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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Matzkauschegasse 9



Hermann
23.05.2016, 15:01
Im Zusammenhang mit Nachforschungen über die Zeit von Prof. Föttinger an der (K)TH Danzig von 1910 - 1924 bin ich auf noch ungeordnete und unausgewerdete Papiere in meinem keinen Archiv gestoßen. Dabei ist unter anderem die Matzkauschegasse 9 zu erwähnen, die seit mindestens 1836 im Besitz der Schumachermeisterfamilie Kind war.
1921 heiratete Föttinger Ella (geschiedene Fügner), geb. Schulz. Ihre Mutter war Johanna Maria, geb. Kind.
Später ging das Haus in den Besitz von Ella und Hermann Föttinger über.
Ella starb am 10.2.1945 in Berlin und bis zum Schluss gab es Abrechnungen des Verwalters Oehm.
Anbei nun die letzte Abrechnung des Verwalters, die Föttinger 2 Tage nach Ellas Tod erhalten hat.
www.hermann-foettinger.de/danzig/oehm01.jpg
www.hermann-foettinger.de/danzig/oehm02.jpg

love danzig
23.05.2016, 15:51
Hallo Hermann,
Matzkauschegasse-Ul Lawnicza,eine sehr alte Straße in Danzig ,mit vielen kleinen Läden und Bürgerhäusern.
Da kommt Danziger Romantik zum Vorschein.
Grüss Roman
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjBkbOSp_DMAhVGUhQKHQT7BMwQFgg3MAQ&url=http%3A%2F%2Fgdansk.fotopolska.eu%2F714662%2Cf oto.html&usg=AFQjCNGmfq6mkYzX0ophgYHqt9Oqrj2MRg

Hermann
23.05.2016, 16:00
Danke ld für diese schöne Ansichtskarte.
In dieser Form existiert die heutige UL Lawnizca sicher nicht mehr.
Die alte Matzkauschegasse ist sicher im März 1945 untergegangen.
Schöne Grüße
Hermann

Inge-Gisela
23.05.2016, 18:38
Hallo Roman,
es ist ja witzig, bei den hübschen alten Karten habe ich eine entdeckt, wo der Text in Stenographie geschrieben ist. Die Hauptsache, der Empfänger/die Empfängerin konnte es auch lesen :-). Davon kann ich allerdings nur einige Wörter entziffern. Teilweise sind die Wörter schon sehr gekürzt.

LG Inge-Gisela

ada.gleisner
23.05.2016, 23:51
Beim Betrachten der alten Ansichtskarten ist mir so richtig aufgegangen, was die früheren Stadtplaner und Architekten draufhatten, nämlich dem Stadtmenschen eine Heimat zu schaffen, in der er sich wohlfühlen kann, die im Größenverhältnis auch zu dem Menchen, der dort wohnt, paßt. Eine wunderbare Städtebauzeit. Grüße von Ada

Inge-Gisela
24.05.2016, 11:51
Hallo Ada,
heute werden Wohnungen von Geschäften, Büros meistens getrennt. Ab 20.00 Uhr sind in manchen Straßen, z.B. in der Hamburger Innenstadt, die Bürgersteige hochgeklappt, spätestens wenn die Geschäfte zugemacht haben. Aber der Mensch lernt nicht daraus, es muss immer klotziger, moderner und gläserner werden, und vor allen Dingen teurer. Kleinere alteingesessene Läden werden vertrieben, der Raum kann nicht mehr bezahlt werden. Und immer mehr Einkaufszentren, die alle das gleiche verkaufen und die sich alle irgendwie ähneln. Rolltreppen, lange Flure. Leider auch im Ausland. Und da spielt Geld anscheinend keine Rolle. Aber das hat früher eine Stadt ausgemacht, Wohnraum und Geschäfte zusammen und heute will ja auch fast jeder genau vor dem Einkaufszentrum mit dem Auto halten können. Es hat mehrere Ursachen, dass sich die Städte heute so verändern.

LG Inge-Gisela