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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Danziger Berufsfeuerwehr wird 150 Jahre alt



Wolfgang
12.05.2008, 20:47
Die Danziger Berufsfeuerwehr wurde am 01.07.1858 gegründet. Sie feiert demnach in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum. Auf den Internetseiten der Danziger Feuerwehr habe ich bisher noch nichts gefunden was darauf hinweisen könnte, dass dieses Jubiläum der heutigen Danziger Feuerwehr bekannt ist.

Ich möchte einiges mehr über die Danziger Feuerwehr erfahren (ich selber war lange Zeit Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr und von zwei Werksfeuerwehren). Natürlich ist sehr viel im Staatsarchiv zu finden, aber wann bin ich schon mal da und vor allen Dingen: wann hätte ich Zeit danach zu forschen? Wer von Euch kann mir Hinweise auf Publikationen zur Berufsfeuerwehr geben, also z.B. in "Unser Danzig" oder in anderen Veröffentlichungen? Wer waren die Leiter der Berufsfeuerwehr, welche Personalstände hatten sie?

Übrigens: Einer ihrer Leiter war der in Breslau geborene Friedrich Wilhelm Kipping, der für kurze Zeit ab 1870 Branddirektor in Danzig war. Nach ihm wurde ein Feuerlöschboot in Hamburg (wo er später die Feuerwehr leitete) benannt, nämlich die "Branddirektor Kippling", die auch auf einer deutschen Nachkriegsbriefmarke zu finden ist: http://www.ff-eimsbuettel.de/index.htm?/hobby/philatel/kipping/start.shtml

Und noch eins: Weiß jemand von Euch, ob die Danziger Feuerwehr ein Feuerwehrmuseum hat? Ich hätte für sie nämlich zum 150. Jahrestag ihres Bestehens ein kleines Geschenk: Einen alten Vorkriegs-Feuerwehrgürtel aus Danzig, den ich gerne spenden würde.

radewe
13.05.2008, 03:09
Hallo Kamerad Naujocks:surprised:,
lieberWolfgang,
im Mai 1989 war ich Teilnehmer der Feuerwehr-Kreuzfahrt „Florian in Ost und West“. Ein acht Tage Seminar der Feuerwehren. Unsere Reise diente der Völkerverständigung zu den Nachbarländern.
Begleiter dieser Studienreise waren der Präsident vom Deutsche Feuerwehrverband Heinrich Struve, die Vize-Präsidenten Englert und Bräuning. (Die Kosten für diese Fachexkursion und Visum wurden von den Teilnehmern privat getragen).
Am 7. Tag legte unser Schiff, um 7.00 Uhr, am Fahrgastkai des Hafens von Gdingen (Gdynia) an.
Unser Programm an diesem Tag: Fachexkursion zum Kommando Feuerwehr (Straz Pozarna) in Danzig (Gdansk) und Besuch der Außenstation im Ostseebad Zoppot (Sopot).

Planung und Moderation des Seminars: Hans Georg Prager, er ist ein Feuerwehrmann und Kenner der europäischen Feuerwehren (seine tollen Bücher: Florian 14: Achter Alarm sowie Retter ohne Ruhm)

Ich meine die fachliche Beratung hatte der Chefredakteur Helmut Raab vom 112 (eins eins zwei) Magazin der Feuerwehr.
Beide Teilnehmer müsste man im Internet finden.
Kann ich weiter helfen?

Als Literaturverzeichnis habe ich, in einer alten Feuerwehrzeitschrift folgendes gefunden:
(1) Ustawa z dnia 1.6.1975 r. o ochronie przeciwpozarowej (dz. 1975 nr 20 poz. 106) –Brandschutzgesetz
(2) B. Ulicki: Feuerwehren in der Volksrepublik Polen, 112-Magazin der Feuerwehr 5/1995 Seite 256-259
(3) Roczne Biuletyny Statystyczne Pozarow i Strat 1985 i 1987; Warszawa 1986 i 1988 (Brandstatistische Bulletins)
(Ausgabe: 1989? / 112 MagazinderFeuerwehr)

Grüße aus Hamburg von Hans-Werner

Wolfgang
14.05.2008, 23:53
Hier ein Kapitel aus dem Buch Danzig und seine Bauten aus dem Jahre 1908, herausgegeben vom Westpreußischen Architektur- und Ingenieurverein". Der Artikel ist reich illustriert, die Bilder habe ich jedoch (noch) nicht miteingebunden.



Die Feuerwehr der Stadt Danzig

Im Jahre 1859 wurde eine städtische Berufsfeuerwehr und Wachtmannschaft eingerichtet. Diese setzte sich zusammen aus 1 Brandinspektor und 2 Brandmeistern - letztere in ehrenamtlicher Tätigkeit - , 1 Feldwebel, 5 Oberfeuerwehrmännern, 16 Feuermännern, 35 Spritzenmännern und 4 Kutschern. Ferner waren noch in den Vorstädten 4 Spritzenleute angestellt. 5 Gespanne wurden gehalten, von denen 3 Gespanne zu steter Benutzung der Feuerwehr bereit stehen mußten. Die jährlichen Betriebskosten sind durch den Etat für 1860 mit 64.533 Mark veranschlagt.

In Verbindung mit der Feuerwehr war auch der Fuhrpark für die Straßenreinigung im Stadthofe untergebracht.

Die Zunahme der Einwohner, besonders die wohnliche Erschließung der Niederstadt und des Stadtteils Außenwerke bedingten eine stete Vermehrung der Gerätschaften und mit diesen der Mannschaften und der Gespanne, sowie auch eine Neuordnung des Feuermeldewesens durch Anlage von öffentlichen und privaten Feuermeldestellen. Besonders wurde die Stärke der Feuerwehr durch die in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfolgte Niederlegung der Wälle und durch die hierdurch ermöglichte Bebauung des niedergelegten Geländes mit Wohngebäuden, sowie durch die ungemein starke Vermehrung der Einwohner des Vorstadtbezirkes Langfuhr und durch die Eingemeindung der Ortschaften Zigankenberg, Hochstrieß und Heiligenbrunn beeinflußt. Der Fuhrpark der Straßenreinigung wurde in neu errichtete Stallungen und Remisen nach Neuschottland verlegt. Hierdurch wurde für die Zwecke der Feuerwehr auf dem Stadthofe genügend Raum gewonnen und sind hier im Jahre 1906 untergebracht: 1 Branddirektor, 2 Brandmeister, 1 Feldwebel, 1 Schreiber, 4 Maschinisten, 15 Oberfeuerleute, 100 Feuerleute, 10 Spritzenleute und 13 Fahrer. Die Betriebskosten stellten sich für 1906 für die Feuerwehr auf 203.478 Mark.

Wenn sich schon in den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Unterbringung von ständigen Feuerwachen in Neufahrwasser und Langfuhr in Rücksicht auf ein schnelles Eingreifen bei einem Brande als notwendig erwies, so konnten diese unter einem Oberfeuerwehrmann stehenden Feuerwachen doch nicht mehr genügen, als sich die Einwohnerzahl in Langfuhr im Jahre 1903 bereits bis auf 24.000 Personen vermehrt hatte und an Stelle der früher bestandenen meistens eingeschossigen Bauten drei- bis viergeschossige Bauten mit Seitenflügeln zum Teil in geschlossener Bauweise traten.

Für den Vorstadtbezirk Langfuhr einschließlich Hochstrieß, Heiligenbrunn und Neuschottland ist bereits ein Neubau für ein Feuerwehrdepot im Anschluß an ein im Jahre 1906 zur Ausführung gekommenes Straßenreinigungsdepot in der Ausführung begriffen und für den Vorstadtbezirk Neufahrwasser ist ein Neubau geplant.

Zu dem Grundriß des Feuerwehrdepots Langfuhr seien folgende Bemerkungen hinzugefügt:

Hinter der Fahrzeughalle, die zur Aufteilung der Feuerlöschgerätschaften dient, liegen die Pferdestände. Bei Alarm öffnen sich auf elektrischem Wege die Türen zwischen den Pferdeständen und der Fahrzeughalle, die Pferde laufen an die Deichsel der Spritzen und Mannschaftswagen, das über diesen hängende Geschirr wird heruntergelassen und auf den Pferden und an den Spritzen befestigt. Sobald dieses geschehen und inzwischen sämtliche Bedienungsmannschaften mittels Kletterstangen aus den über der Fahrzeughalle belegenen Mannschaftsräumen berabgerutscht sind und ihre Plätze eingenommen haben, öffnet der auf dem Bock sitzende Oberfeuermann mittels einer Zugkette die nach der Straße zu belegenen Ausfahrtstüren zum Ausmarsch.

Im ersten Obergeschoß, in dem sich Aufenthalts- und Nebenräume für die Mannschaften, Oberfeuerleute und Samariter befinden, sind besonders der geräumige Mannschafts-Tage- und Schlafraum, sowie der Bade- und Waschraum erwähnenswert.

Das zweite Obergeschoß enthält die Wohnung des Brandmeisters, sowie von einer besonderen Treppe aus zugänglich, die Wohnung eines Maschinisten und Oberfeuermannes.

Oberhalb des im Erdgeschoß belegenen Schlauchwaschraumes erhebt sich ein fünf Geschosse hoher, zu Übungszwecken für die Mannschaften dienender Steigeturm, welcher gleichzeitig als Trockenturm für die Schläuche Verwendung findet.

Die Beheizung des Gebäudes soll durch eine Niederdruckdampfheizung erfolgen, wofür in dem teilweise unterkellerten Kellergeschoß ein Kessel- und Kohlenraum vorgesehen find.

Das Hauptgebäude soll um 24 m von der Straße entfernt errichtet werden, um den so gewonnenen Vorplatz als Exerzierplatz benutzen zu können.
Erwähnenswert ist noch ein nach dem Straßenreinigungsdepot zu projektiertes Nebengebäude, welches im Erdgeschoß einen Raum für Reservefahrzeuge, im Dachgeschoß einen Raum zur Lagerung von Futtermitteln enthält. Für eine etwaige Erweiterung dieses Gebäudes ist ein genügend großer Bauplatz vorgesehen.

Für polizeiliche Zwecke ist noch ein zweites Nebengebäude projektiert, welches vom Rosenweg aus zugänglich ist. Dieses enthält einen Raum für die Polizeibeamten, zwei Arrestzellen und ein Klosett, sämtliche Räume vom Korridor aus betretbar, und eine nach dem Hofe zu isoliert liegende Leichenkammer. An dieses Gebäude schließen sich geräumige Lagerplätze für städtische Bau-und Betriebsverwaltungen an.

Die Gesamtkosten sämtlicher vorbenannter Gebäude einschließlich der erforderlichen Einfriedigungen, Hofbefestigungen und dergl. sind auf 200.000 Mark veranschlagt.

Das neben dem Feuerwehrdepot belegene Straßenreinigungsdepot besteht aus einem Beamtenwohngebäude und den erforderlichen Stallungen und Remisen zur Unterbringung des Fuhrparkes. diese bauliche Anlage hat einen Kostenaufwand von 115.000 Mark erfordert.

Wolfgang
15.05.2008, 00:20
im Mai 1989 war ich Teilnehmer der Feuerwehr-Kreuzfahrt „Florian in Ost und West“.
Kann ich weiter helfen?
Hallo lieber Feuerwehrkamerad Hans-Werner,

das muss damals eine hochinteressante Fahrt gewesen sein.

Ich bin ja öfters mals in Langfuhr direkt bei der Feuerwehr (ihr gegenüber befindet sich ein kleiner Markt mit Einkaufsständen) und jedes Mal juckt es mich, auch mal einfach vorbeizuschauen. Ich habe vor drei Jahren den aktiven Dienst in einer Werksfeuerwehr beendet und irgendwie ist es schade, dass ich nach insgesamt über 25 Jahren nun nicht einmal einer Altersfeuerwehr angehöre.

Aber was soll's, erste Kontakte habe ich schon zu Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Nickelswalde geknüpft.

In Saspe, wo ich wohne wenn ich in Danzig bin, sehen wir öfters die Feuerwehr. Wir wohnen dort in einem der großen Wohnblocks, und als diese konzipiert wurden, konnte sich wahrscheinlich niemand vorstellen, dass auch in Polen einmal jeder ein Auto hat, der es sich leisten kann. Die kleinen schmalen Anliegerstraßen sind permanent zugeparkt und die Feuerwehr kommt bei einem Alarm manchmal nicht durch. Hier wäre in solchen Straßen überall absolutes Halteverbot, und das wird auch dort kommen müssen.

Hans-Werner, hast Du noch Kontaktpersonen bei der Danziger Feuerwehr? Mal sehen, vielleicht nehme ich übermorgen meinen Gürtel mit. Es ist ein alter Danziger Gürtel, nicht Leder, sondern breites starkes Leinen. Aber sonst so, wie eben ein Feuerwehrgürtel aussieht.

Auf jeden Fall werde ich an der Geschichte der Danziger Feuerwehr dran bleiben.

norbert.koelln
21.05.2008, 15:53
Moin, moin!

Hans-Werner Jensen hat uns auf dieses Thema aufmerksam gemacht und angefragt, ob wir mit weiteren Informationen helfen können. Aber wesentlich mehr, als auf unserer oben verlinkten Webseite mit der Beschreibung der Briefmarke "800 Jahre Hamburger Hafen" steht, können wir nicht beisteuern. Die relevanten Angaben beziehen sich auf Friedrich Wilhelm Kipping, der 1864 zur Feuerwehr Danzig ging und sie von 1870 bis 1872 leitete. Danach wurde er Leiter der Berufsfeuerwehr Hamburg. Nach ihm wurde später das auf der genannten Briefmarke abgebildete Löschboot "Branddirektor Kipping" der Feuerwehr Hamburg benannt.

Einige Informationen zu Friedrich Wilhelm Kipping sind im Buch "Feuerwehr Hamburg Eins-Eins-Zwo" von Manfred Gihl (EFB-Verlagsgesellschaft, Erlensee, 1997; ISBN 3-88776-095-6) zu finden. Aber die beziehen sich hauptsächlich auf seine Zeit in Hamburg. Gleiches gilt für Hinweise in der Publikation "Das hamburgische Feuer-Löschwesen" des Vereins Hamburger Feuerwehr-Historiker, siehe http://feuerwehrhistoriker.de/mehr/buch.html#f-wesen (http://feuerwehrhistoriker.de/mehr/buch.html#f-wesen). Dort ist z. B. auch das Schreiben von Kipping wiedergegeben, mit dem er sich in Hamburg bewarb und in dem er knapp seine Tätigkeiten in Danzig beschrieb.

Viele Grüße,
Norbert Kölln
Freiwillige Feuerwehr Hamburg-Eimsbüttel
http://www.ff-eimsbuettel.de

Dieter S
22.05.2008, 00:19
Wolfgang, es gibt ein "Archiwum zakladowe Komendy Wojewodzkiej Panstwowej Strazy Pozarnej w Gdansku" auf der ul. Sosnowa 2 in 80-251 Gdansk. Zuständig für Spenden ist Frau Joanna Gabryelczyk, Tel. 058-7632000.
Sie wird Dir um den Hals fallen!

radewe
22.05.2008, 22:44
Moin moin Wolfgang,

ich hatte heute ein Gespräch mit dem Feuerwehrhistoriker, Branddirektor i. R. Manfred Gihl (Feuerwehr Hamburg).
Der Feuerwehrhistoriker sagte mir standhaft:
„Die Danziger Berufsfeuerwehr wurde am 1.7.1859 gegründet“

Ein Zitat von Dir, aus dem Buch
„Danzig und seine Bauten“(14.05.2008, 22:53)1
Die Feuerwehr der Stadt Danzig
Im Jahre 1859 wurde eine städtische Berufsfeuerwehr und Wachtmannschaft eingerichtet.

……was ist eingerichtet??.....etwa umgezogen???...oder gegründet???

Bei Google habe ich eine interessante Seite gefunden
http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=124149 (http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=124149)
Zitat aus der Seite: 0795 Danzig
Die ständige Feuerwehr (seit 1859), mit der Wacht-
mannfchaft und Straßenreinigung verbuuden, zählt
265 Köpfe, darunter 74 für Straßenreiniguug, und
hat 14 Feuermelder, 3 Dampffpritzen (darunter 2 der
kaiferl. Werft gehörig) und 46 Pferde
(es ist eine Kopie)

Lieber Wolfgang, ich glaube, Deinen Rettungsgurt darfst Du noch ein Jahr behalten.

Grüße von Hans-Werner aus Hamburg

Wolfgang
11.05.2009, 00:04
ich hatte heute ein Gespräch mit dem Feuerwehrhistoriker, Branddirektor i. R. Manfred Gihl (Feuerwehr Hamburg).
Der Feuerwehrhistoriker sagte mir standhaft:
„Die Danziger Berufsfeuerwehr wurde am 1.7.1859 gegründet

Moin, Hans-Werner,

das Gründungsjahr wird vorläufig noch umstritten bleiben. Ich habe vorhin einen eingescannten Artikel aus "Unser Danzig" aus dem Jahr 1950 ins Forum unter folgender Adresse gestellt: http://forum.danzig.de/showthread.php?t=3657

Dort heißt es 01.07.1858. Aber das werden wir schon noch klären.

Unabhängig vom Gründungsdatum werde ich noch in diesem Jahr den alten Danziger Feuerwehrgurt als Spende nach Danzig bringen. Muss ihn noch ein bisschen "aufmöbeln" bevor er seine "Heimreise" antritt.:)

radewe
24.05.2009, 22:11
Guten Abend Wolfgang,
ich bin gespannt, ob Du am 01.Juli auf einer großen Party bei der Feuerwehr hineinplatzt.
Für Deinen Besuch am 01.07.2009 bei der Berufsfeuerwehr Danzig wünsche ich Dir viel Erfolg und hoffe, dass der Rettungsgurt aus Deinem Besitz in der Danziger Feuerwache, wo er einst getragen wurde, einen ehrenvollen Platz erhält.

Du hast für uns sicherlich noch eine interessante Geschichte parat, wie der –Gurt in Deinen Besitz kam.

Hier noch einige Presseberichte zu Branddirektor Kipping und dem nach ihn benannten Feuerlöschboot.

Mit kameradschaftlichem Grüß
von Hans-Werner aus Hamburg

Hamburger Abendblatt 23.05.2009
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1025307/Wurde-Branddirektor-Kipping-verschleudert.html (http://www.abendblatt.de/hamburg/article1025307/Wurde-Branddirektor-Kipping-verschleudert.html)

„Branddirektor Kipping“
http://www.hamburg.de/feuerwehr/108716/start.html (http://www.hamburg.de/feuerwehr/108716/start.html)

Wolfgang
24.05.2009, 22:26
ich bin gespannt, ob Du am 01.Juli auf einer großen Party bei der Feuerwehr hineinplatzt.
Für Deinen Besuch am 01.07.2009 bei der Berufsfeuerwehr Danzig wünsche ich Dir viel Erfolg und hoffe, dass der Rettungsgurt aus Deinem Besitz in der Danziger Feuerwache, wo er einst getragen wurde, einen ehrenvollen Platz erhält.
Hallo Hans-Werner,

vielen Dank für die zwei Links auf die beiden Artikel. Du hast mich neugierig gemacht: Gibt es am 01.07. eine große Party bei der Feuerwehr in Danzig??? Dafür würde ich ja glatt einen Flug buchen!!!

Aber gut dass Du mich daran erinnerst! Ab kommendem Freitag werde ich wieder in Danzig sein und obwohl ich den Gurt doch noch nicht "museumsreif" aufbereiten konnte, werde ich ihn mitnehmen. Mal sehen, ob und wie er auf Interesse stößt.

Auf jeden Fall werde ich aber darüber sofort berichten.

Baiba
12.04.2011, 15:15
Hallo Herr Naujocks
mit Interesse lese ich Ihre Beiträge zur Feuerwehr in Danzig,mein Ururgroßvater der Oberfeuerwehrmann Adolf Jakob Schröder gest.24.01.1873 in Danzig war dort wohl tätig. Gibt es darüber Unterlagen oder Chroniken?Vielleicht können Sie mir Auskünfte geben,daß wäre schön.Liebe Grüße Baiba

Wolfgang
02.07.2011, 22:56
Schönen guten Abend,

durch Zufall stieß ich auf der Internetseite der Danziger Feuerwehr auf einen Beitrag über meine Übergabe eines alten Danziger Feuerwehrgurtes an die Feuerwache 1 in Langfuhr: http://www.kmpsp.gda.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=206:przekazanie-zabytkowego-pasa-straackiego-z-okresu-midzywojennego&catid=70:inne-wydarzenia-na-jrg1&Itemid=79

Der von mir überreichte Gurt gehört nun zu den ganz wenigen originalen Ausstellungs-/Archivstücken aus der Vor-/Kriegszeit. Ich freue mich sehr über das Interesse und das Engagement der heutigen Danziger Feuerwehr, mehr über ihre Geschichte zu erfahren, die weit in die deutsche Zeit zurückreicht.

Viele Grüße aus dem recht frischen Danzig
Wolfgang

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
02.07.2011, 23:32
Sehr schön Wolfgang
Mit einem Photo von Dir .... hab mir den Text übersetzen lassen.

Viele Grüße aus dem regnerischen und kühlen Hannover.

Hans-Jörg

Jürgen Krüger
03.07.2011, 16:58
Hallo,

ich bin nächstes Jahr 50 Jahre in einer Freiwilligen Feuerwehr.
Als geborener Danziger geht mir das Herz auf, wenn ich diese
Berichte über die Danziger Feuerwehr lese. Danke !!!

Schöne Grüße von

Jürgen Krüger