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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wohlert/Nitschkowski



waldkind
28.10.2008, 23:00
Hallo Ihr Lieben,
nun will ich es auch einmal versuchen meinen Ahnen mütterlicherseits auf die Spur zu kommen. Meine Mutter, Hildegard Wohlert (oder Hildegard Herta Wohlert) erblickte am 29.Oktober 1932 gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Irmgard Wohlert in Danzig das Licht der Welt. Sie waren die Zwillingstöchter der Eheleute Kurt Wohlert und Herta geb. Nitschkowski. Irmgard Wohlert verstarb am 4.August 1951 in Bergheim. Es gibt/gab eine ältere Schwester, namens Waltraud (später Waltraud Vorreier, weil verheiratet mit Erich Vorreier), und eine jüngere Schwester namens Dagmar (später Sdressena, weil verheiratet mit Otto Sdressena). Erwähnt wurde auch einmal ein Sohn der Familie, der in jungen Jahren verstorben sei. Von weiteren Kindern nichts bekannt. Die gesamte Familie wanderte in den Kölner Raum ab. Ich weiß von der Herkunft meiner Mutter rein gar nichts, weil sie früh verstorben ist. Nur ein Gebetbuchblatt der Beerdigung ihrer lieben Schwester Irmgard verweist auf den Geburtsort. Nun interessieren mich folgende Fragen:
Wo hat die Familie in Danzig gelebt? Waren meine Großeltern, Kurt Wohlert und Herta Nitschkowski, gebürtige Danziger oder ist einer vielleicht zugezogen. Und gab es dieses fünfte Kind oder nicht. Ist es heraus zu finden wann die Familie aus Danzig abgewandert ist? Ach es wäre mir so viel wert, wenn ich nur wüßte, wo meine liebe Mama ihre Kindheit verbrachte. Drum bitte ich euch mir zu helfen, wenn ihr es könnt. Es grüßt euch herzlich Miriam

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
29.10.2008, 00:08
Hallo Miriam
So habe ein wenig gesucht…..
Schicke Dir erst mal alle Wohlert bzw. Nitschkowski aus den Danziger Einwohnerbüchern 1942 und 1937/38 . Hier erscheinen aber nicht alle Namen…von einer Familie meistens nur der “Haushaltsvorstand” ( die Männer) ….
Schau mal nach…vielleicht findest Du bekannten Namen.
Viele Nachtgrüße
Hans-Jörg
Morgen schau ich mal weiter

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
29.10.2008, 21:17
Guten Abend Miriam
Na hast Du schon durchgelesen.....etwas bekanntes entdeckt ?
Viele Grüße
Hans-Jörg

waldkind
29.10.2008, 21:38
Grüß Dich Hans-Jörg,
dank Dir recht herzlich für Deine Nacht-Aktivitäten. Verständlich, dass in den alten Einwohnermelde-Registern nur der Haushaltsvorstand verzeichnet wurde, war ja alles noch vor dem Zeitalter der Emanzipation. Meine Familie Wohlert besteht ja -außer dem Haushaltsvorstand- aus lauter Frauen. Der Name Kurt Wohlert, wie nun mein lieber Großvater hieß, taucht bis zu dreimal auf. Einer davon könnte es sein. Ich überlege: War jeder Mann, der Familie hatte registriert, also auch dann, wenn er bei den Eltern lebte mit seiner eigenen Familie oder gibt es pro Wohnung immer nur einen Haushaltsvorstand? Ich weiß ja nicht wie damals so die Sitten waren.
Ich schließe zunächst mal aus dem Melderegister, dass die Wohlerts ein Danziger Völkchen warbzw. aus dem Umfeld stammen, denn der Name kommt reichlich häufig vor, während die Nitschkowskis eher zugezogene sind, wenn dies alle Nitschkowskis sein sollen, die es in Danzig zu dieser Zeit gab. Die Großmutter, Herta Nitschkowski, taucht mit Namen nicht auf, könnte aber ja eine Verwandte/vielleicht Tochter der genannten sein. Gab es denn zur damaligen Zeit nur Melderegister oder wurden auch Geburteneintragungen gemacht oder Heiratseintragungen wie das heutzutage auf den Standesämtern üblich ist?
Meine Danziger Mutter hätte heute übrigens Geburtstag, würde 76 Jahre alt, wenn sie nicht schon vor 36 Jahren gestorben wäre.
Herzlicher Gruß von Miriam

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
29.10.2008, 22:27
Hallo Miriam
Könnte Dir noch zu den verschiedenen " Wohlert" mehr Angaben geben.....
zu den Straßen..wer dort noch gewohnt hat im Haus.
Meld Dich dann bitte. Weiter Viel Erfolg beim Forschen.
Viele Grüße
Hans-Jörg

waldkind
30.10.2008, 00:06
Hi Hans-Jörg, Du Nachtschwärmer!
Hier die Wohlerts:
Kurt Wohlert Kneinab 28
Kurt Wohlert Grauer Weg 19

Das reicht erst mal. Inzwischen habe ich über die Namensverteilungskarte herausgefunden, dass die Nitschkowskis vereinzelt aus dem sowetischen Raum eingewandert sein müssen. Die Wohlerts dagegen konzentrieren sich auf den Raum um Danzig.
Bin voll müde und gehe jetzt ins Bett. Schau meine Mama hatte gestern am 29.10. Geburtstag, meine Tochter hat heute am 30.Geburtstag. Als meine Mutter starb da war ich 12. Morgen wird mein Töchterchen 12. Als meine Mutter Danzig verlassen musste, da war sie wohl auch 12 (13), denke ich. Echt kuriose Konstellationen. Danke übrigens für Deine Unterstützung. :heart:lich Miriam

waldkind
30.10.2008, 00:09
Hi nochmal, hab einen Rechtschreibfehler drin gehabt: Kurt Wohlert in Kneipab 28 muss das heißen. Nachtgruß nochmal, auch wenn Du schon offline bist. Schau Miriam

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
30.10.2008, 14:54
Hallo Miriam
Naja dann komme ich noch einmal für Dich…..hier die Strassen- / Hausdaten !
Viele Grüße Hans-Jörg ( es regnet…..4 Grad brrr )

waldkind
01.11.2008, 23:14
Hallo Hans-Jörg,
inzwischen hat es wohl aufgehört zu regnen bei dir und es ist etwas wärmer?
Ich brüte über die Wohlerts. Habe alles schön abgeschrieben, was du mir geschickt hast und eingeheftet. Mit Kneipab und Grauer Weg bin ich nicht wesentlich vorwärts gekommen. Habe aber viele Namen gelesen. Wenn du Lust drauf hast schickst du mir zwei weitere. Dann hab ich was zu brüten:

Kurt Wohlert Fuchswall 10 Anstreicher aus 1937 38
Kurt Wohlert Am Anger 54 aus 1942

Ich grüße dich :heart:lich, Miriam

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
01.11.2008, 23:47
Hallo Miriam
Ja Regen hat aufgehört...zur Zeit 7 Grad.....muss mal mit meinen Ex-Kollegen sprechen............seit dem ich nicht mehr dabei bin wird das Wetter immer schlechter.....haha
Mhhh….mal sehen ob ich „Lust“ habe…..ich Habe:
Hier die Daten..komisch mal Anstreicher dann Spezialschleifer…..
Viele Grüße
Hans-Jörg

waldkind
02.11.2008, 15:57
Hallo Hans-Jörg,
du hast also auf deiner Ex-Arbeitsstelle für gutes Wetter gesorgt. Merkt man, machst du ja hier auch. Schön, wenn die Sonne scheint.
Ich habe nun die ganzen Wohlert-Zettelchen in mein Familienbuch geklebt. Es ist zwar so nicht heraus zu finden, welcher der vier Kurt Wohlert mein Großvater gewesen sein könnte. Macht aber nichts, habe ich eben drei Adoptivgroßväter. Es wird sich einmal alles zusammenfügen. Hab erst mal herzlichen Dank für deine milden Gaben. Hast mir auch den Einstieg ins Forum erleichtert. Bin nämlich sonst nicht so der große Chatter.

Wenn Du wieder einmal Lust hast und auch noch Zeit dazu, könnten wir mal nach den Nitschkowskis sehen. Es sind ja nicht so viele wie die Wohlerts. Es wundert mich eigentlich, dass der Name in Danzig so selten ist. Ist aber schwer heraus zu finden woher er eigentlich stammt. Ich schreibe dir die Namen mal auf:

37/38 Nitschkowski Otto Bürgerwiesen 11
37/38 Nitschkowski Wilhelm Marineweg 55
42 Nitschkowski Wiesenweg 11
42 Nitschkowski Eduard Günter-Deskowski-Str. 137

Bürgerwiesen und Wiesenweg ist wohl die gleiche Straße, oder? Könnte aber trotzdem spannend sein, die Jahrgänge miteinander zu vergleichen.
Warst du heute schon auf der Humorseite? Grüßt dich herzlich Miriam

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
02.11.2008, 17:29
Hallo Miriam
Es wird interessant für Dich…..Nitschkowski, Eduard , Hausmeister aus 1942
So ist er unter dem Namen angegeben……wenn ich dann unter der Straße schaue ist aus Nitschkowski „ Nitschmann „ geworden……(Eindeutschung ???)
Die Dateien sind angefügt. Glaube nicht das aus Bürgerwiesen Bürgerweg geworden ist….
Zu den Seiten…schau eigentlich kurz überall rein….
Tscha zum Wetter…..Deutschland ist groß….hier bei mir war es den ganzen Tag bedeckt.
Viele Grüße
Hans-Jörg

waldkind
03.11.2008, 13:49
Hallo Hans-Jörg,
dank dir schön :D für deine fleißige online-Schnippel-Zettelarbeit. Ich vermute auch, dass es sich im Falle von Gertrud und Eduard Nitschkowski um eine Eindeutschung handelt. Die Frau war Hauseigentümerin. Vielleicht hatte sie auch noch mehr Vorteile. Bei dem Namen Nitschkowski kann man wohl davon ausgehen, dass es sich nicht um Deutsche im damaligen Sinne handelte. Es wurde ja nicht jeder einfach mal eingedeutscht. Ob ihnen das aber etwas im Jahre 1945 genützt hat?
Ich habe jetzt alle Zettelchen schön in ein Heft sortiert. Jetzt muss ich mal drüber brüten.

Hättest du Lust mir zu erklären wie ich das ordentlich mit der Option "Beitrag einsehen" oben in den Fenstern machen kann und dem ordentlichen "Zitieren"? Ich bin nämlich kein geübter Chatter und weiß das nicht.
Was das Wetter anbelangt: Hier nebelt es wunderbar. Ich liebe Nebel. Hannover ist doch nicht so weit weg von Berlin, jedenfalls nicht für den ICE.
Wenn du mal etwas mehr von mir wissen möchtest, geh mal in die Rubrik "Mitglieder stellen sich vor". Brauchst aber eine literarische Ader dafür, wenn auch nur eine kleine. :heart:lich Miriam

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
03.11.2008, 14:16
Hallo Miriam
Habe „alle“ Beiträge von Dir gelesen……
Und zum Thema „ Antworten“ / „Zitieren“ wurde hier schon viel geschrieben.
Einfach ist es mit „Antworten“ …..so wie Du es bisher gemacht hast.
Auch wenn du dort Bezug auf einen Vorbeitrag nehmen willst kannst du ja vorher Teile davon kopieren und dann in Deinem Beitrag „einfügen“.
Bei „Zitieren“ gab es hier schon oft Probleme. Der gesamte Vorbeitrag wird ja angezeigt zwischen den eckigen Klammerzeichen……wird zu unübersichtlich und oft nicht notwendig. Du kannst allerdings dort Teile rauslöschen die nicht wichtig sind…..zwischen den eckigen Klammern !

[quote=Miriam Weeke;11159]……hier ganz oder teilw. löschen…………..[quote=Miriam Weeke;11159]

Glaube unter „ Tipps“ gibt es mehr Hinweise.
Viele Grüße
Hans-Jörg

waldkind
03.11.2008, 23:29
Dank dir schön Hans-Jörg für deine Hilfe. Jetzt klappt es mit dem Zitieren. Man muss nur wissen genau wie es geht. Kannte den Trick mit den Klammern nicht beim Zitieren. Hatte ich immer mit weg gelöscht. Liebe Grüße von Miriam

waldkind
16.11.2008, 18:36
Also nun bin ich per Zufall drauf gestoßen: Die Mutter arbeitete 1949 im St.Josef Krankenhaus in Wipperfürth. Und 1954 wohnte sie in Köln Sülz, Sülzgürtel 47. Auch sonst habe ich ein ganz gutes Bild zusammen bekommen, wann sie wo geheiratet hat, wie sie vermutlich meinen Vater kennenlernte und warum sie dann ausgerechnet in die Eifel nach Rheinland-Pfalz zogen. Also von 1949 - 1960 ist jetzt schon mal ein roter Faden drin und ich bin ganz happy.

Wenn einer am Sülzgürtel 47 vorbeikommt und seine Kamera dabei hat, schießt er mir bitte ein Foto?
Schönen netten lieben Gruß von
Miriam

waldkind
16.12.2008, 21:38
Hallo liebe Forums-Mitglieder,
ich freue mich Euch berichten zu können, dass ich heute Post vom Einwohnermeldeamt in Rommerskirchen erhielt.
Nun weiß ich, wann meine Großeltern gestorben sind, wo sie beigesetzt wurden. In welchem Ort sie nach der Flucht aus Danzig lebten. Und ich weiß, wann meine Eltern in den Ort zogen, in dem ich geboren wurde. Auch habe ich eine Adresse von einer Tante, die schätzungsweise so an die 80 Jahre alt ist. Na, das ist doch was, oder?

Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum mir vom Amt nicht die genaue Anschrift meiner Großeltern mitgeteilt wurde. Hat hierzu jemand eine Idee? Meine Frage ist auch, ob die Flüchtlinge bei ihrer Reise von Danzig ins Rheinland irgendwie registriert wurden. Weiß jemand etwas dazu?

Grüße Euch :heart:lich
Miriam

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
16.12.2008, 22:02
Mhhh komisch Miriam.....kann das etwas mit dem Thema "Datenschutz" zu tun haben.......?????

Viele Grüße
Hans-Jörg

Wolfgang
17.12.2008, 00:08
Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum mir vom Amt nicht die genaue Anschrift meiner Großeltern mitgeteilt wurde.
HAllo Miriam,

hast Du danach gefragt? Datenschutz würde in diesem Fall keine Rolle spielen.

waldkind
17.12.2008, 00:48
Mhhh komisch Miriam.....kann das etwas mit dem Thema "Datenschutz" zu tun haben.......?????

Hallo Hans-Jörg, hallo Wolfgang,
Nee glaube ich auch nicht, dass das was mit dem Datenschutz zu tun hat. Die haben mir ja auch die Adresse von meiner Tante gegeben, also warum sollten sie mir die meiner verstorbenen Großeltern nicht geben? Wahrscheinlich habe ich zu viele Fragen gestellt.
Möglicherweise sind die alten Akten aber auch handschriftlich, Sütterlin und irgendwo im Keller verschwunden, so dass die Bearbeitung schwieriger ist. Der Beamte:) hat vielleicht gedacht, ich könnte erstmal die Tante fragen. Ich werde mich vorsichtig ranpirschen. Wer weiß, was mich erwartet.
Gute Nacht, Miriam.

Wolfgang
17.12.2008, 01:02
Ich werde mich vorsichtig ranpirschen. Wer weiß, was mich erwartet.
Na denn ma nu: Pirsch Dir ran!!! Viel Erfolg!:)

waldkind
26.12.2008, 16:24
Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum mir vom Amt nicht die genaue Anschrift meiner Großeltern mitgeteilt wurde.


Hallo Wolfgang, hallo Hans-Jörg,
ich habe noch einmal über diese Sache nachgedacht. Ich vermute nun eher, der Beamte möchte mich schonen. Mir wird klar, dass meine Mutter als Kind von Lager zu Lager reiste, von Baracke zu Baracke. Ich erinnere mich jetzt wieder, dass sie mir als Kind vom Lagerleben erzählte. Das wird man so schnell nicht wieder los. Wer weiß, was mich erwartet, wenn ich genaueres weiß von der Anschrift meiner Großeltern. Ich habe mich jetzt erstmal an meine Tante angepirscht. Mal abwarten, was passiert.
Noch eine segensreiche Weihnachten
:)Miriam

Wolfgang
26.12.2008, 18:15
... Ich vermute nun eher, der Beamte möchte mich schonen.
Hallo Miriam,

natürlich mag es vorkommen, dass Beamte einen Anfragenden schonen wollen. Aber mir ist ein solcher Fall nicht bekannt.

Wenn Du wirklich interessiert und für Recherchearbeiten zu zahlen bereit bist, kann Dir möglicherweise der Kirchliche Suchdienst weiterhelfen. Du kannst Dich dort auch (telefonisch) beraten lassen. Nähere Informationen findest Du unter:

http://www.kirchlicher-suchdienst.de/de/323pstua.php (http://www.kirchlicher-suchdienst.de/de/323pstua.php)

waldkind
27.12.2008, 14:25
Danke für deinen Hinweis Wolfgang.
Im Moment gibt es schon noch einige Wege, die ich gehen kann. Es gibt ja erst einmal die Möglichkeit der Standes- und Einwohnerämter. Da komme ich bestimmt einige Schritte vorwärts. Ich recherchiere selber auch ganz gerne. Geld kosten die Recherche-Arbeiten allemal, ob ich sie selber durchführe oder in Auftrag gebe. Oder hast du schon mal was ohne Bezahlung bekommen? Aber wer weiß, vielleicht brauche ich den kirchlichen Suchdienst ja noch. Also danke von mir. Miriam

waldkind
16.06.2009, 17:49
Hallo an alle,
ich habe eine Frage:
Wenn in einer Heiratsurkunde steht "Geboren in Danzig", ist dann damit Danzig-Stadt gemeint oder könnte es auch alle anderen Ortsteile meinen?

Noch eine Frage:
Auf der Heiratsurkunde steht neben der Geburtsangabe eine Nummer:
" geboren am... in Danzig...(Standesamt Danzig... Nr.1390/1932)"

Kann man an Hand dieser Nummer den Eintrag beim Standesamt rascher finden?
Freue mich über hinweisende Antworten, danke Miriam.

grabschau, + 06.11.2012
16.06.2009, 18:44
# 1390 ist die laufende Standesamtnr. / 1932 das Jahr - ganz klar, daß man somit die Urkunde wohl rascher findet Miriam ! Versuch im Standesamt I Berlin Dein Glück : Schoenstedterstr. 5 - 13357 Berlin Wedding - Tél. : 030 90269-0

Toi, toi wünscht Sigi

waldkind
17.06.2009, 08:41
Danke Sigi,
so hatte ich es gehofft. Das von dir ausgeliehene Buch habe ich bald durchgelesen. Vielen Dank! Es ist sehr interessant.

Nun bleibt noch diese Frage übrig: Wenn in einer Heiratsurkunde steht "Geboren in Danzig", ist dann damit Danzig-Stadt gemeint oder könnte es auch einen anderen Ortsteile meinen?

Liebe Grüße an alle, Miriam.


# 1390 ist die laufende Standesamtnr. / 1932 das Jahr - ganz klar, daß man somit die Urkunde wohl rascher findet Miriam ! Versuch im Standesamt I Berlin Dein Glück : Schoenstedterstr. 5 - 13357 Berlin Wedding - Tél. : 030 90269-0

Toi, toi wünscht Sigi

Peter von Groddeck
28.06.2009, 10:35
Hallo Miriam,
wahrscheinlich ist nur Danzig-Stadt gemeint. Ich habe eine Menge Kirchenbuchurkunden aus Rambeltsch oder anderen Orten von Danzig-Land.
Gruß Peter

waldkind
30.06.2009, 08:45
vielen Dank Peter,
das hilft mir sehr weiter. Da bleibt dann nur eine Straße, wo der Großvater gelebt haben kann. Und möglicherweise sind 1942 die family meiner Mama zu meiner Urgroßmutter ins Haus gezogen. Nitschkowskis gab es ja nicht viele in Danzig.

Auch noch mal meinen Dank an Hans-Jörg für die Infos. ;)Miriam

waldkind
03.07.2009, 09:47
Hallo an alle,
ich habe da mal eine Frage:

Weiß jemand, welche Bedeutung der namen Nitschkowski haben könnte? Vielleicht haben unsere polnischen Freunde eine Idee?

Oder weiß jemand wo der Name ursprünglich herstammt?

Bin für Hinweise jeglicher Art sehr sehr dankbar.

waldkindchen grüßt.

waldkind
07.07.2009, 23:18
Ob mir mal jemand auf die Sprünge helfen könnte?

Wenn ich es richtig verstanden habe, hieß die Günter-Dewskowski-Straße vorher Oberstraße und hinterher Neue Straße. Stimmt das so?

Das Dumme ist, ich finde diese Straße einfach nicht. Die muss ja im Stadtgebiet gelegen haben bzw liegen. Aber wo? Kann mir mal einer einen Tipp geben, ob sich in der Nähe ein bekannteres Gebäude befindet, damit ich mal eine Orientierung bekomme?

Thank you, waldkind.

mkleiss
08.07.2009, 18:16
Hallo Waldkind,

das müsste in Schidlitz gewesen sein: http://www.danzig.webd.pl/index.php?id=55,1213,0,0,1,0 (wurde erst ab 1938 zur G.-D.-Straße)

Lieben Gruß aus dem waldreichen Kaltenkirchen :p

Michael

mkleiss
08.07.2009, 18:33
Die Oberstraße müsste 1938 hier gewesen sein, siehe Pfeil auf der Karte. Aber vielleicht kann das jemand noch 100%ig bestätigen. :)

Gruß

Michael

waldkind
09.07.2009, 07:50
Danke Michael,
da war ich bisher auf dem Holzweg ohne dass ich es bemerkte. Es wird wohl so sein wie du sagst, denn in den Angaben die Hans-Jürgen aus dem Adressbuch von 1918 machte, steht die Abkürzung "Schd.", was wohl Schiedlitz bedeuten mag. Damit komme ich auf alle Fälle weiter.:D

Liebe Grüße von den Baumelfen. Ich selber habe heute eine nicht ganz so erbauliche Blättersortierarbeit vor mir liegen. Nur Zahlen, Daten, Fakten, reine Blätterbürokratie.:Dwaldkind.

waldkind
30.07.2009, 21:04
Hallo an alle,
heute habe ich Antwort auf eine Anfrage von vor 4 Wochen beim Standesamt I Berlin bekommen. Die Bearbeitung meiner Urkundenanforderung wird aufgrund hoher Anfragenzahl auf mindestens 19 Monate geschätzt.
Wir hörten es schon an anderer Stelle, dass die Bearbeitungszeit etwas länger dauert. Dies hier also nur zur Bestätigung.

LG waldkind

waldkind
08.09.2009, 09:06
Hallo an alle,

ich habe einen Eintrag in einem Einwohnermelderegister entdeckt, in dem wird eine Mamsell Auguste Wohlert geführt.

Was ist eine Mamsell?

Da ja in den Einwohnerbüchern normalerweise die Männer geführt werden, frage ich mich warum Auguste Wohlert hier genannt ist. Es sind ja normalerweise Witwen oder Eigentümerinnen.

@ Hans-Jörg: Kannst du mal nachsehen in deinen Büchern, wer in der Häkergasse 37 alles wohnte? Vielleicht entdecke ich noch was bei den Eintragungen.

Liebe Grüße vom waldkind.

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
08.09.2009, 10:11
... Hans-Jörg: Kannst du mal nachsehen in deinen Büchern, wer in der Häkergasse 37 alles wohnte?


Hallo Waldkind
Hier die Angaben.....
Viele Grüße
Hans-Jörg

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
08.09.2009, 10:14
.......was ist eine Mamsell.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Mamsell

Viele Grüße
Hans-Jörg

waldkind
08.09.2009, 11:28
Ach ja Hans-Jörg,
immer wenn es aufregend wird für mich komme ich auf die einfachsten Sachen nicht. Das ich den Begriff Mamsell auch ganz einfach übers Lexikon hätte klären können, habe ich etwas spät bemerkt.
Also vielen Dank für deine Hilfe. Die Mamsell Auguste Wohlert scheint also auf alle Fälle eine alleinstehende Dame gewesen zu sein. Es war mir allerdings gar nicht so recht klar, dass Mamsell tatsächlich mal eine Berufsbezeichnung war. So lernt man dazu.
Liebe Grüße vom waldkind

waldkind
25.09.2009, 16:47
Hallo an alle,
heute darf ich euch sagen, dass ich vom Standesamt I Berlin die Geburtsurkunde meiner Mutter erhalten habe. Damit habe ich nun zumindest einen eigenen Bezugspunkt in Danzig.

Ich möchte mich bei euch an dieser Stelle für eure Tipps und Hilfestellungen bedanken.:heart:.

Der Name Wohlert ist (oder war) nicht nur in Danzig gut verbreitet, sondern auch im Hamburger Raum. Das lässt auf einen regen Austausch der beiden Städte schließen.

Liebe Grüße an alle, waldkind.

waldkind
21.10.2009, 11:54
Der Vollständikeit halber:
Aufgefallen ist mir, dass Eduard Nitschkowski 1918 laut Adressbuch in der Oberstraße 137 wohnte, und 1942 im gleichen Haus (dann Günter-Deskowskistraße) wohnte. 1937 ist aber kein Eduard Nitschkowski registriert. Stattdessen finden wir aber unter der gleichen Anschrift einen Eduard Nitschmann.


Meine Recherchen zur Namenskunde haben ergeben:
1. Nitschkowski
Nitsch, Nitsche, Nitschke, Nitz(sche), Nitzschke sind Nachnamen, die aus einer ostmitteldeutschen, slawisch beeinflussten Koseform von Nikolaus hervorgingen. Nitschmann ist eine Erweiterungsform von Nitsch.
Da die Endung -ski polnisch ist, ist zu vermuten, dass der ursprünglich ostmitteldeutsche Namen mindestens in einem Falle einmal eingepolnischt wurde.

@Marek: Danke auch für deinen Tipp zu diesem Namen.

2. Wohlert:
Dieser Name geht auf den Rufnamen Walthart zurück. Er setzt sich aus den beiden germanischen Wörtern walt = walten, herrschen und harti = kräftig, stark, hart zusammen. Wohlert bildete sich aus der Zwischenform "Wolthard".

Wenn einer dazu etwas anderes weiß, soll er es gerne sagen. Ich bin schon ganz neugierig. LG waldkind.

waldkind
13.04.2010, 22:25
Hallo an alle,

leider finde ich zu Bürgerwiesen keine eigene Rubrik hier im Forum.

Meine Frage: In welcher Kirche sollte ich für evangelische Familien die Taufeinträgesuchen, wenn die Familie in Bürgerwiesen wohnte?

Liebe Grüße und danke für Hilfe
waldkind

magdzia
13.04.2010, 23:17
Hallo Miriam,

schaue mal hier nach: http://www.westpreussen.de/ortsverzeichnis/details.php?ID=915

Wenn du dann bei "Evangelische Kirche" auf "Danzig (Sankt Barbara)" klickst, bekommst du nähere Informationen, wo sich die jeweiligen Kirchenbücher befinden.

Viel Glück noch bei der Suche. :)

Herzliche Grüße
Magdalena

waldkind
14.04.2010, 09:31
Danke Magdalen,
stimmt diese Seite gibt es ja auch noch. Wollte nur mal hören, ob St. Barbara richtig sein könnte. Na dann bin ich mal gespannt, ob ich da fündig werde.

Liebe Grüße
Miriam

waldkind
07.05.2010, 20:36
Begräbnisse St. Barbara:
- Nitschkowski Amalie 1934

- Wohlert Amalie, geb. Hein 1923
- Wohlert, Anna Auguste, geb. Albrecht, 1925
- Wohlert Hans, 1934

Geburten St. Barbara:
- Nitschkowski Hermann Otto 1908
- Nitschkowski Paul Otto 1908
- Nitschkowski Ida (Datenschutz)
- Nitschkowski Hertha Ella (Datenschutz)
- Nitschkowski Else Charlotte (?) (Datenschutz)

- Wohlert Charlotte Edeltraut 1909

waldkind
07.05.2010, 20:40
Hallo Forumer,

die Geschwister Hermann Otto, Ida Bertha und Hertha Ella hatten vermutlich noch zwei Geschwister, so um 1910 herum. Wenn jemand zufällig weiß, wie diese hießen, bitte melden.
LG waldkind

waldkind
11.11.2011, 22:13
Hallo Forumer,
vielleicht kennt ihr das:
Man weiß nichts über seine Familie, außer "Ich hatte eine Mutter in Danzig".
Plötzlich öffnen sich Fenster mit Namen, Straßen, Hausnummern. Man stellt sich die Frage, welche Straße könnte es gewesen sein?
Fuchswall dachte ich vor drei Jahren, als ich die Adressen erstmalig las. Sie müssen im Fuchswall gewohnt haben. Obwohl zwischenzeitlich alles dagegen sprach, habe ich heute, nach drei Jahren, die Bestätigung. Im Fuchswall haben sie gewohnt, zumindest einige Jahre. Das ist schon komisch, als wenn man doch irgendwo die Wahrheit in der tiefen Seele trägt und äußerlich dafür nur die Beweise sucht. Ich habe heute vom Standesamt I nach langer Suche die Geburtsurkunde meines in Danzig verstorbenen Onkels erhalten und bin sehr froh. Wenn jemand ein Foto haben sollte von dieser Straße, freue ich mich.

An dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank für jede Hilfestellung aus diesem Forum.

Eine Frage hätte ich dann noch:
Wenn Kinder tot geboren wurden, vielleicht Frühgeburten, wurden diese standesamtlich oder kirchlich registriert?
Gute Grüße
vom waldkind

Uwe
11.11.2011, 23:41
Liebes Waldkind,

ich habe im Stammbuch meiner Großeltern gelesen, dass die 2 Zwillinge, die Brüder meines Vaters waren und nur sehr wenige Minuten die Geburt (1935) überlebt haben, dort eingetragen sind. Sehr genau mit der Geburtzeit und der Todeszeit. Wie das bei Todgeburten war kann ich allerdings Dir nicht sagen.

Herzliche Grüße

Uwe

waldkind
13.11.2011, 13:40
Danke Uwe für die Antwort.

Das weiß ich eben nicht, ob die Kinder noch einige Zeit lebten oder bereits tot zur Welt kamen. Bei den Mehrlingsgeburten (Drillinge und Zwillinge) kann ich mir vorstellen, dass sie zu früh zur Welt kamen und es nicht geschafft haben zu überleben. Warum sollten sie alle tot herauskommen? Ich weiß auch nicht wie alt die Kinder waren, als sie geboren wurden. Daher ist meine Frage, ab welchen Monat sprach man damals überhaupt von Kind/Geburt und bis wann lediglich von einer Fehlgeburt. Das war damals sicherlich ganz anders als heute. Heutzutage können Kinder, die im sechsten Monat geboren werden durchaus überleben.
Gute Sonntagsgrüße vom waldkind

waldkind
30.11.2011, 14:52
Liebe Forumer,

ich habe eine Frage:

In welcher evangelischen Kirche wurden um 1905 getraut?

Vielleicht Salvator? Trinitas?

Und wo eigentlich liegt die St. Annenkirche? Oder gab es sie nicht und es war nur eine Gemeinde?

Freue mich über jeden Tipp, denn ich möchte den Heiratseintrag von meinem Großväterchen finden.

Gute Grüße vom
waldkind

waldkind
30.11.2011, 14:54
Sorry, ich meinte
"In welcher evangelischen Kirche wurden um 1905 Bewohner aus 'Stadtgebiet' (Straße) getraut.

JuHo54
30.11.2011, 17:10
Hallo Waldkind,
in der ev. Kirche in Ohra...ebenso Post Ohra, kath. Kirche St. Ignatius ( Altschottland)
Liebe Grüße
Jutta

Rahmenbauer14, + 1.11.2021
30.11.2011, 17:26
Hallo Waldkind,

in der St-Salvator-Kirche (ev.) Hier habe ich auch schon gestöbert.

Gruß Rainer

JuHo54
30.11.2011, 17:38
Hallo Waldkind,

Aufgeführt werden unter dem Punkt Kirchen , Kirchhöfe und Schulen
ev:
Oberpfarrkirche St. Marien (Pfarrer Hoppe)
Pfarrkirche St. Johann (Pastor Hoppe)
Pfarrkirche St Katharinen ( Pastor Ostermeyer)
Pfarrkirche St. Bartholomäi ( Pastor Stengel)
Pfarrkirche St. Trinitatis und St. Annen !!!!!!!!!!!!!!!, Fleischergasse u. Trinitatiskirchgasse ( kein Pastor nur 1. Prediger: Schmidt)
Pfarrkirche St. Barbara (1. Pfarrer hevelke , 2. Pfarrer Strehlau)
Pfarrkirche Heiliger leichnam Prediger karl Boie)
Pfarrkirche St. salvator
Himmelfahrtskirche in Neufahrwasser ( Pfarrer Kubert)
Lutherkirche in langfuhr (1. Pfarrer Lutze, 2. Pfarrer Dannebaum)
Heilandskirche in Schidlitz (Pfarrer Albert Hoffmann)
St. Elisabeth Garnisonskirche (Mil.- OberpfarrerKonsistorialrat Witting, Divisionspfarrer Bluth)
kirche zu St,. Petri und Paul ( reformierte) Prediger naudé und Pritzel
Heilige Geistkirche ( Pastor Wichmann)
Ev. lutherische Kirche ( Prediger W. Dunker)
u. a. ( insgesamt 24)

Also in der Fleischergasse und gehört zu St. Trinitatis...

Liebe Grüße
Jutta

JuHo54
30.11.2011, 17:40
PS..

alles laut Adressbuch von 1905, danach gehörte das "Stadtgebiet" zur ev. Gemeinde in Ohra.
LG
Jutta

waldkind
30.11.2011, 18:04
Vielen Dank Jutta, vielen Dank Rainer!

St. Georg und St. Trinitas kenne ich mittlerweile im Traum. Da war nirgendwo ein Großväterchen oder eines seiner Kinder zu finden. Auf St. Salvator bin ich erst heute gekommen, war mir aber unsicher. Ich versuche es mal dort. Das wäre cool, wenn ich die Vermählung von Gustav Nitschkowski und Henriette Jaworski endlich finden würde. Hoffentlich klappt es diesmal.

Das mit Trinitatis und Annen habe ich nie richtig verstanden. Sind es zwei Gemeinden, die sich ein Kirchgebäude teilen?

Gute Grüße vom waldkind

Rahmenbauer14, + 1.11.2021
30.11.2011, 19:32
Hallo Waldkind, Jutta,
ich stelle mal einen Link von den Mormonen die "Danziger Kirchen" rein.

http://www.familysearch.org/Eng/Library/fhlcatalog/supermainframeset.asp?display=topicdetails&subject=352724&subject_disp=Germany%2C+Preu%C3%9Fen%2C+Westpreu%C 3%9Fen%2C+Danzig+-+Church+records&columns=*,0,0

hier sind die Trinitatis- und die Annenkirche jeweils extra aufgeführt. Im Danziger Stadtplan-gestern und heute- ist nur die Trinitatis-Kirche aufgeführt. Es wird so sein, Waldkind, wie Du schreibst: 2 Gemeinden = 1 Kirchengebäude.

St. Salvator- Filme bis 1939.

Schöne Grüße

Rainer

JuHo54
30.11.2011, 23:30
Hallo Rainer,
es kann eigentlich nur so sein , dass die eine die Filialkirche der anderen ist , denn im AB 1905 von Danzig stehen keine 2 separate Pastoren , Kirchenvorstände etc : " Pfarrkirche zu St. Trinitatis und St. Annen" steht dort..
Liebe Grüße
Jutta

Peter von Groddeck
01.12.2011, 11:39
Hallo Waldkind,
in der Marienkirche gab es eine Annenkapelle. Vielleicht gibt es sie noch.
Gruß Peter

waldkind
01.12.2011, 14:56
Danke an Jutta, Rainer und Peter,

ich meine, dass im EZA St.Annen und St. Trinitas auch manchmal extra aufgeführt wären, aber auf den Fiches erscheinen beide oft gleichzeitig. Die Taufen haben in St. Annen 1640 begonnen, in Trinitas 1772, Trauungen in Annen ab 1644, Trinitas 1652. Dies ließe vermuten, dass es St. Annen zuerst gab. Oder Trinitas hat später angefangen Kirchenbücher zu schreiben, oder diese sind irgendwie vernichtet worden.
Vielleicht gab es ursprünglich mal zwei Kirchen, die später zusammengelegt wurden.
Aber wenn Jutta schreibt, dass es in diesen beiden Kirchen keinen Pastor gab, sondern nur einen Prediger, dann muss ich bei Gelegenheit noch mal in die Bücher schauen und mir das ansehen. Ich habe jedenfalls noch kein Gebäude entdeckt, das St. Annen hieß.
Ob die Kapelle in St. Marien was damit zu tun hat,keine Ahnung. Dort haben sich Katholen und Evangelen die Kirche mal geteilt.
Es ist jetzt nicht wichtig für meine Familienforschung, aber ich finde es interessant und versuche, es herauszufinden.

Liebe Grüße
waldkind

JuHo54
01.12.2011, 15:41
hallo Waldkind,
dies hier habe ich gefunden:
http://www.buchfreund.de/Westansicht-der-St-Annenkirche-in-Danzig-aufgenommen-von-Regierungsbaumeister-Cuny-in-Thorn-St-Annen-Kapelle-an-der-St-Trinitatis-Kirche-Westansicht,52465016-buch

danach war St. Annen eine kapelle an der St. Trinitatiskirche..
Liebe Grüße Jutta

JuHo54
01.12.2011, 15:46
Hallo waldkind ,
schau mal hier.....:
http://www.jessner.homepage.t-online.de/trinitat.htm

Liebe Grüße
Jutta

waldkind
01.12.2011, 17:09
Danke Jutta,
eine sehr schöne Kirche. Wir hätten dafür einen eigenen Thread aufmachen sollen, denn mit Wohlert/Nitschkowski hat es nicht wirklich etwas zu tun.

Hier noch etwas aus dem Adressbuch aus 1817, was aussagekräftig ist:

Zu St. Trinitatis: "Die Gemeine, deren Kirche noch zur Aufbewahrung milirarischer Effecten dient, versammelt sich jetzt in der benachbarten St. Annen-kirche ... . Nachmittagspredigten werden, so lange nur Ein Prediger an dieser Kirche ist, nicht gehalten. Wenn diese Gemeine wieder in Besitz ihrer eignen Kirche seyn und zwei Prediger haben wird ...."
Ehwalt, Königl. Superintendent, Pastor dieser Kirche.
3 Vorsteher: Jarcke, Mandleitner, hupps den 3. vergessen
Organist: Herr Bien
Küster: Herr Groth
Totengräber: Herr Schütz, Herr Hartmann
Stuhlsetzerin: Frau Moldenhauer, Frau Schütz, Frau Hartmann

Kirche zu St. Annen:
"Der polnische Gottesdienst in der St.Annenkirche beginnt ...".
Prediger: Herr Mrongowius
Die Herren Vorsteher der St. Trinitatis-Kirche sind auch Vorsteher dieser Kirche.
Organist: Herr Buse
Küster: Herr Groth

LG waldkind

waldkind
07.12.2011, 10:08
Guten Morgen an alle,

die Suche in St. Savator nach Urgroßväterchen Nitschkowski und seinem angetrauten Eheweib Henriette Jaworski blieb ergebnislos. Die beiden machen sich recht dünn. Sicherheitshalber bin ich die Ohraer Heiratseinträge durchgegangen. Was habe ich da gefunden? Nicht das Urgroßväterchen Nitschkowski, aber das Urgroßväterchen Wohlert. Von ihm nahm ich an, dass er durch die Heirat zur Katholischen Kirche übergetreten ist, da er seine Kinder katholish taufte. Ist er aber nicht.

Hier Zufallsfunde:
Trauung St. Salvator, 3. April 1892 Wohlert, Hermann Eduard, Salvatorgasse 1 und Müller Anna Elisa, kath., Vater Otto M.
Trauung St.Marien: 20. März 1832 Johann Anton Nitsch und Helene Florentine verwittwete Voigt, geb. Feldtmeier

LG waldkind

Beate
07.12.2011, 12:07
"Kirche zu St. Annen:
"Der polnische Gottesdienst in der St.Annenkirche beginnt ...".
Prediger: Herr Mrongowius.."

und wenn mich nicht alles täuscht und ich die Informationen des www richtig einsortiere, ist es genau der Mrongowius, der auf der Tafel an der St. Johann-Schule erwähnt wird...Der war wohl unter anderem auch Prediger in der St. Annen Kirche.

Schöne Grüße Beate

waldkind
07.12.2011, 13:42
Ja,so hatte ich es verstanden, Mrongrowius war Prediger in der St.Annen.

Ich habe gerade die Schwiegertochter eines Bruders meines Großväterchens telefonisch entdecken können. Die wiederum vermittelte mich an den Sohn eines anderen Bruders meines Großväterchens. Juchu, ich habe sie gefunden!!!!
Jetzt kamen mir die Daten, die Hans-Jörg einst für mich heraussuchte, ganz recht. Da habe ich einige Adressen schnell zuordnen können. Besten Dank also noch mal an Hans-Jörg, aber auch an alle anderen für ihre Tipps.

I'm happy. Schöne Grüße vom waldkind.

waldkind
16.02.2012, 17:21
Hallo an alle,
ich hatte gehofft, der katholische Suchdienst könnte mir die Taufdaten der Geschwister meines Großvaters benennen. Das hat nicht geklappt. Daher meine Frage an euch:

Welche katholische Kirche könnte zwischen 1903 und 1910 für Stadtgebiet bzw. Ohra zuständig gewesen sein?

2.Frage: Meine Urgroßmutter war 1880 in St.Albrecht geboren und katholisch getauft. Gab es in St. Albrecht eine eigene Katholische Kirche? Oder wo könnte ich nach ihr suchen?
Gute Grüße und danke für Antworten
waldkind

TT72SN
16.02.2012, 17:25
Ohra
Katholische Kirche:Alt Schottland (http://www.westpreussen.de/cms/ct/kirchenbuecher/quellen.php?ID=56)

Sankt Albrecht (Pfarrdorf)
Katholische Kirche:Danzig (http://www.westpreussen.de/cms/ct/kirchenbuecher/quellen.php?ID=57) (Sankt Albrecht)

TT72SN
16.02.2012, 17:26
Stadtgebiet
Katholische Kirche:Alt Schottland (http://www.westpreussen.de/cms/ct/kirchenbuecher/quellen.php?ID=56)

waldkind
17.02.2012, 09:35
Vielen Dank für die Tipps.

Was ich nicht verstehe, ist, warum findet der Katholische Suchdienst nichts?
In deren Antwort steht, aus deren Aufzeichnungen gäbe es keine Hinweise auf Taufdaten und keine Hinweise zu der Kirche. Ich habe schon einmal eine solche Antwort bekommen.
Da ich selber oft im Evangelischen Zentralarchiv bin, stelle ich mir die Vorgehensweise bei der Suche recht sinpel vor. Man nimmt sich die in Frage kommenden Kirchenbücher und schaut unter den angegebenen Jahrgängen nach. Läuft das in den Katholischen Büchern irgendwie anders oder woran liegt es, dass dort so wenig Daten zu finden sind?

LG waldkind

JuHo54
17.02.2012, 10:03
Hallo Waldkind,
das liegt daran , dass die kath Kirchenbücher in den Bistümern liegen und nicht an einer zentralen Stelle. Man müsste jetzt also das Bistum kennen , um gezielt zu suchen und dort vorstellig werden. Ich war schonmal hier vor Ort im Bistumsarchiv. das wird ziemlich streng gehandhabt. Die Kirchenbücher liegen digital vor, aber auch dort gelten dieselben Fristen wie beim Standesamt. wenn z.B.die Geburt nicht mindestens 100 Jahre her ist, bekommst du keine Einsicht. Hier geht es dann so weiter, dass du bis auf Block und Bleistift alles in ein Schließfach geben musst , ehe du dir die Filme auf dem Rechner anschauen kannst. Willst du eine Kopie der Kirchenbuchseite haben , musst du dir die Seite aufschreiben und sie drucken sie dir gegen eine Gebühr aus. Auch der Besuch des Archivs kostet eine Gebühr , die nicht unerheblich ist...

Liebe Grüße
Jutta

waldkind
17.02.2012, 10:17
Ach so, danke Jutta,
jetzt verstehe ich es. Da kann es also über die Kirche gar nicht schneller oder einfacher gehen als über das Standesamt. Leider beträgt die Sperrfrist für Geburten beim Standesamt inzwischen 110 Jahre. Wären es nur 100 Jahre, hätte ich das Problem nicht. Dann lägen die Daten im Archiv und nicht im Personenstandsregister.

Dann werde ich den Katholischen Suchdienst mal nicht weiter nerven. Danke für die Aufklärung, Jutta.
Herzlich Grüße aus Waldhausen vom waldkind ;-)

TT72SN
17.02.2012, 10:26
Mensch Waldkind, die katholischen Kirchenbücher für Deinen Zeitraum (nach 1880) liegen vorort in der Pfarrei "Parafia rzymskokatolicka pw. św. Ignacego Loyoli, Brzegi 49, 80-045 Gdańsk". Daher verstehe ich nicht wirklich, was der Katholische Suchdienst mit Deinen Taufen zu tun haben soll. Wenn die diese Bücher nicht haben - können die auch Deine Taufen nicht finden. Und die Kirchenbücher für St. Albrecht (ab 1870) Parafia rzymskokatolicka pw. św. Wojciecha, Trakt Św. Wojciecha 440, 80-007 Gdańsk-Święty Wojciech.

TT72SN
17.02.2012, 10:30
Für Danzig (und Polen) zählt die deutsche Sperrfrist von 110 Jahrefrist nicht . Dort geht alles was älter als 100 Jahre ist (Geburten, Heiraten Tote) in das jeweilige Archiv und ist für jeden zugänglich. Im letzten Jahr (November) waren die Standesregister bis 1910 im Archiv in Danzig einsehbar.

waldkind
17.02.2012, 12:28
Kirchenbücher in Polen nützen mir nichts. Da komme ich nicht hin.
Ich konnte nicht ahnen, dass der Katholische Suchdienst keine Kirchenbücher hat. Hat sich erledigt.

Vergiss es einfach wieder. Ich komme dann halt anders ans Ziel. Meine Fragen sind vorerst beantwortet. Vielen Dank!

grabschau, + 06.11.2012
17.02.2012, 12:55
Waldkind Miriam, melde Dich privat bei mir ! Viell. kann ich ein kath. Suchdienst sein ;-) St. Albrecht ist das damalige kath. Kirchspiel von Praust (dort ist mein Gr.Vater Pawella geboren ) - Die zuständige kath. Kirche für Ohra ist in Altschottland - Sei gegrüßt von Sigi

TT72SN
17.02.2012, 13:17
Sigi verstehe ich nicht das St. Albrecht zu Praust gehören soll. St. Albrecht hat eine eigene Kirche.
"St. Adalbert in St. Albrecht, die ursprüngliche 1348 bis 1359 erbaute Kirche mit einem Turm aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts fiel 1537 einem Brand zum Opfer. Auf den Grundmauern der alten Kirche erstand 1573 die heutige Kirche. Eine kleine Bergkapelle in St. Albrecht stammt aus der gleichen Zeit wie die erste Kirche. Die Anfänge der Kirche von St. Albrecht liegen im Dunkeln. Ursprünglich ein Benediktinerkloster, wie aus Urkunden aus dem Jahre 1320 eindeutig hervorgeht, soll dieser Ort durch das Wirken des hl. Adalbert (+ 997) ausgezeichnet gewesen sein, zumindest soll hier der Leichnam des Heiligen nach seinem Martyrertod bei der Überführung aus Preußen nach Gnesen eine zeitlang geruht haben. St. Albrecht ist sprachgeschichtlich dasselbe Wort wie St. Adalbert. Die Gemeinde zählte vor dem Kriege 1300 Seelen."
(aus: Die Kirchen der Diözese Danzig von Franz Joseph Wothe)

grabschau, + 06.11.2012
17.02.2012, 13:56
Thomas, im Ort Praust gab es früher keine kath Kirche ! Die heutige kath Kirche von Praust (St Michael ???) war damals evangl. ! Somit tippelten die kath. Vorfahren nach St. Albrecht, Kladau, Langenau/Rosenberg, Meisterwalde oder auch Altschottland ! Eine tolle Auswahl an Kirchen und viel Kopfzerbrechen fuer uns die Gruftenbuddler ...... Sigi

waldkind
17.02.2012, 20:29
Hallo Thomas,
so ganz verstehe ich deine Einwände nicht. Der Kirchliche Suchdienst überprüft durchaus Geburtsdaten, die ich ihm nenne. Ich habe von dem Suchdienst einen ganz anderen Eindruck als du. Sie sind immer bemüht meine Angaben zu prüfen und auch in Sachen Familienforschung behilflich zu sein. Manchmal komme ich einen Schritt weiter, weil sie mir einen Tipp geben. Ich sehe das Ganze nicht so verbissen.

Hallo Sigi,
lieb von dir, dass du mir helfen möchtest. Radewe hat meinen Ururgroßvater schon in St.Albrecht in 1890 entdeckt. Jetzt möchte ich mich zuerst mit dem Ort auseinander setzen, weil ich über St. Albrecht noch nichts weiß.
Ich werde mir meiner Urgroßmutter Geburtsurkunde in 1880 beim Standesamt holen. Da steht dann vermutlich drin, welcher Kofession meine Alteltern angehörten. Ururgroßväterchen könnte ja auch evangelisch gewesen sein.
Wenn du aber frühere Adressbücher hast als 1890 könntest du da mal nach Eugen Leopold Herrmann, Arbeiter schauen. Ansonsten werde ich mich melden, wenn die Zeit reif ist.

Wie gesagt, ich werde bei den Geschwistern meines Großvaters erst mal nicht über die Kirchenbücher gehen. Ich habe noch genug andere Stellen, an denen ich herumtüffteln kann.

Gute Grüße
waldkind

TT72SN
17.02.2012, 21:08
Hallo Waldkind,

jetzt legst Du eine ganz andere Aussage auf den Tisch, als in Deiner vorhergehenden Aussage (#70) "In deren Antwort steht, aus deren Aufzeichnungen gäbe es keine Hinweise auf Taufdaten und keine Hinweise zu der Kirche." Daraufhin schrieb ich Dir als Antwort das Taufdaten ausschließlich in den jeweiligen Kirchenbüchern zu finden sind. Weiter fragtest Du welche Kirchen für Altschottland und St. Albrecht zuständig waren, was ich Dir in (#68,69,73) aus zuverläßlicher Quelle beantwortet habe. Falls Deine Altvorderen evangelisch waren - war die Kirche in Praust zuständig. THS 1622-1885/1884/1900 liegen im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Da ich keine Erfahrung mit dem Kirchlichen Suchdienst habe, habe ich auch keinen Eindruck von denen. Ich habe nur das gelesen was auf deren Webseite steht und welche Quellen sie benutzen. Und das jede Auskunft Money Money kostet.

Wünsche Dir einen schönen Abend und ein Dreifachdonnerndes Hellau.
Thomas

waldkind
19.02.2012, 23:01
Hallo an alle,

nun habe ich zufällig das Heiratsdatum von Eugen Leopold Herrmann und Anna Klause in 1879 bei familysearch gefunden. Gleichzeitig noch eine Schwester für meine Urgroßmutter Maria Hedwig Wohlert. Das ging ja insgesamt sehr fix mit der Suche. Danke an alle, die mir geholfen haben.

@Sigi: Ich habe also jetzt das Heiratsdatum der Alteltern aus St.Albrecht, nach dem ich suchte. Freu.

Jetzt brauche ich nur noch das Marriage-Datum von den Alteltern in Ohra. Könnte auch 1979 gewesen sein.


Gute Grüße an alle
waldkind

struppi
07.03.2012, 13:13
Hallo Waldkind,

habe mal deine Forschungen durchforstet und dabei ist mir aufgefallen, daß Du auch einen Hans Wohlert erwähnst.
Die Schwester meines Großvaters war mal mit einem Hans Wohlert verheiratet. Sie hatten
3 Kinder namens Gerhard, Ernst und Irmgard und wohnten in Danzig Langfuhr in Kneipab 25.
Viele Grüße Struppi

waldkind
07.03.2012, 16:49
Hallo Struppi,
ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich so alles gefunden und was ich hier irgendwo aufgeschrieben habe. Es gibt tatsächlich einen Hans in meiner Familie. Dieser wird vermutlich nicht dein Großvater-Schwager sein. Gefunden hatte ich einen Hans Wohlert, der Bartholomäi beerdigt wurde in 1934 (soweit ich mich recht erinnere). Aber ob das der Langfuhrer Hans sein sollte? Dann müsste der ja mal umgezogen sein. Laut Adressbücher habe ich da einen Hans Wohlert in Kneipab 23 gesehen. Meine Frage also an dich: Suchst du etwas? Wenn ja, was, welches Geburtsjahr, welche Konfession. Dann kann ich bei Gelegenheit wühlen, ob was dabei ist.

Gute Grüße vom waldkind

struppi
07.03.2012, 20:01
Hallo Waldkind,
habe leider kein Geburtsdatum vom Hans Wohlert. Aber ich dachte, es könnte vielleicht ein Bruder vom Kurt Wohlert sein oder hatte er keinen?
Gruß Struppi

waldkind
08.03.2012, 10:54
Hallo Struppi,
du kennst sicher das Geburtsjahr deines Großvaters. In dem Rahmen würde sich ja auch dein Hans Wohlert bewegen. Dann wüssten wir, ob wir zeitlich zusammenpassen.
Mein Großväterchen hatte mind. sieben Geschwister (zwischen 1903-1910 geboren), über die ich nach jetzigen Kenntnissen nicht rede, weil der Datenschutz nicht abgelaufen ist und es nahe Nachfahren gibt. Ich halte nichts davon, wenn die ihre Stories per Internet erfahren.

Hier mal ein paar Hans Wohlert laut Adressbüchern. Vielleicht ist deiner dabei.

1929 Hans, Eisenbahner, Kneibap 23
1931 Hans, Eisenbahner, Kneipab 23
1935 Hans, Arb. Ohra Küperdamm, Laubenkolonie Wiesengrund
1937/38 Hans, Arb. Ohra, Küperdamm, Laubenkolonie Wiesengrund
1940/41 Hans, Arb. v-Morgen-Straße 7, und Hans, EisenbAng, Stiftswinkel
1942 Hans, EisenbahnAng., Stiftswinkel 21

Kannst dich ja mal per PN melden. Gute Grüße vom waldkind.

struppi
10.03.2012, 08:49
Hallo Waldkind,
ja ich kenne das Gebutsjahr meines Großvaters, er ist 1900 geboren und seine Schwester 1904.
LG Struppi

waldkind
09.11.2012, 18:55
Hallo an alle,
bei der Suche nach meinen Vorfahren Nitschkowski komme ich überhaupt nicht weiter. Daher meine Bitte:

Ich habe einen August Nitschkowsky in 1890 in der Schmidtgasse vorliegen. Wo um alles in der Welt liegt diese Gasse? Ich finde sie nicht. Handelt es sich vielleicht um einen Übertragungsfehler meinerseits? Wenn ja, wie könnte diese Gasse richtig heißen?

Vielen Dank für Eure Mithilfe, waldkind.

Bartels
09.11.2012, 19:26
Hallo Waldkind,

ich würde vermuten, es ist die SCHMIEDEGASSE, die vom Altstädt. Rathaus bzw. von der Radaune nach Süden zum Holzmarkt führte. - Heute Kowalska, d.h. sie hat ihren Namen behalten.

(Nach einem Namensträger Schmidt hat man wohl vor 1890 noch keine Strasse benannt.)

Die eine gute Gesundheit!

Grabbi
09.11.2012, 19:27
Hallo Waldkind,

laut dem Institut der Danziger Strassenkunde (http://www.danzig.webd.pl/index.php?id=21,0,0,1,0,0) gubt es keine Schmidtgasse. Aber eine Schmiedegasse, die heute ul. Kowalska heißt und in der Altstadt liegt, gibt es. Vielleicht ist es wirklich ein Übertragungsfehler.

Bartels
09.11.2012, 19:28
NB: Es sollte "DIR" heissen -

ausser hier, kann ich überall nachbessern ...

radewe
09.11.2012, 20:19
Guten Tag Waldkind,
am 25.10.1909 habe ich in Ohra die Geburt von Gertrud Marta WOHLERT entdeckt. Die Eltern sind Margarete (Martha) & Otto Friedrich WOHLERT.
Grüße von Hans-Werner aus Hamburg

waldkind
10.11.2012, 11:47
Vielen Dank an Angelika und Rudolf,
ich habe auch vermutet, dass es die Schmiedegasse gewesen sein könnte. Aber weiß ich es, ob nicht doch irgendwo eine klitzekleine Schmidtgasse gewesen wäre. Ehrlich, ich kann diese Danzigkartenmit diesen klitzekleinen Minibuchstaben gar nicht lesen.

Mein Urgroßväterchen Gustav Nitschkowski, der den Ersten Weltkrieg nicht überlebte und die Erde des Menener Soldatenfriedhofs bereichert, wohnte ursprünglich mit seiner Familien in Stadtgebiet, dann Weidengasse und Langgarten. Ich bin die Kirchenbücher Ohra, Trinnitas, Salvatore, Barbara rauf und runter nach dem Heiratseintrag - nichts.Ich kann nur vermuten, dass alle Nitschkowskis von Friedrich August Nitschkowski abstammen, der sich bereits im Einwohnereintrag 1876 findet. Ich kann nur versuchen, den Geburtseintrag mit einer Art Sisiphusarbeit in den in Frage kommenden Kirchenbüchern zu suchen. Die Wohnadressen von Friedrich August waren Kleine Hosennähergasse (1876) Bleihof (1880) , vermutlich Schmiedegasse (1890), Eimermacherhof (1897). Wenn ich da evangelisch suche, gehe ich Marienkirche und Johanniskirche? Richtig oder falsch?
Sollte irgendjemanden mal die Geburts- oder Heiratseinträge von Gustav Nitschkowski begegnen, bitte melden.

Hallo Radewe,
danke für die Geburtsurkunde.
Otto Friedrich, geb. 1886 war der Bruder meines Urgroßvaters Wilhelm Friedrich, beide bei der Eisenbahn. Schön!

An Rudolf: Danke für die Gesundheitsgrüße :-) freut mich.

Euch allen ein schönes Wochenende. wünscht das waldkind.

waldkind
12.11.2012, 14:17
Kleine Info:

Ich sitze so über meine Halden von Daten, von denen niemand weiß, für wen die eigentlich sind (das weiß nicht einmal ich), versuche sie in irgendwelchen Ordnern zu verstauen (habemir dafür extra frei genommen), sinniere stumpfsinnig vor mich hin - stutz - lese:

Ida Auguste Nitschkowski, * 1876, Tochter von August Friedrich Nitschkowski und Amalie Schwanke, einer Frau, deren Namen ich bereits 1000 mal gelesen habe, weil vermutlich mein Altmütterchen. Da habe ich wohl irgendwann irgendwo was aufgeschrieben, von dem ich kaum ahnte, dass sie meiner Sippschaft angehören würde.
Das ist schon mal ein Anfang auf der Suche nach meinem Urgroßvater Gustav, der Bruder von Ida.

@Hans-Jörg: Danke für die Angaben aus dem Adressbuch. Ich werde die Nitschkowskis umzingeln und mich ranpirschen. Irgendwann muss es ja mal klappen.

Herzliche Grüße an alle, wk.

waldkind
20.11.2012, 21:01
Ich freue mich Euch sagen zu können, dass ich sowohl die Sterbedaten meiner Alteltern als auch deren Heirat gefunden habe. Brauche ich mir nur noch die Urkunden zu besorgen und bin zufrieden mit meinen Wohlertergebnissen.

Ich möchte mich noch einmal bei alle bedanken, die mir bei meiner Suche geholfen haben, ob emotional oder praktisch.

Nun werde ich mal sehen, ob ich die Nitschkowskis auch noch zusammen bekomme.

@Radewe: Die vielen Kinder, die mein Altmütterchen geboren hat, sind schneller gestorben als wie sie laufen lernten. Und auch sie ist nicht reich an Jahren geworden.

Herzliche Grüße an alle vom waldkind.

waldkind
11.12.2012, 10:30
Hallo an alle,
zu Eurer Info: Ich habe das Geburtsjahr meines Urgroßväterchens Gustav Emil Nitschkowski (hier genannt Nitschikowski) gefunden 1875 in St. Marien. Damit ist er zumindest als zur Sippe des August Friedrich Nitschkowski und der Amalie Louise Schwanke dazu gehörig identifizierbar. Das große Geheimnis webt sich nach wie vor um das Heiratsdatum der Ehe mit Henriette Jawaorski. Da geht es mir ähnlich wie Geigersohn, ich weiß den Nachnamen dieser Frau (2.Ehe) nicht und kann daher auch kein Sterbedatum ermitteln.

Aber egale jetze mal, nun suche ich mir die Urkunden von den Wohlertschen und Nitschkowskischen Alteltern zusammen, und dann schaun we mal weiter. Immerhin habe ich zu Weihnachten eine echte Papierfamilie zusammen. Wenn das kein schönes Weihnachtsgechenk ist!

Euch allen eine schöne Adventszeit, danke für Eure Tipps und Hilfen. wk.

Ute Marianne
11.12.2012, 12:29
Hallo Waldkind,

Habe gerade bei Familysearch gestöbert und folgendes gefunden vielleicht eine Schwester :

Ida Auguste Nitschkowski geb 2.7.1876 Danzig Westpreussen
Vater: August Friedrich Nitschkowski
Mutter: Amalie Louise Schwanke

Vielleicht passt es ja.

Liebe Grüße Ute MArianne

waldkind
12.12.2012, 09:34
Hallo Ute Marianne,
Nitschkowski und Amalie Louise Schwanke könnten nur noch vor 1875, zwischen 1877 - 1883 und zwischen 1891-1895 auftreten. Darunter ein Eugen und ein Johann. Ist zur Zeit aber nicht wichtig, die finde ich irgendwann sowieso.

Ich suche nur die Heirat zwischen
Gutstav Emil Nitschkowski und Henriette Jaworski um 1905-1908
Eventuell gibt es eine Tochter namens Grete. Die suche ich auch.

Schaun wir mal, ich bin jetzt auf dem Weg in den Tannenwald und komme da nicht mehr so leicht vor. My best wishes woodchild.

waldkind
12.12.2012, 09:38
upps Fehler. Ich meinte: Kinder von August Friedrich Nitschkowski und Amalie Louise Schwanke können nur noch vor ....

Die Kinder der anderen Zeiten habe ich.

waldkind
20.04.2013, 22:45
Liebe Forumer,
es gibt Neuigkeiten für mich.
Mein Altgroßväterchen Andreas Wohlert stammte aus Rosenberg, wo denn auch mein Altväterchen Friedrich Wilhelm Wohlert ca 1851 geboren ward.
Mein Altmütterchen Johanna Lemke, spätere Wohlert, ist 1854 in Nieder Sommerkau geboren.
Mein Altväterchen August Friedrich Nitschkowski stammte gebürtig aus Drengfurt/Ostpreußen. Auch er war bei der Eisenbahn wie viele Generationen nach ihm.
Und mein Altmütterchen Amalie Louise Schwanke stammte aus Berent.

Damit ist vorerst auch der letzte Grund, weiter in Ohraschen Büchern zu suchen, für mich hinfällig.

Meine Urgroßmutter Henriette Jaworski fehlt mir allerdings noch. Bin gespannt, wo ich sie finden werde. LG wk.

JuHo54
21.04.2013, 00:10
Hallo waldkind,
ich wollte dich nur auf diesen beitrag hinweisen, ich schaue weiter , ist aber mühsam:
http://forum.danzig.de/showthread.php?9843-Adressbuch-Danzig-1858
Liebe Grüße
Jutta

waldkind
21.04.2013, 12:02
Liebe Jutta,
vielen Dank für den Link.
Wir hatten eine Henriette Jaworski, ich glaube in 1905, im Dorf Heiligenbrunnbereits mal herausgesucht. Laut Tipp eines Forum-Mitgliedes taucht der Name Henryka Jaworska 1873 in der St.Joseph-Kirche auf. Könnte passen. Demnach wäre sie katholisch gewesen. Vielleicht hat die Heirat zwischen Henriette Jaworski und Gustav Nitschkowski in einer Kath. Kirche stattgefunden. Vielleicht sogar in der St. Joseph-Kirche?

Frage also an alle Forum-Teilnehmer: Kommt jemand an dieses Kirchenbuch?

Danke schon mal im Voraus. waldkind.

waldkind
07.01.2014, 18:47
Nitschkowski in Danzig

Die Familie Nitschkowski in Danzig ist nur von kurzer Dauer. Sie findet ihre Wurzeln im ostpreussischen Drengfurth. Dort zeugte der Schuhmacher Friedrich Nitschkowski den Schneider August Nitschkowski 1817. August Nitschkowski ist der Vater meines Altväterchens Friedrich August Nitschkowski, geboren 1850 in Drengfurth. Friedrich August, Schmied, heiratete 1874 in Berent die dort ansässige Amalie Louise Wilhelmine Schwanke und stirbt 1894 in Danzig.
Das Paar ist in Danzig ansässig und hat folgende Kinder:
Gustav Emil, Bäcker, * 1875 +1917 gefallen
Ida Auguste * 1876 +1884
H.A. * 1878 (noch nicht ganz klar)
Eugen Otto, Seefahrer, * 1879
Adolf Ernst *1882 +1894
Bertha Mathilde, Nätherin, *1884
Eduard Wilhelm Friedrich, Schlosser, *1886
Olga Magarethe, Schneiderin, *1888
Max Julius, Schriftsetzer, *1890

Unklar ist die Zuordnung eines Johann Nitschkowski, von dem ich das Geburtsdatum bisher nicht fand. Unklar ist noch, ob der Schneider August aus Drengfurth auch nach Danzig auswanderte und dort starb oder ob dieser in Drengfurth blieb.

Fehlt mir noch die Heirat des Gustav Emil Nitschkowski mit Henriette Jaworski.
Sollte jemand zufällig etwas über den Verbleib von Eugen Otto, Bertha Mathilde, Olga Magarethe und Max Julius, oder etwas von den Kindern dieser Nitschkowski-Geschwister erfahren oder wissen, würde ich mich über Infos freuen. Auch dänische, englische, polnische und russische Hinweise sind herzlich willkommen. wk.

waldkind
04.05.2014, 21:48
Zufallsfunde:
Stadtgebiet:
Amalie Dorothea Wohlert
Geburt: 13.Okt. 1837 /Taufe: 29. Okt. 1837
Vater: Johann Wohlert
Mutter: Anna Wei
Zeugen: Frantz Zehnski, Arbeiter / Johanna Amling, Hebamme

Caroline Henriette Wohlert (KB Ohra)
Geburt 20.Dez.1840 / Taufe: 26. Dez.(?) 1840
Vater: Johann Wohlert, Arbeiter, kath., Stadtgebiet
Mutter: Anna Weiß

waldkind
04.05.2014, 21:57
Zufallsfunde Ohra:
Carl Julius Bark
Geburt: 25. Jan. 1841 / Taufe: 07.Febr. 1841 kath.
Vater: Johann Bark, kath., Arbeiter
Mutter: Maria Wohlert, kath.

Wilhelmine Henriette
Geburt: 10. Febr. 1841
Taufe: 20.Febr. 1841
Vater: Joseph Broschinskis, Arbeiter,kath.
Mutter: Anna Wohlert, kath.
Paten: Carl Wohlert, Ohra; Anna Broschinski