Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Firmenarchive
Hallo miteinander, manchmal helfen auch Firmenarchive bzgl. Bildmaterial weiter. Ein Beispiel: Die Firma Philipp Holzmann & Co. war alleinig damit beauftragt, den im Jahr 1895 fertiggestellten Weichsel-Dünendurchbruch bei Danzig zu erstellen. Eine Nachfrage ergab: 1895 liegt etwa am Beginn der Zeit, als das Bildarchiv der Philipp Holzmann AG überhaupt angelegt worden ist,daher lassen sich aus diesen Jahren keine entsprechenden Fotodokumente finden. Aus späterer Zeit finden sich allerdings einige Bilder aus Danzig und der Weichselmündung mit Werkplätzen und Werkstätten sowie Fassaden : https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/searchresults?query=danzig%2Bholzmann%2Bbildarchiv&isThumbnailFiltered=true&viewType=list.
Im Übrigen befindet sich das Archiv des Holzmann-Konzerns im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main: https://www.stadtgeschichte-ffm.de/.
Die Nutzung der online-gestellten Abbildungen ist für private Zwecke kostenfrei. Bitte die Bildquelle ordnungsgemäß angeben.
Viele Grüße,
Peter
Fischersjung
29.04.2025, 10:55
Hallo Peter,
danke für den Link!
Sehr interessant.
Wolfgang
30.04.2025, 10:08
Schönen guten Morgen,
toll, was man so alles im Internet finden kann. Danke für den Hinweis, Peter!
Als ich mir die Fotos angeschaut habe, stieß ich auf einige Bilder von Danzig-Troyl und ich denke, dass einige der Fotos die Hallen der Eisenbahnausbesserungswerke zeigen, die kürzlich bei einem Großbrand zerstört wurden. Andere Fotos zeigen Aufnahmen der Häfen in Danzig und Weichselmünde.
Fotos, die kurz nach dem Weichseldurchstich von 1895 von der neuen Mündung und den Schleusenanlagen bei Einlage und Schönbaum aufgenommen wurden, scheinen -wenn es sie überhaupt gibt- selten zu sein. Da bleibe ich noch immer auf der Suche...
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang
Willy Gohl
01.05.2025, 19:37
Hallo Peter,
mein Vater hat schon vor dem Krieg bei Philipp- Holzmann in Gotenhafen gearbeitet. Nachdem alle deutschen Bewohner 1947 unser Dorf verlassen mußten, war auch mein Vater unter diesen Dorfbewohnern. Diese wurden zu einem Zug gebracht, der sie dann nach Stendal gebracht hat. Die Firma Philipp-Holzmann, hat nach dem Krieg in Frankfurt am Main wieder neu begonnen. Sie haben dann nach einiger Zeit in Stuttgart eine Zweigstelle eröffnet, haben dann nach Stammpersonal aus der Zeit von Gotenhafen gesucht und unter anderen auch mein Vater in Stendal gefunden. Die Firma Holzmann hat dann in Bad-Cannstadt in der Schöne Straße eine Steinbarake gebaut und dort ehemalige Arbeiter eine Wohnung ermöglicht. Auf Grund dieser Wohnung durften wir, unsere Mutter und meine beiden Schwestern das Flüchtlingslager Oxböl in Dänemark im Dezember 1948 verlassen und haben so einige Jahre in dieser Baracke gelebt. Damals war ich 16 Jhre alt und heute 92 !!!! Herzliche Grüße bitte auch an Deine Frau Frederike. Willy Gohl
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.