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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blumenhalle Wilhelm Hennig?



mkleiss
23.01.2010, 15:11
Hallo Ihr lieben,

kann zufällig jemand sachdienliche Hinweise geben, welchen Straßenzug dieses Bild zeigt? Erkennbar ist die "Blumenhalle Wilhelm Hennig" - Die Aufnahme schätze ich auf ca. 1910.

Gruß

Michael

Erwin-Danzig, + 17.06.2017
25.01.2010, 03:08
Hallo Michael,

Stadtgebiet steht auf der Karte,
das ist Altschottland, am Radaunekanal, dort hatte ich 1942/43
einen Schulkamerad. Bis zur Bahnstation Petershagen fuhr ich
in jenen Jahren zur Schule im Poggenpfuhl.
Diese Bahnstation ist im heutigen Danzig nicht mehr vorhanden,
sie wurde abgebaut und dort geht heute eine breite Straßenführung
zur neuen West-Ost- Straßenführung, südlich der Rechtstadt.
Das eingestllte Foto ist aber eine ältere Aufnahme.
Dazu müßten bitte diejenigen Teilnehmer Auskunft geben,
die ein älteres Einwohnnerbuch besitzen.
d.o.g. Name ist 1940/41 nicht mehr zu finden.

Es grüßt Erwin Völz

mkleiss
27.01.2010, 18:56
Hallo Erwin,

danke für Deinen Betrag und den Tipp Richtung "Altschottland". Hatte Dir bereits vorgestern gedankt, das Forum hat aber meine Beträge irgendwie nicht übernommen.

Werde nochmal die gute Karin fragen, ob sie mal im Adressbuch v. 1901 nachschaut. Dein Tipp hat mich drauf gebracht. Danke nochmals. ;)

Gruß

Michael

Inge-Gisela
21.11.2015, 17:48
Es ist zwar schon ein Thread aus 2010, aber mein Anliegen passt bzgl. Hennig dazu. Und für mich ist jetzt auch die Ansichtskarte Danzig-Stadtgebiet von großem Interesse. Zum einen meine Frage, welche Haus-Nr. kann die Blumenhalle Hennig haben?

Zum anderen suche ich zusätzliche Daten über eine Familie Hennig, Danzig-Stadtgebiet Nr. 33, evangelisch, vielleicht noch andere Adressen in Danzig oder zusätzliche mir bis jetzt unbekannte Familienmitglieder:

Akademischer Maler Fritz Leopold Hennig, *17.03.1895 in Danzig, geheiratet 1920 in Ohra (zu dem Zeitpunkt war sein Vater, Sanitätsrat Doktor Louis Arthur Hennig, bereits verstorben). Seine Mutter Julia Theodora Anna, geb. Müller. Als Heiratszeuge von Fritz Leopold: der praktische Arzt Dr. med. Hans Hennig. Alle hier genannten zu dem Zeitpunkt noch lebenden Personen wohnten Danzig-Stadtgebiet Nr. 33, nach meinem Verständnis aus Unterlagen.

Für neuere Erkenntnisse, vielleicht durch Eure Hilfe, zu der Familie Hennig wäre ich dankbar.

LG Inge-Gisela

Gerhard Jeske
21.11.2015, 17:57
Erwin Danzig,#2
Ich hörte, dass die Bahnstation Petershagen wieder eingerichtet wurde und zwar in diesem Sommer Gerhard Jeske

sarpei
21.11.2015, 18:38
Hallo Inge-Gisela,

bereits bekannt?

20290

Und eine anscjließende Frage: hattest du die Danziger Adressbücher schon ausgewertet?


Viele Grüße

Peter

sarpei
21.11.2015, 19:03
Hallo Inge-Gisela,

da du die Suche nicht weiter eingegernzt hast hier ein Fund aus dem Adressbuch von 1910:

Hennig, Wilhelm, Gärtner, Eigentümer, Fleischergasse 47b.


Viele Grüße

Peter

Inge-Gisela
21.11.2015, 20:50
Mit so schnellen Antworten habe ich gar nicht gerechnet. Vielen vielen Dank.

Vielen Dank Herr Jeske für die drei Antworten :-). Im Augenblick sagt mir Erwin noch nichts, aber ich werde ihn mir notieren.

Peter, ich bin über diese Urkunde ganz überrascht. Super! Nein, ich hatte sie noch nicht, leider sind auf der Geburtsurkunde nicht die Geburtsdaten seiner Eltern, dafür ist aber "fast" alles sehr gut leserlich :-). In Danzig auf dem Standesamt waren sie manchmal mit zusätzlichen Informationen auf den Urkunden sehr sparsam, habe ich den Eindruck. Mir fehlen auf einer anderen Geburtsurkunde auch die Geburtsdaten der betreffenden Eltern, die ich auf anderem Wege erhalten habe. Aber nichtsdestotrotz kann ich sie sehr gut in meiner Sammlung gebrauchen. Wieder ein kleines Puzzlestück dazu. Die Namen aus dem Danziger Adressbuch kenne ich bisher noch nicht. Aber, wie schon gesagt, vielleicht braucht man sie irgendwann. Mit dem Danziger Adressbuch (online?) habe ich so meine Probleme. Ich meine, ich hätte es schon mal probiert und es funktionierte bei mir nicht. Da hatte mir das Waldkind informationsmäßig geholfen. Oder sind manche Adressbücher auch im eigenen Besitz? Und bzgl. "nicht eingrenzen", dafür habe ich noch zu wenig Anhaltspunkte bzgl. Hennig. Übrigens, die Randbemerkung auf der Urkunde: hat zum 3. Mal 1941 geheiratet. Das betrifft doch Fritz Leopold Hennig, oder? Da war zeitmäßig meine Tante wohl die erste in seiner Galerie. Muss ein Charmeur gewesen sein (oder ein Ekel). Na ja, allzu lange hatte die Ehe mit meiner Tante wohl nicht gedauert. Leider war von der Randbemerkung auf der Heiratsurkunde bzgl. Ehescheidung das Jahr abgetrennt. Da hat mir meine Neugier, eh .. mein Interesse nicht weit geholfen. Ihre zweite Ehe dafür hielt bis zum Schluss. Kannst Du vielleicht entziffern, was unter "zum 3. Mal geheiratet" steht. Auch recht herzlichen Dank, dass Du mir die Urkunde kopiegerecht ins Forum gebracht hast. Sie hat eine gute lesbare Größe und ist jetzt in einem meiner Ordner.

Einen schönen Samstagabend wünsche ich

Inge-Gisela

sarpei
22.11.2015, 01:34
Hallo Inge-Gisela,

ich werde mich mal gelegentlich über die Adressbücher hermachen und berichten.

Auch der Urkunde steht der Vermerk:

H. zum 3. Male geheiratet
1/1941
Schwetz-Stadt

Demnach ist das zuständige Standesamt Schwetz-Stadt und die 3. Heirat von H. hat im dortigen Heiratsregister die laufende Nummer 1 im Jahr 1941.

Normalerweise tauchen die Bilder im Forum mit geringerer Auflösung auf, als ich sie erzeuge bzw. herunter lade. Auf Wunsch kann ich dir die besser auflösende Datei auch an deine Mail-Adresse senden.


Viele Grüße

Peter

Inge-Gisela
22.11.2015, 12:22
Hallo Peter,
Schwetz-Stadt (Świecie) hätte mir nun gar nichts gesagt. Ich habe mich im Internet jetzt erst einmal etwas schlau gemacht. Die Leutchen sind auch früher schon sehr reisefreudig gewesen, wenn auch unter schwereren Bedingungen. Und es dauerte alles länger. So hatte es mich wahrlich erstaunt, von wo ich letztendlich die Heiratsurkunde meines Vaters aus erster Ehe erhalten konnte. Wenn ich nicht auf einer anderen erhaltenen Urkunde den Hinweis auf Schönebeck bekommen hätte, würde ich immer noch in Danzig suchen. Von dem Ort hatte ich auch noch nie was gehört. Und meine Eltern, viele Jahre später, hatten in Elbing geheiratet. Und meine Geschwister, mein Halbbruder und ich sind alle in unterschiedlichen Orten geboren. Da käme für einen Ahnenforscher Freude auf.

Vielen Dank, aber die Urkunde ist in der Qualität so gut, dass Du sie mir nicht noch per Mail zusenden musst. Ich war ja selbst überrascht. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.

LG Inge-Gisela

sarpei
22.11.2015, 12:27
Hallo Inge-Gisela,

deine Anmerkung bzgl. der unterschiedlichen Angaben in den Standesamtregistern erklärt sich durch die verschiedenen Vorgaben, die die Standesbeamten diesgezüglich zu befolgen hatten. Ich meine, im Unterforum 'Genealogische Fragen' hatte ich hierzu bereits etwas geschrieben.

Ich habe bzgl. der Adressbucheinträge mal mit den Büchern vor 1900 angefangen. Allerdings habe ich nur diejenigen berücksichigt, die schon eine alphabetische Auflistung der Haushaltsvorstände vorweisen können. Dort, wo das Rausschreiben zu umfangreich wurde, habe ich dann Seitenausschnitte eingefügt.

Auftauchen des Namens Hennig in Danziger Adressbüchern
------------------------------------------------------------
1864/65: P. F., Lokomotivführer, Mottlauergasse 7
..............E., Major a.D., Fleischerg. 43

1867/68: Friedrich, Eigenthümer, St. Albrechter Pfarrdorf 24
..............Andreas, Eigenthümer, St. Albrechter Pfarrdorf 50
..............E., Major a.D., Fleischergasse 43
..............Johanna, Musiklehrerin, Baumgartsche Gasse 18

20292

20293

1878 (zusätzlich): Wilhelm, Gärtner, Jäschkenthaler Weg 30
...........................Hauptmann, Wallplatz 13

20294

1897 (zusätzlich): A., Feuerwehrm., Kl. Scharrmacherg. 1/2
..........................A., Dr. med., pract. Arzt, Stadtgebiet 98a, Sprechstunden 8 1/2 - 9 1/2, 3 - 4
..........................August, Schumacher, Altst. Graben 54
..........................Carl, Arb., Langgarten 69 c

20295

20296

20297

Soweit eine erste Tranche. Du kannst ja auf Basis dieser Informationen entscheiden, ob ich so weiter machen soll oder nur bestimmte Namen rausschreiben soll. Das wird dann in Schüben nach Lust und Laune erfolgen, da diese Art der Arbeit nicht unbedingt zu den interessantesten gehört. :(


Viele Grüße

Peter

Inge-Gisela
22.11.2015, 14:59
Hallo Peter, ich kann ja gar nicht so schnell schauen, wie Du die Informationen hier anrollst :-). Herzlichen Dank. Nein, danke, jetzt muss ich mir erst mal so einige Namen verinnerlichen und es kann auch sein, dass ich auf manche später zurückgreifen kann. Der Dr. med. und die Haus-Nr. waren mir schon mal gleich aufgefallen. Jedenfalls habe ich alles auf meinem Datenspeicher. Ich hatte vor kurzem von einem Forumteilnehmer eine Kopie wieder in Händen, die ich von ihm vor 2 Jahren erhielt und damals noch nicht wusste, wie die genannten Personen in meine Ahnenreihe passen. Auf einer jetzt angeforderten Sterbeurkunde habe ich den Namen der Mutter des Verstorbenen lesen können und somit gewusst, dass das auf der alten Kopie genannte Ehepaar seine Eltern sind. Und diese Eltern sind meine Ururgroßeltern, wovon ich vorher nicht ausgehen konnte. Manches dauert, das macht aber auch die Ahnenforschung interessant.
Übrigens, es gibt auf jeder Urkunde irgendwelche kleinen Hinweise. Man darf sie nur nicht überlesen. So steht auf der mir von Dir zur Verfügung gestellten Urkunde: ...aufgrund der Geburtsanzeige von 1891 anerkannt ... Das hatte ich auch vorher noch nie auf einer Urkunde gelesen. Das bedeutet so viel, dass das Ehepaar 1891 bereits ein Kind hatte und dazwischen wohl nicht noch eins.

LG Inge-Gisela

sarpei
03.05.2016, 20:14
Hallo Inge-Gisela!

Bist du schon weiter gekommen? Hier noch ein Mosaiksteinchen für dich:

20808

1875-10-08_Geburtseintrag Hennig, Anna Mathilde


Viele Grüße

Peter

sarpei
03.05.2016, 22:15
... und noch ein Fund ...

20811


Viele Grüße

Peter

sarpei
04.05.2016, 14:32
... sowie ein weiterer ...

20814


Viele Grüße

Peter

sarpei
04.05.2016, 17:35
..... und eine geboren Hennig als Mama .....

20818


Viele Grüße

Peter

Inge-Gisela
08.05.2016, 18:39
Hallo Peter,
recht herzlichen Dank für Deine Mühe. Bei diesen Urkunden habe ich bisher keine Parallelen zu der von mir gesuchten Familie gefunden. Ist auch eher unwahrscheinlich. Ich hatte mich nicht gleich gemeldet, weil ich für einige Tage verreist war und dann keinen PC o.ä. zur Verfügung hatte.
Was ich derzeit konkret suche, das hat sich jetzt aber erst herauskristallisiert, sind die Sterbedaten von
1) Sanitätsrat Dr. Louis Arthur Hennig, Danzig (*1863 in Königsberg, +vermutet wird um 1916, vielleicht in Danzig - wahrscheinlich nicht im 1. WK gefallen)
2) seiner Ehefrau Anna Julie Theodora Hennig, geborene Müller (*1869 in Danzig, +vermutlich um 1928 in Danzig,
3) eines Sohnes Hans Hennig, geb. wahrscheinlich 1892 in Danzig, + wann, wo - vermutlich in Danzig? Bekannt ist nur, dass er bis Ende der 30er Jahre als Arzt in Danzig praktiziert hat.

Aber das ist alles derzeit sehr vage, wie das Suchen einer Nadel im Heuhaufen. Ich habe die mir zur Verfügung stehenden Infos einfach mal hier reingesetzt, gehe aber im Augenblick nicht davon aus, dass mir mit diesen spärlichen Angaben z. Zt. geholfen werden kann. Dann wäre es irgendwann einmal eher ein Zufallstreffer. Zum anderen denke ich mal, wenn diese Familie ursprünglich aus Königsberg kam, wird man in Danzig auch nicht mehr Anverwandte als bisher finden, entdecken können. Noch einmal ganz herzlichen Dank, Peter, für die Arbeit, die Du Dir gemacht hast :-).

Lieben Gruß
Inge

mibu4
08.05.2016, 21:06
Hallo Inge,
Hans Waldemar Hennig wurde am 5.7.1891 in Danzig geboren.
VG, Birgit

sarpei
08.05.2016, 21:39
Hallo Birgit,

danke für das exakte Datum! Da kann ich den Geburtseintrag recht einfach ergänzen.

20829


Viele Grüße

Peter

Inge-Gisela
09.05.2016, 15:16
Hallo Birgit, hallo Peter,

ich bin so etwas von happy und das werden auch zwei Neffen von dem Hans Waldemar Hennig sein, mit denen ich seit kurzem in Kontakt stehe. Vielen vielen Dank. Bisher war uns Dreien dieser Hans nur mit einem Vornamen bekannt und dass dieser in einer Urkunde als Trauzeuge mit 28 Jahren angegeben war.

Lieben Gruß
Inge-Gisela

sarpei
09.05.2016, 15:42
Liebe Inge,

es nahet weiter Freud' und Gaudium:

1) Sanitätsrat Dr. Louis Arthur Hennig, Danzig (*1863 in Königsberg, +vermutet wird um 1916, vielleicht in Danzig - wahrscheinlich nicht im 1. WK gefallen)

Louis Arthur Hennig (evangelisch) wurde am 30.03.1863 in Königsberg geboren. Sein Vater war der Gendarm Ludwig Hennig, seine Mutter Wilhelmine war eine geborene Maikewitz, geboren in Neidenburg. Louis Arthur Hennig ehelichte am 06.10.1888 in der Kirche zu Ohra eine Anna Julie Theodora Müller, katholisch,
* 01.01.1869. Arthurs Vater konnte die Hochzeit leider nicht mehr erleben.

Die Heiratseinträge von Kirche und Standesamt liegen mir vor.


Viele Grüße

Peter

mibu4
09.05.2016, 15:51
Hallo Gisela,
bleibt mir noch noch, hinzuzufügen, dass außer Fritz Leopold und Hans Waldemar auch noch eine Tochter in Danzig geboren wurde: *27.8.1889 Margarethe Sophie.
Herzliche Grüße, Birgit

mibu4
09.05.2016, 15:54
Entschuldigung, "Inge" natürlich!

Inge-Gisela
09.05.2016, 16:54
Hallo Birgit,
von einer Tochter ist bisher überhaupt nichts bekannt gewesen. Vielleicht ist sie nicht alt geworden. Aber trotzdem interessant, es zu notieren. Und, ich hätte in diesem Fall mich auch mit Gisela angesprochen gefühlt :-). Kein Problem.

Und Peter, die standesamtliche Trauung, liegt sie Dir handschriftlich vor, ich habe nur eine, ausgestellt 1941 mit der Schreibmaschine, wahrscheinlich später beantragt von einem Sohn. Interessant wäre schon eine handschriftliche Urkunde. Manchmal kann man ihr mehr entnehmen. Und natürlich auch die kirchliche, sie liegt meiner Ansicht nach nicht vor. Aber da ich in diesem Fall nicht die direkte Linie bin, würde ich Dich bitten, wenn Du magst, mir sie per E-Mail zu senden. Ich leite beide dann weiter. Ich gebe Dir meine E-Mail-Adresse über PN.

Mit bestem Dank an Euch.
Inge

mibu4
09.05.2016, 17:44
Hallo Inge,
tatsächlich, sie starb mit knapp 22 Jahren am 23.6.1911 in Danzig.
Noch ein Gruß, Birgit

Inge-Gisela
09.05.2016, 17:49
Danke Birgit,
für all die Mühe.

Lieben Gruß
Inge-Gisela

Olaf Hennig
11.05.2016, 11:38
Hallo Inge (Inge-Gisela), Hallo Birgit (mibu4), hallo Peter (sarpei),
Ihr habt mir bei der Aufklärung meiner Vergangenheit sehr geholfen und ich danke Euch sehr dafür.
Ich bin der Enkel von Sanitätsrat Dr. Louis Arthur Hennig und der Sohn vom akademischen Kunstmaler Fritz Leopold Hennig, über den ich zusammen mit meinem Halbbruder Fritz Hennig eine Wikipedia-Seite (https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Leopold_Hennig) eingerichtet habe. Bei den Recherchen dafür bin ich auf das Danzig-Forum gestoßen. Mit Eurer Hilfe konnte ich die darin enthaltenen Angaben ergänzen bzw. korrigieren. So habe ich über meinen Onkel, den früher in Danzig tätigen Arzt Dr. med. Hans Hennig, viel mehr erfahren als ich bisher wusste. Und das ich eine sehr früh verstorbene Tante namens Margarethe Sophie Hennig hatte, war mir auch nicht bewusst. Diese Erkenntnisse sind sehr erhellend für mich und ich bin Euch für Eure Aufklärungsarbeit sehr dankbar. Vielleicht wundert es Euch, dass ich so wenig über meine Familie väterlicherseits gewusst habe, aber als mein Vater gestorben ist, war ich 9 Jahre alt und in diesem Alter lebt man eher im „heute“ als im „gestern“.
Mich beschäftigt zurzeit die Frage, wann und wo mein Großvater Sanitätsrat Dr. Louis Arthur Hennig gestorben ist. Im Adressverzeichnis von Danzig erscheint er ab 1916 nicht mehr, jedoch seine Frau Anna als Sanitätsratswitwe. In der Familie wurde erzählt (und auch in einem Dokument steht so etwas), dass er zuletzt nach München verzogen ist. Das wirft Fragen auf.
Hat jemand von Euch eine Idee, wie ich da weiterkommen könnte?
Mit Grüßen vom Niederrhein
Olaf

Ute Marianne
11.05.2016, 14:07
HAllo Olaf,

Hast du eventuell eine Adresse aus München ? Man kann auch auf die Sterbeurkunde von Anna schauen ob da etwas zum letzten Wohnort(Adresse)des Ehemannes verzeichnet ist.

Oder das Melderegister(Archiv) bemühen.

Gruß Ute

Rahmenbauer14, + 1.11.2021
11.05.2016, 15:01
Hallo Olaf,

hier kannst Du die Adreßbücher von München einsehen: https://de.wikisource.org/wiki/Adressb%C3%BCcher

Unter diesem Link die Seite bis ca. Mitte runterscrollen -- rechte Seite Alphabet -- hier M anklicken.

Nächste Seite runterscrollen bis München von-bis auftaucht. Hier AB anklicken und dann in einer, zehner, 50 Seiten weiterblättern.

In den AB's 1914/15/ und 1916 taucht kein Louis Arthur Hennig auf.

Schneller Seitenaufbau.

Schöne Grüße

Rainer

mibu4
11.05.2016, 20:15
Hallo Olaf, hallo Inge,
lt. Einwohnerbuch 1936/37 lebte der akademische Kunstmaler Fritz Leopold Hennig zu dieser Zeit in der Nordstraße in Zoppot, in Zoppot lebte auch die Wittwe Anna Hennig, geb Müller bis zu ihrem Tod, sie starb dann im Diakonissenkrankenhaus in Danzig.
Hallo Ute,
die Idee war gut, leider ist auf dem Sterbeeintrag der Anna Hennig nicht vermerkt, wo ihr Ehemann verstorben ist.
VG, Birgit

Ute Marianne
11.05.2016, 21:08
Hallo Birgit,

Es hätte ja die letzte Adresse von ihm vermerkt sein koennen.

Gruß Ute

Inge-Gisela
12.05.2016, 09:57
Hallo Birgit,
das ist ja toll, durch Utes Idee und durch Deine neue Info ist ja wieder ein kleines Puzzle-Teil dazugekommen. Dass Du den Sterbeeintrag von der Anna Hennig kennst. Hattest Du jetzt noch einmal gesucht? Könntest Du netterweise ihn auch zur Verfügung stellen :-). Das ist ja bisher auch nicht bekannt gewesen, wann und wo sie gestorben ist. Es ist bekannt, dass Anna Hennig, geb. Müller, irgendwann nach Zoppot zu ihrem Sohn gezogen sein soll. Aber wann genau, und ob sie dann wirklich auch bei ihrem Sohn und auch in Zoppot geblieben ist oder woanders lebte? Bisher waren es hauptsächlich Vermutungen.

Lieben Gruß
Inge-Gisela

TT72SN
12.05.2016, 13:41
Hallo HENNIG-Forscher,

lese nun schon seit Tagen Eure Beiträge zu HENNIG.

Mein Mutter wuchs bei einer Pflegefamilie Steinsetzter Gustav und Johanna HENNIG (ev.) in Altschottland 22 auf.
Diese Familie HENNIG hat aber, glaube ich, nichts mit den von Euch gesuchten Personen zutun.
Der Gustav HENNIG hatte noch einen Bruder Max HENNIG, der Schiebermax genannt wurde.
Zu dessen Kindern hatten meine Mutter und ich bis zu deren Tode immer noch Kontakt.
Bei ANCESTRY konnte ich nun die Sterbeurkunde aus dem Jahr 1942 der Johanna HENNIG geb. DAMERAU
aus Heiligenbeil/Ostpreußen finden. Demzufolge hat das Paar 1912 in Heiligenbeil/Ostpreußen 1912 geheiratet.

Einen sonnigen Tag aus Schwerin wünsche ich Euch.

Lieben Gruß,
Thomas (R2D2).

mibu4
12.05.2016, 14:16
Hallo Inge,
ja, ich hatte den Sterbeeintrag gezielt gesucht. Ich kann hier nichts hinkopieren, entweder fehlt mir die Berechtigung, oder ich bin zu dumm dazu. Sie starb am 13.6.1937.
VG, Birgit

Inge-Gisela
12.05.2016, 16:29
Hallo Birgit,
dafür recht herzlichen Dank :-). Ja, es kann sein, dass Du die Berechtigung noch nicht hast. Per PN oder E-Mail kannst Du Wolfgang darum bitten. Dann funktioniert es auch. Aber Du kannst in diesem Fall den Eintrag auch an mich per E-Mail weiterleiten. Ich leite ihn dann weiter an Olaf :-). Ist halt Teamwork. Aber auf Dauer ist es natürlich besser, wenn Du auch die Berechtigung hier hast.

Lieben Gruß

Inge-Gisela

Lavendelgirl
12.05.2016, 17:11
Hallo Thomas,

falls du die Seite noch nicht kennst:http://www.ahnen-gesucht.de/ostpreussen/adressbucher/heiligenbeil-kreis-1926/personennamen-kreis-heiligenbeil-1926
Da kannst du nach Anmeldung die Familiennamen aufrufen und über die Links zu den Personen kommen.
Die Namen Hennig sowie Damerau scheinen dort vertreten zu sein.
Vielleicht hilft es dir ja.

Liebe Grüße an R2D2,
Frank

Inge-Gisela
12.05.2016, 17:21
Hallo Thomas,
wie Du schon schreibst, die Familien haben wohl nichts miteinander zu tun. Jedenfalls sind mir die von Dir genannten Vornamen hinsichtlich Hennig fremd. Aber vielleicht ergibt sich hier trotzdem mal was "neues Informatives" für Dich.

LG Inge-Gisela

Olaf Hennig
12.05.2016, 19:07
Hallo Rainer,
vielen dank für das "Aufzeigen" der Möglichkeit.
Jetzt bin ich erst seit ein paar Tagen dabei und schon hat mich das Suchen in der Vergangenheit "gepackt". Mit Eurer Hilfe eröffnen sich da ungeahnte Möglichkeiten.
Schöne Grüße
Olaf

Olaf Hennig
15.05.2016, 13:37
Hallo Rainer,
vielen Dank für Deine guten Ratschläge und Deine Bemühungen um den Verbleib meines Großvaters Dr. med Louis Artur Hennig mit aufzuklären.
Im Adressbuch von Danzig aus dem Jahre 1916 taucht mein Großvater Dr. med. Artur Hennig zum ersten Mal nicht mehr auf, jedoch in der gleichen Ausgabe meine Großmutter Anna Hennig als Sanitätsratswitwe. Bedenkt man den möglichen „Nachlauf“ solcher Adress-Verzeichnisse, so kann das Sterbejahr auch 1915 gewesen sein. Es ist auch möglich, dass man im 1. Weltkrieg zwar keinen 53-jährigen Mann mehr als Soldat eingezogen hat, er aber als Arzt bei den Kriegshandlungen - wo auch immer - eingesetzt war.
Weitere Fragen tun sich auf.
Schöne Grüße
Olaf

Rahmenbauer14, + 1.11.2021
15.05.2016, 14:56
Hallo Olaf,

hier habe ich noch etwas aus den Danzig - AB's von 1914 und 1915, wobei beide Einträge identisch sind:

20850

in 1916 erscheint, wie Du schon gesehen hast, nur Anna als Wittwe. Er wird dann 1915 verstorben sein.
Ob im Krieg?
Vielleicht wird jemand eine Antwort darauf wissen.

Schöne Pfingsten wünscht
Rainer

TT72SN
15.05.2016, 15:58
Ist die Sterbeurkunde StA Danzig 1462/1911 bekannt?
Anzeigender: der praktische Arzt Doktor der Medizin Arthur Hennig,
wohnhaft Danzig, Stadtgebiet No. 33
zeigt an: das Margarethe Sophie Hennig, 2 Jahre 9 Monate, evangelisch,
Tochter des Anzeigenden und seiner Ehefrau Anna geborenen Müller,
zu Danzig am 23.06.1911 verstorben sei.

Schöne Pfingsten aus Schwerin.

LG Thomas.

Inge-Gisela
16.05.2016, 01:27
Hallo Thomas,

danke der Nachfrage. Mittlerweile ist die Sterbeurkunde bekannt, aber es müsste dort stehen "21" Jahre und 9 Monate.

Lieben Gruß
Inge-Gisela

Rahmenbauer14, + 1.11.2021
16.05.2016, 09:58
Einen sonnigen Pfingstmontag Gisela und Thomas,

der Olaf benötigt aber das Sterbedatum vom Dr. Artur Hennig.

Beste Grüße aus Rerik

Rainer

Inge-Gisela
16.05.2016, 14:01
Hallo Rainer,
da aber unter Nr. 22 diese Margarete Sophie das erste Mal genannt wurde und sie bisher der Familie auch nicht bekannt war und doch dazu gehört, wir dadurch die Sterbeurkunde von Birgit bekommen konnten, was Thomas nicht wissen kann, wäre das schon super gewesen. Wenn man auch besonders nach einer Person sucht, können trotzdem die Daten einer anderen Person wichtig sein. Ich finde es nicht verkehrt, auch dann sein Wissen weiter zu geben. Lieber etwas mehr als zu wenig :-). Nichtsdestotrotz muss hier bei dieser Gelegenheit mal wieder der Dank an die Helfer hier im Forum ausgesprochen werden, die ihre Zeit für andere opfern, was wirklich nicht als selbstverständlich angesehen werden darf. Auch Dir, Rainer, noch einen schönen Pfingsttag.

Lieben Gruß
Inge-Gisela

Rahmenbauer14, + 1.11.2021
16.05.2016, 14:28
Hallo Inge-Gisela,

#43 vielleicht hätte ich das Wörtchen "aber" durch "auch" ersetzen sollen. Es war nicht so gemeint, daß andere Funde außen vor
bleiben sollen.
Einen sonnigen Pfingstmontag noch.

Liebe Grüße aus Rerik
Rainer