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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diplomarbeit Leszek Muszczynski (lemusz71): Deutsch-polnische Beziehungen



magdzia
14.02.2010, 23:04
Diplomarbeit von Leszek (http://www.kaszubi.pl/kbi/download/Leszek_Muszczynski-Die_deutsch-polnischen_Beziehungen.pdf)

lemusz71
15.02.2010, 00:05
Danke Madzia

nette Lektüre!!

Leszek

magdzia
15.02.2010, 00:15
Das finde ich auch. :D

Abgesehen von der Nettigkeit finde ich sie aber auch nachdenklich für beide Seiten.

Pozdrowienia z Bensheimu od Magdzi.

ada.gleisner
16.02.2010, 19:46
Guten Abend Leszek,
ich habe mit großem Interesse und gespannt Deine Diplomarbeit gelesen und bin der Meinung, daß es so gehen könnte : nämlich nur über die Jugend, wenn sie wahrheisgemäß unterrichtet wird. Aber was ist die Wahrheit, können wir jemals sicher sein, wieviel verschiedene Autoren müssen wir lesen, um die Wahrheit zu finden ? Eine der besten Möglichkeiten scheint mir die Begegnung von Mensch zu Mensch und da stehen wir erst ganz am Anfang. Also hoffen wir auf unsere Jugend und Lehrer wie Dich. Gibt es so etas in Deutschland auch ? Ich muß mal danach forschen. Einen schönen Abend wünscht Dir Ada

Uwe
16.02.2010, 20:40
Hallo Leszek,

sehr gelungen Deine Diplomarbeit!

Ich bin schon lange der Meinung nur über das kennenlernen des jeweilig anderen wird es funktionieren die Zukunft in Europa zwischen Polen und Deutschland für immer als Freunde gemeinsam zu gestalten. Die Erfahrung zeigt das es gelingt wenn beide Seiten es wollen. Als gutes Beispiel kann die überwunde "Erbfeindschaft" zwischen Frankreich und Deutschland gelten.

Für ganz wichtig halte ich dabei den Kontakt zwischen Jugendlichen aus beiden Ländern. Dieser ist jedoch noch stark steigerungsfähig. Ein Besuch in Auschwitz oder die Beschäftigung mit dem Verlust von Heimat kann keinem Jugendlichen aus beiden Ländern schaden, sondern nur nutzen die Vergangenheit und das Ausmaß der von Menschen gemachten Katastrophe zu begreifen. Wichtig finde ich, dass die letzten noch lebenden Menschen die dieses real erlebt haben, den Schülern ihre Erlebnisse schildern. Ich glaube so entsteht am ehesten das Verständnis für den jeweils anderen und es verhindern neues Unrecht. Keiner soll mehr sagen können ich wußte nicht was daraus entstehen kann.

Herzliche Grüße

Uwe

lemusz71
16.02.2010, 21:36
Danke Ada für warme Worte.

Ich finde, sie sind bestimmt sowie in Deutschland als in Polen. Das alles, was wir derzeit tun, ist das eigentlich solche Begenun Menschen zu Menschen.

Grüsse Leszek

lemusz71
16.02.2010, 21:47
Hallo Uwe

Du hast fast alles gesagt, was ich sagen wollte. Wir arbeiten heute an einem Comenius-Projekt mit der Gesamtschule aus Witten. Wenn es alles klappt wird, dann wird unsere Schule schon eine zweite Edition des Porogramms durchsetzen.

Also bestimmt hast du ein Recht zu sagen, alte Klischees und Stereotypen zu beseitigen. Jedoch entstehen auch die neuen, auf die man aufpassen muss. Und schnell darauf hinweisen und korekt reagieren.


Grüße

Leszek

Uwe
16.02.2010, 22:01
Ja Leszek,

natürlich entstehen auch neue Vorurteile. Die Gefahr ist, dass man einzelne Probleme verallgemeinert. Dann gibt es irgendwann Menschen die sich diese Verallgemeinerung zu nutze machen wollen für Ihre Ziele. Solange es aber andere Menschen gibt die immer wieder widersprechen, tritt man der Gefahr entgegen. Erst wenn zu wenig widersprechen und diese Verallgemeinerung kommentarlos hinnehmen wird es brandgefährlich.

Viele Grüße

Uwe

lemusz71
16.02.2010, 22:16
Genau, aus anderer Sicht, dein nachname kling wie polnisch Rybicki. Hattest du polnische Ahnen? Meine Urgrossmutter hiess Rybicka.


Leszek

Uwe
16.02.2010, 22:40
Mein Nachname stammt aus Schlesien und ist wohl irgendwo in Schlesien oder angrenzenden Böhmen entstanden. Da es damals aber keine Nationalstaaten gab, kann man auch nicht genau sagen was die ursprüngliche Nationalität ist. Wahrscheinlich von allem etwas ;).

Meine Nachforschungen haben ergeben dass der Name etwas mit Pferden zu tun hat. Meine Vorfahren waren wohl große Pferdehalter. Der älteste bekannte Vorfahre ist 1740 als Rittmeister eines ungarischen Regiments der Habsburger Monarchie in preussische Kriegsgefangenschaft bei Alt-Köln (Stare Kolonia) in der von Nähe von Oppeln geraten. Damals war die Schreibweise schon so wie heute. Ich habe den Vorteil das alle die den gleichen Nachnamen irgendwo auf der Welt haben irgendwie mit mir verwandt sind. :)

Dann gibt es da noch einen mit meinem Nachnamen, der Oberbürgermeister von Breslau 1933-34 war. Also Politik liegt mir im Blut. ;)

Mütterlicherseits bin ich ein Happke und diese Familie stammt aus Danzig. Da bin ich aber noch nicht soweit in die Vergangenheit gekommen. Also nicht weiter zurück als Arthur Happke (Urgroßvater) der Heizer im Gaswerk in Danzig war und zuletzt am Hansaplatz gewohnt hat.

So das war ein kleiner Teil meiner Familiengeschichte. ;)

Herzliche Grüße

Uwe