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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wohnort / Geburtsort unterschiedlich - Wo wohnten meine Vorfahren?



ParschauWossitz
29.03.2022, 14:41
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich frage mich, wo meine Vorfahren gewohnt haben.

Mein Uropa Martin Schwarz ist lt. Heiratsregister von Dortmund 1894, 1870 in Parschau geboren. Lt. diesem Heiratsregister lebte sein Vater Cornelius Schwarz 1894 noch in Groß Lichtenau.

Justine, die Schwester meines Uropas wurde 1872 in Pordenau geboren. Lt. dem Sterberegister von Groß Lichtenau 1876, wohnhaft in Groß Lichtenau.

Der Bruder Jacob Cornelius wurde 1875 geboren. Lt. Geburtsregister von Parschau wohnten die Eltern zu der Zeit in Groß Lichtenau.

Sind meine Vorfahren in der Umgebung hin und hergezogen?
Wohnten sie in Parschau oder Groß Lichtenau?
Wie kann ich das erkennen?

Fischersjung
29.03.2022, 16:52
Hallo Michael,

Zugang zu Ancestry?

Der Wittwer Cornelius SCHWARZ ist am 23.03.1898 mit 73 Jahren in seiner Wohnung in Groß Lichtenau verstorben.
Geboren zu Pordenau.
Die Ehefrau "Marie" mit Vornamen (eventuell zweiter Vorname?) kann ich nicht bestätigen. Die Ehefrau war Elisabeth geborene EICH

INDEX ist mal wieder "Müll"

Link zur Sterbeurkunde: https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/1488709:60749?tid=&pid=&queryId=8b565726089ee2b4ad9f4416258985dc&_phsrc=uBn21&_phstart=successSource

Ich sehe den Wohnort 'Groß Lichtenau'
Ob nun direkt im Ort oder in einem der Außenhöfe kann ich nicht sagen.
Hier eine Karte, klick auf 'Groß Lichtenau 1900' (links)
Link zur Karte: https://kartenforum.slub-dresden.de/vkviewer/?welcomepage=off&z=8&c=18.902979%2C54.150301

Lavendelgirl
29.03.2022, 21:41
Hallo Michael,

wenn du dir die Karte hier genau betrachtest, dann wirst du feststellen, dass alle Orte nah beieinander liegen:
http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/ortsverzeichnis/landkarte.php?karte=G6.jpg

Es ist eigentlich nicht ungewöhnlich, dass man früher als Arbeiter des Öfteren den Wohnsitz wechselte.
Da kannst du noch froh sein, dass sich das Geschehen in einem so kleinen Bereich bewegt.

Wenn ich an meine Vorfahren denke, da wechselte man von Neustadt nach Oliva, um dann über Bohnsack in Neufahrwasser zu landen.

Also eigentlich alles normal! Wohnsitz mal hier, mal dort.

Viele Grüße,
Frank

ParschauWossitz
29.03.2022, 22:40
Hallo Joachim,

superbestendank für die spontane Antwort.
Die Sterbedaten hatte ich von Cornelius noch nicht. Marie sagt mir so auch nichts, mir ist auch nur Elisabeth Eich bekannt.
Zugang zu Ancestry habe ich noch nicht, bin bis dato gratis auf Forschungsreise im Internet unterwegs gewesen.
Überlege bei Archion und Ancestry noch, es sind viele Daten vor 1874 nur in Kirchenbüchern zu finden, da fällt mir die Entzifferung echt schwer. Bei den Standesamtunterlage komme ich mittlerweile klar.

VG Michael

ParschauWossitz
29.03.2022, 22:45
Hallo Frank,

superbestendank für die spontane Antwort.
Ja, die Orte liegen teilweise 3 Felder entfernt, also wirklich Katzensprünge. Ich frage mich halt, ob man in Groß Lichtenau wohnte, ein Kind im Nebendorf bekam und dort eingetragen hat? Es war doch alles so klein, dass bestimmt nur in Groß Lichtenau ein Standesamt war. Evt. ist der Standesbeamte auch mobil unterwegs gewesen un so wurde das dann mit den diversen Ortsnamen eingetragen, oder?

VG
Michael

Fischersjung
30.03.2022, 10:20
Hallo Michael,
schön das du dich gemeldet hast (ist leider in letzter Zeit nicht immer so).

Bei Bedarf schicke ich dir die Sterbeurkunde aus #2 zu, dazu benötige ich deine E-Mail Adresse.
Die anderen von dir angesprochnen Urkunden in #1 scheinen in deinem Besitz zu sein, deshalb meine Annahme dass du Zugang zu Ancestry hast.
Ich schicke dir gleich eine PN.

Die Sterbeurkunde vor 23.03.1898 seiner Ehefrau Elisabeth geb. EICH habe ich im StA Groß Lichtenau bis jetzt noch nicht gefunden.
Hier könnte zum Todeszeitpunkt ebenfalls die Wohnanschrift verzeichnet sein.

Ich gehe mit Frank, siehe #3, konform.

Lavendelgirl
30.03.2022, 13:09
Hallo zusammen,

die Ehefrau vom Cornelius SCHWARZ, Elisabeth Catharine geb. SPUDIG !?!, wohnhaft gewesen in Groß Lichtenau, verstarb am 08.01.1892 im Diakonissenkrankenhaus von Marienburg und wurde am 13.01.1892 in Groß Lichtenau beerdigt.
Sterbeeintrag ev. Kirchenbuch Groß Lichtenau Nr.1 / 1892
http://www.archion.de/p/61d67c3521/
Sterbeurkunde Standesamt Marienburg Nr.13 / 1892.

Viele Grüße,
Frank

Lavendelgirl
30.03.2022, 13:44
Hallo zusammen,

ich gehe davon aus, dass der Geburtsname SPUDIG nicht korrekt ist, sondern im Kirchenbuch falsch eingetragen wurde.
Letztendlich sollte die Sterbeurkunde darüber Aufschluss geben.

Denn, am 16.12.1868 heiratete der Einwohner und Witwer in Parschau, Cornelius SCHWARZ, 43 Jahre alt
in Groß Lichtenau die
Witwe des in Parschau verstorbenen Einwohners Andreas HORN/HORZE, Henriette Justine HORN/HORZE??? geb. EICH, 40 Jahre alt.

Heiratseintrag ev. Kirchenbuch Groß Lichtenau 1868
http://www.archion.de/p/77109be38a/

Urkunden vom Standesamt Marienburg liegen im Staatsarchiv Marienburg:

Archiwum Państwowe w Malborku
ul. Starościńska 1
skr. poczt. 94
82-200 Malbork
sekretariat(at)malbork(dot)ap(dot)gov(dot)pl

Es gab, bei Ancestry zu finden, eine Catharine Elisabeth geb. SPUDIG verehelicht mit Cornelius SCHWARZ, diese war aber am 14.04.1873, bei der Heirat
ihres Sohnes Johann Gottlieb SCHWARZ in Neukirch bereits verstorben.
https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61250/images/0208231-00434?treeid=&personid=&hintid=&usePUB=true&usePUBJs=true&_ga=2.99123422.1163627846.1648638267-83345638.1483116937&pId=1009969

Könnte die erste Frau vom Cornelius gewesen sein, da er ja bei seiner Heirat 1868 Witwer war.

Alles ein wenig verworren!

Viele Grüße,
Frank

Fischersjung
30.03.2022, 13:49
Hallo Frank,

soweit plausibel, klasse Arbeit.

Lavendelgirl
30.03.2022, 13:57
Danke dir Joachim!

Hier ist die Trauung einer weiteren Tochter zu finden:
Name: Elisabeth Schwarz
Geschlecht: weiblich
Art des Ereignisses: Heirat (Eheschließung)
Heiratsdatum: 9. Sept 1882
Heiratsort: Groß Lichtenau, Preußen
[Polen]
Heirat - Standesamt: Gross Lichtenau, Krs Marienburg (Krs Grosses Werder)
Vater:
Carnelius Schwarz
Mutter:
Elisabeth Schwarz
Ehepartner:
Martin Kasenowski

Viele Grüße,
Frank

Fischersjung
30.03.2022, 14:02
Hallo Frank
Hallo Michael

Die Sterbeurkunde, StA Marienburg Nr.13, von Elisabeth Schwarz, geb. EICH ist dank Frank in Ancestry zu finden.
+ am 08. Januar 1892, Nachmittag 7 Uhr 45
https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/60749/images/45208_SREP100%5E040328-00017?ssrc=&backlabel=Return

...verheiratet gewesen mit dem zu Groß Lichtenau wohnhaften Arbeiter Cornelius SCHWARZ.
- 61 Jahre, 10 Monate und 12 Tage alt
- geboren zu Sommerau
- Tochter des zu Liebenthal verstorbenen Arbeiters Johann EICH und dessen zu Hoppenbruch verstorbenen Ehefrau Helene georene DOMBROWSKI

Fischersjung
30.03.2022, 14:05
...Super Frank

#10 > hier schließt sich der Kreis

Der Tod von Cornelius SCHWARZ, #2, wurde von einem Arbeiter Martin KOSNOWSKI angezeigt, also demnach seinem Schwiegersohn

Fischersjung
30.03.2022, 14:16
Hallo Frank

zu#10
hier steht als Mutter wieder Elisabeth geb. SPUDIG

StA Groß Lichtenau (Trappenfelde) Nr.7
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/1488709:60749?tid=&pid=&queryId=8b565726089ee2b4ad9f4416258985dc&_phsrc=uBn21&_phstart=successSource

Es ist wirklich etwas verworren.

Fischersjung
30.03.2022, 14:20
Hallo Frank
leider klappt der Link nicht.

Es ist das Heiratsregister 1882, StA Groß Lichtenau Nr.7

Lavendelgirl
30.03.2022, 14:28
Hallo Joachim,

jetzt muss Michael das Beste daraus machen!!!
Es waren die Kinder aus der ersten Ehe, eine andere Möglichkeit gibt es eigentlich nicht!

Liebe Grüße,
Frank

Fischersjung
30.03.2022, 14:34
Hallo allesamt

Elisabeth SCHWARZ aus #10 war am 17.10.1859 in Hoppenfelde geboren.
Wohnhaft zu Groß Lichtenau.
Somit war die Mutter Elisabeth Schwarz, geborene SPUDIG die 1. Ehefrau von Cornelius SCHWARZ!

Die zweite Ehe vom Wittwer Cornelius SCHWARZ war demnach, dank Frank, am 16.12.1868 mit der Wittwe Elisabeth Horn, geborene EICH

> Beide Ehefrauen hatten den Vornamen 'Elisabeth'
> Die Tochter aus der ersten Ehe, Elisabeth SCHWARZ *1859, war demnach eine Halbschwester von Martin Schwarz *1870, Justine und
Jacob Cornelius Schwarz, siehe #1

Lavendelgirl
30.03.2022, 16:59
Hallo zusammen,

der Einwohner in Parschau Cornelius SCHWARZ, 26 Jahre alt,
Sohn des Einwohners Gottlieb SCHWARZ und seiner Ehefrau Henriette geb. LENZ
und die Dienstbotin Elisabeth SPUDIG, 23 Jahre alt
Tochter des zu Schöneberg verstorbenen Michael SPUDIG und seiner Ehefrau Maria geb. BRANDT
haben am 03.11.1850 in der Kirche zu Groß Lichtenau geheiratet.

Heiratseintrag ev. Kirchenbuch Groß Lichtenau 1850.
http://www.archion.de/p/2bfa98f19e/

Viele Grüße,
Frank

Lavendelgirl
30.03.2022, 17:11
Cornelius Wilhelm SCHWARZ wurde am 20.09.1824 in Pordnau geboren und am 26.09.1824 in Groß Lichtenau getauft.
Eltern wie zuvor, obwohl hier bei der Mutter, Anne Catharine geb. LENZ steht.
Taufeintrag ev. Kirchenbuch Groß Lichtenau Nr.25 / 1824
Pate war u.a. ein Cornelius SCHWARZ
http://www.archion.de/p/d10e5e331a/

Viele Grüße,
Frank

Lavendelgirl
30.03.2022, 17:50
eine Schwester vom Cornelius Wilhelm, Wilhelmine Henriette SCHWARZ wurde am 16.10.1820 in Pordenau geboren und am 22.10.1820 in Groß Lichtenau getauft.
Taufeintrag ev. Kirchenbuch Groß Lichtenau Nr.33 / 1820
http://www.archion.de/p/2c9253d407/
Somit sollte die Heirat SCHWARZ/LENZ vor 1820 gewesen sein.

Lavendelgirl
30.03.2022, 17:56
Hallo zusammen,

der Dienstknecht Gottlieb SCHWARTZ und die Witwe Anna LOTH geb. LENTZ haben am 03.04.1820 in Neukirch geheiratet.
Wohnort der Braut in Pordenau.
Keine Hinweise zu den Eltern bzw. Alter der Brautleute.
Heiratseintrag ev. Kirchenbuch Neukirch Nr.2 / 1820
http://www.archion.de/p/13364171c2/

Viele Grüße,
Frank

Lavendelgirl
30.03.2022, 18:10
Hallo Michael,

zu #1

die Schwester vom Martin, hieß nicht Justine, sondern wurde auf die Namen Auguste Florentine am 12.08.1872 in Groß Lichtenau getauft *10.08.1872 in Pordenau
http://www.archion.de/p/751889c464/

Viele Grüße,
Frank

Fischersjung
30.03.2022, 18:12
Sehr gut Frank,
somit wird die Suche 'SCHWARZ' ein Ende haben, oder?

Einen schönen Abend

Lavendelgirl
30.03.2022, 18:14
...so sieht es aus, leider!

:confused:Wünsche ich dir auch!!!

ParschauWossitz
30.03.2022, 19:57
Hallo Joachim,
hallo Frank,

das ist ja unglaublich. Eure Mühe, Akribie, Ergebnisse etc..

Mir wird gerade etwas schwindelig. Sowohl weil ich von euch beeindruckt bin, als auch von euren Outputs zu den Vorfahren. Das muss ich erst einmal sortieren und auswerten.

GENIAL !!!

Eine Sache ist mir aber aufgefallen, ich habe "Justine" eigentlich klar herausgelesen. Ich hänge mal, sofern es klappt, den Sterberegisterauszug an diese Antwort.

VG
Michael

https://share-your-photo.com/img/c2826ac931_album.jpg (https://share-your-photo.com/c2826ac931)

Fischersjung
30.03.2022, 20:10
Hallo Michael,
jetzt vom Handy!
Aus Auguste wurde "Justine". D. h. Innerhalb der Familie wurde die Auguste eben Justine gerufen.
Dieser Vorname wurde dann fälschlich bei der Todesanzeige angegeben.
So selten ist es nicht. Z. B. aus Johannes wurde manchmal auch Hans, usw. Maßgeblich ist hier der gefundene Taufeintrag im Kirchbuch, gefunden in Archion von Frank.

ParschauWossitz
30.03.2022, 20:15
Ja, da habe ich wirklich zu wenig Erfahrung, um auf solche Begebenheiten zu kommen.

Vielen Dank

VG
Michael

Inge-Gisela
31.03.2022, 10:15
Wie z.B. viele mit dem Namen Auguste auch Gusti genannt wurden (werden). Da ist dann die Ableitung des Namens Justine schon eher zu erkennen.

Lb Gruß

Inge-Gisela

Fischersjung
31.03.2022, 13:56
Hallo Info

Mail zu #2/11/13 ist an Michael raus.

Fischersjung
31.03.2022, 14:00
Ja Inge-Gisela

Hatte eine Margarethe, wurde immer 'Grete' genannt, war eben immer Tante Grete :)
Margarethe kenne ich auch als 'Marga' oder 'Gretel'

Wir müssen eben immer etwas um die Ecke denken.

Inge-Gisela
31.03.2022, 18:26
Joachim, und das muss geübt werden. :) Anfangs klammerte ich mich auch zu sehr an die mir bekannten Namen. Ein Glückstreffer war mal eine Urkunde, wo eine angegebene Person bei Ancestry Christine genannt wurde, ich trotzdem mir das Dokument angeschaut hatte und feststellte, dass diese Christine ein Christian war (mein Ururgroßvater) und man den Namen Christian auch gut lesen konnte. Ich kenne z.B. Christine nicht als männlichen Namen. Aber Namen haben es immer in sich.

Schönen Abend.

Inge-Gisela

Gerhard Jeske
31.03.2022, 18:46
Parschau liegt auf der östlichen Seite der Weichsel und hatte eine Kleinbahnstation. Davon habe ich einige Fotos. Es ist ein slawischer Name. Heute heißt es Parszewo und schon im 13. Jhd. erwähnt. Meine Mutters Familie heißt Parrschauer. Um 1729 sind sie aus dem Salskammergut als Protestanten vertrieben worden. Die Familie zog nicht weiter nach Gumbinnen, sondern zur Weichsel, sie waren in den Alpen Fischer gewesen, so landeten sie an der Weichsel. Ob der verwandte Name das bewirkt hatte weiß ich nicht. Gerhard Jeske

ParschauWossitz
31.03.2022, 19:24
Hallo Joachim,
ist mein Dank per PN angekommen? ich kann meine gesendete Nachricht nicht finden.

Warum kann man bei Ancestry solche Register finden und hier nicht?:

https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/de/zespol/-/zespol/59717?_Zespol_javax.portlet.action=zmienWidok&_Zespol_nameofjsp=jednostki&_Zespol_delta=20&_Zespol_resetCur=false&_Zespol_cur=1


VG
Michael

ParschauWossitz
31.03.2022, 19:26
Hallo Inge-Gisela,
ja, Christine für Christian ist schon sehr abwegig, oder?

VG
Michael

ParschauWossitz
31.03.2022, 19:38
Parschau liegt auf der östlichen Seite der Weichsel und hatte eine Kleinbahnstation. Davon habe ich einige Fotos. Es ist ein slawischer Name. Heute heißt es Parszewo und schon im 13. Jhd. erwähnt. Meine Mutters Familie heißt Parrschauer. Um 1729 sind sie aus dem Salskammergut als Protestanten vertrieben worden. Die Familie zog nicht weiter nach Gumbinnen, sondern zur Weichsel, sie waren in den Alpen Fischer gewesen, so landeten sie an der Weichsel. Ob der verwandte Name das bewirkt hatte weiß ich nicht. Gerhard Jeske

Hallo Gerhard,

falls sich die o.g. Geschichte so zugetragen hat ist es doch eine tolle Anekdote zu deinen Vorfahren, oder?

VG
Michael

Fischersjung
31.03.2022, 23:43
Hallo Michael

zu#32
- Dank PN ist angekommen.
- "Warum kann man bei Ancestry solche Register finden und hier nicht?" = weil Ancestry, auch Archion, kostenpflichtig ist.
Nur so kann ich mir es erklären.

Alles gut.
Weiterhin viel Erfolg.

Gerhard Jeske
01.04.2022, 18:39
Da trug sich noch mehr zu!
Gerhard Jeske: Bericht einer Odyssee
In der Danziger Niederung, so las ich in einem Bericht, gab es mehrere Personen, die das „Zweite Gesicht“ hatten. Die Familie Parschauer war davon auch betroffen. Da viel mir ein, dass ich Ihnen den Lebensweg einer Familie übersende, die durch den ersten Weltkrieg in Rußland und der Walachei auseinandergerissen wurde. Obwohl sich unsere Familie Parschauer, seit ihrer Vertreibung, nie mit der Familie im fern en Osten geschrieben hatte, war in ihnen ein Kompass, der sie den Weg von Odessa bis nach Steegen leitete. Und nun folgt die Geschichte aus der Bibelschule Brake. Wenn ich heute im Internet nachlese, wie die Wege der Familie meiner Mutter „Parschauer" aus Salzburg, waren, dann staune ich, dass von Ihnen so viele am Leben blieben und positives in der Gesellschaft geleistet hatten. Der eine Zweig wurde von den Katholiken alsEvangelische um 1729 aus dem Salzburgischen vertrieben.
Meine Mutters Vorfahren wanderten bis zur Weichsel und Ostsee, sie siedelten bis zum Frischen Haff und entwässerten das sumpfige Land . Der andere Zweig zog bis zur Wolga bis Saratow und Samara, um
1814 zum Süden nach Bessarabien, das ist zwischen dem Pruth und Dnester, auch genannt die Walachei, nördlich des Schwarzen Meeres.
Um 1870 siedelte wieder ein Teil der Familie von Saratow aus , im Altei - Gebirge, dort machten sie mit den anderen Protestanten zwei Täler urbar.
Die Revolution von 1918 verschonte die Alteier, aber die von Saratow und Kasan, und die
vom Schwarzen Meer erlitten Verbannung und mancherlei Verfolgungen. Und so steht es im Internet. Geschichte : Bibelschule Brake. A. John Parschauer. - Die Geschichte der Bibelschule Brake ,Westfalen, wäre ohne die Persönlichkeit ihres Gründers JohnParschauer nicht zu verstehen.
Auszug aus : Parschauer Bibelschule Brake .
. John Parschauer wurde am 29.12.1912 in Walodjewka, Ukraine, in einer deutschsprechenden Umgebung geboren. Er war das Jüngste von acht Kindern, zwei davon starben jedoch schon in den ersten Lebensjahren. Die Eltern tauften den neugeborenen John als Säugling, sie standen also religiös nicht direkt unter dem Einfluss der Mennoniten in Samara, die ja die Taufe Glaubender praktizierten. Schon die ersten Kindheitserinnerungen von John Parschauer spiegeln den Weg der Verfolgung wieder. Sein Vater kam während des ersten Weltkriegs 1914 in die Gefangenschaft nach Orenburg am Ural, denn die Russen misstrauten den Deutschstämmigen im eigenen Land. Der Rest seiner Familie konnte nach Odessa flüchten, um dem russischen Druck zu entkommen. Auf der Flucht wurde jedoch noch der älteste Bruder von John, Heinrich, von den Russen nach Sibirien verschleppt, denn Deutschland hatte zwischenzeitlich Russland den Krieg erklärt. Ohne den Ehemann und ältesten Sohn kamdie Mutter samt Kinder nach Odessa und versuchte, mit einem Dampfer über das Schwarzen Meer nach Westen zu kommen. Zu allem Unglück starb Johns Großvater, der mit ihnen reiste, noch in der Nacht vordem Ablegen. Sie hatten zu Abend gegessen und der Opa hatte sich auf einer Bank schlafen gelegt. Gegen Mitternacht hörte man ein Fallen. Er konnte nur noch sagen: "Ich muss sterben" und war kurze Zeit später gestorben. Für den kleinen John waren das unvergessliche Erlebnisse. Was sollte nun die Mutter mit den fünf Kindern machen? Der Vater in der Gefangenschaft, der älteste Sohn in einer Ungewissen Zukunft, der Großvater gestorben. Verzweiflung stieg in der Mutter und den fünf Kindern auf. Die Familie brauchte das Geld für die Schiffspassage nun für die Beerdigung und konnte dem Dampfer nur hinterher sehen. Aber darin lag eine gnädige Bewahrung Gottes, denn das gebuchte Schiff fuhr während der Überfahrt auf eine Mine und sank. Alle Passagiere kamen ums Leben. So hatte ein auf den ersten Blick trauriges Ereignis der Familie Parschauer das Leben gerettet. Nur den Vater, der von der Buchung auf dem Schiff gehört hatte, traf die Nachricht wie ein Schock: er musste vom Tod seiner ganzen Familie ausgehen. Nur zu verständlich, dass Heinrich Parschauer sich damals in der Gefangenschaft in Orenburg nach dem eigenen Tod sehnte. Zu sinnlos erschien ihm sein Dasein. Aber die bewahrende Hand Gottes lag auf der Familie und sollte sich auch in Zukunft als mächtig erweisen. Mit ihren Kindern (Luise, Emilie, Katharina genannte Tina, Willi undJohn) flüchtete die Mutter von Odesssa weiter nach Steegen bei Danzig, direkt an der Weichselmündung. Dort wohnte Gustav,( Das war unser Großvater,( Anm.jeske ) der älteste Bruder von Vater Heinrich Parschauer. Fünf Jahre lebte die Mutter dort mit ihren Kindern unter ärmlichsten Umständen. Nur ein Zimmer stand ihnen zur Verfügung. Die Mutter magerte völlig ab, denn alle Nahrungsmittel gab sie bereitwillig an die Kinder weiter. John erinnert sich, wie er damals von Hundefleisch leben musste. Sie wussten nicht einmal, ob der Vater und der älteste Bruder überhaupt noch am Leben waren. Wie durch ein Wunder stand dann nach vier Jahren und acht Monaten plötzlich wieder der Vater vor der Tür, der zu Fuß von Orenburg nach Ostpreußen geflüchtet war. Dort hatte er vom Aufenthalt der Familie gehört. Von dem ältesten Sohn fehlte aber damals noch jede Spur - die Familie sollte erst später in Kanada wieder ein Lebenszeichen von ihm bekommen.
Nach 1945 kamen dann die Parschauers aus Kanada nach Deutschland zurück, um hier die militaristischen Deutschen zu friedlichen Christen zu missionieren. Das Ergebnis war dann die bekannte Bibelschule in Brake.
Europäische Geschichte, ist, was die Menschen erleben und was sie daraus machen. Soweit die gekürzte Geschichte

ParschauWossitz
01.04.2022, 20:28
Hallo Michael

zu#32
- Dank PN ist angekommen.
- "Warum kann man bei Ancestry solche Register finden und hier nicht?" = weil Ancestry, auch Archion, kostenpflichtig ist.
Nur so kann ich mir es erklären.

Alles gut.
Weiterhin viel Erfolg.


O.k.,
dachte mir schon, dass es ums Geld geht, wenn man so auf den polnischen Webseiten sucht, macht es den Eindruck, dass die Akten dort liegen und auf die Digitalisierung warten.


VG
Michael

ParschauWossitz
01.04.2022, 20:35
Da trug sich noch mehr zu!
Gerhard Jeske: Bericht einer Odyssee
In der Danziger Niederung, so las ich in einem Bericht, gab es mehrere Personen, die das „Zweite Gesicht“ hatten. Die Familie Parschauer war davon auch betroffen. Da viel mir ein, dass ich Ihnen den Lebensweg einer Familie übersende, die durch den ersten Weltkrieg in Rußland und der Walachei auseinandergerissen wurde. Obwohl sich unsere Familie Parschauer, seit ihrer Vertreibung, nie mit der Familie im fern en Osten geschrieben hatte, war in ihnen ein Kompass, der sie den Weg von Odessa bis nach Steegen leitete. Und nun folgt die Geschichte aus der Bibelschule Brake. Wenn ich heute im Internet nachlese, wie die Wege der Familie meiner Mutter „Parschauer" aus Salzburg, waren, dann staune ich, dass von Ihnen so viele am Leben blieben und positives in der Gesellschaft geleistet hatten. Der eine Zweig wurde von den Katholiken alsEvangelische um 1729 aus dem Salzburgischen vertrieben.
Meine Mutters Vorfahren wanderten bis zur Weichsel und Ostsee, sie siedelten bis zum Frischen Haff und entwässerten das sumpfige Land . Der andere Zweig zog bis zur Wolga bis Saratow und Samara, um
1814 zum Süden nach Bessarabien, das ist zwischen dem Pruth und Dnester, auch genannt die Walachei, nördlich des Schwarzen Meeres.
Um 1870 siedelte wieder ein Teil der Familie von Saratow aus , im Altei - Gebirge, dort machten sie mit den anderen Protestanten zwei Täler urbar.
Die Revolution von 1918 verschonte die Alteier, aber die von Saratow und Kasan, und die
vom Schwarzen Meer erlitten Verbannung und mancherlei Verfolgungen. Und so steht es im Internet. Geschichte : Bibelschule Brake. A. John Parschauer. - Die Geschichte der Bibelschule Brake ,Westfalen, wäre ohne die Persönlichkeit ihres Gründers JohnParschauer nicht zu verstehen.
Auszug aus : Parschauer Bibelschule Brake .
. John Parschauer wurde am 29.12.1912 in Walodjewka, Ukraine, in einer deutschsprechenden Umgebung geboren. Er war das Jüngste von acht Kindern, zwei davon starben jedoch schon in den ersten Lebensjahren. Die Eltern tauften den neugeborenen John als Säugling, sie standen also religiös nicht direkt unter dem Einfluss der Mennoniten in Samara, die ja die Taufe Glaubender praktizierten. Schon die ersten Kindheitserinnerungen von John Parschauer spiegeln den Weg der Verfolgung wieder. Sein Vater kam während des ersten Weltkriegs 1914 in die Gefangenschaft nach Orenburg am Ural, denn die Russen misstrauten den Deutschstämmigen im eigenen Land. Der Rest seiner Familie konnte nach Odessa flüchten, um dem russischen Druck zu entkommen. Auf der Flucht wurde jedoch noch der älteste Bruder von John, Heinrich, von den Russen nach Sibirien verschleppt, denn Deutschland hatte zwischenzeitlich Russland den Krieg erklärt. Ohne den Ehemann und ältesten Sohn kamdie Mutter samt Kinder nach Odessa und versuchte, mit einem Dampfer über das Schwarzen Meer nach Westen zu kommen. Zu allem Unglück starb Johns Großvater, der mit ihnen reiste, noch in der Nacht vordem Ablegen. Sie hatten zu Abend gegessen und der Opa hatte sich auf einer Bank schlafen gelegt. Gegen Mitternacht hörte man ein Fallen. Er konnte nur noch sagen: "Ich muss sterben" und war kurze Zeit später gestorben. Für den kleinen John waren das unvergessliche Erlebnisse. Was sollte nun die Mutter mit den fünf Kindern machen? Der Vater in der Gefangenschaft, der älteste Sohn in einer Ungewissen Zukunft, der Großvater gestorben. Verzweiflung stieg in der Mutter und den fünf Kindern auf. Die Familie brauchte das Geld für die Schiffspassage nun für die Beerdigung und konnte dem Dampfer nur hinterher sehen. Aber darin lag eine gnädige Bewahrung Gottes, denn das gebuchte Schiff fuhr während der Überfahrt auf eine Mine und sank. Alle Passagiere kamen ums Leben. So hatte ein auf den ersten Blick trauriges Ereignis der Familie Parschauer das Leben gerettet. Nur den Vater, der von der Buchung auf dem Schiff gehört hatte, traf die Nachricht wie ein Schock: er musste vom Tod seiner ganzen Familie ausgehen. Nur zu verständlich, dass Heinrich Parschauer sich damals in der Gefangenschaft in Orenburg nach dem eigenen Tod sehnte. Zu sinnlos erschien ihm sein Dasein. Aber die bewahrende Hand Gottes lag auf der Familie und sollte sich auch in Zukunft als mächtig erweisen. Mit ihren Kindern (Luise, Emilie, Katharina genannte Tina, Willi undJohn) flüchtete die Mutter von Odesssa weiter nach Steegen bei Danzig, direkt an der Weichselmündung. Dort wohnte Gustav,( Das war unser Großvater,( Anm.jeske ) der älteste Bruder von Vater Heinrich Parschauer. Fünf Jahre lebte die Mutter dort mit ihren Kindern unter ärmlichsten Umständen. Nur ein Zimmer stand ihnen zur Verfügung. Die Mutter magerte völlig ab, denn alle Nahrungsmittel gab sie bereitwillig an die Kinder weiter. John erinnert sich, wie er damals von Hundefleisch leben musste. Sie wussten nicht einmal, ob der Vater und der älteste Bruder überhaupt noch am Leben waren. Wie durch ein Wunder stand dann nach vier Jahren und acht Monaten plötzlich wieder der Vater vor der Tür, der zu Fuß von Orenburg nach Ostpreußen geflüchtet war. Dort hatte er vom Aufenthalt der Familie gehört. Von dem ältesten Sohn fehlte aber damals noch jede Spur - die Familie sollte erst später in Kanada wieder ein Lebenszeichen von ihm bekommen.
Nach 1945 kamen dann die Parschauers aus Kanada nach Deutschland zurück, um hier die militaristischen Deutschen zu friedlichen Christen zu missionieren. Das Ergebnis war dann die bekannte Bibelschule in Brake.
Europäische Geschichte, ist, was die Menschen erleben und was sie daraus machen. Soweit die gekürzte Geschichte

Danke für diese Geschichte, das schreit nach einer Verfilmung, ganz ehrlich.
Wie hat der Vater denn von dem Aufenthalt in Stegen erfahren?

VG
Michael

Gerhard Jeske
01.04.2022, 21:41
Wie er es erfahren hatte? Seine Familie wohnte dort und das hatte sogar eine Vorgeschichte. Mein Großvater Gustav Parschauer hatte mit einem Vetter die Bäckerei in Nickelswalde gepachtet. das war vor 1914. Eines Tages hörte er Gepolter auf der Holztreppe. In die Backstube stürmten zwei Männer herein,, die mit Pelzen bekleidet waren. Es waren die Vettern von Saratow. Sie waren mit einem Panjewagen fast ein Jaht lang bis zur Weichsel gefahren und hatten, auch ohne Landkarten und Adressbuch, unseren Opa gefunden. Warum machten sie diese Reise? Sie erklärten, dass es ein großes Unglück geben wird und sie deshalb noch einmal die Verwandten besuchen wollten. Danach fuhren sie weiter nach Salzburg, als sie dort ankamen brach der erste Weltkrieg aus. Und so ging die Geschiche weiter bis sie in Kanada ankamen. ghd. jeske

Fischersjung
01.04.2022, 21:48
Hallo Michael,
ganz so ist es aber auch nicht.
Man schaue auf Metryki wo viele Leute helfen die Daten bzw. Urkunden kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Wir müssen froh sein dass es viele
uneigennützige Genealogen gibt die solche Seiten wie z. B. Metryki schaffen und am Leben halten.

ParschauWossitz
02.04.2022, 17:58
Ich habe mich mal für die Testphase bei "Ancestry" angemeldet, finde aber die Daten nicht so einfach. Wenn ich einmal eine Register gefunden habe, taucht es bei gezielter zweiter Suche nicht mehr auf.

Des weiteren habe ich mir erhofft, mehr Vorfahren zu finden, es ist aber erfolglos. Einen Stammbaum habe ich auch angelegt....

Die Ehefrau des u.a. Martin Schwarz hieß Justine Wilhelmine Kasther *29.10.1878 Wossitz (Schreibweise im Laufe der Jahre und Register auch "Casther / Caster), taucht nicht auf. Die Eltern waren evt. Johann Franz Kasther und Justine Feuerstein.
Das Heiratsnebenregister der beiden (Dortmund 01.12.1894) hatte ich ja schon damals im NRW-Archiv gefunden, das sollte bei Ancestry doch auch vorgeschlagen werden, oder?

Kann ich bei Ancestry manuell im z.B. Geburtsregister von Wossitz 1878 blättern?

VG
Michael

Lavendelgirl
02.04.2022, 18:32
Hallo Michael,

der Geburtsort Wossitz gehörte standesamtlich zu Trutenau.
Das Geburtsregister aus dem Jahr 1878 nicht nicht mehr existent!
Siehe hier:
http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/standesamtsregister/quellen.php?ID=661
Katholisch war die Kirche in Gemlitz zuständig.
Die Kirchenbücher findest du hier:
http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/standesamtsregister/anschriften.php?anschrift=Erzdiözesanarchiv%20Danz ig
Also, könntest du dort ihren Taufeintrag anfordern.
Einen eventuellen Bruder findest du hier:
https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,354265,23
Friedrich August *09.08.1881 in Wossitz

Viele Grüße,
Frank

Lavendelgirl
02.04.2022, 18:33
Erzdiözesanarchiv Danzig

Name Archiwum Archidiecezjalne w Gdańsku
Strasse ul. Bpa Edmunda Nowickiego 2
Ort 80-330 Gdańsk-Oliwa

Fischersjung
02.04.2022, 18:38
Hallo Michael

- Wossitz (Osice) KB ist auch hier: https://metryki.genbaza.pl/genbaza,list,439919,1
- Wossitz gehörte zum Standesamt Trutenau - Trutnowy: https://metryki.genbaza.pl/genbaza,list,354257,1
- Ancestry Wossitz hier (nur Tote): https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61250/images/0245735-00000?ssrc=&backlabel=Return

Metryki ist kostenfrei einsehbar!
u = Geburten
si = Hochzeiten
zg = Tote

Geburten 1878 Wossitz ist, wie du selbst sehen kannst, nicht vorhanden, eventuell vernichtet?

- Du darfst nicht denken das alles in Ancestry, zu finden ist.
- Du kannst selbstverständlich in einem Register bei Ancestry blättern dabei rechts bzw. links jeweils auf den Pfeil klicken

Wossitz im Westpreußen.de
http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/ortsverzeichnis/details.php?ID=7075

Fischersjung
02.04.2022, 18:40
...Sehr gut Frank

:)

ParschauWossitz
02.04.2022, 18:43
Hallo Frank,

du bist und bleibst genial!!!

Danke.

Da werde ich mal stöbern.

VG
Michael

ParschauWossitz
02.04.2022, 18:44
Hallo Joachim,

du bist und bleibst genial!!!

Danke.

Das werde ich mal testen.

VG
Michael

Fischersjung
02.04.2022, 18:48
Hallo Frank

laut Archion sollen hier die Taufen 1853-1884 vorhanden sein, ich habe hier kein Zugang.
https://www.archion.de/de/suche/?tx_sparchiondocuments_spsearch%5Baction%5D=list&tx_sparchiondocuments_spsearch%5Bcontroller%5D=Sea rch&cHash=319ecd318aafaf37fcee3de55d0ef37d#searchResul t

Lavendelgirl
02.04.2022, 18:49
Hallo Joachim,

zwei „Blöde“, ein Gedanke!!!

Wünsche ein schönes Wochenende,
Frank

Lavendelgirl
02.04.2022, 18:50
…Archion ist nur evangelisch, die Familie war katholisch!

Fischersjung
02.04.2022, 19:00
zu ...#48

Habe gerade gesehen das die Familie katholisch war.
Kirche in Gemlitz (Giemlice)
Metryki geht auch nur bis 1874: https://metryki.genbaza.pl/genbaza,list,359935,1

Familysearch: https://www.familysearch.org/search/catalog/264096?availability=Family%20History%20Library

ParschauWossitz
02.04.2022, 19:04
Bei Familysearch erscheint immer "Fehler beim Laden der Aufnahme" ?

Lavendelgirl
02.04.2022, 19:12
…bist du denn bei Familysearch angemeldet?

Fischersjung
02.04.2022, 19:12
zu #52

Michael, wir haben nicht gesagt das die Aufnahmen FREI EINSEHBAR sind.
Hier steht: "Der Film kann eingesehen werden, sofern zusätzliche Auflagen erfüllt werden"
Du siehst es wenn man man mit der Maus am PC auf die Kamera mit dem obigen Schlüssel geht, ohne zu klicken.

Was das für Auflagen sind kann ICH nicht beantworten.

Lavendelgirl
02.04.2022, 19:14
…nur in einem Center einsehbar!
Also ist es einfacher das Archiv in Danzig anzuschreiben…

Fischersjung
02.04.2022, 19:15
...zu #54

mit meiner kostenfreien Anmeldung ist die Datei nicht einsehbar.
Es kommen nur leere Felder.

ParschauWossitz
02.04.2022, 19:25
Ah, jetzt verstehe ich das mit dem "im Center einsehbar".

Ja, bei Familysearch bin ich angemeldet.

Das Archiv in Danzig hat aber kein Geburtenregister von 1878 weil diese nicht mehr vorhanden sind, oder?
Ich bekomme dort ein Taufregister?!?

VG
Michael

Fischersjung
02.04.2022, 19:31
...ich hoffe der Link klappt.
Hier mal lesen:
http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/kirchenbuecher/quellen.php?ID=103

Fischersjung
02.04.2022, 19:32
zu #58

Link klappt....
- eventuell auch in Regensburg anfragen.

http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/standesamtsregister/anschriften.php?anschrift=Bisch%C3%B6fliches%20Zen tralarchiv%20in%20Regensburg

ParschauWossitz
02.04.2022, 19:36
Ich habe beide angeschrieben, melde mich, sobald eine Antwort gekommen ist.

Dankeschön


VG
Michael

ParschauWossitz
02.04.2022, 19:38
Einen eventuellen Bruder findest du hier:
https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,354265,23
Friedrich August *09.08.1881 in Wossitz

Viele Grüße,
Frank


Das ist definitiv der Bruder.

Genial.

Danke

Lavendelgirl
02.04.2022, 21:29
Hallo Michael,

Die Köchin Justine FEUERSTEIN, jetzt verehelichte KASTER, war Mutter der Anna Bertha FEUERSTEIN, 3 Jahre alt, katholisch,
Anna Bertha wurde in Rostau geboren und starb am 02.03.1882 in Wossitz.

https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,354276,8

Viele Grüße,
Frank

Lavendelgirl
02.04.2022, 21:51
...hier ist die Geburtsurkunde der Anna Bertha
https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,86720,12
hier genannt FEIERSTEIN!

Die Dienstmagd Anna FEUERSTEIN, katholisch, wohnhaft bei dem Arbeiter Johann KASTER in Wossitz, wurde am 19.07.1881 Mutter eines Knaben namens
Johann Julius.
Anna war eventuell eine Schwester vom Johann?
https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,354265,22

Lavendelgirl
02.04.2022, 21:56
...zu #62

da habe ich mich wohl vertan, die Justine zeigte den Sterbefall an, sorry.

ParschauWossitz
04.04.2022, 15:00
Hallo Frank,

danke für die tollen Suchergebnisse.

Meine Ur-Ur-Oma Justine Kaster (Feuerstein) ist dann wohl die Schwester von Anna Feuerstein.
Anna Feuerstein hat das Kind (Johann Julius) des Karl Stock in der Wohnung von Johann Kaster bekommen.
Johann Julius war der Bruder von Anna Bertha.

VG
Michael

ParschauWossitz
05.04.2022, 20:30
In den Registern um 1880 wird der Name immer "KASTER" geschrieben, zwischenzeitlich wird er auch "CASTER oder CASTHER" geschrieben. In dem Heiratsregister von 1894 hat die Braut mit "KASTHER" unterschrieben.

Das ist zwar nur ein Heirats-Nebenregister, aber ich gehe mal von der Korrektheit des Standesbeamten aus.

Mit "C" ist eher kirchlich/lateinisch begründbar.

Ich gehe mal von "K" aus.

Da ich keinerlei Unterlagen sonstiger Art besitze, muss die Braut doch den Ursprung gewusst haben und deshalb mit "KASTHER" unterschrieben haben, oder?

VG
Michael

sarpei
06.04.2022, 09:39
Hallo Michael,

mein Familienname besteht nur aus fünf Buchstaben. Zu Beginn meiner Ahnenforschung hätte ich mir im Leben nicht denken können, dass ich davon (bisher) elf verschiedene Schreibweisen in Kirchenbüchern und Standesamtregistern finden würde ... .

Die ganzen Schreibweisen erschweren eigentlich 'nur' die Recherche - ansonsten sind sie m.E. für die von dir genannte Zeit eher 'üblich' und eigentlich unerheblich. In dem Zeitrahmen wurde übrigens auch aus dem Vornamen 'Carl' ein 'Karl'.

Ob die Braut die 'richtige' Schreibweise gewusst hat? Wer weiß ... . Möglicherweise - möglicherweise auch nicht. Ist das aber wirklich von Bedeutung?


Viele Grüße,

Peter

ParschauWossitz
06.04.2022, 11:01
Hallo Peter,

ob Carl oder Karl habe ich ja auch in meiner Familie. Bei dem Nachnahmen fände ich es schön, die ursprüngliche korrekte Version zu erfahren. Bedeutsam ist es für die Ahnenforschung natürlich nicht, denn es variiert ja immer, je nach Register.

VG
Michael

ParschauWossitz
06.04.2022, 11:05
Hallo Joachim,

zu #59 habe ich eine Antwort bekommen.

Die angegebenen Webadressen habe ich auch schon durchsucht, finde aber die EZA 980 Verzeichnisse überhaupt nicht.
Ich habe die dortige Mailadresse auch mal angeschrieben.

VG
Michael

https://share-your-photo.com/img/258ca859bd_album.png (https://share-your-photo.com/258ca859bd)

Fischersjung
06.04.2022, 11:29
Hallo Michael,
ja so ist das, schwierig bei katholischer Konfession.
Solange Kirchenbücher irgendwo vorhanden sind wird man auch einen Weg finden.
Hier kann ich aber auch nicht weiterhelfen.
Aus meiner Familienforschung kenne ich einige Beispiele von nicht mehr vorhandenen, bzw. vernichteten katholischen KB besonders im Raum Ostpreußen.

Viel Erfolg bei deiner Recherche

sarpei
06.04.2022, 12:14
Hallo Michael,

da ich mir nicht den gesamten Thread durchgelesen habe, kann mein nachfolgender Hinweis vielleicht am Ziel vorbei führen:

Unter https://metryki.genbaza.pl/genbaza,list,359935,1 sind Kirchenbücher der katholischen Kirche von Gemlitz/Gimliece einsehbar (wie üblich bis 1874, danach ist in die Standesamtregister zu schauen). Gemlitz war die für Wossitz zuständige kathiolische Kirche.


Viele Grüße,

Peter

ParschauWossitz
06.04.2022, 12:33
Vielen Dank Peter und Joachim.

VG
Michael

Fischersjung
06.04.2022, 12:50
Danke Peter,

Hier geht es um das leider fehlende Geburtsregister von 1878 (#42 bis 44)

Bleib auch du gesund

sarpei
06.04.2022, 13:19
Hallo Joachim,

danke für die Klarstellung. Dann verstehe ich nur nicht, dass (auf Basis des Links im Beitrag #69) in Regensburg offenbar bzgl. Wossitz nachgefragt wurde. Noch mal für mich gedacht: Wossitz = Standesamtsregister, Gemlitz = Kirchenbuchregister - korrekt?

Wahrscheinlich würde ich jetzt in Regensburg die gleiche Anfrage noch mal bzgl. Gemlitz stellen ... .

Wie hatte mir mal Jemand eindringlich (!) versucht beizubringen: bei Anfragen an 'Ämter' wird grundsätzlich nur darauf geantwortet, was gefragt wird! Dieselbe Person hatte von einem Fall berichtet, bei dem im Anschreiben keine Frage gestellt wurde und prompt keine 'Antwort' kam. Aber ja, es gibt auch anders gelagerte Fälle.


Viele Grüße,

Peter

Fischersjung
06.04.2022, 14:19
... weiter zu 74

Hollo Michael

selbstverständlich war unser Rat, da katholisch, das Kirchenbuch Gemlitz.
Siehe auch #58/59

Der Unterschied ist eben Standesamt und zustädige Kirchgemeinde, wie wir wissen.
> Standesamt für Wossitz = Trutenau [Trutnowy] = Geburten nicht 1878 vorhanden
> Katholisches Kirchenbuch für Wossitz = Gemlitz = Geburten von 1878 sollen laut Westpreußen vorhanden sein.

Hier war mein Ansatz erst einmal hier in Deutschland im Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg nach der Taufe 1878 vom katholischen KB Gemlitz anzufragen.

Deshalb die entsprechenden Link's in 58/59 und vorher von Frank.

Fischersjung
06.04.2022, 14:46
Hallo Michael

laut Link aus dem Schreiben von #69 liegen in Regensburg folgende Kirchenbücher von der katholischen Kirchgemeinde Gemlitz vor:

Gemlitz (Giemlice) Kreis Danziger Niederung
D ... bezeichnet dabei immer die Signatur, danach die Jahresabschnitte
Taufen:
D 153 1645 – 1722
D 154 1722 – 1773
D 155 1773 – 1826
D 156 1799 – 1831
D 157 1832 – 1852
D 158 1853 – 1900

Trauungen:
D 153 1647 – 1650, 1660 – 1720
D 154 1722 – 1773
D 155 1773 – 1854
D 156 1799 – 1828
D 159 1855 – 1944

Beerdigungen:
D 153 1647 – 1719
D 160 1741 – 1826
D 161 1824 – 1838
D 162 1838 – 1862
D 163 1862 – 1944

geh dazu auf den Link: https://bistum-regensburg.de/kunst-kultur/dioezesanarchiv/bestandsuebersicht
> dann im Abschnitt 'Kirchenbücher aus früher zum Deutschen Reich gehörenden Ostgebieten' auf den roten 'Link' im Text
> es öffnet sich auf deinem PC eine PDF Datei mit allen KB > runter scrollen bis Gemlitz.

ParschauWossitz
06.04.2022, 20:11
Hallo Joachim,

vielen Dank.
Ich habe mich verrannt und war auf der evangelischen Suche.

Danke für die Aufklärung und Mühe mit mir.

Ich habe die Gremlitz-Daten der PDF-Liste entnommen und meinen Wunsch nochmal an das Bistum gerichtet.


VG
Michael

Fischersjung
06.04.2022, 20:49
Hallo Michael,
ich hoffe du hast Erfolg. Ich bin gespannt was rauskommt.

ParschauWossitz
07.04.2022, 12:51
Etwas offtopic:

Frage: Der Bruder meiner Uroma war wohl Motorschlosser und Flieger der Flugzeugmeisterei Adlershof. War um 1918 der Begriff "Flieger" gleichzusetzen mit Pilot, oder hat ein Schlosser die Motoren getestet und ist dann nur eine Proberunde geflogen?

https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/93226235:2958

Lavendelgirl
07.04.2022, 13:48
Flieger und Pilot sind meiner Meinung nach gleichzusetzen.
Es handelt sich um „alte“ Bezeichnungen.
Heutzutage heißt es wohl Aéronaut.
Und der Beruf Motorschlosser war bestimmt ein Vorteil bei eventuellen technischen Problemen.

So würde ich es sehen…

Viele Grüße,
Frank

ParschauWossitz
07.04.2022, 14:11
Danke Frank, für die spontane Reaktion.
Dann gehen wir ja konform. Es gab ja auch eine Fliegerstaffel....


VG
Michael

Fischersjung
07.04.2022, 14:36
Hallo Michael, Hallo Frank

Mein Vater war im 2.WK erst beim Bodenmechanikerpersonal danach Flieger der deutschen Luftwaffe.
Mein großer Bruder war nach dem 2.WK Pilot der deutschen Luftstreitkräfte.
Nach dem 2.WK und wohl jetzt erst recht ist das Bodenpersonal, also die Mechaniker für Wartung der Maschinen, getrennt vom Piloten-Beruf der Luftstreitkräfte. Dazu sind die Maschinen bei der Wartung, sowie die Aufgaben der Piloten zur Luftverteidigung, zu komplex.
Grundkenntnisse zur Maschine haben aber alle Piloten, zumal sie alle einen höheren militärischen Dienstgrad besitzen.
Früher waren Machaniker für Wartung der Kampfmaschinen auch mal Wehrpflichtige, welche auch öfter zur Reserve einberufen wurden um sich dann weiterzubilden.
> Kommt vielleicht mal wieder :)

ParschauWossitz
07.04.2022, 16:18
Ja, da bin ich wirklich mal gespannt, ob es wieder eine Wehrpflicht geben wird...

VG
Michael

ParschauWossitz
09.04.2022, 14:41
Hallo Frank,

zu #17, ich habe leider keinen Zugang zu Archion. Ist dort gesichert dass Gottlieb Schwarz der Vater von meinem Ur-ur-Opa Cornelius 20.09.1824 ist?

Dann kann ich diesen Fund ja ausschliessen.

https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61250/images/0208188-00229?treeid=182058088&personid=322368585127&hintid=&queryId=cef861e6f815efeb2d9d1c9a143951b1&usePUB=true&_phsrc=bZY7&_phstart=successSource&usePUBJs=true&_ga=2.139870139.929790564.1649077536-122379285.1649077536&pId=1050800393

Lavendelgirl
09.04.2022, 17:55
Hallo Michael,

so steht es geschrieben!

Viele Grüße,
Frank

ParschauWossitz
09.04.2022, 18:36
Hallo Frank,

ich habe noch eine Frage,
in #8 schreibst du, daß am 16.12.1868 Cornelius Schwarz und Henriette Justine Horn/Horze geb. Eich geheiratet haben.
Er hat aber doch eine Elisabeth Eich geheiratet?!

Zudem passt das Alter nicht.
Cornelius *20.09.1824 müsste ja dann 44 Jahre und nicht 43 Jahre alt gewesen sein.
Elisabeth *17.02.1830 müsste dann ja 38 Jahre und nicht 40 Jahre alt gewesen sein.

VG
Michael

Lavendelgirl
09.04.2022, 19:03
Lieber Michael,

du musst noch eines verstehen:
Kirchenbücher sind nicht immer richtig.
Gerade bei Altersangaben und da wurde schon einmal der falsche Vorname eingetragen.
Unsere Vorfahren waren des Schreibens und Lesens in dieser Zeit unkundig,
und kannten im Einzelfall ihr eigenes Alter nicht.
Und es passiert auch, dass Standesamtsurkunden nicht korrekt sind!

Also, Kirchenbucheinträge sind mit Vorsicht zu „genießen“!

Viele Grüße,
Frank

ParschauWossitz
09.04.2022, 19:39
O.k.
Dankeschön.

Es bleibt kompliziert :-)

VG
Michael

ParschauWossitz
11.04.2022, 11:57
Zu #78:

Die Antwort vom Bistum.

https://share-your-photo.com/img/05ee5b2c14_album.png (https://share-your-photo.com/05ee5b2c14)

Aus Polen habe ich natürlich bei heute keine Antwort. Wenn überhaupt eine Antwort kommt, wird es wohl dauern.

Fischersjung
11.04.2022, 12:14
Hallo Michael,
das würde ja bedeuten, die enstsprechenden Kirchenbücher als Mikrofilm sind da, können vor Ort eingesehen und abfotografiert werden.
Die Suche im KB wird aber nicht von den Mitarbeitern übernommen, somit auch keine Kopie verschickt.

Da bestätigt sich meine nicht so gute Erfahrung betreff katholischer Bistümer, leider.

ParschauWossitz
11.04.2022, 17:47
Hallo Joachim,
so sieht es aus.

Auf Polen warten, oder nach Regensburg reisen.
Schade.

Bei den Evangelen sieht es so aus:


"Sehr geehrter Herr Schwarz,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Sie haben die Möglichkeit, selbst online nach Eintragungen in den Kirchenbüchern der evangelischen Kirchengemeinde

W o s s i t z, Kreis Danziger Niederung/Westpreußen,
zu suchen, soweit sie schon über das Kirchenbuchportal Archion (www.archion.de) verfügbar sind. Die Nutzung als reines Bestandsverzeichnis ist gebührenfrei. Wenn Sie auf der Startseite über „Browse“ auf unser Archiv (unter "Ostgebiete") gehen, und in der sich dann öffnenden Liste der Kreise auf den Kreis Danziger Niederung, kommen Sie zu der Liste der Gemeinden in diesem Kreis, von denen hier Kirchenbücher vorliegen. Wenn Sie diese wiederum anklicken, gelangen Sie zu einer detaillierten Übersicht der hier vorhandenen Kirchenbücher. Grün hinterlegte Kirchenbücher sind bereits online verfügbar. Sie können dann entscheiden, ob Sie - nach Entrichtung einer Nutzungsgebühr - selbst in den Digitalisaten suchen möchten.

Wenn wir für Sie suchen, so ist dies mit Gebühren verbunden. Wir berechnen für die erste Viertelstunde Such- und Bearbeitungszeit 15,00 € und für jede weitere Viertelstunde 10,00 € an Gebühren. Sie können ermittelte Eintragungen einer kirchlichen Amtshandlung als Scan per E-Mail oder als Papierkopie im Format DIN-A3 erhalten. Portokosten belaufen sich auf 1,80 €. Kosten werden auch dann erhoben, wenn eine Suche negativ verläuft.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Renate Rüb"

Fischersjung
11.04.2022, 18:05
Ja Michael...
so ist es.
Ich habe vor ca. 35 Jahren in meiner Anfangszeit einiges in Archiven bezahlt. Damals gab es noch keine Scans im Internet.
Man kann gerade für den Raum Westpreußen, Pommern nicht genug Danke an das kostenfreie 'Metryki' senden.
In Polen waren die Preise, durch die Umrechnung, immer noch sehr human, dauerte eben länger.

Gute Erfahrung habe ich bis jetzt fast immer, nach vorherigem Anruf, mit deutschen Standesämtern aber auch mit den entsprechenden evangelischen Kirchgemeinden gemacht.

Abgewandelt: "Wer aufgibt, hat verloren!"

ParschauWossitz
11.04.2022, 19:49
Macht es eigentlich Sinn, wenn ich nach Polen auf Polnisch schreibe, oder geht es dann auch nicht schneller?

VG
Michael

Fischersjung
12.04.2022, 11:24
Hallo Michael,
ob es Sinn macht die Anfrage auf Polnisch zu stellen, damit es schneller geht, kann ich nicht beantworten.
Ich würde immer 1. auf Polnisch und im selben Anschreiben 2. auf Deutsch anfragen.
---

Hatten wir ihn schon?

Martin Johann SCHWARZ *22.03.1895 in Dortmund, wohnhaft in Warnau
Eltern: Martin SCHWARZ und Justine Schwarz, geborene 'CASCHER' (?), wohnhft in Warnau
Hochzeit am 08.06.1919 in StA Heubuden Nr.6 (Landkreis Warnau, Marienburg, Großes Werder)
mit Helene THESSAREK *28.07.1898 in
Eltern: Friedrich THESSAREK und Johanna Thessarek, geborene WENK

Ancestry NACH der Anmeldung, Seite 1 und 2, einsehbar:
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/903029898:60749

Kirchliche Hochzeit, Eintrag Nr.52, hier:
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/5051087:61250

Fischersjung
12.04.2022, 11:34
zu #94

Die Eltern THESSAREK wohnen zum Zeitpunkt der Hochzeit immer noch nördlich von Dortmund in Brambauer!
https://www.google.com/maps/place/Brambauer,+L%C3%BCnen/@51.5589467,7.4341503,12.13z/data=!4m5!3m4!1s0x47b91ac1eb98f9c7:0xa27f283cbf236 50!8m2!3d51.5978633!4d7.4453473

Fischersjung
12.04.2022, 11:41
zu #94

Den eingetragenen Geburtsort der Braut "Rostfeld" habe ich nicht gefunden.
Hier könnte es sich um 'Dorstfeld', heute ein Stadtteil von Dortmund handeln.
https://www.google.com/maps/place/Dorstfeld,+Dortmund/@51.5013957,7.3939094,13.25z/data=!4m5!3m4!1s0x47b919074230d72f:0x2627f2824e7a4 6e1!8m2!3d51.5042695!4d7.4202741

Fischersjung
12.04.2022, 15:08
Hallo Michael

Frieda Luise SCHWARZ aus Warnau, * am 04.01.1899
heiratet am 20.12.1919 in Marienburg,Groß Lichtenau, StA Trappenfelde,
kirchliche Hochzeit fand am 21.12.1919 in der St. Georgkirche Marienburg statt,
den Arbeiter Jacob Andreas FIEGELSKI, * am 22.01.1895, aus Groß Lichtenau

Eltern Braut: der Arbeiter Martin SCHWARZ und Justine geb. KASTER aus Warnau
Eltern Bräutigam: der Arbeiter David FIEGELSKI und Maria geb. HORN aus Groß Lichtenau

kirchliche Eintragung Nr.141:


StA Groß Lichtenau, hier Trappenfelde Nr. 22
Mit Randvermerk zur Namensänderung in ‚FINKE‘ vom 19. März 1941

> kann zur Zeit keinen Link einstellen, warum ??, bei Bedarf reiche ich sie nach.

Fischersjung
12.04.2022, 16:07
zu #97
Nachtrag Link:

https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/905051177:61250

https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/1655452:60749

und die Geburt von Jacob Andreas FIEGELSKI, * am 22.01.1895
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/1654922:60749

ParschauWossitz
12.04.2022, 22:53
Hallo Joachim,

o.k., dann schreibe ich Polen nochmal polnisch an.

Manches hatten wir schon, einiges habe ich bei Ancestry alleine gefunden, vieles durch dich und Frank.
Auch wenn ihr doppelt schreibt und verlinkt, ist es besser als es fallen zu lassen.
VIELEN DANK dafür !!!

Ja, Dortmund Dorstfeld ist definitiv richtig.
Selbst Martin Schwarz und seine Justine haben in Dortmund Mitte begonnen und landeten über Dortmund Niederbecker, heutzutage Derne, in Lünen-Brambauer.
Dort komme ich dann auch ursprünglich her.
Meine Mama scherzte kürzlich noch, dass alle "Schwarz" in Lünen-Süd/Lünen Gahmen meine Verwandten wären.

Die Wohnorte Warnau und Dortmund in den kirchlichen Aufzeichnungen sind wohl vertauscht eingetragen worden.

Vielen, vielen DANK.

VG
Michael

ParschauWossitz
16.04.2022, 18:43
Hallo,

würdet ihr mir auch fernab von Danzig helfen?
Ich habe noch Lücken im Stammbaum, was die Generation vor meinem Opa mütterlicherseits betrifft.
Es ist die Gegend um Liebstadt in Ostpreußen.

Opa:
Karl Gotthilf KLAUTKE
* 07.11.1902 Klein Prägsden (Herzogswalde) Taufschein vorhanden - Geburtsregister Nr.56 fehlt
† 18.10.1967 Varensel - Sterberegister Nr.60 vorhanden.

Heiratsregister mit Elsbeth Gertrut TANNERT und der Famile Tannert - ganz viel vorhanden


Uropa:
Karl August KLAUTKE
* 17.12.1860 Waltersdorf - kein Geburtsregister
† ?

Uroma:
Luise SCHMISCHKE (Schmiske)
* 01.01.1859 Herzogswalde - kein Geburtsregister
† ?

Heiratsregister Nr.8 19.12.1884 Herzogswalde vorhanden


Ururopa:
Friedrich KLAUTKE
Eigenkätner
* ?
† ? in Waltersdorf

Ururoma:
Caroline MIX
* ?
† ?

Kein Heiratsregister


Ururopa (Louise):
Carl SCHMISCHKE
Hufenwirt
* ?
† ? in Herzogswalde

Ururoma (Louise):
Charlotte TESCHNER
* ?
† ?

Kein Heiratsregister



Ansonsten habe ich viele Klautkes in dieser Gegend gefunden, aber ohne entsprechende Zuordnung.
Eine Caroline taucht z.B. im Taufregister Nr.13 von Herzogswalde 1858 als Patin auf.

Mich würden natürlich die Eltern von Friedrich/Caroline und Karl/Charlotte interessieren.

VG
Michael

ParschauWossitz
23.05.2022, 21:32
Hallo,

zu #60, Antwort aus Polen.
Ich habe noch keine Reaktion bekommen.

Mal etwas anderes, wie unterschiedlich die Archive in Deutschland arbeiten.
So habe ich z.B. aus Görlitz für 7,60€ zwei wunderbare Farbkopien auf Fotopapier bekommen. desweiteren verlief die Kommunikation sehr schnell und freundlich.
Aus Hamm habe ich für 15,60€ eine s/w-Kopie auf Kopierpapier, welches noch zweifach gefaltet war, bekommen. Die Kommunikation war langsam und sachlich.

Das Ganze wäre nicht nötig, wenn die Register weiter digitalisiert und online gestellt würden.

VG
Michael

Fischersjung
23.05.2022, 22:44
Hallo Michael,
ja wir leben in einer Gesellschaftsordnung in der Gewinnmaximierung 'Groß' geschrieben wird.

Das Feld Genealogie ist eine immer größer werdende Geldeinnahmequelle für den Einen oder Anderen geworden.
Selbst wenn weitere Register hier und da digitalisiert werden, und das wird es, werden Ahnenforschungsportale versuchen sich Rechte zu sichern und weiter Mitgliedsbeiträge für den Einblick auf die Daten nehmen.
Solange es freiwillige Helfer hier u.a. bei Metryki gibt, haben Familienforscher für die Forschung 'rechts der Oder' viel viel Glück, denn Metryki ist immer noch kostenfrei.

Was die Höhe der Gebüren in den verschieden StA und Archiven in Deutschland betrifft, kann man nur Vermutungen anstellen :)

ParschauWossitz
11.07.2022, 11:07
Ich finde es gut/interessant, dass gerade die Orte meiner Vorfahren (Gr. Lichtenau und Wossitz) auf dieser Karte von 1300 vermerkt sind:

http://momente-im-werder.net/01_Offen/80_Werkzeug/IMG_1696_Karte_Werder_1300.jpg


An dieser Stelle ein großes Danke an Mueglo für die tolle Website.

http://momente-im-werder.net/index.htm

Gruß
Michael

MueGlo
16.07.2022, 00:39
Moin,

Michael: Vielen Dank!

Joachim: Was das "kostenfreie" Metryki betrifft: Vor kurzem schien das Aus anzustehen, den Organisatoren wuchsen die Kosten für den Webspace etc. über den Kopf. Sie haben dann eine Möglichkeit gefunden, per Crowdfunding Gelder einzusammeln, sprich: Spenden. Ich habe gespendet, was reibungslos funktionierte.

Ich habe gespendet, weil ich Metryki viel nutze und ich sehr dankbar bin, dass die Metryki-Gemeinschaft für mich interessante Dokumente ins Web stellt, an die ich ansonsten kaum oder nur mit grossem Aufwand herankäme.

Meine Mini-Website kostet mich momentan 11 Euro / Monat. Einnahmen: Null. Damit kann ich leben ....

Ein chinesischer Spruch lautet: Warum bist Du böse auf mich? Ich habe Dir doch garnichts geschenkt!

Deswegen: Die Erwartung, Dokumente per Internet "kostenfrei" zu bekommen, ist absurd. Ich erwarte / bekomme eine Leistung, und dafür zahle ich einen Obolus, das ist ok. Ich erwarte und brauche keine Subvention / ein Geschenk der evangelischen Kirche / Archion .... und auch nicht von den Mormonen per FamilySearch. Ob deren "Rechnung" bzgl. ihrer religiösen Interessen aufgeht bei einer kostenfreien Nutzung ihrer Daten aufgeht weiß ich nicht.

Beste Grüße, Rainer MueGlo

Fischersjung
16.07.2022, 13:20
Hallo Rainer,
ich nehme in Anspruch, dass mit diesem "Joachim" im Beitrag 104 nicht ich angesprochen werden sollte.

Trotzdem, würde ich dir empfehlen den Beitrag #102 nochmalig im Zusammenhang mit den vorherigen Beiträgen zu lesen.
So ist es selbstverständlich, dass Kosten auf kommerziellen Plattformen eingeholt werden/müssen.
Hier habe ich ein Zweifel bzw. Fragen von Michael gesehen.

Meine Sätze in #102 habe ich genau auf diese Kosten bezogen, siehe #101.

Was Metryki angeht, so bin ich sehr wohl ausreichend gut informiert.
Meine Hochachtung gegenüber den Helfern in Metryki habe ich schon mehmals in der einen oder anderen Weise bekundet.
Was eine Vollmitgliedschaft in dem einen oder anderen Portal im Jahr kostet, Namensnennung der Portale werde ich nicht machen,
weißt du genauso wie ich.
Auch hier ist die mittlerweile jahrelange unentgeltliche Hilfe, auch meinerseits, hier im Forum nicht unerheblich.
Deshalb werde ich nicht gegenrechnen, wer, oder auch ich, wie, wo und ob gespendet, bezahlt und unterstützt hat.

Ich hoffe einiges klargestellt zu haben, nicht als Oberlehrer aufgetreten zu sein und wünsche ebenfalls ein schönes Wochenende

Gruß "Fischersjung" Joachim

ParschauWossitz
10.08.2022, 10:02
Hallo liebe Forumsgemeinde.

Ich habe hier den Namen "Renate HIEK" aus Wossitz auf einem Register.
https://share-your-photo.com/img/5088128dc9_album.jpg (https://share-your-photo.com/5088128dc9)

Gefunden habe ich dieses Dokument bei MyHeritage.
https://www.myheritage.de/research/collection-10864/deutschland-nordrhein-westfalen-arnsberg-detmold-und-munster-sterberegister-1870-1940?itemId=3272679-M&action=showRecord&recordTitle=Renate+%28geb.+Hiek%29

Weiter komme ich leider nicht und bitte um Hilfe.
Über weitere Daten von Renate würde ich mich sehr freuen.

Bisher dachte ich immer, die Ehefrau wäre Helene Kaiser gewesen?

Gruß
Michael

Lavendelgirl
10.08.2022, 17:18
Hallo Michael,

es gibt eigentlich nur eine Erklärung:

Franz KASTOR hat zweimal geheiratet, denn am 23.11.1856 heiratete der Witwer Franz KASTOR, Einwohner in Rambeltsch, 38 Jahre alt, in Mühlbanz
die Magd Helena KAISER, Jungfrau, 26 Jahre alt.
Heiratseintrag kath. Kirchenbuch Mühlbanz Nr.21 / 1856
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CS87-S9K1-K?i=555&cc=4111605&cat=102909&personaUrl=%2Fark%3A%2F61903%2F1%3A1%3A6ZHS-G79Q

Somit wird die Renate geb. HIEK o.ä. seine erste Ehefrau gewesen sein.
Diese Heirat ist im Kirchenbuch Mühlbanz im Zeitraum 1833 - 1855 nicht verzeichnet.

Der Johann Franz KASTOR wurde laut seiner Heiratsurkunde am 26.01.1855 in Rambeltsch geboren.
Katholisch ist die Kirche in Mühlbanz zuständig gewesen.

Hier sind die Kinder vom Franz mit der Renate:
Mühlbanz (Miłobądz) 1849 571 0096 2 Justine Constantia Wilhelmine Franz Koster Renata Hieg
Mühlbanz (Miłobądz) 1850 571 0121 114 Rhenata Auguste Franz Koster Rhenata Hilge
Mühlbanz (Miłobądz) 1853 571 0150 10 Henriette Louise Franz Kasteer Renate Kik
Mühlbanz (Miłobądz) 1855 571 0172 11 Johann Franz Franz Kaster Renata Wiek Heik

Wobei zu beachten ist, dass der Familienname der Renate und vom Franz immer unterschiedlich geschrieben wird!
Ich gehe davon aus, dass die Renate nach der Geburt des Johann Franz (1855 - 1856) verstorben ist.

Die Sterbeeinträge der kath. Kirche Mühlbanz sind für den genannten Zeitraum nicht online, siehe hier:
https://www.familysearch.org/search/catalog/102909?availability=Family%20History%20Library

Es gibt eine Möglichkeit sich mit diesem Link den Sterbeeintrag von Familysearch zukommen zu lassen:
https://www.familysearch.org/de/family-history-library/suchdienst-fur-datensatze-aus-der-bibliothek-fur-familiengeschichte

Viel Erfolg,
Frank

Fischersjung
10.08.2022, 18:10
Hallo Frank und Michael
Eventuell ist es diese Renate KASTÖR, geb.HÖCK
Sterbedatum: 19. Apr 1856
Bestattungsdatum: 23. Apr 1856
Bestattungsort: Dirschau, Westpreußen, Deutschland

Eintrag 7, sorry habe es nicht genauer überprüft:
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/2114888:61250

Fischersjung
10.08.2022, 18:44
zu #108

- Evangelische Kirche Rambeltsch passt zum Wohnort Mühlbanz.
- War die erste Frau, Renate, evangelisch ?
- Hinterlässt den Wintwer und 4 (ich lese: & 4) minderjährige Kinder passt auch.
- Alter 36 Jahre, passt auch

Mein Fazit:
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das die gesuchte Renate, erste Ehefrau von Franz KASTOR.

Lavendelgirl
10.08.2022, 19:14
Supi Joachim!!!

Lavendelgirl
10.08.2022, 20:28
Hallo zusammen,

am 09.01.1848 heiratete der Dienstknecht Franz KOSTERA, ein Sohn des zu Danzig verstorbenen Dienstknecht Joseph KOSTERA und dessen verstorbenen Ehefrau Elisabeth KUKSKE zu Hohenstein 29 Jahre alt, katholisch
die
unverehelichte Dienstmagd Renate HICK, älteste Tochter des verstorbenen Arbeitsmanns George HICK und dessen Ehefrau Susanne geb. WEINERT zu Rambeltsch, evangelisch, 26 Jahre alt
in Rambeltsch

Heiratseintrag ev. Kirchenbuch Rambeltsch Nr.1 / 1848
http://www.archion.de/p/943627beb5/
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/902069597:61250?tid=&pid=&queryId=9df87b9532e91a6dba9830a64b98285f&_phsrc=FIp14127&_phstart=successSource

Adelgunda Renate Henriette HICK wurde am 24.07.1819 in Junkeracker / Danziger Niederung geboren und am 25.07.1819 in Steegen / Kobbelgrube getauft.
Vater George HICK Einwohner in Junkeracker
Mutter Susanna Henriette geb. Johann WEINERT, Einwohner in Danzig
Taufeintrag ev. Kirchenbuch Steegen / Kobbelgrube Nr.128 / 1819
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/1445381:61250

Einen schönen Abend noch,
Frank

Lavendelgirl
10.08.2022, 20:33
…der Joseph KOSTERA war Lazarethwärter in Danzig, sorry!

Fischersjung
10.08.2022, 21:57
Hallo Frank,
Renate also doch evangelisch.
Hut ab für deine Recherche. 🏆

Lavendelgirl
10.08.2022, 22:23
Lieber Joachim,

ohne den, von dir gefundenen Sterbeeintrag wäre ich nicht darauf gekommen!

Hier ist die Trauung HICK/WEINERT in Tiegenort 1819
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/3923232:61250?tid=&pid=&queryId=83477fa8e37c7147f167666a09db2b84&_phsrc=Gii4&_phstart=successSource
Name: George Gottlieb Hick
Geschlecht: männlich
Alter zur Zeit der Heirat: 20
Art des Ereignisses: Heirat (Eheschließung)
Geburtsdatum: circa 1799
Heiratsdatum: 24. Jan 1819
Heiratsort: Tiegenort, Westpreußen, Polen
Vater:
Constantin Hick
Ehepartner:
Susanne Weinert
Seitennummer: 92
Verfasser: Evangelische Kirche Tiegenort (Kr. Marienburg
Liebe Grüße,
Frank

Lavendelgirl
10.08.2022, 22:32
…und hier die Taufe vom George Gottlieb HICK
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/1439218:61250?tid=&pid=&queryId=a9ef1799c024296fc4ade77b39f9406c&_phsrc=Gii6&_phstart=successSource
Name: Georg Gottlieb Hick
Geschlecht: männlich
Art des Ereignisses: Taufe
Geburtsdatum: 29. Aug 1798
Taufdatum: 2. Sept 1798
Taufort: Kobbelgrube, Westpreußen, Polen
Vater:
Constantin Hick
Mutter:
Catharina Hick
Seitennummer: 254;255
Verfasser: Evangelische Kirche Kobbelgrube (Steegen

Lavendelgirl
10.08.2022, 22:40
…Catharina war eine geborene Tochter von Constantin FOLCHERT, Eigengärtner in Pasewark.

ParschauWossitz
11.08.2022, 10:12
Frank und Joachim

Wie immer MEGAGENIALE Leistung !

Ein riesiges Dankeschön an euch.

Ich bin euch wirklich sehr dankbar und sortiere gerade eure Ergebnisse.
Das einzige Problem ist, dass ich nun keinen Account mehr bei Ancestry habe und immer auch nicht bei Archion.
Dafür habe ich nun einen Account bei MyHeritage.

Gruß
Michael

ParschauWossitz
11.08.2022, 11:09
Zu #111

Mutter Susanna Henriette geb. Weinert.
Was bedeutet in der selben Zeile "Johann, Einwohner in Danzig"?

Ist das der Vater von Henriette?

Gruß
Michael

Lavendelgirl
11.08.2022, 11:39
Hallo Michael,

ja, so wird es bei den Frauen, zumindest in Steegen, geschrieben.
Er hieß wohl Johann Peter WEINERT und war Schullehrer in Danzig und der Vater von Susanna Henriette.

Viele Grüße Frank

ParschauWossitz
11.08.2022, 13:03
Hallo Frank,

vielen Dank für die Aufklärung.


Gruß
Michael

Fischersjung
17.08.2022, 13:04
Hallo Michael
Mail zu #108/109 ist raus.

Lavendelgirl
17.08.2022, 16:46
Hallo Michael,

Mail zu #111, #114 und #115 ist unterwegs!

Viele Grüße,
Frank

ParschauWossitz
17.08.2022, 17:11
Hallo Joachim und Frank.

Mail mit Dank ist unterwegs :-)

Ich wünschte, ich hätte für Ostpreußen, Mähr. Rothwasser etc. auch solch tolle Kompetenzen wie euch in den anderen Foren.

Gruß
Michael

Fischersjung
17.08.2022, 17:40
@ Michael,
welches 'Rothwasser' ist denn im Fokus?
https://de.wikipedia.org/wiki/Rothwasser_(Begriffskl%C3%A4rung)

Frag doch einfach mal hier, vielleicht gibt es den einen oder anderen Helfer.

Fischersjung
17.08.2022, 17:53
zu #124
die evang. Kirche Groß Bellschwitz ist z.B. in Ancestry vorhanden.

Beschreibung

Heiraten U Tote 1821-1927
Tauf U Index 1750-1900
Taufen 1831-1852
Taufen 1852-1868
Taufen 1869-1889
Taufen U Heiraten 1820-1927
Taufen, Heiraten U Tote 1750-1831
Tote 1866-1887

Siehe: http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/ortsverzeichnis/details.php?ID=5598

Fischersjung
17.08.2022, 18:04
...ein Teil der katholischen KB Rosenberg [Susz] im Landkreis Rosenberg sind NACH der kostenfreien Anmeldung hier einzusehen:
https://www.familysearch.org/search/catalog/298075?availability=Family%20History%20Library
>
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSZL-ZS29-7?mode=g&cc=4111605&cat=298075

Fischersjung
17.08.2022, 19:15
... zu #124
Im Virtuellen Kartenforum gibt es nur ein Rothwasser.
Dieser Ort liegt südlich von Rosenberg und gehörte offensichtlich später zum Kreis Osterode.

Kartenforum: https://kartenforum.slub-dresden.de/?b=slub-osm&c=2154643.62451,7108780.18058&z=14

ParschauWossitz
17.08.2022, 21:16
@Joachim

Z.B. Červená Voda (deutsch Mährisch Rothwasser) in Tschechien. Hier habe ich über Familysearch/MacFamilyTree viel gefunden.

Dann habe ich eine Heirat in Kieslingswalde evt. am 30.04.1879 von August Scholz evt.*6.1.1855 Märzdorf? / Martha Brauner evt. 28.11.1851/1860 in Krotenpfuhl.
Bei Martha habe ich Eltern und Großeltern gefunden.
Bei August nur Joseph Scholz und Theresia Gloger als Eltern. Die Vorfahren hatten einen Gasthof "Zur Hoffnung" und könnten Ender (August) gewesen sein, aber ich finde dort nichts.

Gruß
Michael

Fischersjung
18.08.2022, 07:49
Guten Morgen Michael,
gib doch bitte mal gezielt Daten mit den entsprechenden Namen an welche du wo suchst.
Jetzt all deine Fragen rückverfolgen aus anderen Theads ist zu aufwendig.

ParschauWossitz
18.08.2022, 10:59
Hallo Joachim,

ich suche die jeweiligen Eltern von Joseph Scholz (mein Ur-ur-ur-Opa) und Theresia Gloger (meine Ur-ur-ur-Oma). Hier habe ich nur die Namen. Deren Sohn war Fuhrwerksbesitzer August Scholz. Zuletzt wohnhaft in Plomnitz Kreis Habelschwerdt.

https://share-your-photo.com/img/5fec2cc6d5_album.jpg (https://share-your-photo.com/5fec2cc6d5)

Gruß
Michael

ParschauWossitz
18.08.2022, 11:02
Meine Ergebnisse:

https://share-your-photo.com/img/dc59dca3a3_album.jpg (https://share-your-photo.com/dc59dca3a3)

Fischersjung
18.08.2022, 13:41
Hallo Michael
Ort Kieslingswalde
Hier gab es einen (Link 'Alphabetische Gesamtliste 1844') Wilhelm GLOGER, Gärtnersohn, *07.09.1824
> welche Verwandtschaft von Theresia GLOGER ?
- War die Hochzeit Theresia GLOGER oo Joseph SCHOLZ auch in Kieslingswalde ?

Ist diese Seite bekannt ?
http://www.heimatstube-habelschwerdt.de/rekrutenlisten.php

ParschauWossitz
18.08.2022, 14:26
Hallo Joachim

Könnte zeitlich passen, ich habe aber lediglich die Ahnen-Tafel und die Seite aus dem Familienbuch. Dort finde ich keine weiteren Informationen. Also nur die Namen und einen Hinweis von einem Verwandten, mit dem Gasthaus.

Die Seite kannte ich nicht.
Dort steht auch für 1843, SCHOLZ, AUGUST Knecht aus Altwaltersdorf, *03.09.1821 in Habelschwerdt.

Das Eisersdorf aus dem Familienbuch steht dort nicht...

Dankeschön.

christian65201
18.08.2022, 14:35
Hallo Joachim,
auch wenn es mich nicht betrifft.
Einfach grandios, was Du so manchesmal ausgräbst.

Grüße
Christian

Fischersjung
18.08.2022, 14:36
Hallo Michael
- gerade eine Geburt gefunden:

Franz SCHOLZ
Geburtsdatum: 17. Dez 1891
Geburtsort: Seitenberg, Preußen
Geburt - Standesamt: Seitenberg, Krs Habelschwerdt
Vater: August SCHOLZ
Mutter: Martha Scholz, geb. BRAUNER (index falsch als Branner)

StA Seitenberg, Nr.115/1891
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/4577567:60749
---

Fischersjung
18.08.2022, 14:37
Hallo Christian,
nicht nur ich, danke für die Blumen!

Fischersjung
18.08.2022, 15:16
Hallo Michael
In Eiserdorf ist August SCHOLZ in der kath. Kirche getauft worden.
Geboren in Märzdorf.
Märzdorf liegt unmittelbar im Nord Osten neben Eisersdorf .
Hebelschwerdt liegt südlich von Eisersdorf.
Ich verweise nochmal auf das Kartenforum: https://kartenforum.slub-dresden.de/?b=slub-osm&c=2154643.62451,7108780.18058&z=14
>Gib in die Suche Eisersdorf ein > wähle den Ort aus Niederschlesien aus > Suche.
>Danach klick links auf 'Kłodzko in Polen Zeit 1904'
Danach sieht man alle Orte mit deutscher Bezeichnung!

---
Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%BBelazno_(K%C5%82odzko)
---

Letztendlich alles eine Ecke!

Fischersjung
18.08.2022, 15:30
zu #137
auf der aufgerufenen Karte liegt 'Kieslingswalde' süd-östlich von 'Habelschwerdt'

> Alles eine Ecke <

Fischersjung
18.08.2022, 15:51
zu #137
Krotenpfuhl der Geburtsort von Martha BRAUNER liegt unmittelbar über Habelschwert

ParschauWossitz
18.08.2022, 16:25
Hallo Joachim,

den Bruder Franz meiner Uroma Hermine kannte ich noch nicht. Lediglich ein Gustav war bekannt.
Dankeschön.


Dort steht wahrscheinlich auch nicht mehr über Joseph Scholz und Theresia Gloger, oder?:

StA Seitenberg, Nr.115/1891
https://www.ancestry.de/discoveryui-.../4577567:60749



Mit dem "Eisersdorf" nicht finden meinte ich eine Angabe in der von dir genannten Habelschwerdter Heimatstube. Auf einer Karte war das schon zu finden.


Vielen Dank für deine Ergebnisse.

Gruß
Michael

Fischersjung
18.08.2022, 16:47
Hallo Michael
Mail ist raus.
Urkunde 115/1891 ist sehr knapp gehalten.
Wohnung in Seitenberg, (Gemeinde.....???.... > kann ich nicht lesen.)
Mehr über die Eltern steht nicht drauf.

ParschauWossitz
18.08.2022, 17:09
Laut:
http://www.christoph-www.de/kbsilesia3.html#K

Kieslingswalde (Idzikow) Kreis Habelschwerdt:


Evg. KB.: siehe Habelschwerdt. 

Kath. KB.: KB lt. KAPS "erhalten". Vermutlich vor Ort

Standesamt: Verbleib unbekannt.

Schade, denn August und Martha haben ja kath. 1879 in Kieslingswalde geheiratet.
Ich glaube sogar, dass mein Onkel mal dort war, aber nicht fündig wurde.

Gruß
Michael

ParschauWossitz
11.02.2023, 17:39
Hallo liebe Forumsgemeinde,

Ich habe 2 Fragen.


Die Kinder meines Uropas Martin Schwarz (*28.03.1870 Pordenau †09.05.1930 Lünen Kreis Unna) und meiner Uroma Justine Wilhelmine Kasther (*29.10.1878 Wossitz †07.01.1926 Dortmund) sind:

Johann Martin (*22.03.1895 Dortmund), Elfriede Luise (*04.01.1899 Dortmund) und Bernard Berthold (*08.08.1908 Dortmund †30.05.1972 Lünen-Brambauer Kreis Unna).

Johann Martin hat am 18.06.1919 in Heubuden die Helene Thessarek geheiratet.
Elfriede Luise hat am 21.12.1919 in Warnau den Jakob Andreas Fiegelski (Finke) geheiratet.

Frage 1:
Offensichtlich haben die beiden älteren Geschwister den Weg zurück vom Ruhrgebiet nach Westpreussen gewählt.
Leider habe ich keine weiteren Informationen wie Kinder oder Sterbedaten.
Sind die beiden dort wieder sesshaft geworden und war das bei vielen Familien evt. so?

Frage 2:
Evt. gibt es noch einen weiteren Bruder mit dem Namen "Gustav".
Es liegt auch nahe, dass dieser vor meinem Opa Bernard geboren wurde.
Ich benötige einen Anhaltspunkt um in Dortmund anzufragen.
Habt ihr eine Idee?

Gruß
Michael

sarpei
11.02.2023, 19:01
Hallo Michael,

bzgl. Fiegelski/Finke vgl. mal mit

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSRN-62NP?i=4178&cat=232907 ff.

(vorher bei familysearch.org anmelden).


Viele Grüße,

Peter

ParschauWossitz
11.02.2023, 20:23
Hallo Peter,

ja das passt.


DANKESCHÖN !!!


Wie finde ich z.B. die hier genannten Karten:

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSRN-68GK?i=4180&cat=232907



Gruß
Michael

sarpei
11.02.2023, 20:29
Hallo Michael,

meine Suchstrategie sah so aus, dass ich in den - leider nicht verlinkten - Ausgangsinformationen nach Wohnorten gesucht habe und diese dann in der HOK im Bereich des 'Großes Werder' eingesehen habe und nach dem Familiennamen gesucht habe.


Viele Grüße,

Peter

ParschauWossitz
11.02.2023, 20:35
Ich meine damit, es sind über 6000 Karten, oder Fotos von den Karten mit Rückseiten.

Gibt es da mehrere Sätze von Westpreussen?

Wie kann ich bei FamilySearch nach solchen Karten suchen?
Über /suche/Katalog?

- - - Aktualisiert - - -

Ah, ich glaube Zivilurkunden ist der "Begriff" dafür.

sarpei
11.02.2023, 20:37
Hallo Michael,

hast du dir hier im Forum mal den Thread unter

http://forum.danzig.de/showthread.php?15140-Heimatortskartei-Danzig-Westpreu%DFen-1939-1963

angesschaut?

Der Link zur HOK Danzig-Wsetpreussen:

https://www.familysearch.org/search/catalog/232907?availability=Family%20History%20Library


Viele Grüße,

Peter

ParschauWossitz
11.02.2023, 20:52
Hallo Peter,

jetzt habe ich mal den Thread gesichtet. - Puh - Megaarbeit von den fleissigen Sammlern! - Respekt.



Danke für deine Hilfe.


Gruß
Michael

ParschauWossitz
19.02.2023, 08:02
Ich bin gefragt worden, ob das Ausstelldatum auch das Sterbedatum ist.

Das ist meiner Meinung nicht der Fall, oder?

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSRN-62NZ?i=4179&cat=232907


Gruß
Michael

sarpei
19.02.2023, 22:26
Hallo Michael,

das Ausstellungsdatum (der Heimatortskarteikarte) hat mit dem Sterbedatum der darauf verzeichneten Person nichts zu tun.


Viele Grüße,

Peter

ParschauWossitz
20.02.2023, 10:58
Vielen Dank für deine Antwort.


Gruß
Michael

ParschauWossitz
27.03.2023, 11:46
Hallo liebe Familienforscher,


kann es sein, dass mein Ur-ur-ur-Großvater "Jakob FEUERSTEIN" vor ca. 1846 den Nachnamen in der polnischen Version "KRZEMIENSKI" führte?

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSZ5-LG9H?cc=4111605&personaUrl=%2Fark%3A%2F61903%2F1%3A1%3A6ZQ5-X3Y7


ooKunzendorf 29.09.1844 - Jakob Feuerstein (KRZEMIENSKI) + Maria MARCZYNKOWSKI

Jakob wurde ca. 1818 geboren und verstarb am 24.08.1852 in Kunzendorf.
Maria wurde ca. 1820 geboren und stammte aus Grojau.

Ich habe Daten einer Hochzeit der Tochter Anna Maria *1846 Marienburg? †18.07.1919 Dortmund oo 16.07.1875 Barendt mit Paul SCHARNETZKI (SCHERR).

Ich habe leider kaum Daten von der anderen Tochter, meiner Ur-ur-Großmutter Justine FEUERSTEIN. Sie ist evt. nach 1914 in Dortmund (Brambauer) verstorben.
Sie war verheiratet mit Johann Franz KASTHER *26.01.1855 Rambeltsch †03.05.1914 Brambauer.



Gruß
Michael

- - - Aktualisiert - - -

Es muss natürlich Gnojau heissen:
https://share-your-photo.com/img/b20eb8a953_album.png (https://share-your-photo.com/b20eb8a953)

Fischersjung
27.03.2023, 11:51
Hallo Michael,
schon mal hier telefonisch angefragt, wo und wie man eventuell Hilfe bekommt.
Wäre, wenn evangelisch, mein erster Anlaufpunkt.
https://www.evk-brambauer.de/

ParschauWossitz
27.03.2023, 12:16
Danke Joachim, aber die Vorfahren dieser Linie waren katholisch.

Gruß
Michael

- - - Aktualisiert - - -

Was soll ich dort denn erfragen?
Den Namen, oder Sterbedaten?

Fischersjung
27.03.2023, 12:34
Hallo Michael,
dann musst du dich an das zuständige Standesamt wenden.
Katholische Kirche wäre mein zweiter Anlauf.
Was du erfragen könntest musst du wissen. Welche Daten fehlen dir?

Du schreibst: "Ich habe leider kaum Daten von der anderen Tochter, meiner Ur-ur-Großmutter Justine FEUERSTEIN. Sie ist evt. nach 1914 in Dortmund (Brambauer) verstorben."
Die Sterburkunde vom Standesamt würde dir eventuell die Daten liefern.

Nicht ist doch einfacher als in Deutschland die Stellen anzufragen. Kostenfrei wird das aber nicht sein.

- - - Aktualisiert - - -

Frag mal hier nach der Sterbeurkunde:
https://www.luenen.de/rathaus/standesamt

ParschauWossitz
27.03.2023, 16:33
Danke Joachim,

ich dachte halt, dass hier im Forum über die Namen in polnischer Version ein Fachmann präsent ist, und ob es damals so üblich war.
Das kann ich natürlich mal in der Katholischen Kirche Brambauer anfragen.

Die "EVT" Zeitangabe nach 1914 habe ich schon im Archiv Dortmund erfragt. Man bräuchte genaue Daten.
Lünen ist da nicht zuständig. Zu diesem Zeitraum war Brambauer noch ein Teil von Dortmund.
Im Archiv NRW habe ich keine Daten gefunden.


Trotzdem vielen Dank für deine Antwort.

Gruß
Michael

Lavendelgirl
27.03.2023, 17:34
Hallo Michael,

bis 1914 war das Standesamt Lünen-Eving zuständig, ab 1915 war doch das Standesamt Lünen-Brambauer.
https://www.archive.nrw.de/archivsuche

Hast du dort schon nach ihrer Sterbeurkunde geschaut?

Viele Grüße,
Frank

- - - Aktualisiert - - -

ab 1915 - 1938 Sterbeurkunden online
https://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf[id]=https%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Ostwestfalen-Lippe%2FP6%2FP6-15%2F%7E004%2FP6-15_00436%2Fmets.xml

Verzeichnungseinheit
Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe
P 6 / 15 / Standesämter in der Stadt Lünen, Nr. 436
(436) Sterberegister Standesamt Lünen-Brambauer
BESTELLSIGNATUR P 6 / 15 / Standesämter in der Stadt Lünen, Nr. 436
LAUFZEIT 1915
INHALT Zweitschrift
PROVENIENZ Standesamt Lünen-Brambauer

- - - Aktualisiert - - -

...1914 war die Familie KASTER wohnhaft in Brambauer, Lünenstraße 50.

Vielleicht holst du einmal eine historische Meldeauskunft ein.

ParschauWossitz
27.03.2023, 17:55
Hallo Frank,

danke für deine Mühe.

Durchgesehen habe ich:

Lünen-Eving 1914
Brambauer Sterberegister 1915-1938
Lünen Sterberegister 1914 / 15 / 16 / 17 / 18 / 19 / 20 / 21 / 22 / 23 / 24 / 25 / 26


Kaster 1914 Lünenerstr. 50 hatte ich durch euch mit der Sterbeurkunde von Johann Franz Kasther.


Was ist denn eine historische Meldeauskunft?
Adressen bis zum Tod?

Gruß
Michael

Lavendelgirl
27.03.2023, 17:58
...ja, zumindest sollte daraus ein etwaiger Umzug / Abmeldung hervorgehen!

ParschauWossitz
28.03.2023, 14:57
Ich habe wohl den Geburtseintrag meiner Ur-ur-Oma gefunden:

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSZ5-LPS7?cc=4111605&personaUrl=%2Fark%3A%2F61903%2F1%3A1%3A6ZQG-DKY9

Steht dort "Jacob Krzemienski alias Feuerstein" ?

Gruß
Michael

- - - Aktualisiert - - -

Hier, bei der Geburt der Schwester Anna steht es wohl noch mal deutlicher:

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSZ5-LGR7?i=482&cc=4111605&personaUrl=%2Fark%3A%2F61903%2F1%3A1%3A6ZQ5-H8BM


Kam diese Umwandlung von polnisch auf deutsch damals öfter vor?
Ich kenne das nur aus der NS-Zeit.

Karsten_A
28.03.2023, 16:02
Hallo Michael,

ja, so würde ich das auch lesen!

Beim 1849er Eintrag lese ich noch "Arbeitsmann", beim 1853er tue ich mich etwas schwer, evtl. "todt"?

Karsten

ParschauWossitz
28.03.2023, 16:28
Hallo Karsten,

"todt" würde passen. Der Vater Jacob ist am 24.08.1852 verstorben.


Danke für deine Antwort

Gruß
Michael

Lavendelgirl
28.03.2023, 17:18
...bei der Justina steht postuma (nach dem Tod)

ParschauWossitz
28.03.2023, 17:26
Genau
Danke

Bedeutet, Geburt nach dem Tode des Vaters.

Karsten_A
28.03.2023, 17:28
Hallo Frank,
interessant, danke. Das kannte ich bisher noch nicht.
Damit dürfte es dann bestätigt sein, denn 2 Einträge darunter ist der gleiche Fall eingetreten und beim Vater steht (deutlicher) das gleiche Wort.
Karsten

ParschauWossitz
19.07.2023, 07:11
Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich bräuchte mal eure Einschätzung.

Könnte das:

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSZL-99MF-Q?cc=4111605&personaUrl=%2Fark%3A%2F61903%2F1%3A1%3ADFNS-8WMM

der Geburtseintrag von Johann Jacob Krzemienski sein?
In seinem späteren Heiratseintrag standen nur Vormünder, hier wären dann die Eltern ersichtlich.
Bisher hatte ich diesen Nachnamen und den Geburtsort Gnojau von 1818.
Gnojau gehörte ja zu Marienburg.
Krzemiecki ähnelt zwar der Schreibweise Krzemienski, ich bin da aber immer unsicher.

Ihr hattet mir mal einen ähnlichen Fall mit Kasther und Kostera vorgelegt.

Gruß
Michael

ParschauWossitz
20.10.2023, 22:38
Liebe Forumsgemeinde,

ich komme nicht weiter.


Der Vater von Cornelius Wilhelm Schwarz *1824-09-20 Pordenau ev. war:

Der Dienstknecht / Einwohner Gottlieb Schwarz *ca. 1789 †Mai 1862
Ehefrau Anna (Catherine) Maria Regina Lenz (verw. Loth)
Heirat war 1820-04-03 in Neukirch ev.


Ich habe weder die exakten Geburts- und Sterbedaten, noch die Eltern von Gottlieb.

Ich würde mich riesig über Ergebnisse freuen!

Gruß
Michael

Fischersjung
22.10.2023, 17:06
Hallo Michael,
eventuell hilft das weiter:
Jocob LOTH gebürtig aus Schönhorst heiratet Anna Maria LENZ am 18. Okt 1818 in der Evangelische Kirche Schöneberg (Kr. Marienburg)
Anna Maria LENZ war 25 Jahre > *ca.1793
Sie war Tochter des verstorbenen Einwohner Johann Carl LENZ aus Schöneberg.

1. Eintrag hier: https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/904229926:61250?tid=&pid=&queryId=835fa821eddd680965e059f3d0ae9cf5&_phsrc=ibA3&_phstart=successSource

Anmerkung:
Es wäre hilfreich deine Quellen, eventuell auch als Link, aus deiner Fragestellung #168, zu erfahren.

ParschauWossitz
22.10.2023, 20:54
Hallo Joachim,

vielen Dank für deine Rückmeldung und den gefundenen Informationen.


Anna Maria wurde am 17.03.1793 in Schöneberg geboren. (FamilySearch).


Anmerkung:
Was meine restlichen Quellen hier angeht, ist alles eure Fleißarbeit ab #17.


Gruß
Michael

ParschauWossitz
23.10.2023, 07:06
Update:

Lt. Archion EZA 980/6627 (Abendmahleinträge für Gross Lichtenau. Ich habe selbst dort keinen Zugang. Danke Hans Theo):



Die Eltern von Gottlieb (Er hat auch einen älteren Bruder Cornelius jun.) sind:


Cornelius Schwarz *? / †? (Einwohner aus Pordenau)
und
Catharina Elisabeth Thiel *24.08.1771 Fischau Elblag / †10.05.1817 Pordenau


Dessen Heirat und die Taufe der Söhne sind leider nicht im KB von Gross Lichtenau eingetragen.


Gruß
Michael

Fischersjung
24.10.2023, 11:22
Hallo Michael,
zu #171:
Catharina Elisabeth THIEL ist am 24.08.1771 in der Evangelische Kirche Fischau (Kr. Marienburg) GETAUFT worden.
Das bedeutet aber nicht dass sie auch am 24.08.1771 geboren wurde. Die Geburt fand Tage früher statt.
Wenn ich den Kirchenbucheintrag richtig lese, war der Vater ein Jacob THIEL aus der Colonie 'Klakendorf' (südöstlich von Fischau)
Kinder in dieser Zeit sind zu Hause geboren worden. Der Geburtsort von Catharina Elisabeth THIEL war somit Klakendorf.
Eine Angabe zur Mutter ist im KB nicht vorhanden.
Kirchenbucheintrag Nr.23, hier: https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/1687028:61250?tid=&pid=&queryId=0c785e6e7a4a79a899f64fb08cd33c91&_phsrc=XDP6&_phstart=successSource

ParschauWossitz
24.10.2023, 15:14
Hallo Joachim,

vielen Dank für deine Mühe.


Ich habe folgende Info bekommen, dass ich auf dem Holzweg war.

Catharina Elisabeth Thiel welche mit Cornelius verheiratet war, und in
Pordenau am 10.5.1817 stirbt, ist
n i c h t
identisch mit der in Fischau am 24. August. 1771 geborenen.
Diese ist am 27. Mai 1778 in Fischau verstorben.

Zwischen 1774 und 1795 gibt es im KB Gross Lichtenau nur 1 Trauung mit dem FN Schwarz(Schwartz),
und zwar heiratet am 27. Februar 1780 der Dienstknecht in Groß Lichtenau
Michael Salomon Schwartz die Anna Regina Riesemann, Tochter des Michael Riesemann, abgeschiedene Lengin.
Der Bräutigam ist 20, die Braut 38 Jahre alt.

Und das war es dann bis 1795.
Damit bleiben ich ratlos zurück, wo sind die beiden geboren, wo haben sie geheiratet
und wo sind Cornelius jr und Gottlieb plus evtl. weiterer früh verstorbener Kinder geboren worden.

Es gab 1803, 1810 und 1811 noch drei Töchter, alle in Pordenau geboren, die aber nicht älter als 3 Jahre wurden.

Gruß
Michael

ParschauWossitz
04.12.2023, 21:50
Hallo liebe Forumsgemeinde,


ich benötige eure Hilfe beim Entziffern eines Ortes.

Der Geburtsort der Anna Maria Feuerstein war für den 18. Juli 1846 immer Marienburg.

Hier steht nun ein Ort "Ziegel???"


https://s20.directupload.net/images/231204/tafpjfwu.jpg (https://www.directupload.net)




Ich habe schon sämtliche Ziegel-Möglichkeiten bei

http://westpreussen.de/pages/forschungshilfen/ortsverzeichnis/ortssuche.php

durchforstet und auch auf der Karte der Gegend gesucht, aber keinen Erfolg gehabt.


Evt. habt ihr eine Idee?!


Gruß
Michael

- - - Aktualisiert - - -

Hier ein anderer Link zum Bild:
https://share-your-photo.com/e33624f897

Lavendelgirl
04.12.2023, 22:08
...ich lese da Ziegelgasse (Marienburg)

Viele Grüße Frank

- - - Aktualisiert - - -

...Ziegelgasse Marienburg, hier ein Beispiel:

St. Georgenkirche / Marienburg

Nachrichten aus der Provinz. Marienburg, Artikel in der Königsberg Hartungsche Zeitung vom 6.10.1912
Auf ein 200jähriges Bestehen kann im November d. Js. die hiesige evangelische St. Georgenkirche zurückblicken. Ursprünglich war die Kirche eine Kapelle neben einem Hospital, das für kranke Krieger bestimmt war und unter der Oberaufsicht des Spittlers stand. Dieses und das St. Jerusalemhospital in der Ziegelgasse, das noch heute besteht, nannte man die Probstei zu St. George.

Viele Grüß0e,
Frank

ParschauWossitz
04.12.2023, 23:13
Hallo Frank,

vielen Dank.

Da wäre ich von alleine nie draufgekommen.
Ist auch für mich etwas ungewöhnlich, aber nun bleibt es natürlich beim Geburtsort Marienburg.


Gruß
Michael