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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ratgeber für Familienforschung



Wolfgang
26.08.2009, 15:45
Schönen guten Nachmittag,

in ca. 2 Wochen wird der Verein für Computergenealogie die stark erweiterte und überarbeitete Neuauflage eines Sonderheftes mit 208 Seiten Umfang herausgeben.

Titel: Ahnenforschung - auf den Spuren der Vorfahren / Ein Ratgeber für Anfänger und Fortgeschrittene
ISBN: 9783937504063

Näheres zu dem Heft -und auch über eine Mitgliedschaft im Verein- erfahrt Ihr unter: http://wiki-de.genealogy.net/Sonderheft

Das Heft ist natürlich auch ohne Vereinsmitgliedschaft zu erwerben, aber vielleicht findet sich ja doch der/die Eine oder Andere mit Interesse an einer Mitglieschaft (ich bin da auch schon seit vielen Jahren dabei).

Erwin-Danzig, + 17.06.2017
26.08.2009, 23:05
Lieber Wolfgang,

nun benutze ich dieses Thema zum Kontakt mit Dir.
Du kennst mich nun 8 Jahre, inzwischen bin ich 77 Jahre alt und
der Gang muß zurückgeschaltet werden.
Aus Nachlässen meiner Vorfahren und Sammlung aller möglichen
Schriften aus der Danziger Heimat, gibt es auch Hinweise auf
Ortschaften in denen ich nur besuchsweise war.
So zb. Neufahrwasser, eine Schulgeschichte vor 1935.
Ein Buch über Danziger Geschichte von einem Konrektor Mahlau,
von dem auch einige persönliche Fotos, die in diesem lagen.
Sie fühten zu Spuren bis nach Spanien zu Nachkommen.
Auch habe ich einmal in der alten Liste aus einem Poesiealbum
um 1900 Lehrer-Namen herausgesucht und beschrieben, aber das war wohl zu weit zurückgegriffen.
Weiter aus Kontakten die ich vor 10 Jahren hatte, deren Herkunft
nach Hohenstein führen. Dieser Ort ist gar nicht im Forum aufgeführt.
Eine ältere Dame besuchte mich in Freiburg. Sie besuchte die Schule in Hohenstein, zusammen mit eienm Bruder meines Vaters. Auch besitze ich Unterlagen meiner Cousine aus Hohenstein, die 2003 verstarb. Eine direkte Linie gigt es da nicht mehr. Ihre Mutter war eine Schwester zu meiner
Mutter, geborene Lau, geboren in Sperlingsdorf. Meine Großmutter eine geborene Markurland.
Die noch mit solchen Erinnerungen lebenden Generationen, sind nicht mehr aktiv oder im Abseits. Der Tod löscht alles aus, was nicht schriftlich aufgezeichnet wurde.
Kurzzeitig hatte ich mit einer Gruppe im Rostocker Raum Briefkontakt.
Der Innitiator ist dort ein Musiker, der sich mit Schönwarling und
Hohenstein beschäftigt.
Die Danziger Treffen nach 1945, waren für viele Ältere freudige Wiedersehenstreffen mit alten Freunden aus deren Jugend-Zeit.
Es ist mir noch gut in Erinnerung, wie glücklich meine Eltern waren,
als sie von einem Treffen der Danziger in Hannover kamen.
Das war am Anfang der 1950-ziger Jahre. Wir lebten damals in Magdeburg, ich war Student und wagte es nicht da hin zu reisen. Mein Studienplatz war da wichtiger. Mein Vater war zu jener Zeit Lokführer in Magdeburg und hatte keine Mühe eine Reise in die Bundesrepublik zu machen. Später hat die DDR-Regierung erst Reisen der Rentner zu gelassen.
Es ist ja ein hervor zu hebendes Verdienst von Christa Foizik, aus der
Zeitschrift "UNSER DANZIG" die Nachrufe zu Verstorbenen auszuwerten.
Dabei sind dann ja die Wege nach Flucht und Vertreibung auf zu finden.

Selbst bin ich ab Sonntag auf der Reise in den Schwarzwald, wo ich noch eine Wohnung habe. Erst nach dem 15. September kann ich erst wieder
antworten.

Herzliche Grüße von Erwin

Erwin-Danzig, + 17.06.2017
28.08.2009, 15:02
Lieber Wolfgang,
beim Aufräumem finde ich die Kopie einer Danziger Kennkarte
aus dem Jahre 3. Sept. 1943
Daten:
Erika Martha Hilbrand, geb 22.05.1023 in Danzig Fotogehilfin.
Mit amtlich abgenommenen Fingerabdrücken,
und weiterhin zur gleichen Person, Kopie eines Lehrbriefes
vom 3. Sept. 1943, mit Prüfungszeugnis.

Der Zufall könnte eintreffen,
daß so etwas gesucht wird.

Herzliche Grüße Erwin-Danzig