Wolfgang
04.11.2008, 21:04
Hier habe ich ein Gedicht des Großvaters unseres Moderators Rene Gapert gefunden:
Gedanken am Abend
Wenn die Abendschatten sinken
und des Tages Lärm verweht,
regt ein Traumbild leis die Schwingen -
dann die Heimat mir entsteht.
Dunkle Wälder einsam träumen,
um die Föhren streicht der Wind,
und des Meeres Wogen schäumen,
wenn der Sturm sein Trutzlied singt.
Über's Haff die Möwen kreisen,
vor den Dünen träumt ein Dorf.
Hohe Wolkenschiffe reisen
über Land und Meer gen Nord.
Und der Weichsel gelbe Fluten
strömen ruhevoll einher.
Sonne sinkt in Purpurgluten
tagesmüde in das Meer.
Bleiche Nebelschatten steigen
aus geheimnisvollem Grund,
und ein ruhevolles Schweigen
senkt sich auf das Erdenrund.
Fern sind Wälder, Wind und Wogen,
fern der Heimat Jugendglück.
Eine Möwe kam geflogen:
Sag, - wann kehre ich zurück?
Gedanken am Abend
Wenn die Abendschatten sinken
und des Tages Lärm verweht,
regt ein Traumbild leis die Schwingen -
dann die Heimat mir entsteht.
Dunkle Wälder einsam träumen,
um die Föhren streicht der Wind,
und des Meeres Wogen schäumen,
wenn der Sturm sein Trutzlied singt.
Über's Haff die Möwen kreisen,
vor den Dünen träumt ein Dorf.
Hohe Wolkenschiffe reisen
über Land und Meer gen Nord.
Und der Weichsel gelbe Fluten
strömen ruhevoll einher.
Sonne sinkt in Purpurgluten
tagesmüde in das Meer.
Bleiche Nebelschatten steigen
aus geheimnisvollem Grund,
und ein ruhevolles Schweigen
senkt sich auf das Erdenrund.
Fern sind Wälder, Wind und Wogen,
fern der Heimat Jugendglück.
Eine Möwe kam geflogen:
Sag, - wann kehre ich zurück?