Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Kresin in Danziger Adreßbuch 1918
Hallo, Jürgen,
da hast Du Dir ja eine schöne Arbeit aufgehalst mit den Auskünften aus dem Danziger Adreßbuch 1918. Ich hatte mich erst gar nicht getraut anzufragen, möchte jetzt aber doch Deine Zeit strapazieren.
Ich suche nach dem Namen Kresin. Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du bitte mal nachsehen und mir die Einträge senden könntest?
Herzliche Grüße aus Mecklenburg
sinus
Wolfgang
26.02.2009, 22:23
Schönen guten Abend,
ein kleiner Tip: Bitte macht ein neues Thema auf wenn Ihr eigene Fragen habt. Die Chance, eine Antwort auf die Suche nach "Kresin" zu erhalten ist bei einem eigenen Thema wesentlich größer als beim Thema "Sandweg".
Jürgen Albrecht
27.02.2009, 14:07
Hallo Sinus, hier alle Kresins
Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 223
Kresien, Julius, Kfm., E=Eigentümer, Destillation u. Restauration, Filiale Mattenbuden 6
Kresin, Adolf, Arb., Gr. Schwalbengasse 30
Kresin, August, Arb., St. Albrecht 15
Kresin, August, Schmied, Wallgasse 24
Kresin, Bruno, Kfm., in Fa. Schiefke Nachfl. Kolonialwarenhandlg., E, Thornsche Weg 5
Kresin, Emil, Arb., Rittergasse 31
Kresin, Ferdinand, Arb., Schd., Weinbergstr. 11
Kresin, Friedrich, Arb., Schd., Karthäuser Str. 106
Kresin, Johann, Arb., Karfenseigen 2
Kresin, Johann, Restaurateur, E, Cafe u. Tanzlokal, Schd., Karthäuser Str. 114
Kresin, Johannes, Monteur, Karfenseigen 16
Kresin, Oskar, Arb., Gr. Bäckergasse 9
Kresin, Oskar, E, Fleischergasse 74
Kresin, Paul, Schiffzimmerer, Braband 19
Kresin, Paul, Arb., Branband 19
Kresin, Paul, Schlosser, Jungferngasse 3 a
Kresin, Reinhold, Kfm., Lgf., Kl. Hammer Weg 2
Kresin, Theodor, Arb., Gr. Bäckergasse 9
Kresin, Walter, Eisb.-Geh., Schd., Karthäuser Str. 39
Kresin, Willi, Arb., Hundegasse 7
Kresin, Willi, Uhrmachermstr., 2.Damm 6
Kresin, Anna, Binderin, St. Albrecht 15
Kresin, Emma, geb. Feierabend, Näherin, Hohe Seigen 22
Kresin, Grete, Buchhalterin, Abegg-Gasse 7
Kresin, Lisbeth, Kontoristin, Abegg-Gasse 7
Kresin, Marie, Plätterin, Fleischergasse 64
Kresin, Martha, Ww. , Thornscher Weg 19
Kresin, Ottilie, geb.Nickel, Ww., Abegg-Gasse 7
Kresin, Valeria, geb. Nickel, Ww. , Kolkow-Gasse 5
Viele Grüße Jürgen
Hallo Jürgen,
ich lese, dass Du unermüdlich Namen aus dem Adressbuch Danzig 1918 heraus suchst. Ich hoffe, es wird Dir nicht zu viel, wenn ich Dich nun auch um das Auffinden eines Namens bitte.
Meine Ururoma soll vor 1938 in Danzig eine kleine Zimmervermietung an Studenten betrieben haben. Sie hieß Ida Beduhn und war Witwe. Ich weiß aber nicht, in welcher Straße oder Stadtteil das gewesen sein soll. Da sie nach dem Tod meines Ururopas Georg 1906 nach Danzig kam und 1938 in Schneidemühl wohnte, ist es ja möglich, dass sie 1918 noch in Danzig war.
Es kann auch sein, dass ihre Schwiedermutter, Johanna Beduhn, ebenfalls verwitwet, mit nach Danzig gezogen war, später wohnten sie jedenfalls in Schneidemühl zusammen.
Vielen herzlichen Dank für Deine Bemühungen.
Liebe Grüße, Sabine
Hallo Jürgen,
ich habe noch einen Nachtrag zu meiner Frage von gestern in Sachen Beduhn. Es kann auch sein, dass mein Urururopa Carl Beduhn noch gelebt hat, dass also Jahanna Beduhn nicht auftaucht, weil sie dann kein "Haushaltsvorstand" war. Beide haben aber definitiv irgendwann in Danzig (Langfuhr?) gewohnt.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Sabine
Jürgen Albrecht
03.03.2009, 15:14
Hallo Sabine, leider haben ich in den Einwohnerbüchern vo Danzig 1918, 1938 und 1942 nur
Irmgard Beduhn, Studentin, Marienstr.2, 1942, I.Teil, S.18
gefunden. Auch unter Pensionen gab es keinen Eintrag.
Viele Grüße Hans-Jürgen
Lieber Hans-Jürgen,
herzlichen Dank für Deine Bemühungen. Vielleicht war meine Vorfahrin ja zwischen 1918 und 1938 in Danzig. Sind immerhin 20 Jahre Möglichkeiten....
Habe aber gestern Abend noch ein Testament meines Ururopas Carl Sindowski (wieder) gefunden, das 1920 geschrieben wurde. Neben dem Datum steht Danzig-Langfuhr. 1938 war er wahrscheinlich schon tot. Würdest Du eventuell noch einmal für mich nachschauen? Ich suche irgendeinen Anhaltspunkt, z.B. Meldedaten, um evtl. Anhaltspunkte zu den Geburtsdaten und weiteren Familienmitgliedern zu erhalten.
Vielen Dank schon mal im Vorwege :)
Viele Grüße, Sabine
Jürgen Albrecht
04.03.2009, 15:37
Hallo Sabine, heute eine positive Meldung:
Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 415,
Sindowski, Karl, Oberrealschullehrer, Lgf.., Marienstraße 11
Viele Grüße Hans-Jürgen
natoguard
06.03.2009, 07:30
Hallo Hans-Jürgen ,
Ich suche nach dem Namen "Langusch". Bitte köntest du im Adressbuch Danzig 1918 nachschauen? (1938 und 1942 habe ich selber schon nachgeschaut)
Ich wäre Dir sehr dankbar!
Herzliche Grüße aus die Niederlande,
Mike
Hallo Sabine, heute eine positive Meldung:
Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 415,
Sindowski, Karl, Oberrealschullehrer, Lgf.., Marienstraße 11
Viele Grüße Hans-Jürgen
Hallo Hans-Jürgen,
vielen, vielen Dank! Das ist genau das, was ich suchte!!
Ich bin begeistert, was ich nach so vielen Jahren noch über meine Familie ermitteln kann. Toll! Habe nun wieder einen weiteren Anhaltspunkt.
Ganz herzlichen Dank:D
liebe Grüße, Sabine
Jürgen Albrecht
06.03.2009, 10:40
Hallo Mike, hier die Einträge
Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 243
Langosch, Julius, Schuhmachermstr., Langfuhr, Eigenhausstraße 23
Langosch, Wilhelm, Schreiber, Stiftswinkel 6
Langosch, Wilhelmine, Witwe, Fleischergasse 46
Langusch, Marie, Witwe, Neufahrwasser, Hafenstraße 4
Viele Grüße aus Dresden Hans-Jürgen
natoguard
06.03.2009, 12:07
Hallo Hans-Jürgen,
Habe mich uber deine schnelle antwort sehr gefreut.
Vielen dank für deine hilfe!
Vielen Grüsse,
Mike
Hallo Hans-Jürgen,
habe gerade festgestellt, dass wir ja nur 60km auseinander wohnen. Ich bin aus einem Nachbarort von Hoyerswerda, also zwei Sachsen. Aber das ist nicht der Grund meines Schreibens. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und Dich bitten, einmal nachzusehen ob der Name DIENEROWITZ und HUPKA in dem Adressbuch 1918 schon vorkommen. Die von 1937 und 1942 konnte ich schon einsehen.
Für deine Bemühungen bedanke ich mich schon jetzt.
Viele Grüße aus der Lausitz von Ralf.
Jürgen Albrecht
11.03.2009, 11:11
Hallo Seemann, Grüße nach Hoyerswerda
Neues Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 73
Dienerowitz, Gustav, Weichenst., Stadtgebiet 25
Dienerowitz, Karl, Rektor, E=Eigentümer, Pfefferstadt 71
Dienerowitz, Ella, Lehrerin, Brotbänkengasse 51
Dienerowitz, Käthe, Buchhalterin, Pfefferstadt 71
Adreßbuch für Danzig 1918, 22. Jahrgang, Kafemann Verlag, I.Teil, Seite 167
Hupka, Franz, Poli-Assist., Reinkes-Gasse 10 a
Viele Grüße Hans-Jürgen
Hallo Hans-Jürgen,
vielen vielen Dank für die Daten aus dem Adressbuch, Du hast mir sehr geholfen.
Viele Grüße von Seemann
Im Brösener Weg geboren, in Neuschottland zur Schule gegangen und als junger Mann in Langfuhr gewohnt,
bin ich, als ich 16/17 Jahre alt war, jedes Wochenende bei Reinhold Kresin, Besitzer von "Kresins Festsälen"
zum Tanzen gegangen. Das bekannte Tanzlokal mit einem großen Saal und einem Riesenpropeller an der Decke
befand sich im Brunshöfer Weg in Langfuhr. Heute ist in dem Haus, im 1. Stock die Deutsche Minderheit zu
Hause, bei der ich in den letzten Jahren, 2005 / 2006 bis 2011 zu Besuch war. Weil ich nicht polnisch lesen
kann, weiß ich nicht was im ehemaligen Lokal von Reinhold Kresin und in seinem Festsaal heute passiert.
Es ist auch heute nicht mehr von grßem Interesse für mich, da meine Tanzerei als alter Mann ein wenig
nachgelassen hat. Entsinnen kann ich mich noch, daß damals eine "Tanzschleife" 15 Pfennige kostete.
Die bunte Papierschleife war gleichzeitig "Eintrittsgeld". Sie hatte jeden Tag eine andere Farbe und sie wurde
mit einer Patentsicherung so an der Kleidung befestigt, daß sie nur durch Durchreißen entfernt werden - und
nicht ein zweites Mal benutzt werden konnte. Ein Bier von der Danziger Aktien-Bierbrauerei kostete 20 Pfennig.
Für einen Schnaps "Weißer mit Punkt" nahm Reinhold auch 20 Pfennig. Danziger Machandel war teurer.
Den Preis weiß ich nicht, da ich nie mehr als einen Gulden für einen Besuch bei "Reinhold" ausgab. Manchmal
kam ich mit 35 Pfennig aus. Tanzschleife und ein Bier. (Dauerbier) Über weitere, wunderschöne Erlebnisse
bei Reinhold möchte nicht schreiben. Es waren Erlebnisse, die so unvergeßlich sind, daß sie einfach nicht mit
Worten zu beschreiben sind. Jedenfalls nicht von mir. Ich habe zwar in Danzig den Beruf eines Schriftsetzers
erlernt, zum Schriftsteller, der Gefühle beschreiben kann, hat es nie gereicht.
Heute wohne ich an der gleichen Ostsee an der Brösen liegt, in Warnemünde. Bin aber jedes Jahr bis zu
drei Mal in Danzig, sammle alles über Danzig, bin jedes Jahr auf dem "Dominikanermarkt", der zwar nicht mit
dem "Danziger Dominik" zu vergleichen ist, wie wir ihn aus der Freistaatzeit kennen.
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