Wolfgang
13.06.2008, 21:53
Am 13.06.1577 begann der polnische König Stefan Bathory mit der Belagerung Danzigs nachdem die Stadt ihm nicht wie gewünscht huldigte. Diese Huldigung war ihm verweigert worden, nachdem er die der Stadt bereits 1454 eingeräumten Rechte nicht bestätigen wollte. 17.000 Mann belagerten erfolglos die Stadt die sich nicht ergeben wollte. Nachdem auch der Versuch scheiterte, die Stadt von Seeseite her über Weichselmünde einzunehmen, zog er sich nach fast drei Monaten am 03.09.1577 zurück.
Am 12.12.1577 gab es nach Vermittlung der Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg eine Einigung: Die Danziger Delegation leistete in der Marienburg aufrecht stehend (und nicht auf Knien) Abbitte und gegen Zahlung von 200.000 Gulden bestätigte der König sämtliche Rechte, die der Stadt seit 1454 eingeräumt waren.
Neun Jahre später, am 12.12.1586 starb Stefan Bathory. Obwohl sein Verhältnis zu Danzig nach dem Krieg von 1577 weitgehend ungestört war, ließen ihn doch die Danziger trotz mehrfacher Bemühungen seinerseits nie in die Stadt: Ihnen war sein königliches Gefolge zu groß und so verweigerten sie ihm den Zutritt zur Stadt.
Am 12.12.1577 gab es nach Vermittlung der Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg eine Einigung: Die Danziger Delegation leistete in der Marienburg aufrecht stehend (und nicht auf Knien) Abbitte und gegen Zahlung von 200.000 Gulden bestätigte der König sämtliche Rechte, die der Stadt seit 1454 eingeräumt waren.
Neun Jahre später, am 12.12.1586 starb Stefan Bathory. Obwohl sein Verhältnis zu Danzig nach dem Krieg von 1577 weitgehend ungestört war, ließen ihn doch die Danziger trotz mehrfacher Bemühungen seinerseits nie in die Stadt: Ihnen war sein königliches Gefolge zu groß und so verweigerten sie ihm den Zutritt zur Stadt.