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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neubausiedlung "Wolne Miasto" in Schidlitz



Ulrich 31
21.07.2013, 16:55
Hier habe ich noch diese (wieder nur englischsprachige) Information zu diesem Bauprojekt ("Freie Stadt") in Schidlitz gefunden:
http://www.wolnemiasto.pl/en/index.php .

Gruß Ulrich

Ulrich 31
21.07.2013, 17:45
Ich muss mich zu #1 korrigieren:

Die genannte Neubausiedlung liegt nicht in Siedlce (Schidlitz), sondern, nach weiterer Google-Recherche, in dem Danziger Ortsteil Łostowice, der sich (lt. Karte) westlich an Siedlce anschließt. In der englischen Übersetzung der Homepage zu diesem Projekt heißt es zu dessen Lage auch: "Ujeścisko-Łostowice district".

Ich wäre sehr dankbar, wenn sich jemand aus dem Forum, der in Danzig wohnt und/oder sich dort besser auskennt als ich, sich zur Lage der betr. Neubausiedlung klärend äußern würde. - Vielen Dank dafür im Voraus!

Gruß Ulrich

Ulrich 31
21.07.2013, 21:42
Inzwischen bin ich im Web zur Ortslage der betr. Neubausiedlung etwas schlauer geworden: Łostowice hieß auf Deutsch Schönfeld, und Ujeścisko hieß auf Deutsch Wonneberg. Bei www.westpreussen.de (http://www.westpreussen.de) findet man zudem die geografische Lage dieser benachbarten Ortsteile von Danzig. - Wer weiß mehr dazu? Ich freue mich über jede Information zu diesem Thema.

Gruß Ulrich

Hier das Messtischblatt von GeoGREIF (Universität Greifswald), auf dem die Ortschaften Wonneberg und Schönfeld gut zu sehen sind (nach Vergrößerung durch Anklicken): http://greif.uni-greifswald.de/geogreif/geogreif-content/upload/mtbl/1677Danzig.jpg. Sie liegen deutlich südwestlich von Schidlitz.

Waldschrat
11.08.2013, 03:51
Um es mal ganz klar zu sagen: Da wird ganz ordentlich geflunkert. Der Stadtteil Łostowice hat eher nichts mit dem Standort der Siedlung zu tun.

Laut Anbieter liegt die Siedlung zwischen Kartuska und Armii Krajowej. Auf der Anbieterseite einfach mal auf "Location" klicken. Das ist in direkter westlicher Nachbarschaft des riesigen Hauptfriedhofs, der westlich neben der Łostowicka-Straße liegt (die Straße heißt "ul. Cedrowa", http://mapa.trojmiasto.pl/#q:cedrowa und führt tatsächlich nach Süden nach Łostowice. Man muss aber die Autobahn überqueren und dann ordentlich marschieren.). Die Łostowicka-Straße führt von Siedlce (Kartuska-Straße) den Berg rauf Richtung Südwesten zur Armii Krajowej. Würde man dann deren Verlauf mit einem Lineal um 1.5 km verlängern, käme man dann auch mehr oder weniger in Łostowice an (https://maps.google.de/maps?q=lostowice+gdansk&ie=UTF-8&hl=de).

Wer die Friedhofsatmosphäre liebt, ist dort gut bedient. Die Verkehrsanbindung ist aktuell vermutlich noch eher schwach. Man schreibt lediglich, dass dort die Infrastruktur in ZUkunft die Moeglichkeit einer Buslinine bietet.

Das Schlagwort "Wolne Miasto" wird gerne als Maketing-Gag verwendet (missbraucht). Bringt halt mehr Interessenten, soll heißen: Geld.

Waldschrat
11.08.2013, 04:00
Kleines Schmankerl am Rande: in Łostowice (das umfasst ein eigentlich größeres Gebiet) plant der Bischof den Bau eines Monumental-Tempels, dessen Größe alles in den Schatten stellen würde, was man dort kennt. Dagegen regt sich Widerstand. Es gibt nun Bürgerbefragungsbogen, die aber so formuliert sind, dass klar ist, dass das Ding gebaut werden soll und jede ankreuzbare Option lediglich eine Zustimmung bedeutet mit Einflußnahme auf ein paar Gestaltungsdetails.

Ulrich 31
11.08.2013, 11:26
Danke, Waldschrat, für Deine interessanten Informationen zu so früher Morgenstunde. Ich freue mich immer, von Kennern des aktuellen Danzigs über die dortigen Vorgänge zu hören.
Deine Links in #5 sind klasse. Besonders freue ich mich über die erste Karte, die auch endlich die von mir schon lange gesuchten Abgrenzungen der Danziger Ortsteile gut erkennen lässt, wenn man den jeweiligen Ortsteilnamen anklickt.
Neugierig bin ich auf die Entwicklung des von Dir erwähnten "Monumental-Tempels" (#6). Gibt es dazu schon Informationen im Netz, gar erste Entwurfspläne?
Ich war vor kurzem auf dem riesigen Hauptfriedhof (Cmentarz Łostowicki) und werde demnächst darüber berichten.
Viele Grüße
Ulrich

Waldschrat
12.08.2013, 11:50
Der Originalplan sieht eine Höhe von 40m vor. Die Einwohner wurde nur gefragt, welche maximale Höhe sie bevorzugen würden. Viele jedoch wollen das Ding gar nicht und wenn sie gewusst hätten, dass das kommen soll, hätten sie sich dort keine Wohnung gekauft. Beklagen den Wertverlust der Wohnung. Nur diese Option steht gar nicht auf dem Umfragebogen und ob die Höhe niedriger wird, ist mal gar nicht sicher. Der Zorn ist riesig.

http://www.trojmiasto.pl/wiadomosci/Kosciol-Jana-Pawla-II-na-Lostowicach-z-nizsza-wieza-n69001.html

Ulrich 31
12.08.2013, 12:11
Danke, Waldschrat, für Deine weitere Information mit erster Ansicht dieses umstrittenen Kirchenbaus. Dieser Entwurf erinnert mich an LEGO (Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“) oder früher Märklin. Er würde mich auch sehr stören.

Gruß Ulrich

Beate
12.08.2013, 12:27
Guten Tag zusammen,

das lässt für mich dann den Rückschluss zu, dass die katholische Kirche in Polen bzw. Danzig ja recht gut betucht ist, sein muss...sein wird...wie auch immer.

Nachdenkliche Grüße Beate

buddhaah
14.08.2013, 18:50
Ulrich,

wenn ich mich einmischen dürfte. Für die allermeisten heutigen Bewohner Danzigs ist "Wolne Miasto" ein Begriff, der tatsächlich nichts mehr als ein Marketing-Gag ist. Eine weitere Gruppe sieht darin die Spiegelung der demokratischen Revolution, die ja in Gdansk ihren Anfang nahm und das kommunistische Regime unterminierte. Das "freie" in Freie Stadt Danzig wird also umgedeutet. Man sucht nach einer gewissen Konstanz des Freiheitsbegriffes in Danzig über die Jahrhunderte (vulgo: Danzig war eine freie Stadt, also ist dieses Selbstverständnis der hier lebenden Menschen, das somit die Solidarnosc-Bewegung erst erschaffen konnte).

Es ist sicher etwas dran, dass (Handlungs-)Freiheit für Danzig immer wichtig war. Doch meint man wohl heute eine andere Freiheit, als die während der Freistadtzeit; und ERST RECHT DAVOR! Der Freiheitsgedanke im durchaus anarchistischen Polen hat eine ganz andere Tiefe als der staatspolitische oder der starl ordnungspolitisch geprägte deutsche Begriff.

Die ursprünglichen Konnotationen der a) geopolitischen & b) ethnisch-kulturell bedingten Freiheit (für ethnisch deutsche, ethnisch kaschubische, ethnisch polnische Einwohner dieses Gebietes) bleiben da aussen vor. Man will auch nicht das Selbstverständnis der erdrückenden Mehrheit der damals in der Freien Stadt Danziger lebenden Bürger als kulturell deutsch geprägt an die grosse Glocke hängen.

Viel lieber wählt man die Version des multikulturellen Schmelztiegels (Holländer, Schotten, Engländer, Polen, Russen, Deutsche) als Herausstellungsmerkmal Danzigs und historischen Vernunftgrund für die Schaffung der "Freien Stadt". Wer nicht nach Fakten sucht, der findet sie nicht.

Gruss,

Michael

Ulrich 31
14.08.2013, 21:30
Michael,

selbstverständlich darfst Du Dich gerne einmischen. Ich freue mich über Deine erhellende Information. Meine Frage in #13 hast Du sehr gut verständlich beantwortet. Ich nehme an, dass Waldschrat derselben Meinung ist.

Gruß Ulrich

Waldschrat
18.08.2013, 23:23
Michaels Aussage würde ich unterschreiben. Frage jemanden x-beliebigen auf der Straße, was er mit dem Begriff assoziiert und was Danziger Kultur ist. Ein paar nur werden etwas mit der freien Stadt im Sinne eines eigenen Staates zwischen den Weltkriegen verbinden. Der Rest ist nicht in der Lage, klar zu äußern, was er unter Danziger Kultur versteht. Von "heutiger" Danziger Kultur ganz zu schweigen. Kann er auch meiner Meinung gar nicht, denn ich behaupte, dass es diese "heutige" nicht gibt. Jedenfalls nicht wie man sich das so vorstellt, sondern eher als Geldmaschine.

Genauso verlogen sehe ich aber auch beispielsweise die Art und Weise wie die Brovarnia agiert. Man preist die Wolne Miasto. Wenn man dort ist, laufen ständig Fernseher mit Filmchen, in denen man sich selbst beweihräuchert. Da schmückt man sich mit Prominenz und internationaler Kundschaft und dem Oktoberfest, wo die Mädels im Dirndl herum laufen (das tun sie das ganze Jahr über). Das ist für mich eine Form der Selbstinszenierung neureicher Kunden aus dem In- und Ausland.

Es tut mir leid das so sagen zu müssen, aber der Vergleich mit Moskau scheint mir im übertragenen Sinne nicht allzu weit hergeholt: http://www.youtube.com/watch?v=DlPHBvP3MHY

Ulrich 31
18.08.2013, 23:58
Hallo Waldschrat,

Deine Rammstein-Sicht auf Danzig schmerzt mich, obwohl da einiges dran sein mag - zumindest aus Deiner
Perspektive. Doch aus meiner (vielleicht alters- und herkunftsmäßig verklärten) Sicht ist dort zum Glück auch heute nicht alles Brovaria. - Deine scharfe Kritik an Danzig lässt mich Dich allerdings fragen, warum Du Dir (wenn nicht alternativlos zum Aufenthalt in Danzig gezwungen) nicht einen Dir genehmeren Arbeitsort wählst.

Mit guten Wünschen für eine nicht ganz so negative Sicht auf Danzig grüßt Dich
Ulrich

Wolfgang
19.08.2013, 00:03
Schönen guten Abend,
hallo Michael,

Du hast es auf den Punkt gebracht... - und trotzdem scheint sich etwas zu ändern: Während in früheren Zeiten das "Deutsche" schier krampfhaft unterdrückt wurde (Du selbst sprichst von einem "multikulturellen Schmelztiegel (Holländer, Schotten, Engländer, Polen, Russen, [und ganz zum Schluss] Deutsche)", scheint doch ein gewisser Wandel einzutreten. Die Stadt wird sich auch ihrer deutschen Wurzeln bewusst und adaptiert sie. Dass dies vor allem ab einer gewissen Bildungsschicht geschieht, ändert daran nichts. Man nähert sich eben der Geschichte Danzigs akademischerseits.

Um es aber einmal nach jetzigem Geschichtsverständnis deutlich auszudrücken: Nach jahrzehntelanger Propaganda hat sich in breiten Kreisen ein Geschichtsverständnis eingeprägt nachdem Danzig immer eine polnische Stadt war in der auch Deutsche lebten und Gastrecht genossen. Aber, wie war es bisher, wer schreibt Geschichte? Der Sieger!

Aber ich sehe Anzeichen für einen gewissen Optimismus: Der Trend ist da, sich der Geschichte unvoreingenommen zu nähern.

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Wolfgang
20.08.2013, 13:01
Schönen guten Nachmittag,

ich habe gerade einige Beiträge die das Thema "Wolne Miasto" nicht einmal mehr am Rande berührten in ein eigenes Thema verschoben: Off Topic : Berlin / Werder-Unterkünfte (http://forum.danzig.de/showthread.php?10200-Off-Topic-Berlin-Werder-Unterk%FCnfte&p=74679).

Damit ein hier aufgemachtes Thema interessant bleibt, bitte ich, auch "am Ball" zu bleiben. Wenn vollkommen Neues, das absolut keinen Bezug mehr zum Ursprungsthema hat, gebracht werden soll, dann ist es sinnvoll ein neues Thema mit einem neuen "sprechenden" Titel zu eröffnen.

Nur so bleiben unsere Themen interessant.

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang
-Admin des Forums-

abshalom
28.08.2013, 17:10
Waldschrat schreibt:
.... "heutiger" Danziger Kultur ganz zu schweigen. .... denn ich behaupte, dass es diese "heutige" nicht gibt. Jedenfalls nicht wie man sich das so vorstellt, sondern eher als Geldmaschine.....

Dies spiegelt meine Erfahrung wieder. Ich beschloss vor einigen Jahren, wegen einer Dame und begeistert vom Danziger Kulturleben, mit etwas Geld in der Tasche spontan ein, zwei Jahre in Danzig zu verbringen.

Wie naiv bin ich gewesen! Ich brach nach einem reichlichen halben Jahr ab. Und dies nicht, weil ich Schwierigkeiten hatte, sondern weil die Stadt öde wurde.
Ich kam im Frühjahr, schon gegen Ende des Sommers dämmerte mir, dass vieles nur Theater für die Gäste ist. Die "Events" wiederholten sich. Die Akteure blieben weitgehend die selben, nur das touristische Publikum wechselte. Spätestens ab Ende September viel mir die Decke auf den Kopf.

Irgendwann hatte ich wirklich alle Ziele im näheren Umfeld erkundet. Und jede Veranstaltung die sich bot miterlebt.


Ich habe schon längere Zeiträume in Prag, Amsterdam, Hamburg, Riga, Kopenhagen verbracht.
Im Normalfall entwickelt sich nach einem Monat (zumindest bei mir, jetzt Mitte 30) eine Art normales Leben. Man lernt Einheimische kennen, bekommt einen Job in der Gastronomie angeboten, lernt das kulturelle Leben abseits touristischer Pfade kennen, integriert sich.


Nicht so in Polen. Bis die Leute in meiner Wohngemeinschaft lernte ich Einheimische nur oberflächlich und für kurze Zeit kennen.
Ein echtes Kneipenleben gibt es nicht. Rockkonzerte, politische Veranstaltungen, kulturelle Vereine – sehr spärlich.

Einheimische Mädchen kennenlernen? Fehlanzeige! In Danzig sind bei Männern die klassischen Werte gefragt. Männlichkeit und Geld. Und die muss er kräftig präsentieren und herzeigen.

Ich muss ehrlich sagen, es gibt noch nicht mal eine Partyszene in der Stadt. Nur üble Remmi-Demmi Schuppen wo die Charts und kommerzieller Technokram gespielt werden.

Alternatives Leben wie in Berlin oder Kopenhagen? Gibts einfach GAR NICHT!


Integrative Bemühungen der Einheimischen?
Gemeinsame Lebenskonzepte? Möglichkeiten für Ausländer sich an gesellschaftlichem Leben zu beteiligen, ihre kreative Kraft, Bildung und Leistungsfähigkeit einzubringen? NIX!


Ein schwul- lesbisches Leben? Schwarze? Öko- bewegte? Punker? Alternative? HAB ICH NICHT GESEHEN.

Eine vielfältige Gastronomie mit vegetarischen oder veganen Restaurants? NÖ!
Indische, asiatische, italienische, spanische, deutsche, japanische, französische Küche? Spezialitätenrestaurants? NEIN!


Ab Mitte September wusste nicht was ich noch machen sollte? Wieder zum Krantor gehen? Nochmal die Kirchen besichtigen? Ein Kunstspektakel polnischer Studenten besuchen, welches für zahlende ausländische Touristen inszeniert wird?


Ich habe Freunde auf Hel. Die habe ich dann regelmäßig besucht.
Ich war diesen Sommer wieder mal in Danzig, hatte den Eindruck das Angebot an Restaurants ist etwas vielfältiger. Der Rest schien mir unverändert.


Was ist denn nun das „Danziger Kulturleben“? Ich bitte um konkrete Beispiele!?!

Aber im Gegensatz zu mach anderem hier habe ich die Stadt wirklich auf allen Ebenen als sehr preiswert erlebt. Und sprachlich bin ich mit Englisch überall bestens durchgekommen. Ich spreche und verstehe schon ein wenig polnisch. Aber dennoch sprach ich fast nur englisch, weil polnisch unnötig war. Auch im Bereich Kiminalität habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Die Stadt ist genial, keine Frage. Aber auf Dauer? Naja...Nein!

Waldschrat
04.09.2013, 20:53
Bingo!

Mit der Küche kann man natürlich auch mal Glück haben. So wie ich bei einem polnischen Kebab-Schnellrestaurant. Der Koch hat mir in gebrochenem Deutsch versichert, dass er jahrelang bei einem Türken in Berlin gelernt hat und sein Handwerk versteht. Ich habs probiert und es stimmte. Ausgezeichnetes Essen. Leider isser nicht mehr da.

BTW: durch verschiedene Aktivitäten habe ich im Umland von Warschau sehr interessante Leute kennen gelernt und zwar im Alter von 30 bis 70 Jahren. Daraus sind die meine ersten Freundschaften in Polen entstanden.

Waldschrat
04.09.2013, 23:35
Es gibt ja auch Leute, die zufällig hier im Forum vorbeikommen und so sollte man sollte auch Positives benennen. In der ul. Ogarna (Parallelstraße zur Długa) gibt es eine jüdische Kneipe. Ein wenig herunter gekommen sieht es aus. Wer dort gerade Küchendienst hat, der kocht. Es gibt eine offene Küche hinter einer Theke. Das sind keine Spezialitäten und obs wirklich koscher ist, kann ich nicht sagen. Aber schmackhaft. Platz für etwa 20 Leute an 4-5 Tischen. Und da steht ein Piano.

Eines Abends waren wir dort und man kam sich gleich vor wie in einer typischen Studentenkeipe. Bier aufm Tisch und ein gewisser bekannter Geruch in der Luft. Und auf einmal fingen da zwei Typen an zu musizieren. Einer spielte Piano, der andere sang. Das war eine richtig gute Session, eine Stunde lang.

Obs die Kneipe noch gibt weiß ich nicht, denn ich war schon länger nicht mehr in der Ecke, und wie oft sowas passiert weiß ich auch nicht. Aber dieser Abend bleibt in Erinnerung.