Donald Tusk: Der Traum von Europa lebte immer in uns

[Wolfgang]

Schönen guten Nachmittag,

in "Welt-Online" ist die sehr lesenswerte Dankesrede des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk anlässlich der Verleihung des Karlspreises in Aachen zu lesen: Der Traum von Europa lebte immer in uns (http://www.welt.de/die-welt/debatte/article7624072/Der-Traum-von-Europa-lebte-immer-in-uns.html)

[magdzia]

Guten Abend,

eine sehr schöne Rede.

Meine Erinnerung an Dezember 1970 sind die gleichen wie beim D. Tusk. :)
Ich glaube, damals war die Mehrheit in fröhlicher Euphorie, empfand aber auch natürlich große Angst.

Auch mich haben diese Ereignisse geprägt (ich bin 1 Jahr jünger als D. T.): Man kann das Volk eine Zeitlang unterdrücken und für dumm verkaufen, aber irgendwann mal ist das Faß voll. Plötzlich spürte man den Zusammenhalt des Volkes. Man war sich einig, wir sitzen alle in einem Boot. Selbst in der Schule merkte ich, dass die meisten Lehrer solidarisch waren, auch wenn sie es nicht offen aussprachen.

Nachdem der Aufstand niedergekämpft wurde, beruhigte sich die Lage aber es war nichts mehr so wie vorher. Das Gefühl der Solidarität blieb. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann es wieder losgeht.

Viele Grüße
Magdalena

[Heibuder]

Neues Interview (http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article11658178/Sie-ist-die-Vordenkerin.html) mit Polens Premierminister Donald Tusk
über den Euro, die Deutschen, die Zugverbindung Berlin-Warschau
und den Opferstatus, den sein Land nicht mehr braucht.

Sein Schlußbekenntnis:
"Die Welt: Für Ihre Vorfahren war es Pech, in Danzig zur Welt zu kommen. Und für Sie?
Donald Tusk: Für mich ist es Glück."