sarpei
03.11.2017, 11:34
Hallo miteinander,
folgende Kurzberichte habe ich zwar hauptsächlich für unsere Feli zusammengesucht, aber möglicherweise erfreuen sie ja auch andere Leser. Die Transkribierung entspricht in Wortwahl und Schreibweise exakt dem damals Üblichen.
aus : Katholisches Wochenblatt, 15. Jg., No. 6 ff,
Danzig, den 7. Februar 1857 ff
Das St. Marien-Krankenhaus in Danzig
=============================
Die Theilnahme und Unterstützung, welche das St. Marien-Krankenhaus unter Leitung der barmherzigen Schwestern vom heil. Carl Borromäus in nahen und weiten Kreisen gefunden hat, macht es uns zur Pflicht, den Lesern des katholischen Wochenblatts so wie den Wohlthätern dieser segensreichen Anstalt einen kurzen Jahresbericht mitzutheilen. Ein Jahr ist wieder vorüber; nicht ohne Besorgniß wurde es begonnen beim Hinblick auf den aIlgemeinen Nothstand; doch größer als diese war das Vertrauen auf Gott, dessen Barmherzigkeit sichtbar über der jungen Anstalt gewaltet, und auf die Liebe der Gläubigen. Und dies Vertrauen ist nicht getäuscht worden. Unser Hans hat Freunde gefunden in der Diöcese Culm und Ermland, Priester und Laien haben ihr Scherflein beigetragen zur Erhaltung und Erweiterung der Anstalt. Wir haben Freunde gefunden im Auslande, und besonders hat die katholische Liebe in Oesterreich und Ungarn uns reiche Spenden gesendet, die es ermöglichen, an den weitern Ausbau in diesem Jahre noch die Hand zu legen.
Die Erfolge, welche unsere Sammlerin Felicitas Tietze im Kaiserstaate gehabt hat, sind glänzend zu nennen. Außer den namhaften Summen, welche die fromme und glaubensfreudige Pilgerin in unermüdlicher Thätigkeit und wundersamer Ausdauer zusammen gebracht hat, verdanken wir ihr die Zusendung von mehr denn 500 zum Theil werth- und kunstvoller Gegenstände von allerhöchster Hand, welche am ersten Mai dieses Jahres mit hoher Ministerial-Genehmigung - vermehrt durch freundliche Beiträge aus Danzig und der Umgegend - öffentlich verloost werden und uns einen Theil der Bausteine liefern sollen, aus denen die projectirte neue Marien-Kapelle und ein Anbau für 50 Kranke erstehen wird. Für das neue Gotteshaus ist bereits ein Harmonium aus der ersten Fabrik Wiens angelangt, welches die Orgel ersetzen wird und jetzt schon bei feierlichen kirchlichen Anlässen zur großen Erbauung der Gläubigen gespielt wird. Aus den Geschenken an Gold- und Silbersachen, welche dem höheren Luxus dienen, hat Fräulein Tietze vom Kaiserlichen Hofjuwelier in Wien eine kostbare Monstranz in gothischer Form anfertigen lassen, welche, durch einen hiesigen großen Wohlthäter des Hauses mit einem sehr werthvollen Edelsteine geschmückt, bereits die Zierde der zeitigen Kapelle und ein würdiger Thron dessen geworden ist, welcher in Brodesgestalt unter uns wohnt.
Ein neuer silberner Altarkelch ist bereits angelangt und ein reich vergoldeter Communionkelch von Wien für uns abgegangen und dürfte in den nächsten Tagen nebst werthvollen Verloosungsgegenständen eintreffen. Wir sind ferner im Besitze einer hinreichenden Anzahl von Paramenten zum Gottesdienst und auch in den Stand gesetzt worden, ärmeren Kirchen von unserm Vorrathe mitzutheilen. All dies verdanken wir nächst Gott dem glühenden Eifer unserer Sammlerin, welche es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, solange Gott ihr kränkelndes Dasein fristet, für das St. Marien-Krankenhaus wirksam zu sein. Wir danken es der echt christlichen Liebe unserer fernen Brüder und Schwestern in Oesterreich, welche nicht müde werden, während im eigenen Hause der Bedürfnisse viele zu befriedigen sind, auch der Glaubensgenossen im Norden zu gedenken. Wir verdanken es dem Segen des heiligen Vaters, welchen er in seiner weltberühmten Milde und Herablassung der zu seinen Füßen stehenden Pilgerin für den großen Zweck ihres Lebens mitgegeben hat. Gott erhalte ihn noch lange rüstig auf Petri erhabenem Stuhle und erfülle an allen Wohlthätern die Segenswünsche reichlich, welche Pius IX. über sie ausgesprochen hat. Haben wir der reicheren Spenden, die uns aus Oesterreich zu Theil geworden, in Liebe gedacht, so dürfen wir auch die Opfer nicht unberührt lassen, welche von frommen Seelen in unserer Nähe uns gebracht worden sind. Sind sie auch klein zu nennen im Verhältniß zu den Bedürfnissen; sie bleiben groß und werthvoll durch die Geber, welche ihre Armuth mit uns theilen und den Segen, den das Scherflein der dürftigen Wittwe bringt, uns nicht vorenthalten wollten. Es sind uns im verflossenen Jahre 3 kleine Vermächtnisse, von 300, 200 und 100 rtl. letztwillig übermacht worden, für welche wir, da die frommen Geber bereits entschlafen sind, nur ein Dankgebet zu Gott und eine demüthige Fürbitte für die Seelen der Wohlthäter emporsenden können. Zwei alte Leute haben ihre Ersparniß gegen lebenslängliche Versorgung im Krankenhause hingegeben und sind als Hospitaliten aufgenommen worden. Sobald die nun acquirirten Gebäude eingerichtet sind, wird ein Hospital eröffnet werden, welches - nächst der unnachahmlichen Pflege durch die Töchter des heil. Carl - alten Leuten alle Vortheile und Bequemlichkeiten der hiesigen zahlreichen Hospitäler bieten wird. Der Garten ist durch Erwerbung einer wüsten Baustelle, welche von dem Militairfiscus aus nachbarlicher Rücksicht unter sehr günstigen Bedingungen überlassen worden, bedeutend erweitert worden, ein Vortheil, der nicht geringe anzurechnen ist, weil durch den bevorstehenden Neubau ein Theil des Gartens eingebüßt werden muß.
Die Stadtverordneten-Versammlung hat auf den Antrag des Wohllöblichen Magistrats auch im verflossenen Jahre die auf dem Krankenhause und den Pertinenzgebäuden haftenden Realabgaben wohlwollend erlassen, und erwarten wir mit Zuversicht, daß auch für die Zukunft uns eine gleiche Vergünstigung zu Theil werden wird. Denn die eine Besorgniß, daß der Bestand der Anstalt nicht gesichert sei, und die andere, daß confessionelle Rücksichten die Parität gefährden könnten, ist durch mehrjährige Erfahrung nunmehr wohl verschwunden und der in den hiesigen Intelligenz-Blättern veröffentlichte Jahresbericht hat aufs Neue schlagend bewiesen, daß das St. Marien-Krankenhaus auf Liebe allein gegründet ist und daß die barmherzigen Schwestern bei der Ausübung ihrer schweren Pflichten eine Bevorzugung der einen Confession vor der andern nicht kennen. Unter den 904 im vorigen Jahre verpflegten Kranken befinden sich 392 Katholiken, 504 Protestanten und 8 Juden, und die Pfleglinge werden es eingestehen müssen, daß die katholische Liebe in den Kranken nur Kinder des einen himmlischen Vaters erblickt, welche um des göttlichen Samariters willen alle mit gleicher Erbarmung und Freudigkeit gepflegt werden. Die ehrw. Schwestern so wie der einsichtsvolle und überaus thätige Institutsarzt Herr Dr. Hildebrandt wirken mit den Geistlichen aller Confessionen einträchtig zusammen, daß es den Leidenden an körperlicher und geistlicher Pflege nirgends fehle. Was aber zur Hebung des religiösen Lebens unter den Katholiken der Niederstadt geschieht, davon haben wir in früheren Jahresberichten Nachricht gegeben. Auch im verflossenen Jahre ist die Maiandacht im Krankenhause abgehalten worden, und die Theilnahme war so groß, daß die Erbauung einer neuen Kapelle sich immer mehr als ein dringendes Bedürfniß herausstellt. Daß die Anstalt nur einen geringen Theil der Hülfe Suchenden aufnehmen konnte, bedarf kaum mehr der Erwähnung. Die Krankenzimmer waren großentheils so überfüllt, daß viele Kranke, die sich nicht abweisen ließen, an der Erde gebettet werden mußten. So wollen wir dann getrost den Neubau in diesem Jahre beginnen, und wenn auch mit geringen Geldmitteln versehen, doch nicht verzagen. Die Liebe, welche uns bisher so reich unterstützt und über die schwierigsten Anfänge glücklich hinweggeholfen hat, wird auch, das hoffen und bitten wir, in Zukunft nicht müde werden. Es gilt ja, den leidenden Brüdern und Schwestern ein Asyl zu bereiten, in welchem sie den Jammer des Lebens weniger schmerzlich empfinden; es gilt ja, dem leidenden Heiland in seinen unglücklichen Pfleglingen beizustehen und ein kleines Kapital anzulegen, dessen reichliche Zinsen an jenem großen Tage der Vergeltung bezahlt werden.
************************************************** *****************************************
Diöcese CuIm. Danzig. In der Beilage zum „Katholischen Christen“ No. 1., welcher in ungarischer Sprache erscheint, ist ein Gedicht erschienen, weIches wir in deutscher Uebersetzung und als Fortsetzung des Berichts über die segensreichen Erfolge, welche Fräul. Tietze für das hiesige St. Marien-Krankenhaus auf ihrer Rundreise erzielt, den Lesern des kathol. Wochenblatts hierdurch mittheilen:
An Felicitas Tietze, die Sammlerin von Danzig
..... Des pauvres malheureux l’avocate et la mère,
..... Vous adressez vos soupirs aux coeurs compatissants:
..... Qui n’ouvrirait la main pour ses fréres souffrants?!
Sei mir gegrüßt in Ungarns schönen Gauen,
Die du gepilgert bist aus fernem Land,
Es wallt mein Herz, reich’ ich dir meine Hand,
O Herold heilger Liebe, Zier der Frauen!
Wohin dein Fuß tritt, wird uns Segen sprießen,
Drum mag Mariensland dich freudig grüßen.
Ich frage nicht, die du uns bringest Gnaden,
Mariens Tochter nicht, dich Himmelsbraut
Nach deinem Stamm, nach deiner Heimath traut,
Ob Arm, ob Reich zu sich dich je geladen -
Du weihst dein Herz, das voll der Gnadenflammen,
Dein Sein dem Himmel, woher beide stammen.
Der Asche dieser Welt bist du entstiegen
Ein Phönix, der sich sonnt im Himmelssstrahl,
Den nicht verlockt ein irdscher Zauberschall -
Du rangst, - die Sünde mußte unterliegen.
Wer möchte dir nun deinen tiefen Glauben,
Wer dir die reiche, bessre Hoffnung rauben?
So wanderst du, und deine Werke leuchten
Dir durch die blinde kalte Welt voran,
Drum pochtest du vergebens nimmer an, -
Viel Dankesthränen deine Augen feuchten -
Es thront auf deiner Stirne ja in Würde
Der Name Katholik - die schönste Zierde.
Doch noch stehst du vor mir im Pilgerkleide,
Leg ab den Hut und deinen Wanderstab,
Sag’, wie du ließest Heimath, Freund und Hab’,
Die Christo du bist ganz in Lieb und Leide,
Wie du den Freudenkelch der Welt zerschlagen,
Weil du in dir den Herrn nur wolltest tragen?
Dem Schmerzensrufe stets dein Ohr geliehen
Hast Dir und bittre Thränen fromm gestillt,
Verzweifelnden bist du genaht gar mild,
Hat großer Schuld Bewußtsein sie geziehen,
So hast du wahrhaft Christi Kreuz getragen,
Man wird noch spät von dir es rühmend sagen.
Die Liebe löschten nicht des Nordens Stürme,
Sie schwächte nicht der Wüste heiße Last,
Wenn flehend du zu Ihm gerufen hast,
Zeigt’ Er im Bild sich dir zu Trost, zum Schirme.
So mochtest du den Schrecken wohl gebieten
Und duldest, weil du nicht wie Er gelitten.
Und Preußen, Frankreich werden sich’s erzählen.
Es macht bis zu dem Grab zur Schuldnerin
Durch seine Wohlthat dich das edle Wien,
Und Rom zu Dienst magst du dich gern vermählen.
Ich will ein Lied dir mir ans Ungarn bringen,
Um deiner Liebeswerke Preis zu singen.
Des Glaubens Schwert zur Hand und Trost im Munde,
So schreitest du einher im Siegesgang,
Dir wird auf deinem Kreuzweg nimmer bang,
Glaub’, Hoffnung, Liebe ist mit dir im Bunde,
Wie es auch immerhin sich möge enden,
Was du gewollt, wird ich zum Guten wenden.
O! bleib auch ferner noch der Trost der Armen,
Den Irrenden sei Leuchte immerfort,
Sie schauen auf zu Dir als ihrem Hort.
O! schütze sie, du übst ja viel Erbarmen!
Wer möcht’ vertrauensvoll zu dir nicht wallen,
Sieht er vom Himmelslicht dein Auge strahlen?
Wie treu dein Bild in unsern Herzen lebet,
Vergiß auch du der Völker Ungarns nie,
An Gottes Throne fleh’ um Heil für sie,
Wenn deine Seele himmelwärts sich hebet,
Dann wird dies Land von reichem Segen blühen
Und Friedenslust in Aller Herzen glühen.
************************************************** *****************************************
Danzig. Innerhalb weniger Tage wird die Ausstellung der Gewinne stattfinden, welche zum Besten des St. Marien-Krankenhauses und Hospitals der barmherzigen Schwestern am 1. und 2. Mai d. J. ausgespielt werden sollen. Die Ausstellung findet im Saale des kgl. Polizei-Präsidiums statt, welchen der Polizei-Präsident Herr v. Clausewitz in gewohnter Güte und Zuvorkommenheit dem Comité zur Benutzung gestattete. Wir dürfen überzeugt sein, daß diese Ausstellung eifrig besucht werden wird, da werthvolle Gegenstände verschiedener Art vorhanden sind, welche das Interesse des Beschauers erregen und ihn bestimmen können, zum Besten des Instituts, mithin der leidenden Menschheit, ein Scherflein darzubringen.
************************************************** *****************************************
Danzig. Die Ausstellung der zur Verloosung kommenden Gewinne zum Besten des barmherzigen Schwesternhauses fand vom Sonntage bis Donnerstag im Saale des kgl. Polizei-Präsidenten Herrn v. Clausewitz, statt. Beim Eintritt in den Saal gaben die mehr als 1300 Nummern umfassenden Gewinne in ihrer eben so sinnig als geschmackvoll geordneten Aufstellung ein höchst erfreuliches Bild und zugleich ein Zeugniß, mit welcher Liebe und Aufopferung die Damen des Comités sich diesem mühseligen Werke unterzogen hatten. Unter den Gegenständen der Ausstellung ist so zu sagen Alles vertreten, was den Gewinnenden erfreuen kann. Oelbilder, Kupferstiche, Photographien, plastische Gegenstände; ferner Teppiche, eine große Auswahl weiblicher Handarbeiten und sonstige Gegenstände, welche dem Empfänger gewiß eine angenehme Erinnerung an diese Verloosung bewahren werden. Zu vergessen sind nicht die beiden Tische mit den Gegenständen von Silber, unter denen sich vorzüglich ein Handleuchter bemerkbar macht, welcher in wahrhaft künstlerischer Ausführung, in der Plastik der Figuren so wie in seiner ganzen Anordnung unwillkürlich an die blühende Zeit des guten Geschmackes bei Anfertigung solcher Gegenstände erinnert. Mit einem Worte, wir verließen den so wohlwollend überlassenen Saal und diese Ausstellung in ihm, welche von den Damen des Comités geleitet wurde, mit wahrhaft beglückender innerer Zufriedenheit. Wurde diese Zufriedenheit auch gestört durch den erfolgten schweren Tod Derjenigen, welche mit rastlosem Eifer für das Wachsen und Gedeihen des Krankenhauses gewirkt und ihrer Wirksamkeit zum Opfer gefallen war, durch den Tod der ehrwürdigen Oberin Xaveria Höfer, welcher nicht vergönnt war, das zu erleben, was, sie so sehnlichst erstrebt hatte, so mußte uns doch der Gedanke trösten, daß Gottes wunderbare Wege unerforschlich sind und Er alles das zum Besten lenkt, was uns schwachen Menschen zu begreifen nicht möglich ist.
************************************************** *****************************************
Diöcese Culm. Danzig. Nachdem die Ausstellung der Gewinne für die Verloosung zum Besten unseres barmherzigen Schwesternhauses am Donnerstag Mittag geschlossen war, fand Freitag und Sonnabend die eigentliche Ziehung der Gewinne statt. Eine Beilage im hiesigen Intelligenz-Blatt macht den Loos-Inhabern die Nummern der Gewinne bekannt mit der Aufforderung, gegen Rückgabe der Loose die darauf gefallenen Gewinne in Empfang zu nehmen. Die bezeichneten Tage waren Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend, von 4 - 7 Uhr Nachmittags. Bei Erscheinen unseres Blattes sind diese Tage allerdings schon vorüber, doch werden sich die auswärtigen Empfänger von Gewinnen an Diejenigen zu wenden haben, von denen sie die Loose erhielten.
************************************************** *****************************************
Danzig. Ein wahrhaft erfreuliches Zeichen, wie tiefe und weitreichende Wurzeln das segensreiche Wirken der ehrw. barmherzigen Schwestern geschlagen hat und wie groß die Anerkennung, welche dieses aufopfernde Wirken für das Wohl der kranken und leidenden Menschheit auch in den weitesten Kreisen gefunden hat, mag wohl der so außerordentlich starke Besuch der Ausstellung beweisen. Wenn auch die beiden ersten Tage der rauhen und schlechten Witterung wegen zu wünschen übrig ließen, so war doch in den folgenden der Saal fast zu jeder Zeit von Besuchenden gefüllt. Dabei dürfen wir des Wohlthätigkeitssinnes nicht vergessen, sondern wir müssen seiner rühmlichst gedenken. Das Eintrittsgeld von 2 1/2 sgr., ein Preis, der den Eintritt jedem ermöglichen sollte, ist nur sehr selten gezahlt worden. Dagegen aber waren wir erfreut, außer fast nur größeren Silber- auch Goldstücke zu sehen, wodurch sich nach Beendigung der Ausstellung allerdings eine Einnahme zum Besten des barmherzigen Schwesternhauses ergab, die nicht erwartet wurde. Dank daher den edlen Gebern.
Viele Grüße
Peter
folgende Kurzberichte habe ich zwar hauptsächlich für unsere Feli zusammengesucht, aber möglicherweise erfreuen sie ja auch andere Leser. Die Transkribierung entspricht in Wortwahl und Schreibweise exakt dem damals Üblichen.
aus : Katholisches Wochenblatt, 15. Jg., No. 6 ff,
Danzig, den 7. Februar 1857 ff
Das St. Marien-Krankenhaus in Danzig
=============================
Die Theilnahme und Unterstützung, welche das St. Marien-Krankenhaus unter Leitung der barmherzigen Schwestern vom heil. Carl Borromäus in nahen und weiten Kreisen gefunden hat, macht es uns zur Pflicht, den Lesern des katholischen Wochenblatts so wie den Wohlthätern dieser segensreichen Anstalt einen kurzen Jahresbericht mitzutheilen. Ein Jahr ist wieder vorüber; nicht ohne Besorgniß wurde es begonnen beim Hinblick auf den aIlgemeinen Nothstand; doch größer als diese war das Vertrauen auf Gott, dessen Barmherzigkeit sichtbar über der jungen Anstalt gewaltet, und auf die Liebe der Gläubigen. Und dies Vertrauen ist nicht getäuscht worden. Unser Hans hat Freunde gefunden in der Diöcese Culm und Ermland, Priester und Laien haben ihr Scherflein beigetragen zur Erhaltung und Erweiterung der Anstalt. Wir haben Freunde gefunden im Auslande, und besonders hat die katholische Liebe in Oesterreich und Ungarn uns reiche Spenden gesendet, die es ermöglichen, an den weitern Ausbau in diesem Jahre noch die Hand zu legen.
Die Erfolge, welche unsere Sammlerin Felicitas Tietze im Kaiserstaate gehabt hat, sind glänzend zu nennen. Außer den namhaften Summen, welche die fromme und glaubensfreudige Pilgerin in unermüdlicher Thätigkeit und wundersamer Ausdauer zusammen gebracht hat, verdanken wir ihr die Zusendung von mehr denn 500 zum Theil werth- und kunstvoller Gegenstände von allerhöchster Hand, welche am ersten Mai dieses Jahres mit hoher Ministerial-Genehmigung - vermehrt durch freundliche Beiträge aus Danzig und der Umgegend - öffentlich verloost werden und uns einen Theil der Bausteine liefern sollen, aus denen die projectirte neue Marien-Kapelle und ein Anbau für 50 Kranke erstehen wird. Für das neue Gotteshaus ist bereits ein Harmonium aus der ersten Fabrik Wiens angelangt, welches die Orgel ersetzen wird und jetzt schon bei feierlichen kirchlichen Anlässen zur großen Erbauung der Gläubigen gespielt wird. Aus den Geschenken an Gold- und Silbersachen, welche dem höheren Luxus dienen, hat Fräulein Tietze vom Kaiserlichen Hofjuwelier in Wien eine kostbare Monstranz in gothischer Form anfertigen lassen, welche, durch einen hiesigen großen Wohlthäter des Hauses mit einem sehr werthvollen Edelsteine geschmückt, bereits die Zierde der zeitigen Kapelle und ein würdiger Thron dessen geworden ist, welcher in Brodesgestalt unter uns wohnt.
Ein neuer silberner Altarkelch ist bereits angelangt und ein reich vergoldeter Communionkelch von Wien für uns abgegangen und dürfte in den nächsten Tagen nebst werthvollen Verloosungsgegenständen eintreffen. Wir sind ferner im Besitze einer hinreichenden Anzahl von Paramenten zum Gottesdienst und auch in den Stand gesetzt worden, ärmeren Kirchen von unserm Vorrathe mitzutheilen. All dies verdanken wir nächst Gott dem glühenden Eifer unserer Sammlerin, welche es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, solange Gott ihr kränkelndes Dasein fristet, für das St. Marien-Krankenhaus wirksam zu sein. Wir danken es der echt christlichen Liebe unserer fernen Brüder und Schwestern in Oesterreich, welche nicht müde werden, während im eigenen Hause der Bedürfnisse viele zu befriedigen sind, auch der Glaubensgenossen im Norden zu gedenken. Wir verdanken es dem Segen des heiligen Vaters, welchen er in seiner weltberühmten Milde und Herablassung der zu seinen Füßen stehenden Pilgerin für den großen Zweck ihres Lebens mitgegeben hat. Gott erhalte ihn noch lange rüstig auf Petri erhabenem Stuhle und erfülle an allen Wohlthätern die Segenswünsche reichlich, welche Pius IX. über sie ausgesprochen hat. Haben wir der reicheren Spenden, die uns aus Oesterreich zu Theil geworden, in Liebe gedacht, so dürfen wir auch die Opfer nicht unberührt lassen, welche von frommen Seelen in unserer Nähe uns gebracht worden sind. Sind sie auch klein zu nennen im Verhältniß zu den Bedürfnissen; sie bleiben groß und werthvoll durch die Geber, welche ihre Armuth mit uns theilen und den Segen, den das Scherflein der dürftigen Wittwe bringt, uns nicht vorenthalten wollten. Es sind uns im verflossenen Jahre 3 kleine Vermächtnisse, von 300, 200 und 100 rtl. letztwillig übermacht worden, für welche wir, da die frommen Geber bereits entschlafen sind, nur ein Dankgebet zu Gott und eine demüthige Fürbitte für die Seelen der Wohlthäter emporsenden können. Zwei alte Leute haben ihre Ersparniß gegen lebenslängliche Versorgung im Krankenhause hingegeben und sind als Hospitaliten aufgenommen worden. Sobald die nun acquirirten Gebäude eingerichtet sind, wird ein Hospital eröffnet werden, welches - nächst der unnachahmlichen Pflege durch die Töchter des heil. Carl - alten Leuten alle Vortheile und Bequemlichkeiten der hiesigen zahlreichen Hospitäler bieten wird. Der Garten ist durch Erwerbung einer wüsten Baustelle, welche von dem Militairfiscus aus nachbarlicher Rücksicht unter sehr günstigen Bedingungen überlassen worden, bedeutend erweitert worden, ein Vortheil, der nicht geringe anzurechnen ist, weil durch den bevorstehenden Neubau ein Theil des Gartens eingebüßt werden muß.
Die Stadtverordneten-Versammlung hat auf den Antrag des Wohllöblichen Magistrats auch im verflossenen Jahre die auf dem Krankenhause und den Pertinenzgebäuden haftenden Realabgaben wohlwollend erlassen, und erwarten wir mit Zuversicht, daß auch für die Zukunft uns eine gleiche Vergünstigung zu Theil werden wird. Denn die eine Besorgniß, daß der Bestand der Anstalt nicht gesichert sei, und die andere, daß confessionelle Rücksichten die Parität gefährden könnten, ist durch mehrjährige Erfahrung nunmehr wohl verschwunden und der in den hiesigen Intelligenz-Blättern veröffentlichte Jahresbericht hat aufs Neue schlagend bewiesen, daß das St. Marien-Krankenhaus auf Liebe allein gegründet ist und daß die barmherzigen Schwestern bei der Ausübung ihrer schweren Pflichten eine Bevorzugung der einen Confession vor der andern nicht kennen. Unter den 904 im vorigen Jahre verpflegten Kranken befinden sich 392 Katholiken, 504 Protestanten und 8 Juden, und die Pfleglinge werden es eingestehen müssen, daß die katholische Liebe in den Kranken nur Kinder des einen himmlischen Vaters erblickt, welche um des göttlichen Samariters willen alle mit gleicher Erbarmung und Freudigkeit gepflegt werden. Die ehrw. Schwestern so wie der einsichtsvolle und überaus thätige Institutsarzt Herr Dr. Hildebrandt wirken mit den Geistlichen aller Confessionen einträchtig zusammen, daß es den Leidenden an körperlicher und geistlicher Pflege nirgends fehle. Was aber zur Hebung des religiösen Lebens unter den Katholiken der Niederstadt geschieht, davon haben wir in früheren Jahresberichten Nachricht gegeben. Auch im verflossenen Jahre ist die Maiandacht im Krankenhause abgehalten worden, und die Theilnahme war so groß, daß die Erbauung einer neuen Kapelle sich immer mehr als ein dringendes Bedürfniß herausstellt. Daß die Anstalt nur einen geringen Theil der Hülfe Suchenden aufnehmen konnte, bedarf kaum mehr der Erwähnung. Die Krankenzimmer waren großentheils so überfüllt, daß viele Kranke, die sich nicht abweisen ließen, an der Erde gebettet werden mußten. So wollen wir dann getrost den Neubau in diesem Jahre beginnen, und wenn auch mit geringen Geldmitteln versehen, doch nicht verzagen. Die Liebe, welche uns bisher so reich unterstützt und über die schwierigsten Anfänge glücklich hinweggeholfen hat, wird auch, das hoffen und bitten wir, in Zukunft nicht müde werden. Es gilt ja, den leidenden Brüdern und Schwestern ein Asyl zu bereiten, in welchem sie den Jammer des Lebens weniger schmerzlich empfinden; es gilt ja, dem leidenden Heiland in seinen unglücklichen Pfleglingen beizustehen und ein kleines Kapital anzulegen, dessen reichliche Zinsen an jenem großen Tage der Vergeltung bezahlt werden.
************************************************** *****************************************
Diöcese CuIm. Danzig. In der Beilage zum „Katholischen Christen“ No. 1., welcher in ungarischer Sprache erscheint, ist ein Gedicht erschienen, weIches wir in deutscher Uebersetzung und als Fortsetzung des Berichts über die segensreichen Erfolge, welche Fräul. Tietze für das hiesige St. Marien-Krankenhaus auf ihrer Rundreise erzielt, den Lesern des kathol. Wochenblatts hierdurch mittheilen:
An Felicitas Tietze, die Sammlerin von Danzig
..... Des pauvres malheureux l’avocate et la mère,
..... Vous adressez vos soupirs aux coeurs compatissants:
..... Qui n’ouvrirait la main pour ses fréres souffrants?!
Sei mir gegrüßt in Ungarns schönen Gauen,
Die du gepilgert bist aus fernem Land,
Es wallt mein Herz, reich’ ich dir meine Hand,
O Herold heilger Liebe, Zier der Frauen!
Wohin dein Fuß tritt, wird uns Segen sprießen,
Drum mag Mariensland dich freudig grüßen.
Ich frage nicht, die du uns bringest Gnaden,
Mariens Tochter nicht, dich Himmelsbraut
Nach deinem Stamm, nach deiner Heimath traut,
Ob Arm, ob Reich zu sich dich je geladen -
Du weihst dein Herz, das voll der Gnadenflammen,
Dein Sein dem Himmel, woher beide stammen.
Der Asche dieser Welt bist du entstiegen
Ein Phönix, der sich sonnt im Himmelssstrahl,
Den nicht verlockt ein irdscher Zauberschall -
Du rangst, - die Sünde mußte unterliegen.
Wer möchte dir nun deinen tiefen Glauben,
Wer dir die reiche, bessre Hoffnung rauben?
So wanderst du, und deine Werke leuchten
Dir durch die blinde kalte Welt voran,
Drum pochtest du vergebens nimmer an, -
Viel Dankesthränen deine Augen feuchten -
Es thront auf deiner Stirne ja in Würde
Der Name Katholik - die schönste Zierde.
Doch noch stehst du vor mir im Pilgerkleide,
Leg ab den Hut und deinen Wanderstab,
Sag’, wie du ließest Heimath, Freund und Hab’,
Die Christo du bist ganz in Lieb und Leide,
Wie du den Freudenkelch der Welt zerschlagen,
Weil du in dir den Herrn nur wolltest tragen?
Dem Schmerzensrufe stets dein Ohr geliehen
Hast Dir und bittre Thränen fromm gestillt,
Verzweifelnden bist du genaht gar mild,
Hat großer Schuld Bewußtsein sie geziehen,
So hast du wahrhaft Christi Kreuz getragen,
Man wird noch spät von dir es rühmend sagen.
Die Liebe löschten nicht des Nordens Stürme,
Sie schwächte nicht der Wüste heiße Last,
Wenn flehend du zu Ihm gerufen hast,
Zeigt’ Er im Bild sich dir zu Trost, zum Schirme.
So mochtest du den Schrecken wohl gebieten
Und duldest, weil du nicht wie Er gelitten.
Und Preußen, Frankreich werden sich’s erzählen.
Es macht bis zu dem Grab zur Schuldnerin
Durch seine Wohlthat dich das edle Wien,
Und Rom zu Dienst magst du dich gern vermählen.
Ich will ein Lied dir mir ans Ungarn bringen,
Um deiner Liebeswerke Preis zu singen.
Des Glaubens Schwert zur Hand und Trost im Munde,
So schreitest du einher im Siegesgang,
Dir wird auf deinem Kreuzweg nimmer bang,
Glaub’, Hoffnung, Liebe ist mit dir im Bunde,
Wie es auch immerhin sich möge enden,
Was du gewollt, wird ich zum Guten wenden.
O! bleib auch ferner noch der Trost der Armen,
Den Irrenden sei Leuchte immerfort,
Sie schauen auf zu Dir als ihrem Hort.
O! schütze sie, du übst ja viel Erbarmen!
Wer möcht’ vertrauensvoll zu dir nicht wallen,
Sieht er vom Himmelslicht dein Auge strahlen?
Wie treu dein Bild in unsern Herzen lebet,
Vergiß auch du der Völker Ungarns nie,
An Gottes Throne fleh’ um Heil für sie,
Wenn deine Seele himmelwärts sich hebet,
Dann wird dies Land von reichem Segen blühen
Und Friedenslust in Aller Herzen glühen.
************************************************** *****************************************
Danzig. Innerhalb weniger Tage wird die Ausstellung der Gewinne stattfinden, welche zum Besten des St. Marien-Krankenhauses und Hospitals der barmherzigen Schwestern am 1. und 2. Mai d. J. ausgespielt werden sollen. Die Ausstellung findet im Saale des kgl. Polizei-Präsidiums statt, welchen der Polizei-Präsident Herr v. Clausewitz in gewohnter Güte und Zuvorkommenheit dem Comité zur Benutzung gestattete. Wir dürfen überzeugt sein, daß diese Ausstellung eifrig besucht werden wird, da werthvolle Gegenstände verschiedener Art vorhanden sind, welche das Interesse des Beschauers erregen und ihn bestimmen können, zum Besten des Instituts, mithin der leidenden Menschheit, ein Scherflein darzubringen.
************************************************** *****************************************
Danzig. Die Ausstellung der zur Verloosung kommenden Gewinne zum Besten des barmherzigen Schwesternhauses fand vom Sonntage bis Donnerstag im Saale des kgl. Polizei-Präsidenten Herrn v. Clausewitz, statt. Beim Eintritt in den Saal gaben die mehr als 1300 Nummern umfassenden Gewinne in ihrer eben so sinnig als geschmackvoll geordneten Aufstellung ein höchst erfreuliches Bild und zugleich ein Zeugniß, mit welcher Liebe und Aufopferung die Damen des Comités sich diesem mühseligen Werke unterzogen hatten. Unter den Gegenständen der Ausstellung ist so zu sagen Alles vertreten, was den Gewinnenden erfreuen kann. Oelbilder, Kupferstiche, Photographien, plastische Gegenstände; ferner Teppiche, eine große Auswahl weiblicher Handarbeiten und sonstige Gegenstände, welche dem Empfänger gewiß eine angenehme Erinnerung an diese Verloosung bewahren werden. Zu vergessen sind nicht die beiden Tische mit den Gegenständen von Silber, unter denen sich vorzüglich ein Handleuchter bemerkbar macht, welcher in wahrhaft künstlerischer Ausführung, in der Plastik der Figuren so wie in seiner ganzen Anordnung unwillkürlich an die blühende Zeit des guten Geschmackes bei Anfertigung solcher Gegenstände erinnert. Mit einem Worte, wir verließen den so wohlwollend überlassenen Saal und diese Ausstellung in ihm, welche von den Damen des Comités geleitet wurde, mit wahrhaft beglückender innerer Zufriedenheit. Wurde diese Zufriedenheit auch gestört durch den erfolgten schweren Tod Derjenigen, welche mit rastlosem Eifer für das Wachsen und Gedeihen des Krankenhauses gewirkt und ihrer Wirksamkeit zum Opfer gefallen war, durch den Tod der ehrwürdigen Oberin Xaveria Höfer, welcher nicht vergönnt war, das zu erleben, was, sie so sehnlichst erstrebt hatte, so mußte uns doch der Gedanke trösten, daß Gottes wunderbare Wege unerforschlich sind und Er alles das zum Besten lenkt, was uns schwachen Menschen zu begreifen nicht möglich ist.
************************************************** *****************************************
Diöcese Culm. Danzig. Nachdem die Ausstellung der Gewinne für die Verloosung zum Besten unseres barmherzigen Schwesternhauses am Donnerstag Mittag geschlossen war, fand Freitag und Sonnabend die eigentliche Ziehung der Gewinne statt. Eine Beilage im hiesigen Intelligenz-Blatt macht den Loos-Inhabern die Nummern der Gewinne bekannt mit der Aufforderung, gegen Rückgabe der Loose die darauf gefallenen Gewinne in Empfang zu nehmen. Die bezeichneten Tage waren Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend, von 4 - 7 Uhr Nachmittags. Bei Erscheinen unseres Blattes sind diese Tage allerdings schon vorüber, doch werden sich die auswärtigen Empfänger von Gewinnen an Diejenigen zu wenden haben, von denen sie die Loose erhielten.
************************************************** *****************************************
Danzig. Ein wahrhaft erfreuliches Zeichen, wie tiefe und weitreichende Wurzeln das segensreiche Wirken der ehrw. barmherzigen Schwestern geschlagen hat und wie groß die Anerkennung, welche dieses aufopfernde Wirken für das Wohl der kranken und leidenden Menschheit auch in den weitesten Kreisen gefunden hat, mag wohl der so außerordentlich starke Besuch der Ausstellung beweisen. Wenn auch die beiden ersten Tage der rauhen und schlechten Witterung wegen zu wünschen übrig ließen, so war doch in den folgenden der Saal fast zu jeder Zeit von Besuchenden gefüllt. Dabei dürfen wir des Wohlthätigkeitssinnes nicht vergessen, sondern wir müssen seiner rühmlichst gedenken. Das Eintrittsgeld von 2 1/2 sgr., ein Preis, der den Eintritt jedem ermöglichen sollte, ist nur sehr selten gezahlt worden. Dagegen aber waren wir erfreut, außer fast nur größeren Silber- auch Goldstücke zu sehen, wodurch sich nach Beendigung der Ausstellung allerdings eine Einnahme zum Besten des barmherzigen Schwesternhauses ergab, die nicht erwartet wurde. Dank daher den edlen Gebern.
Viele Grüße
Peter