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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lesehilfe zu Geburtsurkunde aus Neustadt



Fussel
28.11.2017, 10:52
Hallo liebes Forum!

Zuersteinmal vielen Dank für all die Informationen in diesem Forum, es ist wirklich toll und spannend sich duch die einzelnen Threads zu lesen.
Ich habe mich jetzt endlich hier registriert, da ich dank euch und dank der polnischen GenBaza einen Eintrag in das Geburtenbuch finden konnte, in dem es um meinen Urgroßvater geht.
https://www2.pic-upload.de/img/34377602/_10_2115_0_70_0019.jpg
Leider kann ich das Schriftstück nicht komplett entziffern, deswegen hoffe ich das mir hier jemand behilflich sein könnte. Folgendes kann ich entziffern:

Nr. 34.
? Neustadt, am 29ten März 1897.
Vor dem Standesbeamten erschien heute der Persönlichkeit nach der ? Franz Roschmann, wohnhaft zu Schmechau, katholischer Religíon, und zeigte an, daß von der ? Roschmann, geboren Labuhn(?), ? ?, katholischer Religion, wohnhaft ?, zu Schmechau in ? ? am fünfundzwanzigsten März des Jahres tausend acht hundert neunzig und sieben(?), ? um zwölf Uhr ein Kind männlichen Geschlechts geboren sei, welches den Vornamen Franz Joseph erhalten habe.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben,
Roschmann

Der Standesbeamte.

Vielen Dank für eure Mühen!!
Gruß

Wolfgang
28.11.2017, 11:11
Schönen guten Morgen,

hier die Ergänzungen:

- der ARBEITER Franz Roschmann
- von der AUGUSTE Roschmann, geboren Labuhn
- SEINER EHEFRAU
- wohnhaft BEI IHM,
- zu Schmechau IN SEINER WOHNUNG
- NACHMITTAGS

Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang

sarpei
28.11.2017, 11:17
Hallo Fussel!

Willkommen hier im Forum und viel Erfolg für deine Ahnensuche!

Meine Umschrift lautet wie folgt:

Nr. 34.
Schloß Neustadt, am 29ten März 1897.

Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute der Per-
sönlichkeit nach bekannt der Arbeiter Franz Roschmann,
wohnhaft zu Schmechau,
katholischer Religíon, und zeigte an, daß von der
Auguste Roschmann,
geboren Labuhn,
seiner Ehefrau,
katholischer Religion,
wohnhaft bei ihm,
zu Schmechau in seiner Wohnung
am siebenundzwanzigsten März des Jahres
tausend acht hundert neunzig und sieben, Nachmittags
um zwölf Uhr ein Kind männlichen
Geschlechts geboren sei, welches die Vornamen
Franz Joseph
erhalten habe.

Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben,
Roschmann

Der Standesbeamte.


Viele Grüße

Peter

Fischersjung
28.11.2017, 11:19
Hallo Fussel
meine Lesart:
1. ?
2. Arbeiter
3. Auguste
4. seiner Ehefrau
5. bei ihm
6. in seiner Wohnung
7. Nachmittag

Fischersjung
28.11.2017, 11:19
Ups, waren doch zwei schneller

Fussel
28.11.2017, 11:32
Wahnsinn, wie schnell Ihr seid! Vielen vielen Dank fürs Erste und einen schönen Tag euch allen!

Fussel
28.11.2017, 16:33
Hätte da nochmal was zu übersetzen... Es geht um eine Heiratsurkunde, wäre wirklich super wenn Ihr mir helfen könntet.
Hier der Link zur GenBaza-Seite: http://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,84243,10
Es handelt Sich um den Eintrag Nr. 8.

Vielen Vielen Dank!

Wolfgang
28.11.2017, 16:37
Schönen guten Nachmittag,

Du hast gesehen: Wir helfen schnell und gerne. Trotzdem die Frage: Was konntest Du nicht lesen?

Es macht wenig Sinn, wenn nun mehrere Leute das ganze Dokument transkribieren. Frag konkret und du bekommst (wahrscheinlich) eine schnelle konkrete Antwort.

Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Fussel
28.11.2017, 16:56
Da hast du recht, entschuldigt dafür. Vor lauter Eifer über alles was ich heute erfahren und gefunden habe, bin ich hier zu forsch gewesen.

Folgendes kann ich lesen:

Nr. 8
Schloß Neustadt am fünfzehn ten Oktober tausen acht hundert acht zig und vier.
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zweck der Eheschließung:
1. der Arbeiter Franz Stanislaus Roschmann der Persönlichkeit nach bekannt, katholischer Religion, gebronen den ? Februar des Jahres tausend acht hunder fünfzig zu kl. Gowin ? Neustadt Wpr. wohnhaft zu Schmechau ? Sohn der ? Roschmann ? wohnhaft in Schmechau
2. die Auguste Labuhn der persönlichkeit nach bekannt, katholischer Religion, gebohren den fünfzehnten September des Jahres tausend acht hundert ? fünfzig zu Kollerz, Kauer ?, wohnhaft zu Schmechau ? Neustadt Wpr. Tochter der ? Labuhn ? zu Schmechau.
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. der ? Roschmann der persönlichkeit nach bekannt, ? Jahre alt, wohnhaft zu Schmechau.
4. der ? der Persönlichkeit nach bekannt, ? Jahre alt, wohnhaft zu Schmechau.

Den Rest kann ich lesen, die Unterschriften unten sind selbsterklärend.

Vielen Dank!

Wolfgang
28.11.2017, 17:29
Schönen guten Nachmittag,

hier die Lesehilfen:

- geboren den DRITTEN Februar
- KREIS NEUSTADT.WPR.
- DIESSEITIGEN KREISES
- Sohn des VERSTORBENEN ARBEITERS JOSEF UND SUSANNE GEBORENE PLÖTZKE
- UND SECHZIG (nicht fünfzig) ZU KOLLECZ-KAUER MÜHLE
- zu Schmechau KREIS
- TOCHTER DES ARBEITERS JAKOB Labuhn UND DESSEN LEBENDER EHEFRAU MARIANNE GEBORENE BLOCK
- BERNHARD
- ACHTUNDZWANZIG
- DER ARBEITER JOHANN PERNIN (?)
- ACHTUNDDREIßIG Jahre alt

Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Fussel
28.11.2017, 19:57
Vielen Dank! Ich hab noch so viel zu übersetzen, ich glaube ich muss mir die Schrift etwas angewöhnen ;)

Wolfgang
28.11.2017, 21:23
Schönen guten Abend,

es heißt "Übung macht den Meister". Die Schrift in den von Dir genannten Urkunden ist sehr ordentlich und eignet sich recht gut um sich da einzulesen bzw. zu üben. Natürlich ist jede Handschrift anders, aber man kann die verschiedenen Schriften am besten lernen, indem man bereits "übersetzte" Dokumente heranzieht und sich dann vergleichend durch weitere Urkunden durchliest. Das ist zwar zeitaufwändig, aber Niemandem ist das Lesen alter Schriften in die Wiege gelegt worden. Wenn Du Dich dann später an alte Kirchenbücher heranmachst und die verschiedenen alten deutschen Schreibschriften siehst, kommst Du gar nicht darum herum, Dich intensiver damit auseinanderzusetzen.

Versuch's, lern, beiß Dich durch - und wenn's gar nicht mehr weitergeht, kannst Du uns fragen.

Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang