Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Moenchengrebin und Herrengrebin
Aus Moenchengrebin und Herrengrebin ist jetzt ein grosses Dorf entstanden das Grabina Zameczek heisst. Das Wort Zameczek ist auf deutsch:Schloesschen.Ein Rittergut, sogar mit einem Turm und gotischen Fenstern ist nicht gleich ein Schloss. Tomek und ich waren in Moenchengrebin auf der Suche nach der Landwirtschaft der Mutter von Doris, die in unserem alten Forum war, und haben uns dabei den Park und das Rittergut angeschaut, Wir sind von hinten reingegangen.Das Gebaeude, das sich da befindet ist schon zusammengefallen, es steht nur noch eine Wand. Dann kommt die Kapelle, die an das naechste Gebaeude angebaut ist. Wir durften reingehen. Sie ist anders als die ueblichen Dorfkapellen. Hat in der Mitte eine Saeule und gewoelbte Decke. Ist so wie sie bestimmt vor hunderten Jahren war. Gottesdienst ist jeden Sonntag um 9.30 Uhr.Das ganze Gut steht in der Naehe von der Mottlau..Ungefaehr
gegenueber der Kapelle steht die alte Eiche, aber man kommt da nicht ran
weil von der einen Seite der Steeg keine Bretter mehr hat von der anderen
hat der Besitzer der Felde einen Zaun hingestellt. Das ganze Gut ist eigentlich ein langes Haus. Wenn man weiter nach vorne kommt, da sieht es schon besser aus. Ganz vorne muss es Mal sehr schoen gewesen sein. jetzt wohnen da sogar noch Menschen.Die ganze Situation des Gutes soll sich bald aendern, denn die Gemeinde erhaelt gerichtlich das Gebaeude ,
von privaten Personen zurueck und hat schon konkrete Plaene.
Der grosse Garten ist eine Wueste. Keine Teiche mehr, keine Blumenanlagen. Es soll da wie in einem Maerchen gewesen sein.Wie ein Hohn steht da und guckt auf das ganze Elend ein grosses Tor aus dicken
Ziegelsteinen, fuer viele hunderte Jahre gebaut.
Die Muehle ist noch in Betrieb, nur jetzt braucht sie die Mottlau nicht mehr, sondern Strom. Die Mottlau ist wie ein groesserer Bach, bewegt sich kaum, man kann garnicht glauben, dass sie hier in Danzig ein grosser Fluss ist. Die Wege in diesem Dorf heissen jetzt Strassen und haben Namen.
Die Muehle steht am Park entlang und die Strasse heisst ulica Zamkowa.
Von da kommt man am besten zum Gut.
In Grebin werden jetzt viele kleine Haeuschen gebaut. Da leben ca 800
Einwohner.
Aufgefallen ist uns die herrliche , frische Luft, die Stille und auch die
Freundlichkeit und Hilfsberetschat der Menschen, die da wohnen.
Weiteres folgt.
Herzliche Gruesse
Regina
Tomek und ich waren in Moenchengrebin auf der Suche nach der Landwirtschaft der Mutter von Doris, die in unserem alten Forum war,
Hallo Regina,
mein Vater stammt auch aus Mönchengrebin. Er war Ende der 70er Jahre mal dort, ich selbst noch nie. Jetzt würde ich aber gern mal die Gegend kennen lernen. Ich suche auch Kontakt zu anderen Mönchengrebinern. Deshalb meine Frage: Wer ist Doris?
Gruß
Gerhard
Anonymus
15.10.2008, 08:25
Hallo liebe Regina,
zu Deinem sehr informativen Beitrag nochmals meinen herzlichsten Dank mit einigen Fotos zum Thema im Anhang.
Wie Dir sicherlich noch in Erinnerung geblieben ist, haben im Jahre 2005 unser leider verstorbene Langfuhrer Freund Siegfried Weiss und ich, nicht nur Dich in Mueggau (Migowo) besucht, sondern wir hatten auch von unserer Pension bei Helga und Roman auf dem Zigankenberg (Suchanino) eine Tagestour mit unsere Fahrraeder in die engere Heimat meiner Mutter unternommen.
Ueber "mein" OHRA und entlang der alten Radaune, vorbei an Krampitz (Krepiec) und weiter mit der Mottlau zur Seite, gelangten wir in den Geburtsort meiner Mutter - Herrengrebin (Grabiny Zameczek).
Liebe Regina, dass ich hier geknipst habe, was die Camera vor die Linse bekam, ist sicherlich verstaendlich. Folgend nun - auch fuer Dich - einige Bilder der Erinnerung.
Viele Gruesse
Ohrscher Siegfried
Helga +, Ehrenmitglied
15.10.2008, 08:41
Hallo Siegfried,
schöne Fotos, so idyllisch. Wo liegt dieses Herrengrebin?
Anonymus
15.10.2008, 09:09
Liebe Helga,
nicht allein nur unser Admin und ich sind verzaubert von diesem Landstrich in der Danziger Niederung. Genauer gesagt zwischen Praust und Trutenau wartet Herrengrebin - und nicht nur dieser Ort - auch auf Deinen Besuch!:):D
Uebrigens, Linienbusse verkehren ab den Bus-Bahnhof (DWORZEC PKS) an der ul. 3.MAJA (hinter dem Hbf.) in die Danziger Niederung sowie auf die Danziger Hoehe!
Einen schoenen Tag
wuenscht
der Siegfried
Christkind
15.10.2008, 11:40
Bist du schon mal mitgefahren, Siegfried?
Nie würde ich mich trauen, alleine in einen Bus einzusteigen.Auf einmal steht man irgendwo mutterseelenallein in einer mutterseelenalleinen Gegend.
Nur zwischen Kopfweiden und Kuhköpfen in der Danziger Niederung.;)
Dann schon lieber ein Taxi. Ja.
_____
Christ.kind grüßt
Helga +, Ehrenmitglied
15.10.2008, 12:15
Naja, solange ich weiß, wo der Bus für die Rückfahrt hält, ist das doch hoffentlich kein Problem...ODER:confused: Den Gedanken, dann alleine in so schöner Umgebung längs zu laufen finde ich eigentlilch sehr schön. Unabhängig von Zeit und wartendem Taxifahrer.
Anonymus
16.10.2008, 12:26
Hallo Christa,
um Deine Frage zu beantworten, aber sicher bin ich schon oft mit einem Linienbus mitgefahren, nicht nur in Deutschland sondern auch in den letzten Jahren in Danzig und zwar nicht nur in die Niederung, auch auf die Danziger Hoehe.
Zumeist bequem und vor allem sehr preiswert mit vollen Sinnen, aber auch mit aufkommender Wehmut, die Landschaft unserer alten Heimat noch einmal in uns aufnehmen.
Christa, nun faehrt unser Bus ja nicht nur zwischen Kopfweiden und Kuhkoepfen - so lieblich der Anblick auch sein mag -, ab und an haelt der Bus in den Doerfern auch schon mal vor einem Gasthaus. Einkehren und die landesueblichen Speisen geniessen, ist dann vorprogrammiert.
Uebrigens, ein Taxi benutze ich grundsaechlich nur, um ploetzlich und schnell von "A" nach "B" zu gelangen!
Liebe Christa und Danziger Freunde, mit Sicherheit sind unsere Eltern mit uns in frueheren Jahren ab und zu in einen Linienbus gestiegen, um eventuell am Sonntag in einem Dorf auf der Hoehe oder in der Niederung Tant'chen und Onkel'chen zu besuchen.
Zur liebevollen Erinnerung finden wir im Anhang vielleicht die Omnibus-Linie aus unserer Zeit wieder!
Quelle: DHK 1996
Viele Gruesse
Siegfried
Hallo an Allen.,
ich habe eine alte millitärische Karte aus der1974 gefunden und tatsächlich gabts zwei getrennte Dörfer.Herrengrebin hießt Grabiny Zameczek,und Moenchengrebin-Grabiny Duchowne.Heute,ob die noch gibt weiß ich nicht.Hier ist ein Stück von die Karte.
Grüß
Nowak
Liebe Danziger und Freunde,
keine Angst Helga, Kuehe haben wir da und auch unterwegs keine gesehen. Dafuer aber viele neue Hauschen und alte, die renoviert wie neue aussehen.Auf der Suche nach dem Landsgut der Mutter von Doris war ich dreimal da, zweimal mit Tomek und einmal mit Doris und ihren Eltern mit der Taxi.Da ist es wirklich sehr schoen. Einen Bulle haben wir getroffen, aber der war im Stall des Gutes, dass wir beim dritten mal gefunden haben.
Vielen Dank fuer die Fotos, Siegfried, da war ich ueberall, auch auf dem Steg.Gerne fahre ich wieder dahin.
Viele Gruesse
Regina
Hallo, liebe Familienforscher,
habe das bisherige Ergebnis meiner Nachforschungen zu den Einwohnern von Mönchengrebin mit Stand 1945 in 2 Karten (Kartengrundlage 1936) mit je einer Legende zur Geschichte der Höfe/ Häuser und deren Besitzer zusammengestellt. Leider übersteigen die Dateien die max. Datenmenge für Anhänge erheblich. Bei Interesse bitte ich um Nachricht, damit ich eine PN senden kann.
Mönchengrebin und Herrengrebin waren bis zum Zusammenschluss zur Gemeinde Herren- und Mönchengrebin im Jahr 1929 eigenständige Gemeinden. Mönchengrebin war bis dahin noch unterteilt in die Landgemeinde Mönchengrebin (südlich der Chaussee nach Praust) und den Gutsbezirk Mönchengrebin (nördlich der Chaussee nach Praust)
Der bisherige Stand ist ein Zwischenergebnis und wesentlich gestützt auf die Erinnerungen meiner Tante und die Hilfe von Doris Bergmann und Paul Neumann. Sollte jemand Ergänzungen oder Korrekturen haben, wäre ich für Hinweise dankbar.
Damit das ganze auch von Suchmaschinen erfasst werden kann, zähle ich nachfolgend die vorkommenden Familiennamen auf: Berganski, Komske, Paetschke, Döhring, Groth, Maker, Stark, Wessel, Neumann, Schulz, Krey, Lüdtke, Schmidt, Ziemen, Kresin, Gutzeit, Kohn, Claassen, Daniels, Peters, Milbradt.
Jetzt warte ich auf Eure Reaktionen.
Gruß aus Mecklenburg
sinus
Hans-Joachim
12.04.2010, 13:37
Hallo liebe Regina,
lese gerade Deinen Beitrag über Mönchengrebin. Ich war da zuhause, 1945 mußten wir flüchten. Meine Eltern und Großeltern bewirtschafteten einen Hof und hiessen:
Eltern: Bruno und Charlotte (Lottchen) Steinke, geb. Claassen,
Großeltern: Otto und Erna Claassen, geb. Peters. Meine Großmutter war ein Bruder von Walter Peters.
Aus Erzählungen und Bildern habe ich einiges über Mönchengrebin in Erinnerung. Wir wohnten schräg gegenüber der Kelsch Mühle, direkt an der Mottlau, wo auch eine kleine Brücke über die Mottlau ging.
Durch die Kriegsfolgen (meine beiden Brüder sind auf der Flucht 1945 bei Reichenberg bei einem Bombenangriff uns Leben gekommen) habe ich nicht den Mut gefunden, die alte Heimat aufzusuchen. Die Bilder, die meine Mutter bei der Flucht mitnahm, sind eigentlich meine Erinnerungen, die ich nicht auslöschen möchte.
Ich habe mich (Jahrgang 1938) nun doch den Mut zu fassen, dort hinzufahren. Ich werde aber wahrscheinlich nichts mehr kennen und suche daher jemand, der mir helfen/sagen kann, wo unser Hof und die Höfe meiner Verwandten war. Kennst Du dort jemand oder kannst Du mir sagen, an wen ich mich da wenden könnte?
Dafür vielen herzlichen dank und viele Grüße aus der Bodensee-Gegend
Hans
Lieber Hans
Ich war nun schon dreimal in Moenchengrebin und kenne den Ort ziemlich genau und auch manche Einwohner, die uns geholfen haben das Gut zu finden. Da hatte die Bruecke und Muehle auch eine grosse Bedeutung, aber das war nicht die richtige, denn das gut haben wir schliesslich in Sperlingdorf gefunden. Mir ist Moenchengrebin lieb geworden und ich fahre gerne noch einmal dahin,um Dir alles zu zeigen, wenn Du moechtest. Ich habe ein Namenverzeichnis
von den Einwohnern damals, muss leider jetzt weg, schreibe spaeter noch einmal.
Regina
speedport
14.04.2010, 21:10
Hallo lieber Familiengeschichtsforscher,
ich habe sehr großes Interesse an den Ergebnissen Ihrer Nachforschungen über Mönchengrebin.
Meine Mutter, eine geborene Ziemen, stammt aus Mönchengrebin.
Sie ist eine Tochter des Bruno Robert Ziemen unde Alma Luise ,geborene Zelz.
Ich würde mich sehr freuen ,könnten Sie mir die Daten übermitteln.
In Erwartung Ihrer Infos
liebe Grüße aus dem Erzgebirge
Hallo, Speedport,
dann muss Dora Ziemen Deine Mutter sein. Ich habe zu 2 Ziemen-Nachkommen Kontakt.
Schick mir eine "Private Nachricht" mit Deiner Mail-Adresse und ich sende Dir meinen Stand der Mönchengrebin-Forschung und die Kontakte zu Deinen Ziemen-Verwandten.
Herzliche Grüße aus Mecklenburg
sinus
Hallo Hans und Moenchengrebinnern
Hier ist das Verzeichnis der Einwohner aus dem Jahr 1927/28
Moenchengrebin Gemeinde (Post Praust), Abbau (Post Langenau)
Behrebdt, Julianne.Ww
Claassen, Otto.Paechter
Daniels, Otto.Hofbesitzer, Osterwiek 6
Doehring, Fritz.Landwirt
- Karl.Landwirt
- Richard. Besitzer
- Berte.Rentiere
Groening, Georg. Arbeiter
Grotk, Klemens. Arbeiter
Haak, Emil. Landwirt
Harder, Kurt. Verwalter
Hinz, Otto. Arbeiter
Kohn, Emil. Hofbesitzer und Gemeindevorsteher
kresin, Adolf. Hofbesitzer
- Oskar. Landwirt
Landrowski, Mathilde. Ww
Maass, Emilie. Rentiere
Milbradt, Friedrich. Landwirt
- Adele. Eigentuemerin
Neumann, Gustav. Landwirt
- Richard. Besitzer
weiteres folgt
Der naechste Teil:
Paetschke, Bruno. Landwirt
- Ernst. Hofbesitzer
Patzke, Reinhold. Landwirt
Proell, Emilie. Rentnerin
- Friedrich. Arbeiter
Rose, friedrich. Melker
Schmidt, Artur. Paechter
Stark, Adolf. Hofbesitzer
- Emil, "
- Albertine und Elma. Rentierin
G U T (Post Praust)
Czarske, Karl,Karl. Leitungsaufseher, Osterwick 14
Czielinski, Paul. Arbeiter
Karantk, Franz. Landwirt
Knott, Friedrich. Monteur
Komske, Eduard. Schumacher
Kry, Gustav
luedtke, Walter. Gastwirt Praust 139
Mittendorf, Ferdinand.Eigentuemer
Schmidt, Gustav. Gutsbesitzer
Schulz, Paul. Arbeiter
Zum Andenken an Moenchengrebin
Regina
Hallo, Regina,
danke für die Veröffentlichung der Namen aus Mönchengrebin 1927/28.
Ich forsche nun schon seit über zwei Jahren zu diesen Namen und habe versucht, die hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten Namen den einzelnen Höfen zuzuordnen. Ich verweise dazu auf meinen Beitrag vom 25.11.2008 in diesem thread. Inzwischen haben mir auch weitere Nachfahren von Mönchengrebinern mit Infos und Fotos geholfen, wie Hans Steinke, Wolfgang Ziemen, Joachim Kresin. Dafür vielen Dank.
Dennoch gibt es noch Höfe / Häuser mit wenig Informationen.
Wer kann helfen zu:
- Gastwirt Walter Lüdtke (oder Liedtke).
Das Gasthaus stand an der Chaussee nach Praust und viele,
die von Praust in die Niederung gefahren sind, müssten es kennen.
- Pächter Arthur Schmidt, Nachfolger etwa ab 1940 ein Rusch
- Instmann Friedrich Pröll und Nachfolger Bruno Gutzeit
- Hofbesitzer Richard Döhring
- Hofbesitzer Otto Daniels
- Hofbesitzerin Adele Milbradt
- Hofbesitzer Arthur Berganski
- Schuhmacher Eduard Komske
- Hofbesitzer Fritz Döhring
- Instmann Klemens Groth
- Hofbesitzer Adolf Stark
- Hausbesitzerin Hulda Wessel
- Gutsbesitzer Gustav Schmidt und Nachfolger Florian Schmidt
- Schmied Gustav Krey
Herzliche Grüße aus Mecklenburg
sinus
Hallo Sinus
Das Gasthaus kann man vielleicht noch finden, wenn es auch jetzt wohl kein Gasthaus mehr ist, denn unterwegs stehen noch alte Haeuser. Von den alten Einwohnern, von vor 1945
gibt es da niemanden mehr.Eine deutsche Familie ist damals da geblieben, sie haben nicht mal polnisch gelernt, aber jetzt sind sie schon tot. Da gibt es einen Gemeindevorsteher, ich versuche ihn anzurufen, vielleich findet er Unterlagen zu den einzelnen Hoefen..
Herzliche Gruesse
Regina
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