Kritik an einem Beitrag über jüdische Geschäftsleute

[Martschinke]

Kritik zum Bericht:"
Obwohl manch ein Danziger Geschäftsmann nicht ganz unerfreulich über die
Ausschaltung einer starken, geschäftstüchtigen, jüdischen, Konkurrenz gewesen
sein konnte, das ist doch heute auch nicht viel anders mit der lästigen Konkurrenz.

--- aber nun wird der nächste Satz hinweg gelassen und verfälscht meinen Bericht.
Mein Folgesatz lautet: Die Juden sind nun mal sehr geschäftstüchtig im Handwerk
und im Bankwesen.
Das spricht doch wohl nicht gegen die Juden, sondern besagt, sie sind den nicht jüdischen
Geschäftsleuten beruflich überlegen. Leider wird dieser Konkurrenzbericht als Judenverächtlich
dargestellt.
In gerichtlichen Verhandlungen wird jedem Zeugen wegen der Wahrheitsfindung auferlegt,
nichts hinzuzufügen oder hinwegzulassen. In meinem Fall ist ein Berichtsteil von dem ganzen
Bericht weggelassen worden und verändert im Wortlaut die Darstellung.
Ich finde es nicht redlich.

martschinke k

[Wolfgang]

Schönen guten Nachmittag,

ich habe nicht alle furchtbare Aussagen komplett zitiert, da dies an der entsetzlichen und in meinen Augen unzulässigen Verharmlosung der gegenüber jüdischen Mitbürgern begangenen Verbrechen nichts ändert. Die weitere von mir weggelassene und nun erneut vorgebrachte Behauptung "Die Juden sind nun mal sehr geschäftstüchtig im Handwerk und im Bankwesen" bedient alte Klischees und weckt antijüdische Assoziationen.

Wenn nicht immer vollständig auf alles Entsetzliche eingegangen wird, dann ist das nicht unredlich, sondern manchmal gebietet Einem das auch der Anstand. Unredlich war, wie in manchen Beiträgen ewiggestrig geschrieben wurde.

Wolfgang