Danzig feiert 15 Jahre Polen in der EU

[Ulrich 31]

Heute vor 15 Jahren, am 1. Mai 2004, trat Polen der Europäischen Union (EU) bei.

Zu diesem Jubiläum veröffentlicht gdansk.pl den verlinkt folgenden Bericht, in dem auch bebildert*) auf die erfolgreiche Entwicklung seitdem in Danzig hingewiesen wird:

> https://www.gdansk.pl/wiadomosci/dziekuemy-15-lat-inwestowania-w-gdansk-z-wykorzystaniem-srodkow-unijnych-przeglad-projektow,a,144889 (polnisch),
> https://translate.google.com/translate?sl=pl&tl=de&u=https%3A%2F%2Fwww.gdansk.pl%2Fwiadomosci%2Fdziek uemy-15-lat-inwestowania-w-gdansk-z-wykorzystaniem-srodkow-unijnych-przeglad-projektow%2Ca%2C144889 (deutsch),
> https://translate.google.com/translate?sl=pl&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.gdansk.pl%2Fwiadomosci%2Fdziek uemy-15-lat-inwestowania-w-gdansk-z-wykorzystaniem-srodkow-unijnych-przeglad-projektow%2Ca%2C144889 (englisch).

Gruß Ulrich

PS:
*) Für Feli besonders interessant das Foto von der "neuen" Weidengasse (ul. Łąkowa).

[Peter von Groddeck]

Hallo,
es ist schon erstaunlich was alles mit EU-Geldern, allein in Danzig, gebaut wurde. Hoffentlich wählen die Polen im Herbst die EU-unfreundliche PIS ab.
Gruß Peter

[Ulrich 31]

Dies noch ergänzend zu #1:

Sehenswert - und hörenswert ("Ode an die Freude" auf Polnisch)!

Dieser weitere Bericht von gdansk.pl zeigt zusätzlich mit vielen Bildern und einem Video (nur im polnischen Original abspielbar), wie Danzig den Beitritt Polens in die EU vor 15 Jahren feierte:

> https://www.gdansk.pl/wiadomosci/spiewalismy-mazurka-dabrowskiego-i-ode-do-radosci-w-15-rocznice-wejscia-polski-do-unii-europejskiej,a,144901 (polnisch),
> https://translate.google.com/translate?sl=pl&tl=de&u=https%3A%2F%2Fwww.gdansk.pl%2Fwiadomosci%2Fspiew alismy-mazurka-dabrowskiego-i-ode-do-radosci-w-15-rocznice-wejscia-polski-do-unii-europejskiej%2Ca%2C144901 (deutsch),
> https://translate.google.com/translate?sl=pl&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.gdansk.pl%2Fwiadomosci%2Fspiew alismy-mazurka-dabrowskiego-i-ode-do-radosci-w-15-rocznice-wejscia-polski-do-unii-europejskiej%2Ca%2C144901 (englisch).

Ulrich

Da die deutsche Google-Übersetzung des in diesem Bericht gezeigten Textes der "Ode an die Freude" (von Friedrich Schiller) dort besser überlesen wird, hier der deutsche Originaltext:

"Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Wem der große Wurf gelungen,
eines Freundes Freund zu sein,
wer ein holdes Weib errungen,
mische seinen Jubel ein!
Ja - wer auch nur eine Seele
sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
weinend sich aus diesem Bund!

Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
die des Sehers Rohr nicht kennt.
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt."

[Ulrich 31]

Aber auch dies ist dazu zu lesen, eine kritische Stimme aus Polen:

> https://www.mdr.de/nachrichten/osteuropa/ostblogger/polen-eu-osterweiterung-ostblogger100.html .

[Uli Sander]

Große Projekte sind angefasst und zum Teil schon vollendet worden. Das kann man anerkennen und es erhöht das Renommee der Region. Im Detail findet man aber auch einige Versäumnisse. Ganze 26 km Radwege wurden laut Bericht gebaut, nicht gerade viel. Bei zunehmendem Klimabewusstsein auch in Polen gibt es hier noch großen Nachholbedarf. Ärgerlich vor allem, dass diese Radspuren dann häufig ganz abrupt enden und man als Fahrradfahrer großer Gefahr im Straßenverkehr ausgesetzt ist.
Die These, alles für den Autoverkehr, nichts für Fußgänger und Fahrradfahrer, lässt sich auch dadurch belegen, dass Polen, im Verhältnis zur Einwohnerzahl, bei Unfällen mit Todesfolge noch immer in der Spitzengruppe in Europa liegt. Zugeparkte Geh- und Radwege gehören zum alltäglichen Bild.

[Ulrich 31]

Hallo Uli,

Du sprichst hier ein Problem an, das nicht nur für Polen (bitte Quellen für erwähnte Daten mitteilen), sondern u.a. auch für Deutschland gilt. Immerhin sind inzwischen hier wie dort deutliche Bestrebungen im Gange, die Situation für Radfahrer in den Städten zu verbessern. Dass in Danzig bereits z.T. Mustergültiges für Radfahrer existiert, kannst Du Dir im westlichen Stadtteil Schidlitz (Siedlce) in der Karthäuser Straße (ul. Kartuska) selbst ansehen. Eine derartige Großzügigkeit der dort über längere Distanz angelegten Radwege (meist breiter als die Gehwege) mit beispielhafter Kennzeichung habe ich bisher sonst nirgendwo beobachtet.

Viele Grüße
Ulrich