Danzig, Sandweg

[Dobine]

Hallo, liebe Forenmitglieder,

ich habe mich gestern hier angemeldet, um mehr über unsere Familie zu erfahren. Mein Name ist Margret, bin 60 Jahre alt und beschäftige mich seit 1 1/2 Jahren mit der Ahnenforschung.

Bin auf der Suche nach den Ururgroßeltern meines Mannes: Friedrich Albrecht und seiner Frau Juliane Mathilde, geb. Teschke. Das Ehepaar wohnte 1857 in Danzig, Sandweg. In der Kirche St. Barbara wurde der Sohn Robert Julius, geb. am 27.9.1857, getauft.

Leider habe ich keine weiteren Informationen. Kann mir jemand helfen mehr über die Ururgroßeltern herauszufinden?

Vielen Dank

Gruß Margret

[Wolfgang]

... ich habe mich gestern hier angemeldet, um mehr über unsere Familie zu erfahren... Leider habe ich keine weiteren Informationen. Kann mir jemand helfen mehr über die Ururgroßeltern herauszufinden?
Hallo Margret,

zuerst einmal ein Herzlich Willkommen in unserem Forum. Wie Du wahrscheinlich schon gesehen haben wirst, gibt es hier bei uns ein recht lustiges Völkchen die alle irgendwie irgendeinen Bezug zu Danzig haben. Und natürlich ist auch die Familienforschung eines unserer ständigen Themen!

Ob wir immer helfen können, weiß ich nicht. Aber zumindest versuchen wir es. Vorerst noch ein paar Fragen:

was waren Deine bisherigen Quellen? (Kirchenbücher? Familienaufzeichnungen? Dokumente?)
Hast Du bereits in den Archiven der Mormonen geforscht?
Wie tief gehen Deine Forschungen? Suchst Du primär die "Stammbaumdaten" (Namen, Geburts-, Heirats-, Sterbedaten) oder möchtest Du weitergehendere biografische Informationen erhalten?

[jonny810]

Hallo Margret,

herzlich willkommen bei uns im Forum.

Sollst dich hier wohlfühlen und mit deinen Forschungen voran kommen.

Noch einen schönen Abend, Erhart

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo Margret
Grüße Dich auch.....
Habe mal kurz geblättert....soweit zurück habe ich keine Unterlagen...nur Danziger Einwohnerbücher von 1937/38 und 1942
"Albrecht" gibt es ja wie" Sand am Meer".....jeweils rund 120 Eintragungen.
Evtl. sind da ja Verwandte / Nachkommen dabei.
Falls Interesse könnte ich Dir die Unterlagen schicken.....
Viele Grüße
Hans-Jörg

[Dobine]

Hallo, an alle,

vielen Dank für die herzliche Aufnahme.


Wolfgang,

1. den Geburtseintrag des Urgroßvaters 1857 erhielt ich vom EZA Berlin.
2. aus privaten Gründen ist es mir leider nicht möglich die Forschungsstelle der Mormonen aufzusuchen (Entfernung ca. 160 km).
3. noch suche ich die "Stammbaumdaten" einschließlich einer Kinderliste des Ehepaars. Ich bin ja noch nicht so lange dabei.


Hans Jörg,

ich würde mich sehr freuen, wenn du mir die Unterlagen schickst. Danke.
Schade, dass du kein Adressbuch aus den 1920er Jahren hast. Meine Mutter hat zu der Zeit im Stadtteil Langfuhr gewohnt und ist dann 1936 nach Hannover gezogen.

Viele Grüße

Margret

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Guten Abend Margret
So fange mal an und schicke Dir die “Albrecht” aus dem Danziger Einwohnerbuch 1937/38.……muss wohl 2 Mails schicken weil zu viele Anhänge.
Falls Interesse dann später die Angaben aus 1942.
Viele Grüße
Hans-Jörg

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

es folgt Teil 2
Viele Grüße
Hans-Jörg

[Dobine]

Hallo Hans-Joerg,

ein großes Dankeschön für die Einträge aus dem Adressbuch.


Viele Grüße

Margret

[Jürgen Albrecht]

Hallo Margret!
Auch im Adressbuch Danzig 1918 gibt es keine passenden Albrecht-Einwohner:

1. Sandweg existiert nicht, das Einwohnerbuch ist also nicht so genau!

Auszüge (meine CD lässt keine Schnappschüsse zu)
Friedrich Albrecht, Arbeiter, Heubude, Dammstr.31
Friedrich Albrecht, Landbriefträger, Heubude, Siedlungsstr.12/14.
Friedrich Albrecht, Arbeiter, Neufahrwasser, Bergstr.15.
Friedrich Albrecht, Invalide, Weichselmünde, Mastenstraße 10

. Rudolf Albrecht, Schneider, Rähm 19a (Nähe Jopengasse) und Witwe Luise Albrecht

Leider kann man gegenwärtig keine Filme bei den Mormonen ausleihen, sonst hätte ich gegen die Film-Ausleihgebühr (8,50 Euro) nachgeschaut, denn in Dresden haben wir eine Genealogische Forschungsstelle der Mormonen.

Schöne Adventsfeiertage wünscht Jürgen Albrecht

[Dobine]

Hallo Jürgen,
herzlichen Dank für die Einträge.
Ich habe gerade mal bei ancestry.de nachgesehen. Es gibt dort einen Stadtplan von Danzig. Weiß leider ich nicht aus welchem Jahr die Karte ist.
Der Stadtteil Bürgenwiesen (war es je ein Stadtteil?) liegt gegenüber von Heubude. Dazwischen ist die Weichsel. Dort ist auch der Sandweg zu sehen.

Der Urgroßvater Albrecht wurde in der Barbarakirche getauft. Sie liegt an der Straße Langgarten. Da hatten die Vorfahren damals einen langen Weg zu Fuß zur Kirche.


Viele Grüße

Margret

[Dobine]

Ich habe mich verschrieben: es heißt Bürgerwiesen. Entschuldigung.

Margret

[Wolfgang]

Der Urgroßvater Albrecht wurde in der Barbarakirche getauft. Sie liegt an der Straße Langgarten. Da hatten die Vorfahren damals einen langen Weg zu Fuß zur Kirche.
Der Weg sieht nur auf der Karte so lang aus;)

[radewe]

Leider habe ich keine weiteren Informationen. Kann mir jemand helfen mehr über die Ururgroßeltern herauszufinden?



Hallo Margret,
Du suchst Daten der Familie Albrecht??

Hier mein Beitrag

Auszug aus dem Adressbuch für die Provinzialhauptstadt Danzig und deren Vorstädte für 1890

F. Albrecht, Seefahrer, Hafenstr. 5, Neufahrwasser

F. Albrecht, Seefahrer, Kleine Straße 3, Neufahrwasser

J. Albrecht, Arbeiter, Kirchstr. 1, Neufahrwasser


Daten Staats-Archiv Polen 1906-1913

sygnatura: 10/9/0/431 (http://baza.archiwa.gov.pl/sezam/?l=en&mode=showzesp&zespoly_id=11232)
tytuł i daty: Streitsache des Kaufmanns Albrecht, Neufahrwasser gegen den Hafenbaufiskus wegen Benutzung von Flaechen der Broschkischen Strasse. ; 1906-1913
hasła indeksu: Gdańsk; Rejencja w Gdańsku
opis: dokumentacja aktowa; ; ; poszyt; stan dobry; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; -; -;


Grüße von Hans-Werner aus Hamburg

[Dobine]

Hallo Hans-Werner,

vielen Dank für die Einträge. Wird alles notiert. Vielleicht passt es eines Tages. Könnte eventuell ein Sohn von Ururgroßvater Friedrich Albrecht dabei sein. Unser Friedrich A. war von Beruf Schneider und wohnte von 1857 (oder schon vorher) bis zu seinem Tod im Sandweg.

Einen schönen 2. Advent wünscht

Margret

[Jürgen Albrecht]

Abschrift: Neues Adeßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, Seite 3 und 4


Albrecht, Adolf, Schmied, Langgarten 115
Albrecht, August, Maschinenwärter, Brabank 10
Albrecht, August, Werkführer, Stiftswinkel 11a
Albrecht, Bernhard, Arb., Holzgasse 10
Albrecht, Bernhard, Kfm., Bischofsgasse 21
Albrecht, Bruno, Wft-Vw.-Ob-Sekr, Lgf. , Althoff-W. 6
Albrecht, Eduard, Esb.-Zugfhr., Schd. Karth.-Str. 51
Albrecht, Eduard, Lehrer, Steindamm 10
Albrecht, Emil, Arb., Opitz-Straße 21
Albrecht, Emil, Zimmerer, Hohe Seigen 19
Albrecht, Ernst, Hilfsweichenstell., St.-Barbarag. 17
Albrecht, Ferdinand, Tischler, Altschottland 36
Albrecht, Franz, Wagenführer, Sperlingsgasse 21/22
Albrecht, Friedrich, Arb., Hbd., Dammstraße 31
Albrecht, Friedrich, Arb., Nfw., Bergstraße 15
Albrecht, Friedrich, Inv., Wchsm., Mastenstraße 10
Albrecht, Friedrich, Brieftr., Hbd., Siedlungsstr. 12/14
Albrecht, Gustav, Schäftefabrikant, E., Altst. Grab. 87
Albrecht, Gustar, Maler, Kleine Gasse 4a
Albrecht, Gustav, Inv., Stadtgebiet 34/35
Albrecht, Gustav, Schuhm.-Mstr., Ht., Adl. Brauhaus 17
Albrecht, Heinrich, Hotelbes. E., Hbd., Hortstr.12, Tel.1295
Albrecht, Heinrich, Wächter, Langgarten 85
Albrecht, Hermann, Schosser, Heilige Geistgasse 40
Albrecht, Hermann, Arb., Lgf., Lichtstraße 6
Albrecht, Hermann, Schmied, Schd., Nonnenacker 15
Albrecht, Jacob, Tischlermstr., Paradiesgasse 17
Albrecht, Johann, Rentier, E., Lgf., Jäschkental W. 17
Albrecht, Johann, Oberbahnassist., Thornscher Weg 12
Albrecht, Johann, Schlosser, Schichau Gasse 23
Albrecht, Johann, Schmied, Heil.-Geistgasse 12
Albrecht, Johann, Postsekr., Petersh. b.d. Kirche 33
Albrecht, Johannes, Ob.-Bahnassist., Nfw., Albr.-Str. 21
Albrecht, J.C. (Fa.) Inh. Ludw. Tobarski- Destillation u. Likörfabr., Neugart. 35, Tel. 3107
Albrecht, Karl, Kellner, Dominikswall 13
Albrecht, Karl, Maurermstr., E., A. Holzr. 9, Tel. 827
Albrecht, Karl, Oberpostassist., Lgf., Mirch. Weg 13 b
Albrecht, Konrad, Schuhmachermstr, Hirschgasse 6
Albrecht, Matthias, Arb., Sa., Fischmeisterweg 15
Albrecht, Otto, Arb. Hbd., Dammstr. 26
Albrecht, Otto, Konditor, Lgf., Brunshofer Weg 10
Albrecht, Otto, Maler, Johannisgasse 61

Albrecht, Otto, Generalagent, Langgarten 11, Tel. 2890, PK 2951
Albrecht, Otto, Schuhmacher, Drehergasse 6
Albrecht, Paul, Hilfsheizer, Nfw., Wilhelmstr. 5
Albrecht, Peter, Inv. Lgf., St.-Michaelsweg 14
Albrecht, Reinhold, Bureaudiener, E, Schd. Große Molde 4
Albrecht, Reinhold, Tapezierer, Rähm 19 a
Albrecht, Rudolf, Schneider, Rähm 19 a
Albrecht, Walter, Schlosser, Schd., Große Molde 24
Albrecht, Wilhelm, Arb., Wchsm. Pulverstraße 7
Albrecht, Willi, Schlosser, Langgarten 70
Albrecht, Willi, Schiffszimmerer, Hbd., Dammstr. 35
Albrecht, Albertine, geb. Kose, Ww., Grendiergasse 21
Albrecht, Anna u. Gertr., Frl., Lehrerinn., Hundegasse 112
Albrecht, Anna, Ww., Ww., Kassubischer Markt 3
Albrecht, Anna, Ww., Ww., Kohlenmarkt 6
Albrecht, Antonie, Ww., Schild 10
Albrecht, Auguste, Ww., Eimermacherhof 4
Albrecht, Balbine, Ww., Altstädt. Graben 82
Albrecht, Dorothea, Ww., Kalkgasse 8 c
Albrecht, Elisabeth, Studentin, Hundegasse 112
Albrecht, Elise, Kontoristin, Hirschgasse 20
Albrecht, Elise, Haushälterin, Lgf., St.-Michaelsweg 14
Albrecht, Elise, Lehrerin, Lgf. Eschenweg 15
Albrecht, Ella, Postgehilfin, Stadtgraben 10
Albrecht, Emilie, geb. Hoffmann, Rentiere, E., Schießstange 15
Albrecht, Gertrud, Kontoristin, Altstädt. Graben 87
Albrecht, Gertrud, Lehrerin, Hundegasse 112
Albrecht, Helene, geb. Just, Ww., Gr. Schwalbeng. 7
Albrecht, Helene, Näherin, Johannisgasse 48
Albrecht, Helene, Ww., Dominikswall 13
Albrecht, Jenny, Sekretärn., Brotbänkengasse 28
Albrecht, Johanna, geb. Malbranz, Ww., Lgf. Brunsdorfer Weg 24
Albrecht, Johanna, Privatiere, Lgf. Jäschkent. W. 42
Albrecht, Johanna, Frl., Rentiere, Langgarten 108
Albrecht, Johanna, Ww.,, Mottlauergasse 10/11
Albrecht, Laura, geb. Krüger, Ww., Lgf. Eschenw. 15
Albrecht, Luise, Ww., Rähm 19
Albrecht, Marie, geb. Sagert, Ww. Hundegasse 32
Albrecht, Marie, Ww., Plappergasse 5
Albrecht, Martha, Verkäuferin, Grenadiergasse 21
Albrecht, Martha, Ww., Häkergasse 57
Albrecht, Martha, geb. Czoska, Ww., E, Nfw. Albrecht-Straße 13
Albrecht, Meta, geb. Kurz, Ww., Holzgasse 19
Albrecht, Wilhelmine, Ww., Stadtgebiet 19

[mkleiss]

Hallo Hans-Jürgen,

gibt es "zufälligerweise" in dem Adressbuch den Namen "Kleiß"..?

Fürs Nachschauen wäre ich Dir sehr dankbar.


Lieben Gruß

Michael

[Jürgen Albrecht]

Hallo Michael, ich hoffe Du hast Erfolg!



Abschrift: Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, Seite 199


Kleiß, Eduard , Schmied, Baumgartsche Gasse 29
Kleiß, Emil, Schlosser, Kasernengasse 2
Kleiß, Gottfried, Autofuhrhalter, Kohlenmarkt 17
Kleiß, Gustav, Schmied, Krausebohnengasse 1
Kleiß, Hermann, Arb., St. Albrecht 14
Kleiß, Karl, Postschaffner, Hansmantel 7
Kleiß, Otto, Arb., Nfw., Weichselstraße 7 a
Kleiß, Richard, Kfm., Inh.d. Fa. Gustav Kleiß & Sohn, Stadtgraben 16, Tel..2157
Kleiß, Hanna, geb. Frank, Ww., Kasernengasse 3-4
Kleiß, Martha, Kontoristin, Lgf., Birkenallee 12
Kleiß, Wilhelmine, Schneiderin, Schießstange 16

Kleiß & Sohn, Gustav, Fahrradhandlg. Stadtgraben 19, PK 3534

Viele Grüße Hans-Jürgen

[mkleiss]

Hallo Hans-Jürgen,

das ist ja super! Vielen Dank für Deine Mühe. :D Werde die Herrschaften mal versuchen, einzusortieren.

Schönen Sonntag wünsche ich Dir noch

Michael

[Dobine]

Hallo Jürgen,

DANKESCHÖN für die Albrecht-Liste. Der Urgroßvater Robert Albrecht hatte 3 Brüder und 1 Schwester. Vielleicht ist ein Bruder dabei. Muss ich erstmal nachsehen.

Viele Grüße
Margret

[susannefreter]

Hallo Jürgen,

könntest du netterweise nach dem FN Freter schauen?:D
Die Einträge der Adressbücher 1937/38 und 1942 habe ich schon, aber vielleicht erfahre ich durch dein Adressbuch von 1918 ja mehr.

:heart:lichst Susanne

[Jürgen Albrecht]

Hallo Susanne, hier meine Antwort



Abschrift: Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, Seite 105, I.Teil


Freder, Hermann, Schlosser, Plappergasse 3
Freder, Max, Schmied, Hbd., Siedlungsstraße 5
Freder, Oskar,Landgerichts-Sekr., Lgf., Birchenallee 5-6
Freder, Anna, Direktrice, Samtgasse 13

Freter, Georg, Inv., Steindamm 22-23
Freter, Heinrich, Arb., Altstädt. Graben 75

Viele Grüße Jürgen

[susannefreter]

:heart:lichen Dank, Jürgen.
Das Adressbuch beinhaltet nur Danzig Stadt, oder ? Die Danziger Niederung ist wohl nicht enthalten. Interessant ist aber die unterschiedliche Schreibweise,
d.h. es kompliziert die ganze Sache noch.:(

Nochmal lieben Dank

Susanne:D

[susannefreter]

Hallo Margret,

die Post ist unterwegs.

Viele Grüße Susanne

[susannefreter]

Freter, Georg, Inv., Steindamm 22-23
Freter, Heinrich, Arb., Altstädt. Graben 75

Wo findet man denn diese beiden Straßen ? Ich meine, in welchem Stadtteil ??

LG Susanne

[Jürgen Albrecht]

Das Adressbuch 1918 enthält nur die Stadt Danzig, keine Dörfer

Mit Gruß Jürgen

[I.Temp]

Hallöle, kannst Du bitten mal für mich schauen, welche Personen, Strasse und Beruf unter " Temp " steht?
Vielen Dank:)
I.Temp

[susannefreter]

Hallo Siegfried,

vielen :heart:lichen Dank dafür.
Ist das weit auseinander ?

LG Susanne

[Jürgen Albrecht]

Abschrift: Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, Seite 440, I.Teil


Temp, Friedrich, Arb., Hintergasse 7
Temp, Helmut, Magazingehilfe, Schd., Karthäuser Straße 58
Temp, Johann, Monteur, Bootsmanngasse 3
Temp, Karl, Lagerverwalter, Peterhagen a.d.K. 4
Temp, Karl, Oberpostassist., Lgf., Posadowsky-Weg 64
Temp, Auguste, geb. Holländer, Ww., An der großen Mühle 11-12

Viele Grüße Jürgen (Albrecht)

[Jürgen Albrecht]

Hallo Susanne, noch eine kleine Ergänzung:

Da die Schreibweise des Familiennamens erst mit der Einführung der Standesämter festgesetzt wurde, sind ältere Schreibweisen zu beachten, ae = ä = e

Aus der Sonderschrift des VFFOW Nr. 57,
Ernst Bahr: Das Territorium der Stadt Danzig und die Hospitalgüter bei der Preußischen Landesaufnahme von 1793, 1. Band

Jac. Fraeter dient als Knecht in Trutenau,. S.209
Jac. Fraeter, Einl.Wassermüller, a) 1 M(ann), 1 (Weib), 2 S(öhne), b) 1 K(uh), 2 Sch(weine), S.210, Trutenau, 10. July 1793

Mich. Froeter, Einl. Arb., a) 1 M(ann), 1 (Weib), b) 1 Sch(wein), S.265, Landau, 4. Juny 1793

Viele Grüße Jürgen

[erwin1104]

Unser Friedrich A. war von Beruf Schneider und wohnte von 1857 (oder schon vorher) bis zu seinem Tod im Sandweg.
Hallo Margret,
mein Großvater ist auch im Sandweg 9 gebohren und dort hat auch mein Urgroßvater Gewohnt.

Gruß Erwin

[Dobine]

Hallo Erwin,

das ist ja eine große Überraschung. Schreibe dir eine PN.

Gruß
Margret

[susannefreter]

Hallo Margret, Hallo Erwin,

habe ich eigentlich erwähnt, dass mein Großvater und meine Urgroßeltern auf dem Sandweg 33 gewohnt haben ??

Sie hatten dort eine Holz- und Kohlehandlung.

Viele Grüße,

Susanne

[erwin1104]

Hallo Margret,
mein Opa Walter Ernst Knorr lebte ca. um 1940-45 im Sandweg 9 sein Beruf war Damenschneider.
Laut meinen Nachforschungen leben heute noch Knorr's im Sandweg 9,
da bin ich auf der suche nach jemandem der für mich mit diesen Knorr's
kontakt aufnimmt. Habe versucht übers Tel. kontakt zu bekommen,
scheinbar haben die aber eine Geheimnr.
Zusammen mit Susanne könnten wir ein Sandweg-Treffen veranstalten.

Gruß Erwin

[susannefreter]

Hallo Erwin,

mein Onkel fährt- ich glaube im April- nach Danzig.
Er wird auf jeden Fall den Sandweg besuchen, weil er dort zu jemanden Kontakt aufnehmen will.
Vielleicht kann er ja die Tel.-Nr. herausfinden.
Gruß Susanne

[erwin1104]

Hallo Susanne,
vielen dank für dein Angebot, meinst du dein Onkel kann mir ein Foto vom Haus Sandweg 9 machen. Würde mich sehr freuen.
Viele Grüße Erwin

[Dobine]

Hallo Susanne,

wenn es möglich ist, hätte ich auch gern ein Foto vom Sandweg.
Wäre mir eine große Freude. Gruß an deinen Onkel und vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße
Margret

[susannefreter]

Hallo Erwin,

habe gerade mit meinem Onkel telefoniert.
Leider habe ich keine guten Nachrichten für dich.
Auf dem Sandweg existieren bei den ungeraden Hausnummern nur noch Nr. 73
und Nr. 75. Die übrigen Hausnummern gibt es nicht mehr. Dort befindet sich heute ein kleines Gewerbegebiet.....:(
Bei den geraden Hausnummern steht wohl noch ein Haus, in dem auch noch Deutsche wohnen. Mein Onkel hat von der netten Bewohnerin im letzten Jahr eine Einladung zum Kaffeetrinken nicht wahrnehmen können und will das im April auf jeden Fall nachholen. Er hofft, dass sie noch einiges zu erzählen hat.
Wenn dein Großvater Schneider war, müsste man ihn auf der Straße ja gut gekannt haben.
Vielleicht kann mein Onkel beim Kaffee noch etwas über die Familie Knorr herausfinden.

Viele Grüße, Susanne

[jonny810]

Hallo Hans Jürgen, sei doch bitte so lieb und schaue in deinem schlauen Buch einmal nach Joniszus. Ich hoffe immer noch etwas weiter zu kommen. Vielen herzlichen Dank im Voraus. Noch einen schönen Sonntag, Erhart

[grabschau, + 06.11.2012]

Adressbuch 1942 Danzig :

JONISZUS Otto, Arb. , Schlüsseldamm 25

Eigentümerin von # 25/26 = STAHL Margarete

# 25 Mitbewohner :

BORK Rudolf
CIROTZKI Paul
FISCHER Bruno
GARZ Alfons
GLAUBITT Kurt
JONISZUS Otto
STAHL Marg.

Voilà Erhart ! ein Gruß dazu von Sigi

[30Frohsinn01]

Lieber Hans-Jürgen,
auch ich hätte noch eine Auskunft aus dem o.g.Adressbuchund zwar
Sacklowski
Im voraus vielen Dank
Karlheinz

[susannefreter]

Hallo Margret,

wie ich heute schon geschrieben habe, steht lt. Aussage meines Onkel, der ja im letzten Jahr in Danzig war, im Sandweg nicht mehr viel. Er wird ihn trotzdem aus verschiedenen Perspektiven fotografieren, denn ich weiß ja nun auch nicht, wie es dort aussieht.:D

Du bekommst auf jeden Fall auch die Bilder.

Lg Susanne

[Jürgen Albrecht]

Hallo Erhart, leider sind im Adressbuch von Dazig 1918 keine Joniszus zu finden!

Viele Grüße Jürgen

[erwin1104]

Hallo Susanne,
da verstehe ich die welt nicht mehr, meine info kommt vom Kirchlichen
Suchdienst, die haben mir das am 26.1.09 geschrieben.
Gruß Erwin:confused:

[erwin1104]

Das Adressbuch 1918 enthält nur die Stadt Danzig, keine Dörfer

Mit Gruß Jürgen


Hallo Jürgen,
kanst du mal nachsehen ob es im AB 1918 "Knorr" gibt, wen ja würdest du sie mir schicken.

Danke u. Gruß Erwin

[susannefreter]

Hallo Erwin,

ich weiß natürlich nicht wie aktuell die Unterlagen vom kirchlichen Suchdienst sind. Aber mein Onkel war im letzten Jahr in Danzig auf dem Sandweg, weil er wissen wollte, ob das Haus Nr. 33 noch steht.
Es ist leider alles weg, wie gesagt, es gibt dort jetzt ein Gewerbegebiet.
Das einzige, was sonst noch da ist, ist eine Schule.........
Und die Hausnummern, die ich schon genannt habe.
Meine Großtante Christel Freter hat bis in die 60er Jahre (genaues Datum weiß ich leider nicht) im Haus ihrer Eltern Nr. 33 gewohnt.
Nachdem sie verstorben war, wohnte dort eine polnische Familie.......
Aber auch da weiß ich nicht genau, wie lange.
Ein anderer Teil unserer Verwandtschaft war in den 70 ern mal da und die nette, polnische Familie ließ sie ins Haus und sie durften sich mal umschauen.
Geändert hatte sich nicht viel, sogar die alten Tapeten waren teilweise noch vorhanden.
Wie gesagt, wann die Stadt -oder, wer auch immer- beschlossen hat, alles nieder zu reißen, weiß ich nicht.

Viele Grüße, Susanne

[erwin1104]

Hallo Susanne,
hast du zufällig den Namen der Schule,
oder kannst du mir die nächstgelegene ev. Kirche sagen.

Gruß Erwin

[Dobine]

Hallo Erwin,

der Urgroßvater meines Mannes wurde in der Barbarakirche getauft.

Gruß
Margret

[susannefreter]

Hallo Erwin,

den Namen der Schule weiß ich leider nicht. Lässt sich aber wohl herausfinden.
Mein Onkel weiß es schon mal nicht. Ev. Kirchen kennt er auch nur die Barbara Kirche und die Marienkirche. Die Nikolai Kirche ist ja wohl nicht mehr aufgebaut worden.
Auf dem Sandweg gab es damals zwei Kolonialwarengeschäfte, die Fisch-
räucherei Kunde, einen Schmied und die Holz- und Kohlehandlung Freter. Kohlehandlungen und Fuhrunternehmen gab es mehrere auf dem Sandweg, die Namen weiß ich allerdings nicht.

Mehr konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden, aber vielleicht sollten wir einmal die älteren Danziger fragen;)

LG Susanne

[jonny810]

Hallo Jürgen, mir ist dein Beitrag eben erst zu Gesicht gekommen. Vielen Dank für deine Bemühungen. Ich dachte, dass da vielleicht schon etwas von Schwarzes Meer zu finden gewesen wäre.
Noch einen schönen Abend, Erhart

[Darkman73]

Hallo Mein Großvater Bruno Nofts wohnte im Sandweg und hatte ein Fuhrgeschäft.

[susannefreter]

Hallo darkman,

na, super:D. Es werden ja hier immer mehr.
Wenn das so weitergeht, können wir tatsächlich mal ein "Sandweg-Treffen"
veranstalten.

LG Susanne

[Jürgen Albrecht]

Hallo Erwin, Du musstes etwas warten, weil mein Anbieter mich drei Wochen hängen ließ. Nun alle Knorrs:
Abschrift: Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, Seite 204


Knorr, Bruno, Nietenlanger, Bischofsberg 4
Knorr, Emil, Schlosser, Am Leege Tor 10/11
Knorr, Ferdinand, Schneidermstr., Pfefferstadt 57
Knorr, Franz, Arb., Gr. Schwabengasse 5
Knorr, Franz, Schneider, Wallgasse 3 b
Knorr, Fritz, Schlosser, Brotbänkengasse 36
Knorr, Fritz, Schlosser, Wallgasse 19 a
Knorr, Heinrich, Eigentümer, Gr. Ölmühlengasse 3
Knorr, Hermann, Schmied, Böttchergasse 8
Knorr, Hermann, Fenster-Reinigungsanstaltsbesitzer, Hohe Seigen 31/32
Knorr, Hermann, Tischler, Gr. Schwalbengasse 24
Knorr, Josef, Schneidermstr., Pfefferstadt 4
Knorr, Julius, Bauunternehmer, E=Eigentümer Lgf., Hertastr. 3
Knorr, Julius, Tanzlehrer, Gr. Ölmühlengasse 2 b
Knorr, Karl, Arb., Langgarten 69
Knorr, Ludwig, Arbeitshaus-Aufseher a.D., Nfw., Philipp-Straße 3
Knorr, Max, Obertelegr.-Assist., Grenadiergasse 8/9
Knorr, Maximilian, Kfm., Nfw., Olivaer Straße 14
Knorr, Oskar, Maler, Petershagen 10
Knorr, Paul, Tischler, Katergasse 23
Knorr, Paul, Tischler, Langgarten 12
Knorr, Wilhelm, Arb., Bischofsberg 4
Knorr, Alice, Frl., Gr. Ölmühlengasse 3
Knorr, Gertrud, Ww., Predigergasse 7
Knorr, Gertrud (Fa.), Papier- u. Schreibwarenhandlung, Kohlengasse 4
Knorr, Hedwig, geprüfte Handelslehrerin, Handelsschule für Damen, Altstädt. Graben 11
Knorr, Klara, Ww., Hbd., Heidseestr. 33
Knorr, Marie, Ww., Jungferngasse 25
Knorr,Maria, geb. Mosa, Ww., Mattenbuden 8


Viele Grüße aus Dresden Jürgen Albrecht

[Rosalie]

Hallo Jürgen,

könntest Du bitte in Deinem Adressbuch einmal nach den Namen
KLINKOSCH und NIKLAS
schauen??
Vielen vielen Dank schon mal im voraus!!!!!!!!!

Liebe Grüße Heidi

[Jürgen Albrecht]

Hallo Heidi, hier Deine Wünsche

Abschrift: Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, Seite 200

I.Teil

Klinkosch, August, Arb., Weickmanns-Gasse 2
Klinkosch, Franz, Geschäftsführer, Lgf., Johannistal 21
Klinkosch, Franz, Händler, Bischofsberg 22
Klinkosch, Franz, Schlosser, Bastion Ochs 7 b
Klinkosch, Johann, Arb., Lgf., Schwarzer Weg 2
Klinkosch, Johann, Schmied, Schd., Mittelstraße 6
Klinkosch, Josef, Milchfahrer, Lgf., Mirchauer Weg 44
Klinkosch, Leo, Eisenb.-Bote, Katergasse 4/5
Klinkosch, Michael, Schirrmann, Schlüsseldamm 53/55
Klinkosch, Franziska, geb. Hannemann, Ww., 4. Damm 11


Abschrift: Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, Seite 303, I.Teil


Niclas, Franz, Privatbeamter, Hundegasse 121
Niclas, & Co, Carl, Viehhdl., Getreide u. Futtermittel, Hopfengasse 89




Liebe Grüße Hans-Jürgen

[susannefreter]

Hallo Jürgen,

Habe in der letzten Woche die Geburtsurkunden meiner Großeltern bekommen und dort steht der Vater meines Urgroßvaters mit dem FN Fröter.
Es ist aber offensichtlich ein Hörfehler, da mein Ururgroßvater ganz deutlich mit Freter unterschrieben hat.
Das ist mal wieder zum Haare raufen:confused::confused:

Ich hätte noch einmal eine Bitte:

Kannst du vielleicht noch nach den Namen Carl August Renk, Jakob Renk und Martin Rathke schauen ??

Danke dir :heart:lichst, Susanne

[Jürgen Albrecht]

Hallo Susanne, hier meine Suchergebnisse

Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 352,
Renk, Adolf, Kfm., E, Hbd., Dammstr.16
Renk, Albert u. August, Arb., Nehrunger Weg 3
Renk, August, Schiffszimmerer, Rähm 7
Renk, Bruno, Arb., Hbd., Waldstr. 10
Renk, Eduard, Arb., Sandgrube 9/15
Renk, Edmund, Eigentümer, E, Schd., Siedlungsstr. 22
Renk, Ernst, Maler, Weidengasse 33
Renk, Friedrich, Briefträger, Sandgrube 51 b
Renk, Hermann, Schankwirt, E, Hbd., Heubuder Str.21
Renk, Otto, Arb., Kneipab 4
Renk, Paul, Inv., Schichau -Gasse 27
Renk, Wilhelm, Bäckermstr., E, Hbd., Dammstr. 34
(vollständig)


Martin Rathke/Radtke nicht nachweisbar. Vielleicht nützen die Witwen mit Geburtsnamen:


Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 343,

Radtke, Auguste, geb. Bank, Ww., Kassub. Markt 7

Radtke, Elisabeth, geb.Hopp, Näherin, Lgf., Brunshofer Weg 37

Radtke, Emilie, geb. Sonntag, Kfms-Ww., E,
Inh. d. Fa Adolf Radtke, Schd., Schellingsfelder Str. 5
Radtke, Emma, geb. Schwarz, Ww., Altschottland 44
Radtke, Helene, geb. Olszewski, Ww., Lgf., Mirchauer Weg 5
Radtke, Henriette, geb. Meyer, Ww., Kl. Schwalbengasse 2
Radtke, Johanna, geb. Böttcher, Ww., E, Kneipab 24 a
Radtke, Laura, geb. Falk, Ww., An d.Mennonitenkirche 1
Radtke, Rosalie, geb. Biczkowski, Ww., Lastadie 14 a

Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 346,

Rathke, Marie, geb. Homan, Ww., Schüsseldamm 63 a
Rathke, Pauline, geb. Riesler, Ww., Mausegasse 6 d




Viele Grüße Hans-Jürgen

[susannefreter]

:heart:lichen Dank, Jürgen.

Da muss ich doch direkt mal nachschauen.......

Viele Grüße, Susanne

[susannefreter]

Hallo zusammen,

die Fotos aus Danzig, Sandweg sind nichts geworden!!!!!!!!!!!!!!

Mein Onkel hat eine neue Kamera und hat ein Video gedreht:(.!!!???:confused:
Man konnte leider keine brauchbaren Bilder dieses Videos vom Sandweg machen. Es tut mir sehr leid, ich war auch sehr enttäuscht.

Die restlichen Häuser auf dem Sandweg sind jetzt auch abgerissen.
Es steht nur noch die ehemalige Schule dort.

Viele Grüße,

eine sehr enttäuschte Susanne

[Schwertke]

Hallo zusammen
Ich heisse Robert und wohne in Schweden. Meine Mutter Gertrud Schwertke ist 91 jahre alt und hat mir erzält das sie in Sandweg 8 gewohnt hat mit Ihre Vater, Mutter und zwei Schwester gewohnt hat. Sie haben ein frisörsalong gehabt. Is jemand der den Namnen gehört hat. Entschuldigung fur mein deutch. Robert

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo Robert
Herzlich Willkommen im Forum.
Nicht Sandweg 8 sondern nr.19 habe ich was gefunden...

Viele Gruesse
Hans-Joerg

[Schwertke]

Vielen Danke Hans-Joerg
Das muss stimmen dann mein Grossvaters name war Eric. Er ist leider im Danzig verschwunden als meine Mutter, ihre schwester und meine Grossmuter nach Schweden mit ein Schiff von Danzig nach Ystad geflien sind. Meine Mutter hat gesagt das die hausnummer sind geändert worden und sie konnte sich nicht mer erinnern welche.
Noch einmal vielen danke und Grusse. Robert
(Wie macht man jetzt weiter)

[susannefreter]

Hallo zusammen,

habe gestern die Fotos vom Sandweg 33 bekommen. Sie wurden 1979 aufgenommen.
Ich habe sie als Album eingestellt.

[waldkind]

Danke Susanne,
ein schönes Haus. Ob die Häuser im Sandweg alle so hübsch waren?
LG Miriam

[eran elijahu]

Hallo und guten Tag,
mein Name ist Eran und ich bin ehrenamtlicher Mitarbeiter der Israelis mitteleuropaeischer Herkunft
furchtbar langer Name. Einer unserer Mitglieder sucht irgendwelche Angaben ueber Familie Alter welche
von 1920 bis ca 1940 in Danzig Schuesseldamm 53/55 gewohnt haben. Da ich irgendwie nicht mit
der Seite Danzig.de zurechtkomme bin ich bei Ihnen/Dir gelandet weil ich bei Google gelesen habe
Schirrmann Danzig Schluesseldamm 53/55
Koennen Sie/Kannst Du mir weiterhelfen bei der Suche nach irgendwelchen Angaben ueber die Familie Alter
oder vielleicht ein Bild von dem Haus Schluesseldamm
Ich wuerde mich ueber jede noch so kleine Angabe freuen

alles Gute eran

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo eran
Klink mich mal kurz ein....
Stimmt .. in nr.53/55 hat ein Samuel Alter , Kaufmann gewohnt ( Einwohnerbuch 1937/38).

Viele Grüße
Hans-Jörg

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo eran
Du hast ja " Joniszus" angesprochen.... will da nicht vorpreschen.
Koennte Dir aber spaeter die Bewohner vom Schuesseldamm 53/55 schicken.
Viele Gruesse
Hans-Joerg

[Kolkegeorg]

Hallo Robert,
mein Name ist Georg Kolke, ich wohnte in Danzig Sandweg 20, wir hatten ein Fuhrgeschäft. Ich kenne Deine/Ihre Mutter noch, frag sie, ob sie sich noch an den Hund "Katto" entsinnen kann,er gehörte zum Fischgeschäft Kunde, und saß immer vor dem Friseurgeschäft.
Ich bin registriert unter dem Namen "Kolkegeorg".
Grüße nach Schweden von Georg

[Christine]

Hallo ,
ich suche nach Hechler , Karl , Danzig / Sandweg
LG Christine

[Schwertke]

Hallo Georg
Wunderbar von Ihnen zu hören, ich finde in Daziger einwohnerbuch ein Franz Kolbe am Sandweg 20 mit tel.nr

[Schwertke]

Hallo Goerg
Habe erst heute von Ihnen gelesen ( es hat mir gefreut). Habe gleich meine Mutter (sie hat sich sehr gefreut) angerufen, sie hat bissen schwer sich zu erinnern aber sie sagt jaja das kan ich mich nocherinnern. Ich werde Ihr am mittwoch besuchen. Ist es möglich wider zuhören. Gruss Robert und Gertrud
P.S Können sie noch das telefonnummer 226 79 erinnern

[JuHo54]

Hallo Christine,
Einwohnerbuch 1942 Danzig
Hechler Karl Arb, Sandweg 75
- Karl Arb , Sandweg 17
-Robert, Arb Bgw, Sandweg 123

Mitbewohner Sandweg 17:
Krüger Berta ,Frau E
Kranlewski, paul Arb
Labandt Helene Näherin
Rasch Gottlieb Wwe
Schulz, max arb
Wiszniewski, Julianna Wwe

Mitbewohner Sandweg 75:
Habeck, Albert E (77)
Barendt, John Seemann
Klimek, Franz Kraftw Führer
Koßin, August Platzmstr.
Lendowski, Wilhelmine Wwe
Stoewer , Herbert Arb
(Anmerkung im Straßenregister taucht er nicht auf)

Mitbewohner Sandweg 123:
Manzei,Malwine E
felske, August , Fleischer
Hein, Alfons Arb
Liedtke, Amalie Wwe
Peperkok,Bruno Holzarb
Ratzke, Wilhelm Anstr.
Sieg Albert Tischler

Im Straßenverzeichnis taucht auf Sandweg 13:
Hechler, Karl Arbeiter

Mitbewohner sandweg 13:
Bartsch emma , Wwe
Beck , Wilhelm, Arb
Krönke, Johann wwe
Kuwelowski, Karl Holzarbeiter
Peperkok, Hans Arb
Peperkok, Johann, Inv
Scheidemann Aug Inv

Viele Grüße
Jutta;)

[Kolkegeorg]

Hallo Gertrud und Robert,
danke für die Nachricht. Natürlich kann ich mich an die Tel.-Nr. erinnern, habe noch einen Stempel von damals. Fuhrgeschäft Franz Kolke und Tel.-Nr. Ich bin immer bei dem Danziger Treffen in Travemünde (Lübeck). Hier haben wir einen ehemaligen Danziger kennengelernt, der jetzt auch in Schweden wohnt und zwar in 72480 Vasteras. Er hat die Tel.-Nr. 00462135/2306 (aus Deutschland)Sein Name Erwin Habeck. Ich bin 80 Jahre und denke immer noch viel an meine Heimat. Dieses Jahr waren wir wieder für kurze Zeit in Danzig und an der Ostseeküste. Grüße nach Schweden und besonders an die Mutti.
Georg

[marjelchen]

Hallo alle zusammen!

Habe mich heute erst hier angemeldet und natürlich noch nicht alles gelesen. Warum ich hier bin?
Eigentlich suche ich immer noch nach dem Verbleiben meines Großvaters Walter Granke, bis 1945 wohnhaft im Sandweg 10!
Am 30. Januar 1945 verließ der Rest der Familie mit der MS Angelburg Danzig und mein Großvater musste bei der Volksfront zurückbleiben. Seitdem wird er vermisst! Die mehrfache Suche übers Rote Kreuz war erfolglos. Ich persönlich denke, dass er damals bei der Verteidigung von Danzig umkam und nicht in Gefangenschaft geriet!
Kann mir evtl. noch jemand sagen/schreiben wer noch 1945 im Sandweg 10 als Bewohner gemeldet waren? Wie hießt die Schule dort in der Nähe?
Meine Mutter, Großmutter (Ehefrau von Walter Granke), Tanten waren Ende der 70er Jahre noch in Danzig und da Stand das Wohnhaus Sandweg 10 noch. Bin immer der Meinung, dass ich auch noch ein Foto davon haben müsste!
Vielleicht kann mir jemand noch etwas erzählen bzw. meine Fragen beantworten! Im Voraus schon mal vielen Dank!
LG
Sabine

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo Sabine
Herzlich Willkommen im Forum
Habe mal in meinen Unterlagen geschaut...
Ein Walter Granke wohnte 1942 im Sandweg 22 !!

Viele Grüße
Hans-Jörg

[marjelchen]

Hallo Hans-Jörg!

Wow, dass ging ja flott! Vielen herzlichen Dank für die aufschlussreiche Antwort! Bin etwas verwirrt, denn meine Mutter sprach immer nur vom Sandweg 10. Aber gut, zum Schluss war sie oft schon etwas verwirrt. Sie ist vor zwei Jahren auch verstorben. Vielleicht sind sie ja auch nach 1942 noch einmal in den Sandweg 10 umgezogen? Davon weiß ich aber nichts!
Ach ja, hätte man nur früher mehr Fragen gestellt, dann wüsste man heute mehr! ;-((
Nun gut, jedenfalls vielen vielen Dank! Komme wieder hierher zum Lesen und Schreiben, bis später also.
LG
Sabine

[marjelchen]

Da bin ich noch einmal. Habe eben auf Deinen Anhang geschaut und da steht u. a. ein Konsorski, Otto! Meine Oma Matha Granke, die Ehefrau von Walter Granke, war eine geborene Konsorski!!!
Ach wie toll, was man doch noch alles so zu sehen und hören bekommt! *freu*
LG
Sabine

[marjelchen]

Habe gerade noch ein paar Unterlagen von meiner Mutter durchgeschaut und Sandweg 22 stimmt! Sie hat die Hausnummer wohl mit einer späteren Adresse nach der Flucht verwechselt. Als ich sie nach all diesen Dinge fragte, war sie schon im Pflegeheim und wohl nicht mehr so ganz auf der Höhe.

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo Sabine
Schön .. dann sick ich Dir noch kurz 2 Angaben...
Zur Info:
in diesen Büchern tauchen bei den Namen fast
immer nur die Männer als Hauhaltsvorstand auf--
Frauen meistens dann nur als Witwen.

Viele Grüße
Hans-Jörg

[marjelchen]

Hallo Georg!

Wie ich lese, hast Du im Sandweg 20 gewohnt! Eigentlich müsstest Du ja dann meine Verwandschaft, Familie Granke kennen und bist evtl. sogar mit ihnen in die Schule gegangen oder hast mit ihnen gespielt?! Setzt natürlich voraus, dass wir dieselbe Zeit meinen!
Schreib mir, falls es so seien sollte! Wäre echt toll, wenn es so gewesen ist!
LG
Sabine

[marjelchen]

Hi Hans-Jörg!

Vielen Dank, ist echt lieb von Dir, dass Du Dir die Mühe machst!

LG
Sabine

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hi Sabine
Mache ich gerne...
Später weitere Angaben dann auch hier falls noch Fragen...
http://forum.danzig.de/showthread.php?3394-Auskünfte-aus-den-Danziger-Einwohnerbüchern-1897-1942

Bin nun unterwegs....
Viele Grüße
Hans-Jörg

[staeck]

Hallo Sabine,

Dein Opa, Deine Oma und vermutlich Dein Vater stehen bei mir der Datenbank und sind mir auch Verwandt, da bin aber völlig überrascht. Dein Opa ist der Bruder meiner Opa.

Alles weitere werde ich Dir bilateral schreiben, aber nicht mehr heute.
Viele Grüße
Rüdiger

[marjelchen]

Guten Morgen Rüdiger!

Habe Deine liebe E-Mail erhalten und werde Dir auch auf diesem Wege antworten und evtl. auch mal anrufen! Meine Freude ist groß und ich hätte niiiiieeee erwartet hier jemanden aus der "Familie" anzutreffen!
Bis dann und
LG
Sabine

[marjelchen]

Guten Abend!

Hier ist es leider recht ruhig, schade! Weiß jetzt gar nicht so recht, ob ich meine Suche nach dem Opa noch in einem anderen Thread/andere Rubrik/Thema einsetzen soll oder nicht??? Hat jemand eine Idee wo und wie es am besten wäre? Für Tipps, Hinweise und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

Wo sind denn eigentlich die ganzen Leute aus dem Sandweg? Einige die dort auch lebten, haben doch hier gepostet. Würde doch auch gerne mal hören und wissen wollen, ob von denen auch jemand die Familie Granke kannte, ob die Kinder früher zusammen gespielt haben oder ob sie mit einem aus dieser Familei evtl. zusammen zur Schule gegangen sind?

[Pfadfinderin]

Hallo Sabine,

meine Großeltern Kurt und Käthe Küster und meine Mutter Margot Küster wohnten im Sandweg 8-10.
LG
Gundi

[Pfadfinderin]

Hallo Sabine,

ich bin neu hier im Forum angemeldet, darum die verspätete Antwort. Meine Mutter Margot Küster wuchs im Sandweg 8-10 auf. Sie erzählte von einem größeren Speditionsgeschäft und Kohlenhandel. Sie ging zur Viktoriaschule, ihre Schwester jedoch zur Marienschule. Sie hatten 36 Pferde und ich denke dafür benötigten sie jede Menge Ställe. Sie erzählte nie von einem Mehrfamilienhaus oder von anderen Familien.
LG
Gundi

[sarpei]

Hallo Gundi,

der Beitrag, auf den du dich hier beziehst ist fünf Jahre alt! Die letzte Aktivität von Sabine war am 24.08.2011. Vielleicht solltest du ihr lieber eine Private Nachricht oder eine E-Mail schicken. Hierzu auf den nick name 'marjelchen' klicken und die gewünschte Kommunikationsmethode anklicken.


Viele Grüße

Peter

[Inge-Gisela]

Hallo Gundi,
herzlich willkommen in diesem Forum. Ich denke mal, dass Sabine lange nicht mehr im Forum war. Worauf Du geantwortet hast, ist schon 5 Jahre alt. Schade für sie.

LG Inge-Gisela

[Pfadfinderin]

Hallo Forenmitglieder,

ich bin neu hier im Danzig Forum. Auch ich habe mich angemeldet, um mehr über unsere Familie zu erfahren.
Meine Mutter Margot Küster wohnte im Sandweg 8-10. Sie sprach immer von einem großen Fuhr-und Kohlenhandel. Leider kann ich keine Familie Küster finden, obwohl meine Opa, Urgroßvater, Ururgroßvater und mein Urururgroßvater in den Kirchenbüchern von St. Peter und Paul verzeichnet sind.
Kennt jemand die Familie Küster aus dem Sandweg?
Vielen Dank
Gundi

[sarpei]

Hallo Gundi,

das Gebäude Sandweg 8/10 war Eigentum der Witwe Martha Küster. Unter der Telefonnummer 24726 konnte man dort seine Kohelen bestellen oder Fuhr- und Speditionsaufträge ausführen lassen. Das Geschäft wurde vom Fuhrhalter Kurt Küster geführt.

Das sind alles Informationen aus dem Danziger Adressbuch von 1942. Wer deine Vorfahren in Danzig gekannt haben sollte, müsste dann wahrscheinlich mindestens 80 Jahre alt und hier im Forum aktiv sein. Ich gehöre nicht zu dieser Kategorie und versuche aus öffentlich zugänglichen Dokumenten Informationen zusammen zu tragen. Hierzu wären allerdings gezielte Fragen ein effektiverer Zugang.

Hast du spezielle Fragen oder möchtest du 'nur' mit jemandem in Kontakt treten?


Viele Grüße

Peter

[waldkind]

Guten Mittag,
ich habe gerade einen Auszug aus dem Adressbuch 1937/1938 vorliegen. Dort steht vor Kurt Küster als Fuhr- und Speditionsgeschäft ein Bruno Küster als Kohlenhändler, hinter dem das E vermerkt ist.

Da ich selber im Sandweg was zu suchen habe, kann mir jemand für 1927 die Bewohner im Sandweg 11 und für 1930 die in Sandweg 11 und Sandweg 12 raussuchen? Ich suche immer noch meine Uroma, die dort gewohnt haben muss. Und ich weiß halt nicht, ob und wie sie ihren Namen geändert durch ihre Witwenschaft. Habe leider selber keinen Zugriff auf die Adressbücher. Beste Grüße vom waldkind.

[Rahmenbauer14, + 1.11.2021]

Hallo waldkind,

Sandweg wird erst mit dem Ab 1935 geführt. Hier Sandweg 11 20574 weiterhin ist unter der 11 noch das Restaurant "Zum Kastanienbaum" aufgeführt, Inhaber: Tresp, Georg, Gastwirt, E (wie Eigentümer).

Unter Sandweg 12 nur eine Person: Müller, Paul, Fuhrhalter, E

Meine Urgroßeltern Kurtzner wohnten bis 1914 in Sandweg 3.

Schönes Wochenende
Rainer

[sarpei]

Hallo miteinander,

Bürgerwiesen war bis vor 1933 eine eigenständige Gemeinde. 1933 wurde es Teil des Stadtkreises Danzig und der Sandweg taucht somit erstmalig im Adressbuch für das Jahr 1934 auf.
Aus dem Adressbuch der Danziger Landkreise für 1927/1928 (Glück gehabt!) ergibt sich folgendes Bild für den Sandweg 11:

Emil Bauer, Arbeiter
Rosalie Bauer, Witwe (Sandweg 12 !)
Eduard Goerz, Zimmerer
Joh. Goerz, Buchhalterin
John Groth, Arbeiter
Eugen Jahr, Fleischer
Kurt Jahr, Arbeiter
Antonie Jahr, Witwe
Hedwig Kebesch, Arbeiterin
Albert Komorowski, Schmied
Reinhold Manzen, Zimmerer
Herbert Meyer, Schmied
Herm. Meyer, Schmied
Walter Meyer, Schmied
Hildegard Meyer, Schneiderin
Bernh. Mieczinkowski, Tischler
Erna Mieczinkowski, Buchhalterin
Henriette Nitschkowski, Witwe
Margarete Nitschkowski, Arbeiterin
Paul Reimann, Arbeiter
Adolf Schidlowski, Arbeiter
Ephraim Schidlowski, Arbeiter
Emil, Schöps, Tischler
Wilhelm Schöps, Tischler
Eduard Schramm, Schmiedemeister
Felix Tybull, Tischler
Karl Wichert, Maschinenbauer
Kurt Wichert, Arbeiter
Willi Wichert, Arbeiter
Hedwig Wichert, Arbeiterin

So, ich hoffe, dass sich jetzt kein Abschreibfehler eingeschlichen hat.

Im Post über 'Bürgerwiesen' werde ich noch einen Stadtplan-Auszug einstellen. Vielleicht macht der die Orientierung ja etwas leichter.

Wie eingangs bereits begründet, werde ich dir für das Jahr 1930 nicht helfen können.


Viele Grüße

Peter

[Rahmenbauer14, + 1.11.2021]

Danzig - Bürgerwiesen - Sandweg - heute: 20576

die Nr.11 bei googlemap - roter Tropfen (oder wie ist die Bezeichnung?)

https://www.google.de/maps/place/Mia%C5%82ki+Szlak+11,+Gda%C5%84sk,+Polen/@54.348393,18.68314,623m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x46fd7300f7f3604b:0x9d8f1 93f44fca519!6m1!1e1

Gruß
Rainer

[Inge-Gisela]

Hallo Rainer,
wie ist es mit "Feine Spur". Rot heißt eigentlich czerwony, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Wort in der Form so ändert. Obwohl, im Polnischen weiß man es nie :-)

Gruß
Inge-Gisela

[Rahmenbauer14, + 1.11.2021]

Hallo Inge-Gisela,

mit dem 'roten Tropfen' meinte ich den Tropfen, welcher das Haus mit der Nr. 11 bezeichnet - siehe blauer Link.

Die Straße "Sandweg" heißt heute "Mialki Szlak" siehe Foto.

Habe auch noch ein Foto von der Schule.

Schöne Grüße
Rainer

[waldkind]

Lieber Rainer, lieber Peter,
vielen Dank für eure Hilfe! Das ist der Moment, wo einer losbrüllen will "Jaaaaaaa!", so ähnlich wie "Toooooooooor!"

Erst einmal bin ich verwundert, dass im Sandweg 11 so viele Bewohner gemeldet waren. Damit hatte ich nicht gerechnet, eher wie bei 1935 mit fünf sechs Namen. Also, die Margarete Nitschkowski ist die Schwester von meiner Oma. Sie hat 1927 geheiratet. Also tatsächlich Glück gehabt, dass sie in dem Adressbuch noch gemeldet ist. Der John Groth könnte der Mann einer anderen Schwester meiner Oma sein. Die Ida Berta hat nämlich 1930 einen John Groth geheiratet. Das aller Beste ist jedoch Henriette Nitschkowski. Das ist nämlich mein gesuchtes Urgroßmütterchen. Mein Urgroßväterchen wohnte erst Weidengasse, dann Langgarten, dann Bürgerwiesen (1912) und kam im Kriege um. Da verlieren sich meine Adressenkenntnisse bis 1936, da wohnte der Bruder von Margarete und Ida, nämlich Otto, im Sandweg 25. Es hieß meine Urgroßmutter hätte noch einmal geheiratet. In den Heiratseinträgen steht aber immer Henriette, geb. Jaworski. Wenn sie einen anderen Namen angenommen hätte, so stünde der doch dabei, oder nicht? Jedenfalls grenzt es die Suche ein. Henriette Nitschkowski wohnte 1930 laut Kirchenbucheintrag im Sandweg 11 und 1935 steht sie nicht mehr im Adressbuch drin. Entweder ist sie in der Zwischenzeit verstorben, neu verheiratet oder umgezogen. In den Danziger Adressbüchern tauchte keine Henriette Nitschkowski auf. Also wird sie in Danzig nicht umgezogen sein. Was wäre, wenn sie bei Verwandten gewohnt hätte, dann wäre sie doch extra aufgeführt worden, oder nicht?

Lieber Peter, wenn du eine Karte einstellst, freue ich mich natürlich. Das spart mir Zeit. Also die Einträge von 1930 brauche ich dann nicht unbedingt, eher zwischen 1930-1935, wenn was da wäre. Aber so wie es jetzt ist, ist es auch schon super!

Hallo Rainer, dann könnten sich unsere Urgroßeltern durchaus begegnet sein.
Nochmals herzlichen Dank. wk.

[sarpei]

Hallo Waldkind,

zunächst einmal freut mich natürlich, dass der Auszug so ein Treffer war! Bezüglich der unterschiedlichen 'Belegung' der Adresse Sandweg 11 kann man natürlich sinnieren. Eine mögliche Erklärung könnte eine Umbenummerung der Straße nach der Eingemeindung sein. Aber da bin ich überfragt.

In den Standesamtregistern erfolgen die Einträge nicht immer einheitlich. Es gibt Einträge wie Ida Grabowski, geb. Sonntau, verwittwete Konrad. Das ist aber eine eher seltene Variante. Mir sind i.d.R. die ersten beiden Angaben vorgekommen.

Die Eigenart von Adressbüchern ist, dass dort Haushaltsvorstände aufgeführt werden. Dazu gehören im Allgemeinen die Familienväter, Witwen und selbständige Frauen. Wenn also jemand zur Untermiete wohnte, wird er nicht im Adressbuch aufgeführt sein.

Zum Thema Einträge wiederhole ich mich: 1929 bis 1933 kann ich nicht liefern, da die Danziger Adressbücher in den Jahren keine Einträge zur Bürgerwiese(n) hatten. Zum Jahr 1934 habe ich die entsprechende Seite aus dem Adressbuch beigefügt.

20577


Und den Auszug aus dem Stadtplan findest du im Forum unter

http://forum.danzig.de/showthread.php?775-Danzig-B%FCrgerwiesen&highlight=B%FCrgerwiesen


Viele Grüße

Peter

[waldkind]

Hallo Peter,
einen schönen Sonntag wünsche ich Dir. Vielen Dank für deine Hilfe.
Die Seite von 1934 hilft auf alle Fälle weiter. Denn da steht nur Otto Nitschkowski, also der Sohn von Henriette (mein Urgroßmütterchen) drin. Wenn laut Heiratseinträge der Tochter Ida die Henriette im Sandweg 11 wohnte, so ist sie mir zwischen 1930 und 1934 verloren gegangen. Und das grenzt die Suche schon mal erheblich ein. Zwar steht bei Henriette nicht explizit, dass sie im Sandweg 11 wohnte, sondern da steht ebd., woraus ich schließe, dass sie mit ihrer Tochter zusammen im Sandweg 11 lebte.
Aber 1930 tritt für meine Oma Herta als Wohnsitz Sandweg 12 auf, das muss ich mir mal auseinanderknüseln.

Wichtig in dem Adressblatt scheint mir der Skriczynski John im Sandweg 11. Denn es tritt eine Frau Margarete Skripczynski 1930 als Trauzeugin meiner Oma auf. Da war diese Frau 40 Jahre alt (falls einer dieses Date brauchen kann). Im Adressbuch steht zwar Sknipczynski, halte ich aber für kleinen Schreibfehler. Ein Mann gleichen Namens wohnt auch noch im Sandweg 3, vielleicht Vater und Sohn.

Und dann gibt es da im Sandweg 8 ein Karl Blaschkowski, der könnte auch zu meiner Sippe gehören. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zu der Namenserwähnung: Also, wenn im Kirchenbucheintrag der Heiraten für mein Urgroßmütterchen steht "Henriette, geb. Jaworski", dann gehe ich davon aus, dass sie immer noch Nitschkowski hieß, wie die Töchter, sonst stünde vermutlich da "Henriette Blablubli, geborene Jaworski". Siehst du das auch so?

Danke für deine Karte. Den Auszug habe ich bereits in meiner Datensammlung. Aber der ist für andere ja auch interessant. Habe schon überlegt, ob man da irgendwie die Hausnummern reinkriegt. Aber wenn die sich verändert haben im Laufe der Zeit, bin ich nicht sicher, ob sich ein klares Bild finden lässt.

Nun weiß ich aber wenigstens, warum mein Urgroßväterchen ab 1911 nicht mehr im Danziger Adressbuch erscheint. Da habe ich natürlich die Frage, ob es noch andere Adressbücher vom Landkreis Danzig gab außer das 1927/1928. Und wenn ja, wo ich die suchen/finden könnte.
Ich könnte jetzt hinter Margarete und Ida hinterher, ob sie Kinder hatten und ob mein Urgroßmütterchen Henriette da irgendwo als Taufpatin auftaucht.
Bis hierhin erst mal recht herzlichen Dank für deine Hilfe, Peter. LG wk.

[Inge-Gisela]

Hallo Rainer,
das war dann ein Missverständnis meinerseits :-(. Ich hatte die ungefähre polnische Übersetzung für "Mialki Szlak" gemeint. Die stach mir mit dem Foto ja ins Auge. Ja, auch die deutsche Sprache zum richtigen Verständnis kann schwierig sein :-).

Und Waldkind: Ich gratuliere Dir. Du hast schon sooo lange gesucht. Wieder ein Stückchen weiter.

LG Inge-Gisela

[sarpei]

Hallo Miriam,

ja, drösel du das erst einmal in Ruhe auseinander - ich verhaspel mich in den Beziehungen immer, wenn ich mir keine Kästchen auf Papier dazu malen kann.

Gehet es bei deiner Frage zum 'Kirchenbucheintrag der Heiraten' um die Heirat deiner Urgroßmutter Henriette? Ich frage nur sicherheitshalber nach ...
Wenn dort steht "Henriette, geb. Jaworski", dann unterstelle ich folgendes:
1. Sie nimmt den Namen des Ehemannes an - das war doch dann Nitschkowski - oder?
2. Sie war vor dieser Heirat nicht noch mal verheiratet, da sonst höchstwahrscheinlich 'verwitwete bzw. geschiedene Sowieso' dort gestanden hätte.
3. Wenn also ihr Name mit der Heirat Henriette Nitschkowski lautete, dann trugen die Töchter auch den Nachnamen Nitschkowski.
Habe ich das so für dich richtig und passen zusammengefasst?

Das mit den Hausnummern bei dem Plan verstehe ich nicht so richtig. Ich arbeite mit diesem Stadtplan ja u.a. deswegen so gern, weil er wie ein Falk-Plan Hausnummern enthält! Vielleicht kommt das aber in der Auflösung des Forumbildes nicht so richtig raus. Wie ich schon mehrfach gepostet hatte: dei Auflösung meiner Bilder im Forum ist immer schlechter als auf meiner Festplatte.


Viele Grüße

Peter

[waldkind]

Hallo Peter,
das mit dem Plan kann natürlich an meinen Augen liegen. Da ist eigentlich schon länger ein Arztbesuch fällig. Also danke für deinen Einwand.
Also eigentlich suche ich die Heirat von Henriette Jaworski mit Gustav Nitschkowski, die so um 1905/1906 liegen müsste. Aber das weiß ich erst seit ich die Heiratseinträge ihrer Töchter Margarete und Ida im EZA gefunden habe. Meine Anverwandten wussten nicht einmal, dass es eine "Grete" gab. Also so um 1905 heiratete Gustav Nitschkowski die Henriette Jaworski und die hieß dann nach der Heirat Henriette Nitschkowski. Die beiden gebärten die Kinder Margarete (1907), Otto (1908), Ida (1911), Hertha (1912) (Daten zum Teil errechnet) und dann fiel Gustav Nitschkowski im Krieg, vermutlich 1917. Nun heißt es durch Anverwandte die Henriette Nitschkowski habe dann noch einmal geheiratet und es gäbe dann eine "Stiefschwester" Käthe. Und das weiß ich nun nicht wie es sich verhält mit der Käthe und imaginären neuen Mann. Also keine Ahnung, ob das stimmt. Bei den Kirchenbucheinträgen, in denen ihr Name auftaucht, handelt es sich um die Heiraten von Magarete und Ida. Auch bei meiner Oma Herta (Heirat 1930) steht als Mutter "Henriette, geb. Jaworski. Und daher gehe ich davon aus, dass sie bis 1930 nicht neu geheiratet hatte.
Im Grunde , ja, du hast es soweit richtig zusammengefasst. Male dir trotzdem ein paar Kästchen :) vielleicht stolperst du ja mal zufällig über was Interessantes.
Also ich werde jetzt die Heiratsurkunden von Margarete und Ida anfordern. Da stehen ja ihre Geburtsdaten drin und dann könnte ich gezielter nach der Heiratsurkunde von Gustav und Henriette fahnden, weil sich das Datum dadurch besser eingrenzen lässt.
Ich kann aber auch mal ein paar Kästchen malen und sie dir schicken:). Bis bald und danke für deine Hilfe, wk.

[sarpei]

Hallo Miriam,

dann lass uns das 'Suchraster' zum Namen Nitschkowski noch ein wenig weiter öffnen. Es gäbe da

Friedrich, + 18.10.1917
Gustav, + 14.12.1917
Gustav, + 21.09.1918
Gustav, * 20.05.1886, + 13.01.1916
Heinrich, * 14.10.1893, + 18.11.1916

Quelle: Gräbersuche online

Und dann wären da noch die Verlustenlisten des 1. Weltkriegs http://des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/index .

Hast du Informationen darüber, in was für einer Militäreinheit Gustav diente oder wo er gebroen wurde?


Viele Grüße

Peter

[waldkind]

Hallo Peter,
vielen Dank für deinen Einsatz,
zunächst habe ich mir die Karte genauer angesehen. Die Hausnummern sind zwar da, aber für mich nicht erkennbar. Dafür weiß ich jetzt, wo der Wiesenweg liegt. Das ist schon toll, denn da hat Otto Nitschkowski in 1939/1942 gewohnt.


Also die Nitschkowskis in Danzig habe ich durch und durch abgegrast. Mein Urgroßväterchen Gustav Nitschkowski war in Drengfurth/Ostpreußen geboren. Auch da habe ich so ziemlich die ganze Sippe abgegrast und ausfindig gemacht bis 1779 Schumacher Friedrich Nitschkowski. Der muss da aber eingewandert sein, weil es um diese Zeit dort keine weiteren Nitschkowskis gab. Dessen Sohn August hat in Berent eine Louise Schwanke geheiratet und die beiden sind dann nach Danzig.

Da habe ich so ziemlich alles gefunden. Nur habe ich kürzlich einen Sterbeeintrag von einem Gustav Emil Nitschkowski gefunden im Alter von 12 Jahren. Das kann ja dann nicht mein Urgroßväterchen sein, sondern es muss in dieser Familie dann noch einen zweiten Gustav gegeben haben. Und den finde ich bestimmt noch.
Ich hatte wegen meines Urgroßvaters bei der WAST angefragt, die mir mitteilte, dass es keinerlei Unterlagen zu meinem Urgroßväterchen gibt. Nach eigenen Recherchen müsste es aber der Gustav Nitschkowski in 14.12.1917 Menen mein Urgroßväterchen sein. Das weiß ich alles. Was ich aber nicht weiß, ist, wann und wo Henriette Nitschkowski, geb. Jaworski gestorben ist und ob sie noch einmal geheiratet hatte.
So weit erst mal, ich bin grad auf dem Sprung. LG wk.

[Pfadfinderin]

Lieber Peter,

vielen Dank für Deine Mühe. Erst durch die Forumsbeiträge ist mir klar geworden, dass der Sandweg nicht immer zu Danzig gehörte. Ich hatte mich schon gewundert, dass die Familie Küster nicht in den Adressbüchern vor 1900 enthalten war.
Ja, ich habe ganz konkrete Fragen bzw. Wünsche.
1. Wo genau ist der Sandweg 8/10 zu verorten?
2. Welche Personen sind im Adressbuch von 1942 im Sandweg verzeichnet?
3. Die Familie Küster ging immer zur Kirche St. Peter und Paul und nicht zu St. Barbara. Hing das mit der Länge des Sandweges zusammen oder war St. Peter und Paul eine besondere Kirche?
4. Angeblich hatte die Familie Küster ein Kantor auf der Speicherinsel. Ich habe dort jedoch keinen Bruno oder Kurt Küster gefunden.

Alaaf

Gundi

[sarpei]

Hallo Gundi,

dann versuche ich mal mein Glück mit deinen Fragen.

ad 1.: Die Adresse solltest du auf Grund des nachstehenden Stadtpla-Auszugs von 1933 zuordnen können. Natürlich kann ich keine Gewähr dafür übernehmen, dass die Zuornung im Jahr 1942 noch genau so war ...

20582

Die im Stadtplan vernmerkten Nummern habe ich noch mal extra hervorgehoben. Die von den Nummernkästchen ausgehenden Pfeile enden genau dort, wo die Nummern im Stadtplan stehen.

ad 2.: Hierzu verweise ich auf die drei folgenden Seiten (Auszüge aus dem Danziger Adressbuch von 1942).

20583 20584 20585

ad 3.: Ich habe einen völlig anderen 'Verdacht'. Kann es sein, dass die Küsters evangelisch freikirchlichen Glaubens waren? Die Kirche Peter und Paul war nämlich die entsprechende Gemeindekirche .....

ad 4.: Ich vermute jetzt einmal, dass du ein 'Kontor' meinst. Das ist nun nichts anderes als ein Bureau. Für ein Fuhr- und Speditionsunternehmen war es nicht nur 'nicht ungewöhnlich' sondern sicher 'überlebenswichtig' dort präsent zu sein, wo Waren gelagert werden - also auf der Speicherinsel.

Ich hoffe, das hat jetzt ein wenig geholfen.


Viele Grüße

Peter

[waldkind]

Hallo Peter,
vielen Dank für die großen Nummern :) in dem Plan.
Inzwischen habe ich in den Verlustlisten gestöbert. Nicht direkt mein Gustav, aber Max Nitschkowski. Über ihn hatte ich erst heute morgen nachgesinnt, ob er wohl auch im Kriege gefallen ist. Ja, ist er. Er war Schriftsetzer und wohnte in der Johannisgasse. Danke für den Tipp.
In meinem vorherigen Beitrag habe ich Unsinn geschrieben. Mein Urgroßväterchen Gustav war in Danzig geboren und dessen Vater Friedrich August in Drengfurth.
Kannst du mir bitte bei Gelegenheit im Adressbuch 1934 den Walter Hildebrandt und den John Groth (oder John. Groth) raussuchen?
Herzliche Grüße, wk.

[sarpei]

Liebe Miriam,

ist dir der nachstehende Anzeigentext bekannt?

Am 21. Juli 1958 feerte unsere
liebe, gute Mutter, Schwiegermutter.
Groß- und Urgroßmutter

Heinriette Langanke
geb. Nitschkowski

in ihrer gellebten Heimat
Wachau, Kreis Sensburg ihren
90. Geburtstag

Wir gratulieren herzlich mit
allen guten Segenswünschen
und Dank für Ihre lebenslange
Liebe, Güte und Hilfsbereit-
schaft

Die dankbaren Kinder
Emma Hübner geb Langanke
Witwe, Bad Schwartau
Martha Trzaska geb Langanke
Schwiegersohn August Trzaska
Langenfeld-Richrath
Großkinder und Urgroßkinder

Kann es hier einen Zusammenhang geben?


Viele Grüße

Peter

[sarpei]

ad #107: Aus dem Danziger Adressbuch von 1934:

Walter Hildebrandt, Anstreicher, Grenadiergasse 12
John Groth, Arbeiter, Bürgerwiesen, Sandweg 7


Viele Grüße

Peter

[waldkind]

Lieber Peter,
vielen Dank für die Adressen und die Geburtstaganzeige.
Der Walter Hildebrandt war mit einer Schwester meiner Oma verheiratet, der John Groth mit der anderen Schwester meiner Oma, Ida Berta Nitschkowski. Über Ida Berta habe ich eine schwache Erinnerung, dass die nach Dänemark ausgewandert sein soll. Wenn du hierzu eine Idee hast?

Die Henriette aus Wachau, irgendwie erregt sie eine Heimatsehnsucht und eine gewisse Sehnsucht nach Ostpreußen in mir. Ich möchte mal davonausgehen, dass sie mit in unsere Sippe gehört. Denn Nitschkowskis gab es damals nicht so viele und es drängt sich der Verdacht ohnehin auf, dass alle Nitschkowskis einer Sippe angehören. Um so mehr, da Wachau/Sensburg nahe bei Rastenburg liegt, wo mein Oberväterchen (oder wie heißt das?) herstammt. Nun könnte ja mein Oberväterchen, der seinerzeit der einzige Nitschkowski in Drengfurth war, auch aus dem Kreise Sensburg stammen. Verblüffender Weise gibt es in meiner Ahnenreihe tatsächlich eine Henriette, die ein Jahr vor dieser hier beschriebenen geboren wurde. Ich behalte die Sache im Auge, entweder im rechten oder im linken. Solltest du weitere interessante Daten über Nitschkowski finden, wäre der Thread Wohlert/Nitschkowski der geeignetere Platz zum Reinsetzen, wenn es sich nicht dabei um den Sandweg handelt. Ich höre nämlich schon jetzt den Tadel auf mich zukommen.
Hast du bei der Gräbersuche-online für den Gustav geboren in 1886 einen Ort? Den gab es jedenfalls noch nicht als ich vor Jahren dort recherchierte.
Ich werde sobald als möglich im Archiv noch einmal eine Feinjustierung vornehmen.
Beste Wünsche und Grüße und herzlichen Dank für alles, wk.

[sarpei]

Liebe Miriam,

ad Ida Bertha: Meinst du wirklich 'ausgewandert' oder doch 'geflohen'? Im letzten Fall wende dich doch mal an Olaf hier im Forum. Vielleicht hat er ja aber auch Kenntnis davon, ob bzw. wie Einwanderer in Dänemark registriert werden.

ad Henriette: Auf in meinem Stammbaum häufen sich die Fälle, in denen Geschwister ihren Kindern 'über Kreuz' dieselben Vornamen gaben ...

ad Gräbersuche online: Nein, keine Angabe der Geburtsorte (hätte ich sonst auch mit angegeben ...).

Ansonsten: Bleiben wir halt 'am Ball'.


Viele Grüße

Peter, der Wolf (ooops)

[waldkind]

Du stellst Fragen Peter,
ob ausgewandert oder geflohen. Da hat mal einer was erwähnt als ich sechs Jahre alt war oder so. Mit Olaf stehe ich schon im Kontakt, aber ich will erst sehen, wie genau ich ein mögliches "Auswanderungsdatum" eingrenzen kann usw.
Das mit den selben Vornamen ist echt ein Kreuz ;) , deswegen komme ich ja immer durcheinander. Auch das die Toten den Nächstgeborenen ihre Namen weitergeben führt leicht dazu, dass in einer Sippe mehrere Kinder mit dem gleichen Vornamen zur selben Zeit herumlaufen.
(Mein Wolfsbild ist bald fertig. Hatte ich erwähnt, dass ich einen malen wollte?) LG wk.

[Pfadfinderin]

Lieber Peter,

ja, Du hast mir mit Deinen Hinweisen geholfen. Vielen Dank für Deine Tipps. Ich muss mir erst noch einen genauen Überblick über Danzig erarbeiten.

Viele Grüße

Gundi

Gundi

[Julchen]

Hallo, ich melde mich auch einmal als Angehörige einer ehemaligen Sandweg-Bewohnerin. :p Meine Oma gehörte zur Familie Mischke im Sandweg 58 (?), die circa 1945 (plus minus zwei, drei Jahre :( ) geflohen ist. Familie Mischke hatte einen Obst- und Gemüsehandel und viele Kinder. :D Die Namen sind: Martha und Gustav Mischke mit Kurt, Herbert, Hildegard, Hertha, Erich und Nesthäkchen Erna (*1925). Später ist das uneheliche Enkelkind Marianne mit eingezogen. Nachbarn soll eine Familie mit den beiden Mädchen Agnes und Lieschen gewesen sein, auf die Erna ab und zu aufgepasst hat. Nach der Volksschule hat Erna zunächst bei dem Kolonialwarenladen des Herrn Sperling gearbeitet, anschließend hat sie bei der Familie Packeisen (Bruno Packeisen) angefangen (Kfz-Mechaniker u.a. für Kriegsfahrzeuge) und sich mit der Tochter Eva angefreundet. Es soll noch einen Sohn Reinhold gegeben haben. Sowohl Schule als auch Kolonialwarenladen und Mechaniker sollen in der Straße oder um die Ecke gewesen sein.
Sagt hier irgendetwas davon jemandem was? Ich würde mich total freuen, mehr über die Sandwegler zu erfahren, vielleicht hat ja irgendjemand sogar noch Fotos?!
Liebe Grüße an alle!
das Julchen

[sarpei]

Hallo Julchen,

die genannten Familien kenne ich zwar nicht näher, aber ein wenig Randinformationen kann ich beisteuern.

Lt. Danziger Adressbuch 1942 wohnten im Sandweg 59 der Fleischer Franz Hirsch und der Händler für Obst, Gemüse, Kartoffeln und Kohlen Gustav Mischke. Unter gleichem Namen ist auch ein Arbeiter angeführt. Familienmitglieder sind im Adressbuch nicht aufgelistet. Ein Rudolf Mischke war noch im Sandweg 40 aufgeführt.

21370

- Adressbuchseite

Zum Namen Packeisen finden sich im Sandweg 16:

Artur, Fabrikbesitzer
Bruno, Fabrikbesitzer
Gebrüder Packeisen, Automobil- und Maschinenreparatur-Werkstatt, Autobusverkehr

21371

- Lageplan

Der Lageplan umfasst nur den Bereich vom Gemeindehaus links (Nummer 44) bis zur Volksschule (Nummer 74).

Unter dem Link

http://gdansk.fotopolska.eu/724298,foto.html?o=u108112&p=1

findet sich ein Foto des Hauses Sandweg 66. Links 'Feiens Fleisch- und Wurstwaren Geschäft' Heinrich Gast, rechts 'Restaurant und Ausschank' Anton Kantowski.


Viele Grüße

Peter

[Julchen]

Hallo Peter, Mensch, ich hatte gar nicht damit gerechnet, überhaupt eine Antwort zu bekommen, das Thema war schon so viele Monate "auf Eis" :D Und dann gleich so viel Inhalt, da freue ich mich total! Ich habe mir die Bilder gleich einmal ausgedruckt und werde meine Oma mal fragen, ob sie sich an das Gebäude erinnern kann. Sie ist eigentlich stark dement, aber manchmal kann man gerade mit so alten Dingen ein paar Erinnerungen hervorholen. :) Vielen lieben Dank dir!

[ada.gleisner]

Hallo Sandwegsucher,
ich habe da mal eine Frage: wenn man von Stolzenberg auf die Karthäuserstraße wollte oder mußte (Schule) ging man die Sandgrube hinunter - meine Erinnerung. Mußte man da auch durch den Sandweg oder war der in der Nähe ? Wer erinnert sich oder weiß es. Danke für Eure Erinnerungen, Ada

[sarpei]

Hallo Ada,

Stolzenberg und Karthäuser Straße/Schidlitz liegen westlich vom Danziger Kerngebiet, Bürgerwiesen und Sandweg ganz im Osten davon. Da haben Sandgrube und Sandweg nichts miteinander zu tun - oder habe ich etwas falsch verstanden?

21404


Viele Grüße

Peter

[Rahmenbauer14, + 1.11.2021]

Hallo Ada,

und hier "roter Pfeil" beginnt der Sandweg. "Grüner Pfeil" links ist die Straße "Langgarten" Richtung "Langer Markt" :

21406

Schöne Grüße
Rainer

[ada.gleisner]

Peter Du hast richtig verstanden : ich wollte wissen, ob Sandweg und Sandgrube eine räumliche Beziehung haben.
Danke für die Aufklärung, liebe Grüße von Ada

[susannefreter]

Hallo ihr Lieben,

bin gestern von meiner Danzig Reise zurückgekommen. Es war toll, ich muss dort unbedingt noch einmal hin :).

Ich bin auf dem Sandweg ( Mialki Slak ) gewesen und habe ein paar Fotos geschossen.

Das einzige Haus, das noch steht, ist die Nummer 30.

Sonst befinden sich dort nur Autohäuser, kleine Werkstätten und ein Boschdienst.

Sobald ich meine Fotos sortiert habe, stelle ich sie ein.

LG Susanne

[susannefreter]

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[susannefreter]

Auf dem Weg zum Sandweg haben wir auch die Barbara Kirche gefunden:

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[susannefreter]

und vermutlich die Radaune

22502

[sarpei]

Hallo miteinander,

zur Orientierung mal folgender Ausschnitt aus einem alten Stdtplan:

22503

Und dann noch die Postkartenansicht des Gebäudes Sandweg 30 dierekt vor dem 1. Weltkrieg:

22504


Viele Grüße

Peter

[susannefreter]

Hallo Peter,

vielen Dank dafür :) gibt es noch mehr alte Aufnahmen vom Sandweg ?

[sarpei]

Hallo Susanne,

es ist zumindest meine einzige aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg. Aber möglicherweise lesen hier ja noch Andere mit?


Viele Grüße

Peter

[sarpei]

... aus: Danziger Sonntags Zeitung, 1930-10-05 Nr. 36

25410


Viele Grüße

Peter

[Sucher]

Auf dem alten Sanweg befindet sich auf jeden Fall noch eine Schule die es heute noch gibt.Sie ist am Ende von Mialki Szlak .
Die heutige Adresse Mialki Szlak 74 . N 54°20`54.55“ – O 18°41`44.67“