sarpei
29.12.2013, 21:37
Hallo JuHo54, hallo Wolfgang!
Danke schon mal für die netten Hinweise! das Eine oder Andere hatte ich hier im Forum ja schon entdecken können.
Leider ist bisher bzgl. Einlage (östlich von Tiegenhof ;-) ) noch nichts dabei gewesen. Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen, dass mein Opa allein in dem Örtchen war. Leider haben auch die Sichtungen der online gestellten Sterbe-, Geburts- und Heiratsregister aus polnischen Archiven mich bisher noch nicht weiter gebracht.
Hat jemand Hinweise zu den mennonitischen und evangelisch-reformierten Siedlungen der damaligen Zeit?
Aus dem Buch 'Kirchenbücher der Provinz Westpreussen' habe ich den Hinweis auf Mennonitengemeinden in Czattgau, Danzig, Elbing-Ellerwald (sozusagen gegenüber von Einlage), Fürstenwerder mit Neunhuben, Gruppe, Heubuden, Ladekopp, Montau, Neuenhuben, Obernessau, Orlofferfeld, Poppau, Rosenort, Schönsee, Stuhm-Luisenwalde, Thiensdorf-Markushof, Tiegnehagen, Tiegenhof, Zwanzigerweide. Auch Baptistengemeinden werden im Werder gelistet.
Warum bin ich so auf diese Freikirchler fixiert? Nun, ich habe folgende Ansatzpunkte:
1. Nach der Entlassung aus dem Wehrdienst war mein Großvater gerade einmal knappe vier Monate in Krebsfelde und Tiegenhof gemeldet, bevor in seinem Militärpass vermerkt wurde: 'Zum vorläufigen Aufenthalt nach Russland abgemeldet.' Aus späteren Urkunden weiß ich, dass er nördlich vom Schwarzen Meer am Dnjepr siedelte. Seine ersten Kinder wurden in einem Ort 'Alexanderfeld' geboren. Ein Ort dieses Namens lag am Ostufer des Dnjepr gegenüber der Mennoniten-Kolonie Choritza mit dem Dorf Einlage (sic!) am Westufer gegenüber von Alexanderfeld.
2. Eine Fotographie aus der damaligen Zeit wurde im Ort 'Krywyj Rih' westlich von der Mennoniten-Kolonie gemacht.
3. Seine Ehefrau Helene, geb. Sänger, war Baptistin.
4. Alle meine Onkel und Tanten gehörten evangelisch-reformierten Glaubensgemeinschaften in Danzig und später in Gronau/Westfalen an.
Es gibt noch weitere Details, die diese Verbindung erhärten, aber leider habe ich bisher keine schlüssigen Hinweise aus Dokumenten der Werder- oder Schwarzmeerzeit gefunden ...
Herzlichen Dank für alle freundlichen Hinweise und allen einen herrlichen Jahreswechsel!
Peter
Danke schon mal für die netten Hinweise! das Eine oder Andere hatte ich hier im Forum ja schon entdecken können.
Leider ist bisher bzgl. Einlage (östlich von Tiegenhof ;-) ) noch nichts dabei gewesen. Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen, dass mein Opa allein in dem Örtchen war. Leider haben auch die Sichtungen der online gestellten Sterbe-, Geburts- und Heiratsregister aus polnischen Archiven mich bisher noch nicht weiter gebracht.
Hat jemand Hinweise zu den mennonitischen und evangelisch-reformierten Siedlungen der damaligen Zeit?
Aus dem Buch 'Kirchenbücher der Provinz Westpreussen' habe ich den Hinweis auf Mennonitengemeinden in Czattgau, Danzig, Elbing-Ellerwald (sozusagen gegenüber von Einlage), Fürstenwerder mit Neunhuben, Gruppe, Heubuden, Ladekopp, Montau, Neuenhuben, Obernessau, Orlofferfeld, Poppau, Rosenort, Schönsee, Stuhm-Luisenwalde, Thiensdorf-Markushof, Tiegnehagen, Tiegenhof, Zwanzigerweide. Auch Baptistengemeinden werden im Werder gelistet.
Warum bin ich so auf diese Freikirchler fixiert? Nun, ich habe folgende Ansatzpunkte:
1. Nach der Entlassung aus dem Wehrdienst war mein Großvater gerade einmal knappe vier Monate in Krebsfelde und Tiegenhof gemeldet, bevor in seinem Militärpass vermerkt wurde: 'Zum vorläufigen Aufenthalt nach Russland abgemeldet.' Aus späteren Urkunden weiß ich, dass er nördlich vom Schwarzen Meer am Dnjepr siedelte. Seine ersten Kinder wurden in einem Ort 'Alexanderfeld' geboren. Ein Ort dieses Namens lag am Ostufer des Dnjepr gegenüber der Mennoniten-Kolonie Choritza mit dem Dorf Einlage (sic!) am Westufer gegenüber von Alexanderfeld.
2. Eine Fotographie aus der damaligen Zeit wurde im Ort 'Krywyj Rih' westlich von der Mennoniten-Kolonie gemacht.
3. Seine Ehefrau Helene, geb. Sänger, war Baptistin.
4. Alle meine Onkel und Tanten gehörten evangelisch-reformierten Glaubensgemeinschaften in Danzig und später in Gronau/Westfalen an.
Es gibt noch weitere Details, die diese Verbindung erhärten, aber leider habe ich bisher keine schlüssigen Hinweise aus Dokumenten der Werder- oder Schwarzmeerzeit gefunden ...
Herzlichen Dank für alle freundlichen Hinweise und allen einen herrlichen Jahreswechsel!
Peter