Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rätsel: Wo befindet sich dieser Ententeich? (Antwort: Im ehem. KZ Stutthof)
Wolfgang
04.09.2024, 21:10
Schönen guten Abend,
nun auch mal ein Rätsel von mir. Wahrscheinlich renne ich offene Türen ein, denn dieser Ententeich sah vor dem Krieg genauso aus wie er heute aussieht. Gut, heute schwimmen da keine Enten und Schwäne mehr, zumindest habe ich keine mehr da gesehen, aber in dieser Landschaft vermittelte er einmal ein Idyll. Das war vor über 85 Jahren - seitdem geschah viel...
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Wer weiß wo sich dieses "Idyll" befindet - es war natürlich auf dem Gebiet des früheren Freistaates - sollte das bitte nicht sofort verraten, sondern nur sagen "ich weiß wo es ist". Ansonsten sind natürlich Fragen erlaubt um sich an die Lösung heranzutasten...
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang
Fischersjung
04.09.2024, 21:30
Hallo Wolfgang
"ich weiß wo es ist"
Wolfgang
04.09.2024, 21:49
Schönen guten Abend,
ja, Joachim hat mir eine Nachricht geschickt aus der hervorgeht, dass er genau weiß wo sich dieser kleine Teich befindet.
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang
Ulrich 31
09.09.2024, 23:23
Guten Abend Wolfgang,
schön, dass Du ein neues Rätsel gestartet hast. Ich gehe davon aus, dass Du das zu ratende Ententeich-Idyll selbst aufgenommen und nicht dem Web entnommen hast.
Dass Joachim (#2) bereits nach 20 Minuten mitteilen konnte, dass er weiß, wo sich dieses Idyll befindet, lässt mich vermuten, dass er mir (noch) unbekannte digitale Wege kennt, mit denen man Bilder ihrer tatsächlichen Örtlichkeit zuordnen kann.
Da mir bisher diese Kenntnis fehlt und ich auch sonst keinerlei Wissen über die Lage des gezeigten Ententeich-Idylls habe, will ich hier beispielhaft versuchen, mich nach klassischer Art non-digital mit suchenden Fragen an die Lösung dieses Rätsels heranzutasten. Also:
1. Liegt der gezeigte Ententeich innerhalb der heutigen Stadt Danzig mit allen ihren Bezirken?
Viele Grüße
Ulrich
Rüdiger S.
10.09.2024, 18:34
Hallo Wolfgang,
sehr schön, ein neues Rätsel !
Es sieht wirklich sehr idyllisch aus, aber du hast das "Idyll" in Anführungszeichen gesetzt. Siehst du diesen Teich häufiger?
Ich hätte da eine Vermutung, hab ich dir per PN geschickt.
Beste Grüße
Rüdiger
Ulrich 31
11.09.2024, 12:12
Hallo Wolfgang,
darf ich auf Deine Antwort auf meine Frage in #4 hoffen? Der von mir eingeschlagene non-digitale Suchweg sollte m.E. möglichst zügig vorankommen.
Gruß Ulrich
Ulrich 31
11.09.2024, 22:57
Ungeduld und Neugier haben mich inzwischen durch Eingabe verschiedener Stichworte bei Google in Anlehnung an Wolfgangs Vorgabe in #1 vermutlich fündig werden lassen. Das habe ich Wolfgang per PN mitgeteilt.
Damit entfällt die Fortführung meiner alternativen Suche auf dem non-digitalen Weg.
Tschüss
Ulrich
Wolfgang
13.09.2024, 16:03
Einen schönen guten Nachmittag Euch Allen!
Mittlerweile haben trotz des recht hohen Schwierigkeitsgrades doch einige von Euch erkannt wo ich das Foto aufgenommen habe. Zuerst war es Joachim, dann Beate, Rüdiger und Ulrich, die es erkannten.
Es handelt sich um einen kleinen Teich, der noch vor Beginn des II. Weltkrieges vor einem Erholungsheim in Stutthof angelegt wurde. Inmitten einer Parkanlage, von Waldgebieten umgeben, nicht allzuweit weg von der Ostsee, fanden dort Erholungssuchende Ruhe und Genesung. Bis dann, einen Tag nach Kriegsbeginn, am 02.09.1939, die ersten 150 Häftlinge von Danzig nach Stutthof transportiert wurden um die erste KZ-Baracke zu bauen. Es war das erste KZ außerhalb der Vorkriegsgrenzen des Deutschen Reiches und es war auch das letzte KZ das von sowjetischen Truppen befreit wurde, nämlich erst einen Tag nach Kriegsende am 09.05.1945.
Während der gesamten Zeit in der das KZ existierte, gab es diese Parkanlage, diesen Ententeich. Nichts änderte sich in dieser Zeit als aus einem paradiesischem Idyll eine Hölle auf Erden wurde. Und auch heute stellt das einen unfassbaren Kontrast zu dem dar, was hinter dem Stacheldrahtzaun geschah, was auf dem heutigen Museumsgelände, in den Baracken und sonstigen Bauten, in den Ausstellungen mit seinen Exponaten und Fotos zu sehen ist.
Hier noch ein weiteres Foto von der anderen Seite mit Blick auf die Kommandantur in der sich heute die Museumsverwaltung, ein Archiv, eine Bibliothek, Schulungs- und Ausstellungsräume und ein kleines Kino befinden. Direkt hinter der Kommandantur befand sich das von Stacheldraht umgebene Häftlingslager, links seitlich davon liegt das Gelände des ab 1942 errichteten "Neuen Lagers" mit den Baracken für die jüdischen Häftlinge. Im oberen Stockwerk des linken Flügels lag das Büro des Kommandanten, direkt daneben das Büro seiner Chefsekretärin. Alles war von dort aus zu überblicken, alles...
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang
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