Wolfgang
03.11.2013, 18:57
Schönen guten Abend,
in den letzten Tagen besuchten wir mehrere Friedhöfe, u.a. auch den in Bohnsack (Sobieszewo).
Um die 1986 abgebrannte Kirche herum lag der evangelische Friedhof. Ihn ereilte das gleiche Schicksal wie die meisten früheren Friedhöfe: Er wurde verwüstet. Einige wenige alte Grabsteine wurden jedoch gesichert und stehen heute seitlich des Aufganges zur neuen katholischen Kirche.
Während meine Frau die Messe besuchte hatte ich ein bisschen Zeit, das Areal um die Kirche etwas genauer zu erkunden. Vom ehemaligen Friedhof ist nur noch auf der Ostseite der Kirche ein wenig zu sehen, zu erahnen, dort wo auf unebenem Gelände wildes Buschwerk wuchert, wo Gartenabfälle und Bauschutt deponiert werden.
Ich fand dort nur noch eine einzige erhaltene Grabinschrift vor die ich zuvor aber noch von Grasbewuchs befreien und reinigen musste: Ein Lucia Kaetelhodt, geb. Boljahn, verstorben am 08.06.1940 liegt dort beerdigt. Es scheint das einzige unverwüstete Grab aus der Zeit vor Kriegsende zu sein.
Das letzte Mal war ich Anfang Oktober auf dem Friedhof. Mittlerweile wurden dort Abfälle aus Dachreparatur- bzw. Instandsetzungsarbeiten ins Gebüsch geworfen.
Auf drei Seiten - zur Straße hin, Richtung Westen, Richtung See - macht das Gelände im Großen und Ganzen einen gepflegten Eindruck. Nur auf der Ostseite der Kirche sind noch deutliche Spuren des Vandalismus auszumachen.
Sowohl an Grabestafeln im Lapidarium als auch beim noch erhaltenen Grab der Lucia Kaetelhodt stellte ich Kerzen im Gedenken an die hier Ruhenden auf.
Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang
in den letzten Tagen besuchten wir mehrere Friedhöfe, u.a. auch den in Bohnsack (Sobieszewo).
Um die 1986 abgebrannte Kirche herum lag der evangelische Friedhof. Ihn ereilte das gleiche Schicksal wie die meisten früheren Friedhöfe: Er wurde verwüstet. Einige wenige alte Grabsteine wurden jedoch gesichert und stehen heute seitlich des Aufganges zur neuen katholischen Kirche.
Während meine Frau die Messe besuchte hatte ich ein bisschen Zeit, das Areal um die Kirche etwas genauer zu erkunden. Vom ehemaligen Friedhof ist nur noch auf der Ostseite der Kirche ein wenig zu sehen, zu erahnen, dort wo auf unebenem Gelände wildes Buschwerk wuchert, wo Gartenabfälle und Bauschutt deponiert werden.
Ich fand dort nur noch eine einzige erhaltene Grabinschrift vor die ich zuvor aber noch von Grasbewuchs befreien und reinigen musste: Ein Lucia Kaetelhodt, geb. Boljahn, verstorben am 08.06.1940 liegt dort beerdigt. Es scheint das einzige unverwüstete Grab aus der Zeit vor Kriegsende zu sein.
Das letzte Mal war ich Anfang Oktober auf dem Friedhof. Mittlerweile wurden dort Abfälle aus Dachreparatur- bzw. Instandsetzungsarbeiten ins Gebüsch geworfen.
Auf drei Seiten - zur Straße hin, Richtung Westen, Richtung See - macht das Gelände im Großen und Ganzen einen gepflegten Eindruck. Nur auf der Ostseite der Kirche sind noch deutliche Spuren des Vandalismus auszumachen.
Sowohl an Grabestafeln im Lapidarium als auch beim noch erhaltenen Grab der Lucia Kaetelhodt stellte ich Kerzen im Gedenken an die hier Ruhenden auf.
Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang