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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ahnenforschung: Informationen über Familie Samuel aus der Weinbergstraße 8e in S



AufderSuche
14.08.2015, 14:30
Wer weiß etwas über die Familie meiner Mutter, die am 10.02.1931 in Danzig als Dorothea Elfriede Samuel geboren wurde? Ihr Vater, also mein Großvater, hieß Max Hermann Samuel, meine Großmutter Wilhelmine, geborene Löbau. Sie wohnten bis 1945 in der Weinbergstraße 8e in Schidlitz. Bekommt man irgendwoher die Informationen über das Sterbedatum der Großeltern?

Der Nachname "Samuel" klingt wie ein jüdischer Name, aber meine Mutter hat behauptet, dass die Ahnenforschung keine jüdischen Wurzeln/Vorfahren hervorgebracht hat.

Kann jemand hierzu eine Auskunft geben? Vielen Dank im Voraus!

Maren

sarpei
14.08.2015, 15:36
Hallo Maren,

ein Max Samuel ist im Adressbuch von Danzig aus dem Jahr 1931 in der Weinbergstraße 8e als Telephonist eingetragen.

Hast du die Seite 'momente-im-werder.net' schon mal besucht? Dort findest du auch die online verfügbaren Adressbücher verlinkt. Und auch weitere interessante Informationen zum Thema Ahnenforschung.

Handelt es sich bei der von dir erwähnten 'Ahnenforschung' um einen Ahnen-Nachweis aus dem Dritten Reich? Ist der eventuell noch vorhanden?

Weist du zu berichten, was welches Schicksal, deine Großeltern nach dem Jahr 1945 hatten? Hast du diesbezüglich mal eine Anfrage beim Roten Kreuz gestellt?


Viele Grüße

Peter

AufderSuche
14.08.2015, 18:37
Lieber Peter,

vielen Dank für die Informationen und die weiteren Möglichkeiten zu recherchieren.

Dieser Max Samuel aus der Weinbergstraße 8e ist in der Tat mein Großvater, meine Mutter wohnte mit der Familie dort.

Wir wissen leider nur sehr wenig über den Werdegang meiner Mutter, nachdem sie aus Danzig 1945 geflohen ist. Sie erzählt wenig und kann sich nicht erinnern bzw. hat auch vieles verdrängt.

Sie hat von ihrem Bruder erzählt, der "Agrarwissenschaft" studiert hat und die Offizierslaufbahn einschlagen wollte oder sollte, da er "studiert hatte" und somit Akademiker war. Meine Mutter war zu klein, aber sie meinte wohl tatsächlich diesen Ahnennachweis, den die Nationalsozialisten von ihrem Bruder verlangten. Trotz des jüdisch klingenden Namens "Samuel" sollen dennoch keine jüdischen Vorfahren vorhanden gewesen sein sollen. Dem Bruder meiner Mutter wurde aber von den Nazis geraten, einen anderen Namen anzunehmen. Er änderte seinen Namen "legal" in "Sahm" um. Sein Vater Max Samuel, also mein Großvater, hätte auch den Namen "Sahm" annehmen dürfen, aber er wollte nicht. Dieser Bruder also, er hieß dann Dr. Wilhelm Sahm, ist in Siebenbürgen im Zuge des Krieges verschollen.

Ich finde es wirklich bedauerlich, dass meine Mutter so wenig über ihre Zeit in Danzig erinnert. Sie war eigentlich ihr Leben lang entwurzelt und hat fast alles verdrängt. Ich war gerade zufällig in Danzig als Touristin und versuche nun mit Bildbänden/Postkarten, die das Danzig, auch Langfuhr und Schidlitz vor 1945 abbilden, ihrer Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Meine Mutter hat nichts mehr aus der damaligen Zeit, es ist alles auf der Flucht verloren gegangen.

Da sie nicht weiß, wo die Eltern geblieben oder gestorben sind, werde ich behutsam recherchieren und sie trotzdem weiter befragen. Immerhin hat sie sich daran erinnert, dass sie mit der Schwester von Günter Grass gespielt hat und Günter Grass seine Schwester dann aus der Wohnung meiner Mutter in der Weinbergstraße 8e abends nach Hause geholt hat.

Vielen, vielen Dank, Peter, dass du sofort geantwortet hast und Adressen/Tipps für eine weitere Recherche geben konntest.

Herzliche Grüße

Maren

Bartels
14.08.2015, 18:58
Hallo Maren,

herzlich willkommen hier im Forum!

Bartels
14.08.2015, 22:20
Hallo Maren,

Samuel - Danzig 1832:
http://db.genealogy.net/vereine/daten_search.php?familiennamen=Samuel&orte=Danzig&verein=RzD

Samuel - Danzig um 1840:
https://familysearch.org/ark:/61903/1:1:VZ9T-2FS

Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher

omahelga
15.08.2015, 19:16
Hallo Maren,

aus dem ev. Kirchbuch Namen- Register Schöneck 1636-1773:
Taufe: 1703 Maria Samuel und 1705 Mattheus Samuel
Keine Heirat und Sterbefälle in der Zeit.

Bürgerbuch Danziger Patrizier und Bürger von Dorothea Weichbrodt:
unter Namen in Band 4: Salomon

Viele Grüße
Helga

dardol
15.08.2015, 19:24
Ich weiss, dass in Gross Leistenau (Graudenz) war Otto Ernst Samuel (19./20 Jahrhundert).

sarpei
15.08.2015, 19:34
Hallo Maren,

aus der Durchsicht der online verfügbaren Danziger Adressbücher von 1897 bis 1942 ergibt sich folgendes Bild bezüglich des Namens Samuel:

1902: Max, Kellner, Pfefferstadt 75
1907: Frida, Verkäuferin, Lgf., Große Allee 4
1912: Ella, Mamsell, Olivaer Str. 4
...........Helene, Scneiderin, Beutlergasse 2
1916: Frida, Kassiererin, Johannisgasse 55
1917: Frieda, Kassiererin, Kass. Markt 1b (eingetragen ist der Name Samwel, was ich aber für einen Fehler im Buch halte)
1919: Frieda, Kassiererin, Breitgasse 70
...........Helene, Näherin, Kohlenmarkt 8
1920: Paul, Arbeiter, Kneipab 1b
...........Frieda, Kassiererin, Burgstr. 4
...........Frieda, Kassiererin, Rammbau 30a
...........Helene, Schneiderin, Kohlenmarkt 8
1921: Meyer. Student, Ferberweg 11
...........Paul
...........Frieda
...........Helene
1922: Paul
...........Emma, Eigentümerin, Gr. Molde 25
...........Frieda, Kassiererin, Johannisgasse 24
1924: Paul
...........Frieda, Kassiererin, Olivaer Str. 17
1925: Paul
...........Emma, Händlerin, Kneipab 1b (wie Paul!)
...........Frieda, Kassiererin, Am Olivaer Tor 17
...........Marie, Schneiderin, Kneipab 1b (wie Paul!)
1926: Paul
...........Max, Bürstenmacher, Oberstr. 108 (im Hinblick auf spätere Einträge: Bürstenmacher war ein typischer Blindenberuf)
...........Frieda, Kassiererin, Sperlingsgasse 22
...........Marie, Schneiderin, Kneipab 1b
1927: Georg, Kfm., Sandgrube 47
...........Max, Inv., Oberstr. 108
...........Paul, Händler, Kneipab 1c
...........Frieda
1928: Max, Kriegsblinder, Oberstr. 108
...........Paul
...........Frieda
...........Marie, Näherin. Kneipab 1c
1929: Joh., Schmied, Alte Schichaukolonie 9
...........Max
...........Frieda
1931: Max, Telephonist, Weinbergstr. 8e
1933: Max
1934: Max
...........Paul, Hausierer, Gr. Wldf., Parkweg 3
...........Frieda, Angest., Heil.-Geist-G. 122
...........Maria, Näherin, Kneipab 1c
1935: August, Arb., Nied. Seig. 3/4
...........Max
...........Paul, Textilhändler, Gr.-Wldf., Parkweg 3
...........Frieda
...........Maria
1936/37: August
.................Max
.................Paul
.................Maria
1937/38: August, Arb., Baumgartsche Gasse 46
.................Max
.................Paul
.................Frida, Rentnerin, St.-Bartholomi-Kirchg. 30
.................Maria
1939: Max
...........Paul, Textilhändler, Lavendelgasse 8
...........Siegfried, Klempner, Laubenkolonie Sonnenland, Pfingstrosenweg 35
...........Frida, Rentnerin, Karpfensiegen 20
...........Maria, Näherin, Kneipab 1e
1940/41: Max
................Paul
................Siegfried
................Maria
1942: Max
...........Paul
...........Maria

Soweit die Abschrift nach bestem Können. Fehlende Jahrgänge gibt es entweder nicht oder aber es finden sich keine Einträge zum Namen Samuel (zumindest habe ich keine gefunden). Änderungen im Namen wie bei Frida/Frieda stehen auch so im Adressbuch.

Interpretieren oder Nachfragen musst du jetzt alleine ...


Viele Grüße

Peter

AufderSuche
16.08.2015, 06:53
Vielen, vielen Dank, allen Forumsmitgliedern, Peter, Rudolf, Helga, "dardol", die mir mit Adressen, Hinweisen und wertvollen Informationen (z.B. der Hinweis auf die Blindheit von Max Samuel und einem Umzug von der Oberstraße 108 in die Weinbergstraße 8e) zu der Familienforschung der Familie Samuel aus Danzig Hinweise gegeben haben. Dies sind wichtige Ansätze, um nun weitere Fragen zu stellen/das Gedächtnis anzuregen.

Herzliche Grüße

Maren

sarpei
16.08.2015, 08:26
... in Ergänzung zu #7 aus http://www.westpreussen.de/einwohner/index.php?m=family&id=I134984 :

Otto Ernst Samuel, Eheschließung 1906 in Groß Leistenau (Graudenz), Ehepartner nicht eingetragen
(Quelle: Kirchenbuch Groß Leistenau)


Viele Grüße

Peter

sarpei
16.08.2015, 10:21
Hallo Maren,

die Verlustenlisten des 1. Weltkrieges geben eventuell noch einen weiteren Ansatzpunkt. Dort wird ein Max Samuel gelistet, der erst als 'gefallen in der Schlacht bei Gumbinnen' bzw. 'vermisst seit 20.08.1914' geführt wird (Ausgabe 55 vom 27.09.1914), dann aber als 'nicht tot, sondern in Gefangenschaft (A.N.)' auftaucht (Ausgabe 1234 vom 28.10.1916). Die Angabe A.N. bedeutet 'Auslands-Nachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt'.

Leider tauchen weitere zivile Angaben zu Max Samuel in den Listen nicht auf.

Zigankenberg gehörte ab 1887 zum Kreis Danziger Höhe und war ab 1902 Teil des Stadtkreises Danzig. Zigankenberg hatte zwischen 1874 und 1904 ein eigenes Standesamt (ab 1905 Danzig). Angaben zu den zuständigen Kirchengemeidnen siehe http://www.westpreussen.de/cms/ct/ortsverzeichnis/details.php?ID=7313 .


Viele Grüße

Peter

AufderSuche
16.08.2015, 12:45
Lieber Peter,

ein Otto Ernst Samuel könnte entweder ein Verwandter (Bruder, Cousin) von Max sein, oder eben nur ein zufälliger Namensvetter. Als Vater von Max käme er nicht in Frage, denn wenn tatsächlich Max Samuel (mein Großvater ist) und im 1. Weltkrieg vermisst, dann für tot erklärt bzw. in Gefangenschaft geriet, wäre er als Sohn von Otto Ernst zu jung.

Da der Name "Samuel" nicht so oft vorkommt, wird es sich aber um einen Verwandten handeln können.

Welch eine Fülle an Informationen tun sich auf einmal auf, ich bin begeistert und kann es noch gar nicht fassen, was alles möglich ist, wenn man die entsprechenden Quellen durchforstet. Hab Dank für deine Mühe und Zeit, die du für meine "Ahnenforschung" investierst!

Liebe Grüße

Maren

sarpei
16.08.2015, 13:46
Hallo Maren,

das sehe ich genau so. Alle Angaben sind erst einmal zur 'Materialsammlung' gedacht. Es kann von uns nicht abgeschätzt werden, wie diese Mosaiksteinchen später in ein Bild passen könnten. Leider kann zur Zeit - und wohl für mehrere Wochen - nicht auf die Digitalisate von http://metryki.genbaza.pl/ zugegriffen werden, so dass eine Suche in den online gestellten Standesamt- und Kirchenregistern dort ins Wasser fällt. Zur Alternative Archion kann ich nichts sagen.


Viele Grüße

Peter

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
16.08.2015, 15:09
Liebe Maren ! Packetchen geht am Donnerstag ab und dann wird es in 10 - 14 Tagen bei Dir sein. Danke fuer die Adresse. Sorge Dich nicht um Ausgaben, bitte! Du willst mir doch nicht mein Lebensmotto verderben :" Geben ist bekanntlicher Weise seeliger als Nehmen." Und ausserdem, ein herzliches Willkommen auf dem Forum. Liebe Gruesse von der Feli.

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
21.08.2015, 12:27
Liebe Maren ! Paeckchen ist gestern abgegangen. Viel Spass damit. Hoffentlich geht es nichr laenger als 14 Tage. Liebe Gruesse von der Feli

AufderSuche
21.08.2015, 18:19
Liebe Feli,

ich bin dir so dankbar und freue mich darauf, nehme es gerne als "Geschenk" an, könnte mir aber auch vorstellen, dir im Gegenzug Literatur über Danzig zu schicken. Ich habe gerade von Christel Wachowski, geb. Klatt, die 1930 in Danzig geboren wurde und 1945 mit dem Treck aus Danzig flieht. Ihr Werk heißt "Als die Menschen verstummten" und es sind Erinnerungen an die Flucht aus Danzig. Ich erhoffe mir, ebenso wie aus deinen Büchern, Aufschluss darüber, wie es auch meiner Mutter gegangen sein mag, die 1945 aus Danzig geflohen ist. Meine Mutter ist auch "verstummt" und so versuche ich aus den Stimmen der anderen, z.B. deiner, etwas über das Leben, Leiden und Erleben zu erfahren. Alles, was nicht ausgesprochen und bearbeitet wurde, lebt ja "unausgesprochen" in mir und meinen Geschwistern weiter und stellt "unser Erbe" dar, das wir nicht verstehen, weil so viele Informationen fehlen oder Erlebtes nur vermutet werden kann.

Hab Dank für den Inhalt deines Päckchens, von dem ich weiß, dass es erhellend und interessant sein wird.

Herzliche Grüße nach Australien - gibt es da noch mehr Menschen, die aus Danzig stammen? - von Maren

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
22.08.2015, 01:46
Liebe Maren ! Ich kenne hier nur noch zwei andere, die aus Danzig stammen und beide leben in anderen Staaten, Christa in Adelaide habe ich einmal besucht aber die Entfernungen sind hier ja so viel groesser als in Europa.Du hast bestimmt in den letzten Tagen von Gerhard Jeske, hier auf dem Forum gehoert. Er hat auch drei Buecher geschrieben und das eine 'Engel mit Trompete' wird Dir viel von Danzig erzaehlen. Setz Dich 'mal mit ihm in Verbindung und auch mit Kurt Gradler, der schrieb 'Eine Jugend in Danzig', auch hier im Forum zu erreichen. Mit diesem erweiterten Lesen wirst Du Dich mehr und mehr in die Geschichte und den letzten Tagen von Danzig hineinleben und dann musst Du es besuchen und viel Zeit der Stadt widmen, die so tief in all unseren Herzen lebt.
Viele koennen nicht ueber diese schweren, letzten Tage in der Heimat sprechen, ich konnte es auch nicht fuere eine lange Zeit, bis eines Tages die Fesseln geloest wurden und auch zum ersten Mal die Traenen wieder kamen. Und dann fing ich halt an zu schreiben. Fuehl Dich wohl hier auf dem Forum, Du hast da viele liebe Menschen um Dich, Maren. Liebe Gruesse von der Feli

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
09.09.2015, 15:32
Liebe Maren ! Das Paeckchen sollte nun bei Dir sein. Hast Du es bekommen ? Liebe Gruesse von der Feli

AufderSuche
10.09.2015, 18:11
Liebe Feli, ich habe eine Benachrichtigung von der Post in meinem Briefkasten vorgefunden. Morgen gehe ich zur Post und hole es ab. Das wird es sicherlich sein! Ich bin so gespannt und melde mich, wenn ich es erhalten habe.Tausend Dank im Voraus und allerherzlichste Grüße von maren

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
13.09.2015, 01:46
Liebe Maren ! Bin froh dass das Paeckchen angekommen ist. Viel Spass damit ! Liebe Gruesse von der Feli

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
14.10.2015, 14:19
Liebe Maren ! Habe heute eine Benachrichtigung von der Post bekommen. Das muss bestimmt Dein Paeckchen sein, gehe am Montag zur Post und schreibe Dir dann gleich. Bis dann, ganz liebe Gruesse von der Feli

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
17.10.2015, 11:52
Liebe Maren ! Stephen, mein Sohn kam und holte mich ab im Auto, sind auch zum Post Amt gefahren und siehe da, Dein Paeckchen wartete auf mich. Danke Dir von ganzem Herzen. Habe mich so gefreut und Du hast es mit Liebe zusammengestellt. Alles was ich mag war da. Bin schon ganz im Buch vertieft. Da sieht man immer wieder, dass die Menschen die fluechteten es viel schwerer hatten als wir die zurueck blieben. Wir hatten ein 'Ende mit Schrecken' aber die Aermsten hatten wirklich 'Schrecken ohne Ende'. Ich moechte das Buch "Als die Menschen verstummten" von Christel Wachowski, allen empfehlen, die hier gerade mitlesen. Noch einmal ein grosses Dankeschoen Maren ich hatte 'Weihnachten im Oktober'. Liebe Gruesse von der Feli

AufderSuche
19.10.2015, 19:17
Liebe Feli,
ich freue mich, dass auf die Post Verlass ist, ein wenig habe ich ja gebangt, dass es da Schwierigkeiten geben könnte..Aber nun bin ich froh, auch, dass dir mein Dank gefällt! Ja, wenn man ein wenig sucht und stöbert, dann wird die Vergangenheit, die ich ja so nicht erlebt habe, lebendig. Wir, die Nachgeborenen, brauchen euch, die es erlebt haben, um es uns zu erzählen. Wir können es nur nachvollziehen und verstehen, wenn ihr uns über diese Zeit des Krieges, der Flucht, der Vertreibung und des Neuanfangs. informiert. Hab Dank für alles! Liebe Grüße von Maren

Felicity, Ehrenmitglied +20.5.2024
19.10.2015, 23:41
Danke Dir fuer die lieben Worte, Maren ! Unser Danzig ist die Bruecke die uns zueinander fuehrt. Deshalb sind wir uns nicht fremd und unbekannt, sondern Lebewesen die sich nahe sind und werden, wenn sie auf dieser Bruecke schreiten. Wir 'Altchen' werden ja bald nicht mehr im 'Verkehr' sein und da ist es gut dass das 'Jungvolk' nicht die Vergangenheit vergisst. Nochmals ein herzliches Dankeschoen. Liebe Gruesse von der Feli