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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Danzig-Rätsel: Wer war's?



Ulrich 31
22.08.2015, 01:03
Hallo, liebe Ratefreunde.

Als ich vor gut zwei Monaten abseits der üblichen Touristenwege durch die Danziger Innenstadt bummelte, entdeckte ich auf einem nach 1945 neu entstandenen parkartigen Platz ein markantes Denkmal. So sieht dieses Denkmal aus, das auf einem Sockel mit besonderer Inschrift die 2,80 Meter hohe Skulptur eines Mannes in voller Ritterrüstung zeigt, der, mit Schild, Schwert und Lanze ausgestattet und in einen Mantel gehüllt, in der rechten Hand die Rolle eines wichtigen Dokumentes hält (und mit der linken Hand seinen nach des Rätsels Lösung Ausschau haltenden Augen Schatten gibt):

19923

Dieses Denkmal wurde heute vor fünf Jahren anlässlich eines besonderen Ereignisses enthüllt. Die goldene Sockelinschrift ist in kaschubischer Sprache verfasst und enthält ein Wort in den 3 Sprachen Kaschubisch, Deutsch und Polnisch in dieser Reihenfolge; sie lautet: „Zrzeszonëch naju nicht nie złómie.”

Und das sind nun meine Fragen an die Ratenden:

1) Wen zeigt dieses Denkmal? (Der Name des Gesuchten wird im Forum bereits in 3 Themen genannt.)
2) Welche Bedeutung hat der Gesuchte für Danzig?
3) Wo steht dieses Denkmal genau?
4) Welches Ereignis war Anlass für seine Enthüllung?
5) Welches Dokument hält der Gesuchte in seiner Hand?
6) Wie lautet die Sockelinschrift vollständig in Deutsch?
7) Wo wird in Danzig außerdem und wie an den Gesuchten erinnert?

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Raten, bin auf Eure Antworten gespannt und grüße Euch herzlich. –
Doch ich habe noch diese große Bitte an die Schnellrater unter Euch: Bitte postet Eure Sofort-Lösungen nicht gleich im Forum (Ihr könnt sie mir gerne zunächst als PN mitteilen) und geduldet Euch, damit die anderen Ratenden noch weiter suchen und knobeln können. Bitte versteht dieses Rätsel nicht als Wettkampf (wer ist der Schnellste mit seinen Lösungen?), sondern als Gelegenheit, am Raten ohne Zeitdruck Freude zu haben. –
Auf besonderen Wunsch kann ich nach der vollständigen Auflösung des Rätsels gerne mitteilen, wer der/die Erste/n mit der/den richtigen Antwort/en war/en. - Danke!

Ulrich

Rüdiger S.
22.08.2015, 11:38
Hallo Ulrich,

obwohl ich auch gerne ein wenig abseits der Touristenströme durch Danzig gehe, habe ich mir diesen Herrn noch nicht näher angesehen. Na schauen wir mal, was wir herausbekommen.

Beste Grüße
Rüdiger

Bartels
22.08.2015, 13:40
Hallo,

hier ist meine Lösung als Tipp:

1. er hat die gleichen Attribute wie der Große Fritz
2. sehr wichtig, das kommende glatte Jubiläum werden wir noch erleben
3. vor der Kirche seiner 2. Totenmesse
4. zum Jubiläum eines Ereignisses, das hier noch viel öfter erwähnt wird, als er selbst
5. das Original ist nicht mehr vorhanden?
6. kann Google kaschubisch? - es hat etwas mit einem Bündel zu tun
7. er steht noch einmal als Büste am Ort seiner Grablege

Bartels
22.08.2015, 13:44
Zusatzfrage an die Wissenden:

8. Was zeigt die Raute?

Beste Grüsse
Rudolf

vklatt
22.08.2015, 13:58
Hat es etwas mit 755 zu tun?

Viele Grüße Vera

Bartels
22.08.2015, 13:59
Gerade gesehen bis auf 7 & 8 steht die ganze Lösung in einem einzigen kurzen Wikipedia-Artikel.

pl.wikipedia Witaj w Wikipedii (https://pl.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Strona_g%C5%82%C3%B3wna)

Beste Grüsse
Rudolf

Ulrich 31
22.08.2015, 13:59
Hallo Rudolf,

danke für Deine diskreten, meist helfenden Lösungstipps. Sie zeigen, dass Du die richtigen Antworten zu allen Fragen bis auf Nr.6 bereits gefunden hast. - Prima!

Deinen zusätzlichen Fragen zu Nr.5 und Nr.6 sollte gesondert nachgegangen werden. Vermutlich kann Google nicht Kaschubisch.

Beste Grüße und Wünsche zum Wochenende
Ulrich

Beate
22.08.2015, 14:07
Hallo Rudolf- Blümchen?

Schöne Grüße Beate

vklatt
22.08.2015, 14:07
Anfangsbuchstaben des Namens S. W.

Bartels
22.08.2015, 14:16
Hallo Ulrich,

5. das Fragezeichen ist zu streichen

6. Ich bleibe beim Bündel, da es in Form einer Legende erklärt, wie es zu dieser Devise kam: "V k m u nicht b!"

Ich werde das Denkmal auf meine Besuchsliste setzen, in diese Gasse muss ich sowieso ...

Ein schönes Wochenende nach Berlin & Beste Grüsse
Rudolf

jonny810
22.08.2015, 14:20
Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Hekergasse.

vklatt
22.08.2015, 14:30
Ist das Hilton ganz nah?

Ulrich 31
22.08.2015, 14:47
Hallo Rudolf,

zu 6: Bündel ist im übertragenen Sinn durchaus richtig. Die genaue deutsche Übersetzung der Inschrift wurde per PN von einem Rater mitgeteilt, der schon am Vormittag 6 richtige Antworten wusste.

Zu Deiner zusätzlichen 8: Zur genaueren Ansicht der Raute will ich ein weiteres eigenes Foto zeigen, brauche dazu aber wieder viel Fummelzeit und bitte deshalb um Geduld (man hat ja auch noch anderes zu tun). - Hoffentlich klappt es mit dem Raute-Foto überhaupt.

Beste Grüße
Ulrich

Bartels
22.08.2015, 14:50
Hallo,

Häkergasse ist gut, Hilton ist die falsche Richtung.

S. W. ist sehr gut ...

Rüdiger S.
22.08.2015, 14:55
Das Hilten ist zu weit entfernt, aber 4 Kirchen sind dichter dran, eine sogar ganz nah.

Beste Grüße
Rüdiger

Ulrich 31
22.08.2015, 15:29
Zu Rudolfs Zusatzfrage Nr.8 (Raute):

Hier unten folgt nun die Vergrößerung der angesprochenen Raute auf dem Sockel des betr. Denkmals. Wer kann ihren Inhalt (Zeichen) deuten oder weiß mehr darüber? - Ich musste die Raute aus meinem Foto auch deshalb herauskopieren, weil sonst darüber der Name des Gesuchten zu lesen gewesen wäre.

19928

Viel Spaß beim zusätzlichen Knobeln!

vklatt
22.08.2015, 15:31
Aah, die Johanniskirche? War ich im Juli drin, also offen

Ulrich 31
22.08.2015, 15:43
Na, so ein Mist! Jetzt ist mir doch ohne meinen Willen in den Beitrag #16 auch noch das verräterische Foto von meinem Erstversuch mit hineingerutscht, obwohl ich dies mehrmals vor dem Einsetzen der herauskopierten Rautenvergrößerung gelöscht hatte. Da geht offenbar die seltsame Forum-Software ihre eigenen Wege, ohne sich nach eigenem Wunsch beeinflussen zu lassen. - Ganz großes S O R R Y ! - Dieser bedauerliche Lapsus war wirklich nicht von mir gewollt!

vklatt
22.08.2015, 15:53
ul. Szerokiew ?

Ulrich 31
22.08.2015, 16:06
Hier die Sicht auf die Kirche, die in nächster Nähe des betr. Denkmals steht:

► https://www.flickr.com/photos/86818425@N08/11364726224 .

Dieses Foto hilft auch bei der Suche nach dem genauen Standort des Denkmals.

Ulrich 31
22.08.2015, 16:20
Zu #20:

Jetzt habe ich schon wieder mehr verraten, als ich wollte, weil ich nur auf das Foto geachtet habe. Aber das, was da noch steht, geht ja wenigstens nicht über meinen Lapsus in #16 nicht hinaus. - Neues SORRY!

Ich sollte nun wohl besser mal was anderes machen. - Tschüss!

vklatt
22.08.2015, 16:31
Zu #16 Signet pieczetny Swietopelka
Es wurde in den Jahren 1217-1266 für die
Inschrift auf der Felge. Anulus Svante verwendet.

(Epolokus)

vklatt
22.08.2015, 16:47
Die Raute war der Siegelring des Swantopolk. Er war der Sohn von Herzog Mestwin I.

Vera

vklatt
22.08.2015, 22:42
Zu #16 Inschrift des Siegels "S (iegel) des Herren Swantopolk von Danzig".

Ich wünsche Allen eine gute Nacht

Vera

Ulrich 31
25.08.2015, 22:07
Hallo, liebe Ratefreunde.

Es ist Zeit, dieses Rätsel zu beenden, nachdem sich nach seinem Starttag niemand mehr dazu gemeldet hat. Ich bringe deshalb nun zu seinem Abschluss, was meinen Teil betrifft, die folgenden Anmerkungen und in einer Zusammenfassung die richtigen Antworten zu den von mir gestellten Fragen 1 – 7. – Rudolf (Bartels) bitte ich, die von ihm gestellte Zusatzfrage 8 extra zusammenfassend zu beantworten.

Anmerkungen:

An diesem Rätsel, bei dem es um die Person auf einem Denkmal in Danzig ging, das bisher im Forum offensichtlich nicht bekannt war, haben bei z.Z. 266 „Hits“ nur 5 Forumer aktiv teilgenommen (ihnen gilt mein herzlicher Dank): in der Reihenfolge ihrer Meldungen Beate, Rüdiger S., Rudolf, Vera und Erhart, wobei es den 3 Ersten gemeinsam gelang, in überraschend kurzer Zeit alle 7 Fragen richtig zu beantworten.

Die erstaunlich schnelle Lösung lag offenbar daran, dass ich in meinem Starttext zu diesem Rätsel das Datum der Enthüllung des Denkmals zu genau angegeben habe und es damit versierten Googlern zu leicht machte, den Gesuchten zu finden. Ich hatte zwar mit diesen Experten gerechnet und deshalb vorsorglich entsprechende Google-Suchen ausprobiert, dabei aber wohl nicht die richtigen Stichwort-/Zahlenkombinationen verwendet. – Nun, mein nächstes Danzig-Rätsel wird nach dieser Erfahrung sicher schwieriger zu knacken sein. Das verspreche ich!

Ich hatte dieses Rätsel wegen seines besonderen Datumsbezugs schon in der dritten Minute des 22. August im Forum gestartet. Danach verging nur eine gute halbe Stunde (!), bis ich schon die erste private Nachricht von Beate mit der richtigen Antwort zu Frage 1 mit diesem Google-Fund erhielt: http://www.gdansk.pl/galeria?f=13715 , und wenig später folgte noch Beates richtige Antwort zu Frage 4. – Aber dieser Google-Fund war natürlich auch der Schlüssel zu den anderen Frage-Türen.

Nach seinem Sonntagsfrühstück meldete sich dann Rüdiger als Zweiter mit PN bei mir und präsentierte mir sämtliche richtigen Antworten zu den Fragen 1 bis 6 in so gut formulierter Form, dass ich diese mit seiner Zustimmung weiter unten in der Lösungszusammenfassung übernehmen werde. Und schließlich beantwortete Rudolf auch schon um 12:40 Frage 7 indirekt richtig.

Allen 3 so schnellen richtigen Ratern gratuliere herzlich zu ihrem Erfolg!

Zusammenfassung des Rätsels Lösung:

Wie oben angekündigt, zeige ich nachfolgend Rüdigers richtige Antworten zu den Fragen 1 bis 6 (sie wiederholen zunächst die jeweilige Fragestellung), die ich in einigen Fällen noch ergänze (PS in kleinerer Schrift).

1) Wen zeigt dieses Denkmal? (Der Name des Gesuchten wird im Forum bereits in 3 Themen genannt.)
Swantopolk der Große, geb. um 1195; gest. 10. Januar 1266.

PS: Hier die deutsche Wikipedia-Seite „Swantopolk II.“ > https://de.wikipedia.org/wiki/Swantopolk_II. . Diese Wikipedia-Seite gibt es außerdem mit jeweils unterschiedlichem Inhalt in 7 (!) anderen Sprachen: Polnisch, Kaschubisch, Englisch, Französisch, Russisch, Japanisch und Cebuano (eine austronesische Sprache auf den Philippinen!). Die Links zu diesen Versionen findet man am unteren linken Seitenrand der Wikipedia-Seite. In der kaschubischen Wikipedia-Seite findet man auch nähere Angaben zur Sockelinschrift des betr. Denkmals (siehe Frage 6).

2) Welche Bedeutung hat der Gesuchte für Danzig?
Er verlieh um 1224 das Lübische Stadtrecht an die deutsche Kaufmannssiedlung, die in der Gegend des heutigen Langen Marktes entstanden war, das heutige Danzig.

3) Wo steht dieses Denkmal genau?
Auf dem Platz zwischen den Straßen: Szklary, Swietojansk, Szeroka, Grobla II (Scheibenrittergasse, Johannisgasse, Breitgasse, 2. Damm).

PS: Nach meiner Beobachtung, durch mein Foto belegt, steht dieses Denkmal nicht, wie in verschiedenen Veröffentlichungen angegeben, innerhalb des genannten Platzes an der Szeroka (Breitgasse), sondern dicht an der Swietojansk (Johannisgasse). Meine verlinkte Fotoangabe im Beitrag #20 belegt dies zusätzlich.
Hier die polnische Wikipedia-Seite zum betr. Denkmal „Pomnik Świętopełka Wielkiego w Gdańsku” > https://pl.wikipedia.org/wiki/Pomnik_Świętopełka_Wielkiego_w_Gdańsku .
Und hier ein ausführlicher polnischer Artikel von ibedeker.pl über die Enthüllung dieses Denkmals vom 07.09.2010: „Pomniki Gdańska: Swiętopełk II” > http://ibedeker.pl/obiekty/pomniki-gdanska-swietopelk-ii/ .

4) Welches Ereignis war Anlass für seine Enthüllung?
Das 750-jährige Jubiläum des Dominiks. Seit dem 5. August 1260, also seit den Tagen Swantopolks, wird alljährlich um diese Zeit der „Dominik“ gefeiert.

5) Welches Dokument hält der Gesuchte in seiner Hand?
Die Urkunde mit der Gewährung der Stadtrechte für Danzig.

6) Wie lautet die Sockelinschrift vollständig in Deutsch?
"Uns vereint bricht niemand".

PS: Zur Sockelinschrift „Zrzeszonëch naju nicht nie złómie.” hatte ich bei meinem Themenstart in #1 behauptet, sie enthalte ein Wort in den 3 Sprachen Kaschubisch, Deutsch und Polnisch. Diese eher erratene Annahme von mir ist falsch. Nach Auskunft einer alten Dame aus der Kaschubei, die noch gut Kaschubisch kann, ist die gesamte Inschrift in kaschubischer Sprache verfasst, wobei das deutsch anmutende Wort „nicht“ auf Kaschubisch „keiner“ oder „niemand“ bedeutet und „nie“ wie im Polnischen grammatikalisch korrekt die dort übliche doppelte Verneinung. – Die alte Dame übersetzt diesen kaschubischen Sinnspruch deutsch wie folgt: wörtlich „Gemeinsam kann uns keiner/niemand brechen.“, dem Sinn nach „Gemeinsam sind wir stark.“ – Mir gefällt aber auch Rüdigers Übersetzung.

Denjenigen unter Euch, die sich über die Kaschubei und die Kaschuben näher informieren wollen, nenne ich zur Information noch diese verlinkten Quellen:
- Uni Oldenburg > guter Beitrag zur Kaschubei: http://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/regionen/kaschubei/ .
- Die Kaschuben: http://www.glischinski.de/roots/Kaschuben.html .
- Für Literatur-Freunde Wikipedia-Seite „Alexander Majkowski“ (Roman Remus): https://de.wikipedia.org/wiki/Aleksander_Majkowski .

7) Wo wird in Danzig außerdem und wie an den Gesuchten erinnert?
Bitte entnehmt die Antwort darauf den vorgenannten Wikipedia-Seiten zum Gesuchten und dem indirekten Hinweis von Rudolf in seinem Beitrag #3. – Wer mehr dazu weiß, wird herzlich gebeten, dies hier mitzuteilen.

Zur ergänzten Frage 8) von Rudolf werdet Ihr sicher seine zusammenfassende Antwort noch erhalten. – Ich habe inzwischen festgestellt (wie wohl Vera schon früher), dass die von Rudolf gemeinte Raute auf dem Steinsockel des betr. Denkmals (siehe #16) eine Nachbildung des in den o.a. Wikipedia-Seiten gezeigten Siegelringes des gesuchten Swantopolk II. ist und somit dieselben Zeichen zeigt.

Ich danke nochmals allen, die sich an der Lösung meines neuen Rätsels aktiv beteiligt haben, und verbleibe mit besten Grüßen (bis zum nächsten Danzig-Rätsel?)
Ulrich

Ulrich 31
25.08.2015, 23:06
Korrekturen zu #25:

1. Da der dortige Link zur deutschen Wikipedia-Seite "Swantopolk II." nicht direkt zur gewünschten Seite führt, hier ein neuer Versuch: https://de.wikipedia.org/wiki/Swantopolk_II. .

2. Polnischer Name der Johannisgasse: Świętojańska.

Ulrich 31
25.08.2015, 23:20
Zu #26:

Auch der neue Versuch mit dem Link zur deutschen Wikipedia-Seite klappt leider nicht auf Anhieb. Deshalb hier der Link zur polnischen Wikipedia-Seite "Świętopełk II Wielki" > https://pl.wikipedia.org/wiki/%C5%9Awi%C4%99tope%C5%82k_II_Wielki . Dort kommt man dann über den Link "Deutsch" im unteren linken Seitenrand zur deutschen Wikipedia-Seite "Swantopolk II.".

Bartels
26.08.2015, 00:41
Hallo,

Du Kunstschütze, wieso ist bei Dir der Punkt nicht verlinkt? https://de.wikipedia.org/wiki/Swantopolk_II.

Grablege und Büste sind in O...wie das erste Foto in der deutschen Fassung (Link siehe oben) zeigt.

Das Siegel bzw. Signet zeigt dieses Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CMM_-_Sygnet_piecz%C4%99tny_filtered.jpg Karl der Große hat in vergleichbarem nur ein kleines Häkchen als Unterschrift gesetzt.

Und hier die Legende mit dem Bündel: http://www.kaszubi.pl/media/medius/id/488

Der Google-Übersetzer machte aus dem Kaschubischen Text: ..."nicht verschrotten"!!!

kazb.: naju nicht nie > poln.: nikt nas nie

Bartels
26.08.2015, 00:50
Hallo,

zu 8 hatte Vera die Lösung. Interessant die Bronze-Darstellung wird gegenüber der Präsentation im Museum auf den Kopf gestellt, aber nicht in den Seiten verkehrt.

Er scheint übrigens das "@" erfunden zu haben ...

Guts Nächtle
Rudolf

Bartels
26.08.2015, 01:06
und hier noch die Denkmalsseite auf Polnisch:

https://pl.wikipedia.org/wiki/Pomnik_%C5%9Awi%C4%99tope%C5%82ka_Wielkiego_w_Gda% C5%84sku - Wo ich noch gleich den Polnischen Text einfüge.

Moin
Rudolf

Ulrich 31
26.08.2015, 14:51
Hallo Rudolf,

danke für Deine mitternächtlichen Informationen in #28-30. Dazu:

- Wenn Du mit dem "Kunstschützen" mich meinst: Ich habe zum Googeln stets die Kopie der vollen Wikipedia-Seiten-Überschrift verwendet, also bei der deutschen MIT Punkt.

- Die Legende mit den gebündelten 3 Stäben, bezogen auf die 3 Söhne des sterbenden Swantopolk II., die dem kaschubischen Remus-Epos entnommen ist, finde ich schön. - Zum Dichter Aleksander Majkowski, der mit "Żëcé i przigodë Remusa" (veröffentlicht 1939 in Danzig, in der deutschen Übersetzung mit dem Titel "Das abenteuerliche Leben des Remus: ein kaschubischer Spiegel" erst 1988 in Köln veröffentlicht) den einzigen kaschubischen Roman geschrieben hat, siehe in #25 dieses Threads den letzten Link im PS zur Antwort 6.

- Zur polnischen Wikipedia-Denkmalseite siehe auch in #25 dieses Threads den ersten Link im PS zur Antwort 3.

- Gerne wüsste ich Näheres zur Erfindung des "@" und freue mich auf Deine zusätzliche Information.

Beste Grüße
Ulrich

Beate
26.08.2015, 15:14
Guten Tag zusammen,

die Straße: Swietopelka - hat sie auch mit dem Gesuchten zu tun? Klingt ja so ähnlich, aber im Polnischen wird ja so munter konjugiert, selbst Namen, dass ich es nicht wirklich weiß...Wäre für mich auch noch ein Hinweis auf den Guten gewesen.

Und hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Tomb_of_Dukes_of_Pomerania_in_Oliwa_Cathedra l.png) gibt es dann noch das Grabmal des Gesuchten im Olivaer Dom zu sehen.

Ja, Rudolf, beim "Nicht verschrotten" war ich auch gelandet, da war mir dann klar, dass Google kein Kaschubisch beherrscht und ich den Teil des Rätsels nicht lösen konnte!:)

Danke schön, Ulrich, hat Spaß gemacht, durch die Geschichte zu sausen...

Fröhliche Grüße Beate

Ulrich 31
26.08.2015, 16:32
Hallo Beate,

zur ul. Świętopełka in Oliva (früher Yorkstraße): Nach dieser Information des Instituts der Danziger Straßenkunde ist Deine Vermutung richtig: > http://www.danzig.at/index.php?id=62,646,0,0,1,0 .

Danke außer für die Blumen auch für den Link zum Grabmal der pomerellischen Herzöge im Olivaer Dom. Dieser Link führt außerdem weiter zur kaschubischen Wikipedia-Seite "Archikatédra gduńskô" (> https://csb.wikipedia.org/wiki/Archikatédra_gduńskô ), die im Dom zu Oliva neben dem betr. Grabmal eine schwarze Tafel mit dem Vaterunser auf Kaschubisch zeigt (hier der betr. Ausschnitt: >
https://csb.wikipedia.org/wiki/Òbrôzk:Plaque_with_Lord's_Prayer_in_Kashubian_lang uage_in_Oliva_Cathedral_in_Gdańsk.jpg

Beste Grüße
Ulrich

Ulrich 31
04.10.2017, 18:34
Hallo an die damaligen Freunde dieses Rätsels und auch an andere Danzig-Freunde.

Dieser heutige Bericht von gdansk.pl erinnert an jenes Rätsel vor gut zwei Jahren, bei dem es um das Denkmal des Swantopolk II. (Świętopełk II Wielki) an der Breitgasse (ul. Szeroka) ging:

> http://www.gdansk.pl/wiadomosci/Srodmiescie-Skwer-Swietopelka-bedzie-jeszcze-piekniejszy-i-z-placem-zabaw,a,90079 (polnisch),
> https://translate.google.com/translate?sl=pl&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fwww.gdansk.pl%2Fwiadomosci%2FSrodmi escie-Skwer-Swietopelka-bedzie-jeszcze-piekniejszy-i-z-placem-zabaw%2Ca%2C90079&edit-text=&act=url (deutsch).

Man ist jetzt dabei, den nach Swantopolk II. benannten Platz (Swantopolk-Platz, Skwer Świętopełka) zu verschönern: neuer Rasen, automatische Bewässerung, neue Zwiebelpflanzen (Tulpen, Krokusse, Zierknoblauch), umfängliche Neugestaltung des Kinderspielplatzes - für Danzig-Besucher im nächsten Jahr fertig zu bewundern.

Viele Grüße
Ulrich