MueGlo
26.01.2024, 00:13
Moin,
2019 sind in Polen die transkribierten "Danziger Bürgerbücher" von 1536 bis 1814 in 8 Bänden erschienen.
Ernst Weichbrodt schreibt dazu in einer VFFOW-Veröffentlichung von 2022 unter "Besprechungen und Literaturhinweise", S. 403 - 409 u.a.:
"Seit dem späten Mittelalter wurden in den Städten im mittleren Europa Listen derjenigen Männer geführt, die in der Stadt leben und arbeiten wollten. Für dieses Bürgerrecht musste ein Antrag gestellt, Dokumente vorgelegt und eine Gebühr bezahlt werden. In Danzig liegt der glückliche Umstand vor, dass solche Verzeichnisse für die Recht– und die Altstadt fast lückenlos, wenn auch nicht gleichmäßig für die Zeit von 1536 bis 1804, also über 267 Jahre, erhalten geblieben sind. Für frühere Zeiten sind ähnliche Register weniger vollständig erhalten; publiziert zuletzt für die Jungstadt Danzig. Die vorliegende Edition ist eine Quellenedition, die sich darauf beschränkt, den Text der Quellen wiederzugeben."
Wer sich für diese Bücher interessiert: Ernst Weichbrodt hat mir die Genehmigung erteilt, seinen vollständigen Beitrag in meine Website einzustellen. Er ist höchst lesenswert.
Ein VFFOW-Mitglied hat sich inzwischen daran gemacht, ein Namensregister zu erstellen, eventuell auch ein Ortsregister --- beide fehlen bislang, was den Zugang zu den Daten beschwerlich macht.
Ich habe inzwischen nach den Bürgern in den Büchern recherchiert, die von Groß und Klein Zünder nach Danzig "ausgewandert" sind. Zu denen vor 1648 (Beginn des Kb) läßt sich ziemlich durchgehend nichts sagen. Nach 1648 lassen sich die meisten mit den Höfen in GrZ / KlZ verbinden bzw. sie lassen sich per Kb identifizieren. Insgesamt handelt es sich um ca. 40 Personen.
Siehe
http://momente-im-werder.net/01_Offen/31_Gross-Zuender/Nachbarn-GrZ-KlZ/01_Nachbarn/11_Danziger_Buergerbuch.htm
Beste Grüße, Rainer MueGlo
2019 sind in Polen die transkribierten "Danziger Bürgerbücher" von 1536 bis 1814 in 8 Bänden erschienen.
Ernst Weichbrodt schreibt dazu in einer VFFOW-Veröffentlichung von 2022 unter "Besprechungen und Literaturhinweise", S. 403 - 409 u.a.:
"Seit dem späten Mittelalter wurden in den Städten im mittleren Europa Listen derjenigen Männer geführt, die in der Stadt leben und arbeiten wollten. Für dieses Bürgerrecht musste ein Antrag gestellt, Dokumente vorgelegt und eine Gebühr bezahlt werden. In Danzig liegt der glückliche Umstand vor, dass solche Verzeichnisse für die Recht– und die Altstadt fast lückenlos, wenn auch nicht gleichmäßig für die Zeit von 1536 bis 1804, also über 267 Jahre, erhalten geblieben sind. Für frühere Zeiten sind ähnliche Register weniger vollständig erhalten; publiziert zuletzt für die Jungstadt Danzig. Die vorliegende Edition ist eine Quellenedition, die sich darauf beschränkt, den Text der Quellen wiederzugeben."
Wer sich für diese Bücher interessiert: Ernst Weichbrodt hat mir die Genehmigung erteilt, seinen vollständigen Beitrag in meine Website einzustellen. Er ist höchst lesenswert.
Ein VFFOW-Mitglied hat sich inzwischen daran gemacht, ein Namensregister zu erstellen, eventuell auch ein Ortsregister --- beide fehlen bislang, was den Zugang zu den Daten beschwerlich macht.
Ich habe inzwischen nach den Bürgern in den Büchern recherchiert, die von Groß und Klein Zünder nach Danzig "ausgewandert" sind. Zu denen vor 1648 (Beginn des Kb) läßt sich ziemlich durchgehend nichts sagen. Nach 1648 lassen sich die meisten mit den Höfen in GrZ / KlZ verbinden bzw. sie lassen sich per Kb identifizieren. Insgesamt handelt es sich um ca. 40 Personen.
Siehe
http://momente-im-werder.net/01_Offen/31_Gross-Zuender/Nachbarn-GrZ-KlZ/01_Nachbarn/11_Danziger_Buergerbuch.htm
Beste Grüße, Rainer MueGlo