Wolfgang
02.11.2024, 22:47
Schönen guten Abend,
bald ist wieder der 11. November, der St. Martins-Tag. Früher war das im Danziger Umland der Stichtag an dem das Wirtschaftsjahr auf den Bauernhöfen endete. Zu diesem Zeitpunkt verließ dann das Gesinde die Höfe oder verpflichtete sich für ein weiteres Jahr. Verbunden war das mit ausdauernden Festen und häufig auch heftigen Trinkgelagen. Einer der Bräuche war das "Martinsbrot" - ein Brot, das noch vom alten Gesinde gebacken wurde und in dem sich ein Nagel oder eine Karotte befand. Angeblich wollte man damit das neue Gesinde ärgern.
In Deutschland wird zum St. Martins-Tag eine Gans gebraten oder auch in manchen Bundesländern mit Kindern ein Laternenspaziergang mit Martinssingen veranstaltet. Meine Frage ist nun, ob es in der Stadt Danzig etwas Ähnliches gab. Gab es irgendeinen traditionellen Brauch mit Laternen und Singen?
Bisher habe ich dazu nichts finden können, aber vielleicht hat jemand von Euch dazu Informationen?
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang
bald ist wieder der 11. November, der St. Martins-Tag. Früher war das im Danziger Umland der Stichtag an dem das Wirtschaftsjahr auf den Bauernhöfen endete. Zu diesem Zeitpunkt verließ dann das Gesinde die Höfe oder verpflichtete sich für ein weiteres Jahr. Verbunden war das mit ausdauernden Festen und häufig auch heftigen Trinkgelagen. Einer der Bräuche war das "Martinsbrot" - ein Brot, das noch vom alten Gesinde gebacken wurde und in dem sich ein Nagel oder eine Karotte befand. Angeblich wollte man damit das neue Gesinde ärgern.
In Deutschland wird zum St. Martins-Tag eine Gans gebraten oder auch in manchen Bundesländern mit Kindern ein Laternenspaziergang mit Martinssingen veranstaltet. Meine Frage ist nun, ob es in der Stadt Danzig etwas Ähnliches gab. Gab es irgendeinen traditionellen Brauch mit Laternen und Singen?
Bisher habe ich dazu nichts finden können, aber vielleicht hat jemand von Euch dazu Informationen?
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang