PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotos aus Eichwalde



Wolfgang
18.10.2008, 22:10
Hier seht Ihr einige Fotos aus Eichwalde wo einer meiner Familienzweige vor dem Krieg lebte.

Anonymus
18.10.2008, 22:43
Hier seht Ihr einige Fotos aus Eichwalde wo einer meiner Familienzweige vor dem Krieg lebte.

Hallo Wolfgang,

gehe ich richtig in der Annahme, dass "Dein" Eichwalde im Marienburger Werder zu finden ist?
Dagegen gibt es noch ein zweites Eichwalde, zu Wyschetzin im ehem. poln. Korridor und zwar suedwestlich von Neustadt (Wejherowo) gelegen.
Uebrigens, schoenen Dank fuer das sw-Foto vom Garten des Restaurant "Zur Ostbahn" in Ohra. Meine Erinnerung an diesem Garten besteht darin, dass ich hierin oft gespielt habe, waehrend meine Eltern mit Bekannten oder Verwandten bei fluessigen Danziger Spezialitaeten beim Plachandern sassen.

Viele Gruesse
Ohrscher Siegfried

Wolfgang
18.10.2008, 23:05
gehe ich richtig in der Annahme, dass "Dein" Eichwalde im Marienburger Werder zu finden ist?
Hallo Siegfried,

ja, so ist es. Es gab mehrere Eichwalde, aber nur eins im Gebiet des Freistaates Danzig und das liegt zwischen Neuteich und Marienburg.

Im letzten Jahr hatten wir ein großes Familientreffen mit mehreren Cousins meiner Mutter und einer von ihnen lebte eine Weile in Eichwalde.

MeinEichwalde
16.01.2009, 21:31
Lieber Wolfgang,
zu Eichwalde gibt es im Neuteich Brief des Heimatbundes der Neuteicher eine intensive Materialsammlung an welcher sich einige Eichwalder Familien beteiligt haben Falls jemand Fragen zu Claassens Dycks Fasts Soenkes schroedters, ihren Arbeiterfamilen und Lebensverhältnissen hat kann ich gern Kopien der Seiten verschicken.

Alles Liebe
Delia

jonny810
16.01.2009, 22:02
Fast leere Strassen, hohes Gras, 2 Kühe und viel glückliche Milch, von glücklichen Kühen. Wer möchte dort hinziehen? Ich nicht!:D:D

Dann lieber nach Neuteich. Aber am Liebsten, zum Schüsseldamm Erhart








Hier seht Ihr einige Fotos aus Eichwalde wo einer meiner Familienzweige vor dem Krieg lebte.

Wolfgang
17.01.2009, 00:22
Fast leere Strassen, hohes Gras, 2 Kühe und viel glückliche Milch, von glücklichen Kühen. Wer möchte dort hinziehen? Ich nicht!:D:D
Erhart, das ist das Werder, eine typische Werderlandschaft. Flache Landschaften, weite Felder, feuchte Wiesen, nebelumrankte Weiden an langen Kanälen, einsame Flecken, im Winter kalt, im Sommer warm, aber mit tiefblauen Himmeln auf denen sich unbeschreibliche Wolkengebirge bilden können. Kann sich dort ein Stadtkind wohlfühlen, kann es dort die Erdverbundenheit empfinden, die notwending ist um das Werder, um die Heimat im Herzen zu spüren? Ist das möglich, ohne dort seine Wurzeln zu haben?

Vielleicht, aber dazu ist es erforderlich, voruteilsfrei ins Werder zu schauen. Sonst sieht man tatsächlich nur hohes Gras mit glücklichen Kühen, die glückliche Milche geben. Und lacht über die Doofen die es sich vorstellen können dort hinzuziehen.

jonny810
17.01.2009, 00:40
Hallo Wolfgang,

ich war über ein Jahr in Neuteich - Abbau evakuiert. Drei Gehöfte bis in die Stadt. Dafür viel Feld, und im Herbst und Frühling viel Matsche. Im Winter hoch Schnee. Wir mußten ja täglich zur Schule. Ich habe die Zeit noch in guter Erinnerung.

Mit zunehmendem Alter, so finde ich es, gehört man zurück in die Zivilisation, dort lebt es sich leichter, und man ist unter Menschen. In jungen Jahren, sieht das noch ein wenig anders aus.

Einen schönen Aben, Erhart

Wolfgang
17.01.2009, 00:49
Mit zunehmendem Alter, so finde ich es, gehört man zurück in die Zivilisation, dort lebt es sich leichter, und man ist unter Menschen.
Hallo Erhart,

ich habe jetzt lachen müssen. Möchtest Du mit Deinen Worten ausdrücken, im Werder gebe es außerhalb der Städte keine Zivilisation und keine "Menschen"?

Klär mich auf, denn wenn ich ins Werder weit außerhalb der nächsten Stadt ziehe, möchte ich schon wissen was mich dort erwartet;););)

jonny810
17.01.2009, 00:59
Hallo Wolfgang,

ich glaube, man kann die Jahre 1943/1944 und die heutige Zeit schlecht miteinander vergleichen.

Ich war vor ein paar Jahren wieder einmal in Neuteich, es unterscheidet sich schon sehr von früheren Jahren.

Zivilisation sah damals so aus, daß das Personal auf dem Groß-Bauernhof, (Kriegsgefangene-Internierte) Die Herrschaften noch mit "Gnädiger Herr und gnädige Frau" ansprechen mußte.

Zum Einkaufen ging es in die Stadt, aber alles zu Fuß. Ich weiß nicht mehr wie weit das war, der Weg erschien uns Kindern, unendlich. Die Geister kommen, gute Nacht, Erhart

Helga +, Ehrenmitglied
17.01.2009, 02:40
Kann sich dort ein Stadtkind wohlfühlen, kann es dort die Erdverbundenheit empfinden, die notwending ist um das Werder, um die Heimat im Herzen zu spüren? Ist das möglich, ohne dort seine Wurzeln zu haben?

Hallo Wolfgang,

ja, ich denke schon. Ich muß das ja nur lesen, um eine Sehnsucht dorthin zu bekommen. Und ich finde sie wunderbar, diese Landschaft.

Marc Malbork
17.01.2009, 03:02
Und wegen der Schönheit des Großen Werders kann man immer wieder nur auch auf die Fotos von
http://www.opitz.pl/
hinweisen (fotografia - Galerie - Region).

Anonymus
17.01.2009, 06:12
Hallo Wolfgang,

ja, ich denke schon. Ich muß das ja nur lesen, um eine Sehnsucht dorthin zu bekommen. Und ich finde sie wunderbar, diese Landschaft.

Hallo Helga, liebe Danziger Freunde,

auch ich finde sie wunderbar, diese Danziger und Marienburger Werder-Landschaft! Nachdem ich im Jahre 1987 zum ersten Mal nach dem Krieg wieder diese stille Naturlandschaft erleben durfte, zog es mich in den Folgejahren vermehrt dorthin.

Immer wenn ich dann mit meinem Rad'l durch die Doerfer kam und sah wie die alten Haeuser aus deutscher Zeit oft mit viel Liebe von den neuen Besitzern renoviert worden waren, waere ich am Liebsten gleich dort geblieben.

So wie die Menschen die dort heute ihre neue Heimat gefunden haben, gluecklich sind und sich mit Sicherheit nicht als unzivilisierte Menschen fuehlen, koennte auch ich mich sehr gut vorstellen, dort als alter Rentner meinen Lebensabend zu verbringen.

Uebrigens, auch ein Grund, einen Menschen zu beneiden, der bereits mit einem Bein in dieser alten Naturlandschaft sesshaft geworden ist!!! ;):)

Ein schoenes Wochenende
wuenscht
der Ohrsche Siegfried

Helga +, Ehrenmitglied
17.01.2009, 09:44
.

Uebrigens, auch ein Grund, einen Menschen zu beneiden, der bereits mit einem Bein in dieser alten Naturlandschaft sesshaft geworden ist!!! ;):)


Jaaaa, unbedingt!!!!!!!!!!!

jonny810
17.01.2009, 09:57
Hallo Wolfgang,

mit Menschen habe ich natürlich die Menschenmenge gemeint. Ich glaube, du hast mich auch verstanden. Und wenn ich von Zivilisation spreche, dann meine ich den Kaufmann an der Ecke, und nicht einen Fußmarsch von 1 Stunde in die Stadt, und 1 Stunde zurück, mit Gepäck. Und als Kind jeden Tag zur Schule.
Das nüsste sich eigentlich jeder vorstellen können, jeder !!

Ich habe den Wink schon verstanden, du auch Wolfgang, oder? !!






Hallo Erhart,

ich habe jetzt lachen müssen. Möchtest Du mit Deinen Worten ausdrücken, im Werder gebe es außerhalb der Städte keine Zivilisation und keine "Menschen"?

Klär mich auf, denn wenn ich ins Werder weit außerhalb der nächsten Stadt ziehe, möchte ich schon wissen was mich dort erwartet;););)

Wolfgang
17.01.2009, 11:34
Schönen guten Morgen,

es gibt Gegenden und Dörfer im Werder, die nicht nur einsam und verlassen daliegen, in denen nicht nur die Zeit stehen bleibt, sondern die sich ganz erkennbar von den Kriegsfolgen nie erholt haben. Dazu gehört auch Eichwalde.

Und gerade dort in den Werder- und Niederungsgebieten ist vor allem in den kleineren Dörfern eine Landflucht der Jugend zu erkennen, die nicht allzuviel Phantasie erfordert um die Zukunftschwierigkeiten dieser Dorfflecken erkennen zu können.

Diese ländlichen Gegenden sind häufig auch heute noch von Armut geprägt. Je dichter zur Küste und je näher zu den Städten lässt sich aber vielfach auch ein entgegen gesetzter Trend erkennen: Immer öfter ist dort rege Bautätigkeit zu beobachten, und vor allem an der Küste finden sich Neubauten von Danzigern, die der Großstadt den Rücken kehrten.

Aber es mangelt trotzdem an Einigem: Ein wesentliches Problem stellt die ärztliche/medizinische Versorgung dar -vor allem bei Notfällen!-, aber auch die Einkaufsmöglichkeiten sind trotz der vielen "Tante-Emma-Läden" nicht unbedingt als optimal zu bezeichnen. Und dann fehlt's halt auch an guter Gastronomie, kulturellen Veranstaltung wie z.B. Konzerten, Theater, usw., usw.

Nur phantastische Freizeitmöglichkeiten gibt's dort ohne Ende: Wandern, Radfahren, Segeln, Fischen, Schwimmen, also die Natur im wahrsten Sinne des Wortes zu erleben und zu fühlen.

Christkind
17.01.2009, 12:27
Immer wenn ich dann mit meinem Rad'l durch die Doerfer kam und sah wie die alten Haeuser aus deutscher Zeit oft mit viel Liebe von den neuen Besitzern renoviert worden waren, waere ich am Liebsten gleich dort geblieben.


Uebrigens, auch ein Grund, einen Menschen zu beneiden, der bereits mit einem Bein in dieser alten Naturlandschaft sesshaft geworden ist!



Na, stelle dir mal vor, das eine Bein knickt um,
da kuckste aber dumm.
Du rufste nachm Dokter Prelle
doch der ist nicht so rasch zur Stelle.
Das Radl kannste selbst nich treten,
doch rasche Hilfe ist vonnöten.
Dann hinkelst du auf einem Bein
und mechtest in die Stadt hinein.
Noch viel schlimmer ist bei Schnee,
tut der Zahn mal richtig weh.
( Dies jedoch kann nur die Jungen stören,
deren Zähne abends nicht ins Glas gehören).
Schön ist der Blick in wunderbare Weiten,
das kann ich aus Erfahrung nicht bestreiten.
Jedoch im Alter, glaub' es mir,
reicht nich das Radl vor der Tür.
Da brauchste nicht nur schöne Landschaft,
da brauchste eine ganze Mannschaft,
die dir rasch hilft, wenn es mal drickt
und die Galle richtig zwickt,
dann - im Falle eines Falles,
ist rasche Hilfe wirklich alles.
Und die findet jeder nur
nicht am Busen der Natur!
Folglich radle hin und auch zurück,
dann hast' vom Glick ein riesengroßes Stick.
:D:D
______
Christa grüßt.

Anonymus
17.01.2009, 13:01
(...)
Folglich radle hin und auch zurück,
dann hast' vom Glick ein riesengroßes Stick.
:D:D
______
Christa grüßt.

Hallo Christa,

so poetisch veranlagt bist Du mir bereits in Danziger Vorgaengerforen begegnet und bis heute hat sich zu meiner Freude daran auch nichts geaendert. ;)

Uebrigens, "auf'm Land" wurden und werden die Menschen nicht so oft krank, wie es das Stadtleben, bedingt durch unterschiedliche Ursachen, oft mitsich bringt - so meine Meinung.

Viele Gruesse
Ohrscher Siegfried

Anonymus
17.01.2009, 13:59
(...)
Jedoch im Alter, glaub' es mir,
reicht nich das Radl vor der Tür.
Da brauchste nicht nur schöne Landschaft,
da brauchste eine ganze Mannschaft,
die dir rasch hilft, wenn es mal drickt.....
(...)


Hallo Christa,

soweit mir bekannt, bist Du ja ein "Stadtkind" aus der Fleischergasse. Nun meine Frage: Hast Du als Kind - oder in spaeteren Jahren - jemals die Gelegenheit gehabt das reizvolle, laendlich gepraegte Umland unserer alten Heimatstadt besuchen zu koennen?

Ich jedenfalls habe besonders die Landschaft der Danziger Niederung und des Werders damals in den letzten Kriegsjahren bereits lieben gelernt. Die Liebe zu diesem Teil unserer alten Heimat hat sich durch meine Besuche in der spaeten Nachkriegszeit dann wieder erneuert. Die Menschen sind nach 1945 zum grossen Teil ausgetauscht worden, aber die Landschaft ist - Gott sei Dank - (fast) so geblieben wie zu unserer/meiner Kinderzeit.

Uebrigens, "eine ganze Mannschaft" das war die Nachbarschaft, denn Nachbarschaftshilfe wurde "auf'm Land" frueher besonders gross geschrieben!

Viele Gruesse
Ohrscher Siegfried

MeinEichwalde
17.01.2009, 16:46
So, nun hat Ihr ja viel geschrieben.. klasse !
Ichhabe die Liebe zu dieser Werderlandschaft meinem Empfinden nach von meiner Mutter ererbt und zwar in zerstückelt. Zuhause nannte sie immer den Ort aber nie genau wieso der auf ewig futsch war. und parallel dazu geriet brachte sie mir bei platte landschaften zu schätzen Holland zum Beispiel oder als wir in Heidgraben wohnten die marschlandschaft dort in SChleswig Holstein.Opitz der Fotograf mit seinem Klub Nowodworski bemerkt und so ist es auch in den Tourismus Prospekten des WErders heute, dass die Landschaft vom Grossteil der Neubewohner als zur Melancholie verführend , sprich deprimierend - empfunden wird. Sie verglichen sie offensichtlich in den letzten Generationen mit den Landschaften ihres Zuhauses, welches Gebirgig bzw hügelig war.
Ich fühle mich - auch ererbterweise... - verletzt wenn jemand dort wohnt und die Landschaft hässlich findet und mir das zu verstehen gibt. Da kann ich dann nur sagen: dann lass se doch wegziehn und Leute dahingehen die es da lieben. Ich aber werde das wohl aus praktischen Gründen nicht sein. Meinem Freund konnte ich aber in diesem Sommer 2008 die Landschaft per Auto zeigen und - ich war überglücklich - er hat mich verstanden.
Viele von uns Nachgeborenen werden mit ihren landschaftsgefühlen für bekloppt gehalten aber das ist nicht so. Es hat alles seine neurolischen Ursachen ( um es scherzhaft zu sagen)
Übrigens mit dem "gnädigen Herrn und gnadige Frau und " junger Herr "das soll sich bei den Zwangsarbeitern dann im Krieg gegeben haben. Aber davor war das bei den Hofbestzern gang und gäbe .. Untereinander haben sie sich geduzt. Ihre Arbeiter ganz ohne Herr angesprochen. Und bei den Vertriebenentreffen war es am Anfang wohl peinlich wenn der Herr den Arbeiter beim Danziger treffen traf. Auf einmal war er überhaupt nicht mehr der "gnädiger Herr ".
So viel zur Nachbarschaftshilfe auf dem Lande. Da waren Kilometer zwischen oben und unten
Es grüßt Euch herzlich
Eure Delia,Enkelin von Schroedter-Eichwalde

Wolfgang
17.01.2009, 17:41
Ich habe die Liebe zu dieser Werderlandschaft meinem Empfinden nach von meiner Mutter ererbt [...] Viele von uns Nachgeborenen werden mit ihren landschaftsgefühlen für bekloppt gehalten
Hallo Delia,

ich habe das Werder erst entdecken müssen um zu wissen wonach ich zeitlebens suchte. Du hast es ererbt, ich wusste -als ich dort erstmals war- sofort, dort sind meine Wurzeln, dort bin ich zu Hause. Das war vor gut 12 Jahren. Es war eine Fahrt nach Schiewenhorst (http://forum.danzig.de/showthread.php?t=851), die mein Leben umkrempeln sollte.

Zu diesem Zeitpunkt war ich zwar bereits vom "Danzig-Virus" infiziert, aber ohne diese Werder-Fahrt wüsste ich wahrscheinlich heute noch nicht was mit fehlte:)

Karl-Heinz Tepper
17.01.2009, 18:41
Sehr geehrte Frau Christa (Christkind)
Es ist schon bewundernwert wie Sie jedesmal
mit einer treffenden Bemerkung den Sach-
verhalt präzisieren und kommentieren.(Na,
stell dir mal vor,das eine Bein knickt um).
Man möchte noch hinzufügen:Zum überleben
mitten in "der Botanik"gehört noch genügend
Geld,jemand zum Schneefegen für die Auffahrt,
ein Geländewagen und eine Stadtwohnung für
alle Fälle.(und Gesundheit auch ein wenig -
denn kannst dat utholle).-------------------
Wer unbelastet von Kriegserinnerungen in die
Gegend kommt kann sich das "schön" vorstel-
len dort zu wohnen.
In den "Tiegenhöfer Nachrichten"auf Seite 107
sehen wir zwei Bilder vom Straßenbau:Kreuzung
Tiegenhof-Danzig und Elbing und Tiegenhof-
Orloff.Kaiserberg verblasst dagegen.
Nichts für ungut.Es grüßt Korlke ut de Ohr`sche Eck.

jonny810
17.01.2009, 18:54
Wer unbelastet von Kriegserinnerungen in die
Gegend kommt kann sich das "schön" vorstel-
len dort zu wohnen.

So sehe ich das auch, und möchte um Himmels Willen, damit niemandem zu nahe treten, oder die Laune verderben.

Wer das mitgemacht hat, und in unserem Alter ist, hat es gerne etwas bequemer. Nicht jeder hat ein Auto, oder Führerschein.

Erhart

Christkind
17.01.2009, 20:33
Hallo Christa,

Nun meine Frage: Hast Du als Kind - oder in spaeteren Jahren - jemals die Gelegenheit gehabt das reizvolle, laendlich gepraegte Umland unserer alten Heimatstadt besuchen zu koennen?

Ich jedenfalls habe besonders die Landschaft der Danziger Niederung und des Werders damals in den letzten Kriegsjahren bereits lieben gelernt.



Nein,leider..., obwohl dort auch Verwandte von uns wohnten.

Als Kind hätte ich sicher nicht so viel von den landschaftlichen Reizen mitgekriegt, sondern mehr auf die Kuhfladen geachtet, um da nicht reinzutreten.Das passierte mir nämlich manchmal, wenn ich zu meiner Tante Hedwig kam, die in Lunau bei Dirschau wohnte.
Womit ich jetzt nichts gegen die Kühe gesagt haben möchte.
Aber- ich liebe das platte Land auch.Wegen der Weitsicht.
:(:)
_______
Christa grüßt