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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : In Erinnerung an Karl-Heinz Jessner



Christkind
16.03.2021, 20:44
Karl-Heinz Jessner, den wir auch Charly nannten, begegnete ich erstmals auf einem Danziger Treffen in Lübeck 2003. Wir, das waren die Mitglieder aus dem ersten Danzig-Forum, Danzig/L . Dort waren wir sichtbar als eine Gruppe an zwei Tischen, und es war uns eine Freude, dass wir uns nun persönlich kennenlernen konnten. K.H. Jessner hatte uns bei allen unseren Fragen zum alten Danzig, die wir zu Beginn der Danzig/Listenzeit hatten, viele Informationen gegeben.
Wer mehr über ihn erfahren möchte, der kann seine Homepage besuchen. Mit großer Liebe und vielfältig gestaltet, ist sie eine Quelle für alle, die sich hineinspüren möchten in das alte Danzig. Jede Seite erzählt von seiner Liebe zu seiner Heimatstadt, in der er am 7.1.1929 geboren wurde und die er 1977 zum ersten und letzten Mal nach dem Ende des Krieges, zusammen mit seinem Vater Bruno Jessner und seiner Frau Natascha, besuchte.
Sich mit den Freunden aus Danzig zu treffen, sich auszutauschen, dafür reiste er auch gern mit seiner Frau noch zum letzten Treffen der Danziger 2019 nach Lübeck.
Nun ging sein Leben am 10. 1. 2021 zu Ende.
In freundschaftlicher Erinnerung an einen besonderen Menschen,
Christa

http://www.jessner.homepage.t-online.de/danzig.htm

sarpei
17.03.2021, 08:22
Hallo Christa,

vielen Dank für deinen einfühlsamen Nachruf. Die von ihm verantwortete Web-Seite werde ich mir in aller Ruhe anschauen. Danke für den Link.


Viele Grüße

Peter

Inge-Gisela
17.03.2021, 15:48
Hallo Christa,
es ist schön, wenn jemand so an einen Verstorbenen denkt, wie Du es hier zeigst. Mir sagte der Name Karl-Heinz Jessner nichts, aber wenn man den Link anklickt, erkennt man in seinen Worten die große Liebe zu Danzig.

Lieben Gruß

Inge-Gisela

Ulrich 31
17.03.2021, 17:28
Guten Tag, Christa,

ich teile Deine Gedanken an Karl-Heinz Jessner, dessen so liebevoll gestaltete Homepage mich immer wieder an meine Kinder- und Jugendzeit in Danzig erinnert und mir auch bisher Unbekanntes mitgeteilt hat. Sie ist und bleibt eine großartige Informationsquelle zu vielem, was das frühere Danzig betrifft.

Karl-Heinz Jessner war ein echter Schidlitzer (vgl. den Forum-Thread "Echte Schidlitzer", #3: > http://forum.danzig.de/showthread.php?1944-Echte-Schidlitzer&highlight ), und auch sein Vater Bruno wurde in Schidlitz geboren. Beiden war ein langes Leben vergönnt: Bruno Jessner starb mit 93 Jahren, Karl-Heinz Jessner mit 92 Jahren. - Warum beide allerdings nach dem Krieg nur einmal, 1977, Danzig besuchten, ist mir wenig verständlich; denn mich, auch echter Schidlitzer (obwohl von niederschlesischen Eltern abstammend), hat es nach dem ersten nostalgischen Danzig-Besuch 1970 immer wieder dorthin gezogen, weil Danzig für mich Heimat geblieben ist.

Beste Grüße
Ulrich

Christkind
18.03.2021, 21:50
Lieber Ulrich, die echten Schidlitzer Bowkes scheinen doch in einem besonders schönen Stadtteil von Danzig gelebt zu haben. Karl-Heinz Jessner war nicht so durch aktive Beiträge in den Foren präsent, auch nicht den Vereinen, aber immer da, wo es um spezielle persönliche Fragen zum alten Danzig an ihn ging. Die Tonbeispiele im Danziger Missingsch auf seiner Homepage sprach sein Vater Bruno Jessner.
Und wie anhaltend deine Liebe zu Danzig ist, beweist du ja fast täglich in immer neuen und das Forum belebenden Beiträgen. Dafür sage ich einfach: Danke !
Danzig ist ein unerschöpfliches Thema, und das soll es ja in diesem Forum auch sein.
Schöne Grüße, Christa

Ulrich 31
18.03.2021, 22:40
Liebe Christa,

um ehrlich zu sein: Schidlitz gehörte nicht zu den schönsten Stadtteilen/Vororten des früheren Danzig, aber trotzdem habe ich es für immer in mein Herz geschlossen.

Nur noch dies zu Deinem letzten Satz in #5: Schön wär's!

Einen guten Abend wünscht Dir mit besten Grüßen
Ulrich

Ryan1980
21.03.2021, 22:39
Mein Beileid an die Angehörigen und Bekannten von Karl-Heinz Jessner.

Ich kannte Herrn Jessner leider nicht persönlich, aber seine Internetseit war mir natürlich bekannt. Dank dieser konnte ich einerseits den alten Danziger Dialekt hören, under andererseits hörte ich dort auch ein Vorkriegsaufnahme des Glockenspiels der Katharinenkirche, welche mit zu meinem Interesse an Danzig's Glockenspiele und der Musik dafür führte.