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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Edmund 1943 geboren in Danzig



Geigersohn
06.12.2010, 00:15
Meine Tante Erika Krzywinsky/ Kriewald ist nach Vertreibung/ Umsiedlung aus Danzig in Schashagen / Ostholstein geladet mit dem Sohn Edmund. Nachdem Mutter Erika verstirbt wird Edmund in ein Heim gegeben. Aus dem Nachlass meiner Mutter existiert ein Foto mit Datumsnotiz 05.09.1946.
Zu diesem Zeitpunkt war der Junge 3 Jahre alt.
Ob zu diesem Zeitpunkt meine Tante Erika mit dem Vater von Edmund verheiratet war und u.U.
einen anderen Familiennamen hatte ist leider unbekannt.
Meine Frage: Wer kennt einen Edmund aus Danzig, Geburtsjahr 1943, der als kleiner Junge in Ostholstein wohnte und über Kinderheim eine neue Familie bekam?
Suchender ist Geigersohn

radewe
06.12.2010, 16:39
…..wenn ein berechtigtes Interesse besteht bekommst Du bestimmt, beim Kreisjugendamt Ostholstein, über „Edmund aus Danzig“ Auskunft.
Ich kann mir vorstellen, das zuständige Jugendamt / Heim kennt auch Kontaktpersonen zu „Edmund“.

Eutin (Kreis Ostholstein)
Email Jugendamt Eutin (Kreis Ostholstein):
51@kreis-oh.de
Telefon: (04521) 788-0
Jugendamt Eutin (Kreis Ostholstein)
Lübecker Str. 41
23701 Eutin

Es gab eine interessante Sendung beim Fernsehen NDR III; viele Kinder aus Ostholstein wurden nach Südafrika vermittelt (zur Adoption freigegeben).
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/s-h_magazin/zeitreise/zeitreise268.html

Ich hoffe Du bekommst eine zufrieden stellende Auskunft.

Grüße von Hans-Werner aus Hamburg

Geigersohn
06.12.2010, 23:17
Guten Abend Hans Werner,
hab herzlichen Dank für Deine Hilfe und Hinweise. Hab gehofft, dass mir einer
behilflich ist. Das es so schnell ging - ist einfach prima. Ich werde Dich über positive Ergebnisse informieren. Zwischenzeitlich habe ich durch meinen Cousin erfahren, dass der leibliche Vater nach dem Tode meiner Tante vermutlich eine neue Frau findet und der Junge "passte " nicht hinein in die Planungen dieser neuen Beziehung. Die Gedanken , die ich mir heute mache müßten doch meine Eltern und weitere Familienmitglieder auch gehabt haben. Schon verrückt - aber jeder hatte mit seiner kleine Familie genug zu tun.
Also ich gehe dieser Spur nach.
Schöne Grüße aus Rostock von Geigersohn

Geigersohn
23.01.2011, 12:39
Hallo ada.gleisner, hallo radewe, liebe Forumer,
im Zusammenhang nach der weiteren Suche nach meinem Cousin Edmund
habe ich durch Herrn Meyer ( Landsmannschaft Pommern ) und Herrn
Morschheuser ( Landsmannschaft Ostpreußen ) aus Neustadt/ Ostholstein erfahren, dass es über den Bund der Vertriebenen eine Dokumentation mit dem Titel " Nach Flucht und
Vertreibung .." gibt. In dieser Dokumentation aus dem Jahr 1986 sollen
neben Erlebnisberichten auch Erfassungen von Vertriebenen mit nament-
licher Nennung und Herkunftsorten benannt sein, die in Ostholstein eine neue
Heimat fanden. Meine Suche dieses digitalisiertes Dokument zu finden, waren
bisher erfolglos. Deshalb habe ich besonders an Forumteilnehmer aus dem Raum
Ostholstein und angrenzend die Frage, ob jemand im Besitz dieser Dokumentation
ist bzw. diese einsehen kann. Dann bitte mal antworten.
In Abhängigkeit von den Erfassungsdaten würde ich eine echte Chance sehen,
weitere erforderliche Fakten zu meiner Suche zu finden.
Schöne Grüße von Geigersohn

radewe
23.01.2011, 14:30
Hallo Geigerson,
es ist für Dich und viele Andere toll, wenn es diese Erfassung von Dokumenten gibt.
Fragt sich nur ob dieses brillante Material im Internet veröffentlicht ist/wurde; bisher wusste ich nichts darüber.

Warten wir ab, vermutlich weiß Wolfgang wo die Veröffentlichungen vom Bund der Vertriebenen eingesehen werden können.

Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir, dass die Suche zum Erfolg führt.

Grüße von Hans-Werner aus Hamburg

Rahmenbauer14, + 1.11.2021
23.01.2011, 18:21
http://www.amazon.de/Nach-Flucht-Vertreibung-Dokumentation-Kreisverbandes/dp/B002BZCOC4/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1295802919&sr=8-8
Hallo Werner, sieh mal oben. Vielleicht ist es das Richtige. Est aber ein Buch, kein Film. Preis: 1 gebr. 39.95 Euro.

Gruß aus Rerik
Rainer

radewe
23.01.2011, 22:24
Prima Rainer, mit der Information kann Geigerson gewiss etwas anfangen.
Gute Bibliotheken haben zweifellos Möglichkeiten diese Ausgabe „Nach Flucht und Vertreibung“ zu beschaffen.

Mit viel Glück besitzt jemand das Buch hier im Forum und kann Geigerson;) eine Auskunft geben.

Grüße von Hans-Werner aus Hamburg

Geigersohn
24.01.2011, 11:40
Hallo Rainer,
bin sehr glücklich über Deine Hilfe.
Das muß es sein. Juchu! Hab herzlichen Dank.
Dir einen schönen Tag
Geigersohn

K.Pettke
24.01.2011, 14:35
Hallo Geigersohn,

hattest Du noch Glück bei Amazon??? Als ich eben auf den Link geklickt habe, war der Artikel derzeit nicht verfügbar. Ich habe mal bei booklooker geschaut:
http://www.booklooker.de/app/detail.php?id=543087990&setMediaType=0&&sortOrder= Ist zwar ein gebrauchtes Buch, aber noch erhältlich.

Gruß Katrin

Geigersohn
24.01.2011, 15:13
Haiio Karin,
danke für Deinen Hinweis. Habe soeben Bestellung vorgenommen.
Warte schon gespannt auf die Lieferung.
Auch bei Dir ist ein "Juchu" angebracht.
Schöne Grüße von Geigersohn

Geigersohn
31.01.2011, 12:24
Bin seit 29.01.2011 im Besitz der Dokumentation der in Ostholstein
angekommenen Vertriebenen.
Es liegen ca. 700 Seiten sehr klein geschriebenen Namenslisten vor mir.
Am Wochenende habe ich bereits Buchstaben A- C geschafft.
Ich hoffe, dass meine Anfrage an Landsmannschaft Schleswig- Holstein
im Bund der Vertriebenen beantwortet werden kann. Meine Hoffnung
ist, dass diese Dokumentation vielleicht auch schon elektronisch vorliegt.
In diesem Falle sind Suchen wesentlich einfacher zu finden.
Geigersohn

Geigersohn
09.03.2011, 18:33
Hallo in die Runde,
habe die ca. 103000 Personendaten gelesen. Leider hat sich meine
Hoffnung nicht erfüllt, Edmund und seine Mutter zu finden.
Deshalb frage ich mich nun, welchen Grund kann es geben, dass sie
nicht erfasst wurden? Erfolgte die Erfassung in den Gemeinden erst
wesentlich später? Wenn jemand von Euch mir einen älteren
Ansprechpartner aus der unmittelbaren Nähe von Schashagen benennen
könnte wäre das sehr toll. Welche Bauernhöfe / Gehöfte haben
in Schashagen Umsiedlern zeitweilig Quartier gegeben in den Jahren
1946 und später?
Schöne Grüße Geigersohn

Orika
11.03.2011, 21:18
Hallo Geigersohn,
ich bin in der Nähe von Schashagen aufgewachsen. Eine Schulkameradin von mir kommt daher, ihre Eltern müssten so etwa Jahrgang 1935 sein, und zumindest der Vater ist einheimischer Bauer und dürfte ansonsten alle älteren Einwohner Schashagens kennen (ist ja ein kleines Dorf). Vielleicht gibt e. Ich morse mal meine Mitschülerin an, weiß leider nicht genau, ob ihre Eltern noch leben/fit sind, und würde dann diese oder andere Kontaktdaten gern weiter vermitteln.
Grüße aus Holstein,
Bettina
P.S.: Wenn Herr Morschheuser aus Neustadt Lehrer war, dann bin ich bei ihm zur Schule gegangen. :-)

AngelB +12.3.22
12.03.2011, 18:32
Hallo Geigersohn, Radewe,

wenn Ihr einen gueltigen Leseausweis einer Bibliothek habt, dann koennt Ihr Euch das per Fernleihe ueber den PC ausleihen. Das Buch heisst "Nach Flucht und Vertreibung ... ein neuer Anfang in Ostholstein".

Es existieren mehrere Exemplare in verschiedenen Bibliotheken in Deutschland. Man kann ueber VOEBB.DE danach suchen und dann in eine Bibliothek in Deiner Naehe bestellen. Bei mir ging das ganz fix ... ich hatte das Buch innerhalb von zwei Tagen (es kam aus der Zentralbibliothek in Berlin) und habe es gerade am vergangenen Mittwoch wieder zurueckgegeben.

In dem Buch sind nur einige Erlebnisberichte, aber dafuer abertausende von Namen. Die Namen sind wie folgt erfasst, Familienname, Vorname, Geburtsdatum, AO (Aufnahmeort) ...., dann das Datum der Aufnahme, dann der Heimatort, der Heimatkreis, das Land (z.B. Westpreußen, Ostpreußen, Pommern etc.), dann wird angegeben, wann und wohin dieser Mensch umgesiedelt wurde. Das steht allerdings nicht bei allen Namen. Ehepaare werden zusammen erfasst (auch wenn sich sich an unterschiedlichen Orten gemeldet haben). Auch Kinder werden bei den Eltern erfasst, soweit sie zusammen waren; bei den Kindern steht immer der Hinweis "VdK".

Ich hoffe, Ihr koennt mit dem Hinweis etwas anfangen.

Schoenes Wochenende
Angelika

Geigersohn
12.03.2011, 19:20
Hallo Bettina,
es wäre sehr toll, wenn Du jemanden finden könntest an den ich
meine Fragen per Telefon richten kann. Bemühe Dich bitte und
keine Eile.
Hallo Angelika,
danke für Deinen Hinweis. Ich habe dieses Buch wegen dieser Daten
mit Hilfe von Forumteilnehmern gekauft. Genau die ca. 103000 benannten
Neuankömmlinge habe ich studiert. Leider ohne Erfolg. Die von Dir genannten
Personendaten waren meine große Hoffnung. Aber ich konnte keine für mich
so wichtige Kombination feststellen ( Heimatort Danzig, Vorname Erika mit Geb.-
datum vor 1910, evtl geborene Krzywinski bzw. Kriewald, und Edmund mit
Geburtsjahr 1943 )
Aber ich bleibe am Ball. Und wenn ich von Euch so prima Unterstützung erfahre-
macht es richtig Spass.
Also Danke von Geigersohn

Orika
12.03.2011, 20:31
Hallo Geigersohn,
ich habe meiner Schulkameradin eine Email geschickt (da sie in Schweden lebt, habe ich leider keine Telefonnumer). Schauen wir mal, was passiert :-)
Gruß!
Bettina

Geigersohn
26.03.2011, 15:14
Liebe Danzigfreunde,
ich habe mich mit der Bitte zur Übergabe von Kopien
der Geburtsurkunden meiner Tante und des Cousins Edmund an das
Standesamt Danzig gewandt. Hoffentlich kann ich dort Hilfe und Auskunft
bekommen. Kirchlicher Suchdienst konnte wegen der wenigen Daten auch
nicht helfen. Und das DRK hat die Übergabe der o.g. Daten auch zur Bedingung
für weitere Ermittlungen gemacht.
Schönes Wochenende von Geigersohn

Orika
29.03.2011, 11:06
Hallo Geigersohn,
ich rufe heute Abend mal den Vater meiner Schulkameradin an, wie besprochen. Gestern Abend fiel mir aber noch ein, dass man ja vllt. auch auf den Friedhöfen suchen könnte. So viel sind das nicht, es kommen m.E. nur 3 oder 4 in Frage. Auch wenn das Grab Deiner Tante schon weg ist, haben die Friedhofsämter bestimmt noch die Daten. Odre hast Du das schon mal versucht?

Geigersohn
29.03.2011, 14:25
Hallo Bettina,
ich hatte ganz zu Beginn meinere Suche die Standesämter Ostholstein Mitte
und auf deren Empfehlung in Eutin um Unterstützung gebeten. Diese beiden
Institutionen konnten leider nicht helfen. Im ersten Fall hatte ich das Gefühl,
dass keinerlei elektronische Aufstellungen existierten und damit die Suche
mit der Hand am Arm sehr zeitaufwendig war. Der Verweis nach Eutin hatte
die Begründung, dass dort evtl. wegen der Klinik im Einzugbereich etwas
zu finden wäre. Also diese Spur habe ich schon abgeklopft.
Welche Friedhöfe kämen denn Deiner Meinung nach in Betracht?
Dies ist eine weitere Spur, der ich nachgehen kann.
Einmal habe ich dies ja schon in Rostock durch. Etwas blöde kam
ich mir doch vor. Und das aus follgendem Grunde: Ich hatte gebeten
nach Krzywinski Ausschau zu halten. Es war nichts zu finden.
Später war ich fündig geworden. Denn meine Oma verstarb in der
Zeit ihrer Besuchsreise bei uns in Rostock als eine Kriewald.
Sie hatte als einzige den eingedeutschten Namen aus Danzig
behalten. Und das war mir bis zu diesem Zeitpunkt unbekannt ge-
blieben.
Schöne Grüße von Geigersohn

Geigersohn
30.03.2011, 23:10
Mit der Unterstützung von Orika habe ich einen sehr interessanten,
tüchtig jung gebliebenen Ansprechpartner vor Ort gefunden. Ich denke,
dass ich gute Chanchen habe, mit meiner Suche voran zu kommen. Denn
der Herr wohnt sehr nahe vom Ort meiner Suche und verfügt über erstaunliche
Verbindungen und Kenntnisse.
Freudiges Juhu von Geigersohn

Orika
31.03.2011, 12:06
Na, das hört sich ja schon mal gut an! Freut mich sehr! Meine Daumen sind gedrückt, dass auch Deine Suche von Erfolg gekönt sein wird.
Und wenn Du nochmal Infos von einer Ortskundigen brauchst, sage ruhig Bescheid.

shaka
02.04.2011, 17:46
Guten Tag Geigersohn, ich bin ziemlich neu im Forum und blicke noch nicht so ganz durch. Ich habe aber eben gelesen, dass du nach einem Edmund geboren 1943 in Danzig suchst. Bei uns ist der Fall etwas anders, hat aber doch gemeinsames..... Mein Mann Jörg List wurde auch 1943 in Danzig geboren ( er besitzt seinen Geburtschein ) war aber nie mehr dort. Jetzt werden wir am 30.5.2011 nach Danzig fliegen und würden uns freuen etwas mehr über seinen Grossvater und die Familie Scholz herauszufinden. Vielleicht gibt es ein Geburtenregister???? Kennst du dich in Danzig aus? Sonnige Grüsse aus der Schweiz Margrit

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
02.04.2011, 18:44
Hallo Magrit
Schick dir mal die " Scholz " aus Einwohnerbuch 1942.


Viele Grüße
Hans-Jörg

Geigersohn
02.04.2011, 21:16
Hallo Margrit,
ich wünsche Dir und Deinem Mann ganz tolle Tage in Danzig.
Dir / Euch wird es gefallen. Für fundierte Tipps gibt es sicherlich
erfahrene Kenner von Danzig als mich. Aber, wenn Du wie im Beispiel
von Hans-Jörg die Anschrift hast, empfehle ich Dir die genaue Lage mit
dem Internet zu erkunden und Ausdrucke zu machen. Bist Du bereits im
Besitz eines Stadtplanes von Danzig? Es gibt einen mit dem Titel "Danzig
gestern und heute" er enthält neben der zeitgenössischen Karte auch Darstellun-
gen aus dem Jahr 1940. Also Strassenbezeichnungen von früher und heute
parallel. Ich war im vergangenem Jahr ein 2. X in Danzig für eine Woche und
konnte dabei alle vorhandenen Vorurteile abbauen. Es hat mir ganz prima
gefallen. Frage mal an im Forum, wer mit Euch zeitgleich in Danzig ist. Ein Erfahrungsaustausch bzw. eine ortskundige Hilfe kann man empfehlen, falls Ihr alleine reist.
Schöne Grüße von Geigersohn

shaka
09.04.2011, 23:58
Guten Abend Hans-Jörg, vielen herzlichen Dank für deine Miniaturansichten! Tatsächlich ist der erste in der Liste "Hermann Scholz" der Grossvater von meinem Mann. Ich finde es spannend und wunderbar, dass wir schon mal einen Anhaltspunkt gefunden haben. Weisst du ob man die Marienkirche jeden Tag besuchen kann und ob man die Kirchenbücher von 1943 einsehen könnte und eventuell eine Taufbestätigung findet? Schönen Sonntag und sonnige Grüsse aus der Schweiz Margrit

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
10.04.2011, 00:23
Hallo Margrit
Ganz kurz und schnell ( will ins Bett) ... hier noch die Bewohner der Trojangasse 12
Hermann Scholz (E) ist der Eigentümer dieses Hauses !!!!

Viele Grüße aus Hannover in die Schweiz

Hans-Jörg

radewe
10.04.2011, 00:47
Hallo Margrit,

Urkunden von 1874 bis 1911 bekommst Du im Archiv Danzig.
Archiwum Państwowe w Gdańsku
80-958 Gdańsk, P.O. Box 401
ul. Wały Piastowskie 5
eMail: apgda@gdansk.ap.gov.pl

Urkunden ab 1911 beim Standesamt Danzig.

URZĄD MIEJSKI W GDAŃSKU
Wydział Spraw Obywatelskich
Krzysztof Bartoszewicz
Inspektor
Nowe Ogrody 8/12
80-803 Gdańsk
tel.: 58 323 61 35
fax: 58 323 61 95
e-mail: krzysztof.bartoszewicz@gdansk.gda.pl
www.gdansk.pl (http://www.gdansk.pl/)

Auch ich wünsche Euch einen angenehmen Aufenthalt in Danzig.

Grüße von Hans-Werner aus Hamburg

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
10.04.2011, 22:42
Hallo Margrit
Weitere Auskünfte aus anderen Einwohnerbüchern ( 1897 - 1942 ) dann evtl. hier
http://forum.danzig.de/showthread.php?3394-Auskünfte-aus-den-Danziger-Einwohnerbüchern-1897-1942

Viele Grüße
Hans-Jörg

shaka
23.04.2011, 12:12
Hallo Geigersohn, vielen Dank! Ich werde sofort nach einem Stadtplan von Danzig suchen. Habe mit Regina Kontakt aufgenommen und hoffe durch sie etwas mehr von Danzig zu erfahren. Schöne Ostern Margrit

shaka
23.04.2011, 12:14
Hallo Hans-Jörg, das wird ja immer spannender....Hermann Scholz ist der Grossvater von meinem Mann. Vielen Dank für die Info, ich freue mich auf Danzig! Schöne Ostern Margrit

Geigersohn
26.05.2011, 12:23
Liebe Forumer,
vor einigen Tagen hatte ich ein recht ausführliches Gespräch mit einem
Hofbesitzer in Schashagen. In einem Brief hatte ich zuvor meine wenigen
Fotos an ihn gesandt. Der rüstige Herr hatte zuvor noch eine ältere Dame
( 83-jährig )mit einbezogen. Diese Frau erinnerte sich an follgende Begebenheit:
Sie sollte mehrere Zentner Kartoffel an meine Tante ausliefern. Zum Zeitpunkt
ihres Eintreffens verabschiedete sich meine Tante von dem Bauern, der bis dahin meine Tante aufgenommen hatte. Meine Tante war gerade dabei umzuziehen.
Wohin und ob es eine weite Strecke war, konnte nicht beantwortet werden.
Diese Dame erinnerte sich nur daran, dass die Verabschiedung seitens des Bauern relativ barsch und unhöflich erwidert wurde.
Mein Ansprechpartner wollte für mich mit dem Kirchenamt Rücksprache führen, ob da noch etwas zu erfahren ist.
Ich beabsichtige, in den Sommermonaten einen Ausflug nach Schashagen zu
unternehmen. Dazu werde ich mich dann rechtzeitig ordentlich verabreden.
Vielleicht gelingt es mir dann, auch mit der 83-jährigen Dame zu sprechen.
Schöne Grüße von dem suchenden
Geigersohn

Insel2008
27.05.2011, 00:33
Hallo Geigersohn, da drück ich Dir ganz fest die Daumen, daß Du mehr über Deine Tante erfahren kannst. Wünsche schönes Wochenende, Insel

Orika
30.05.2011, 20:10
Hallo Geigersohn,
hatte mich schon öfter gefragt, wie es mit Deiner Suche voran gegangen ist. Ich drücke auch weiter die Daumen, dass Du Edmund noch findest!

Geigersohn
07.07.2011, 14:07
Hallo in die Runde,
gestern erhielt ich einen Brief von meinem Ansprechpartner in Schashagen,
den ich durch Vermittlung von Forummitglied " Orika " kennenlernte.
Der rüstige Hofbesitzer war so nett und hatte bei der katholischen Kirche
nachgefragt, ob meine Tante dort als verstorben registriert ist.
Leider erhielt er zur Antwort, dass eine Erika Krzywinski bzw.
eingedeutscht Kriewald nicht vermerkt ist. Schade.
Jetzt warte ich auf eine Antwort vom Staatsarchiv in Danzig,
Ich hoffe dann mit der Hilfe des Geburtsdatums auch in Erfahrung
zu bringen, ob meine Tante geheiratet hatte und welchen Namen
sie danach trug.
Weiterhin hoffe ich, dass mit dem Geburtsdatum der Tante dann
auch eine Anfrage zum Geburtsdatum meines Cousins Erfolg
hat.
Mit einem Brief werde ich mich für die Bemühungen meines
Ansprechpartners bedanken und anfragen, ob ein persönlicher Besuch
nach dem Sommer möglich ist.
Dies für Euch zur Zwischeninformation.
Geigersohn

Orika
07.07.2011, 20:41
Schade, dass die Anfrage bei der Kirche keinen Erfolg hatte. Aber ich drücke die Daumen, dass die Anfrage beim Standesamt mehr bringt! Oder sich noch andere Wege auftun!
Wenn Du dann tatsächlich nach Schashagen fährts, dann grüße mal den alten Herrn und die Gegend von mir.

Geigersohn
13.07.2011, 20:43
Hallo Bettina,
wenn ich nach Schashagen fahre bestelle ich sehr gern beste Grüße von Dir.
Ich habe heute Nachmittag meinem Gesprächspartner schriftlich geantwortet.
Und darin angedeutet, dass ich beabsichtige "Ihn" nach dem Sommer nach
Voranmeldung noch einmal zu sprechen.
Beste Grüße an alle die mir die Daumen drücken von
Geigersohn

Geigersohn
11.08.2011, 18:13
Hallo liebe Freunde,
habe heute eine Antwort vom Staatsarchiv aus Danzig erhalten.
Natürlich hat man mir in polnischer Sprache geantwortet.
Wer von Euch ist in der Lage, mir diese Seite ins Deutsche zu
übersetzen? Bitte meldet Euch mal damit ich diese Seite an eine
private Internetadresse absenden kann. Es wäre toll und Ihr würdet
mir helfen.
Schöne Grüße von
Geigersohn

Geigersohn
11.08.2011, 20:01
Geigersohn ergänzt seine Bitte von unten .
Nachdem ich nun über Google- Übersetzung den Hauptinhalt verstanden habe,
eine Frage an diejenigen, die ebenfalls Unterlagen vom Staatsarchiv in Danzig erhielten.
Man informiert zu Beginn über die Tarifbedingungen.
Dann ist eine Gebühr von 100, - PLN zu zahlen als erste Gebühr, damit die Suche beginnen kann.
Was hattet Ihr für eine Kopie letztendlich zu zahlen?
Geigersohn

Geigersohn
17.08.2011, 22:22
Hallo Bettina, liebe Freunde,
am kommenden Freitag habe ich mich mit einer 83-jährigen
Dame in Schashagen verabredet. Es ist die Dame, die sich an die
Verabschiedung meiner Tante Erika vom damaligen Bauer/Quartiergeber
erinnerte.
Bettina, der Vater Deiner Freundin kann am genannten Tag nicht.
Er ist leider verhindert wegen einer Familienfeier.
Ich freue mich auf das Gespräch. Vielleicht kann ich neue Hinweise
erhalten für weitere Suchansätze.
Schöne Grüße von Geigersohn

Orika
19.08.2011, 17:08
Dann wünsche ich gute Fahrt, und vielleicht fällt der Dame ja noch etwas ein - ich drücke die Daumen!

Geigersohn
21.08.2011, 22:55
Meine Verabredung hat leider nicht geklappt.
Weiß z.Zt. nicht aus welchem Grunde meine Ansprechpartnerin
nicht anwesend war. Anfangs war ich enttäuscht. Da mir bekannt war,
dass die Dame schwer hört, hatte ich mir große Mühe gegeben mit
dem Klofen und Klingeln. Ich mußte leider unverrichteter Dinge weiterfahren.
Vielleicht hatten die Kinder sie auch abgeholt und sie hat unseren Termin
nur vergessen. Einen kleinen Brief hatte ich ihr noch geschrieben.
Jetzt werde ich versuchen, sie gemeinsam mit dem rüstigen 81-jährigen
Hofbesitzer zu befragen.
Schöne Grüße von Geigersohn

Beate
21.08.2011, 23:01
Hallo Geigersohn,

komm, Kopf hoch! Ich drück dir die Daumen für ein neues Treffen.
Vielleicht solltest du vorher die Leutchen noch mal anrufen, damit sie es nicht vergessen!? Und ein nächstes Mal knapp ehe du dort bist...

Liebe Grüße Beate

Geigersohn
22.08.2011, 14:09
Hallo Beate,
die Verabredung erfolgte am Mittwoch für den darauffolgenden Freitag.
Also nur zwei Tage später. Aber wenn man dann noch ein kleines Blümchen
als Dank im Vorhinein besorgt. ... Ist ja schon gut! ..Ich heul la schon gar nicht
mehr!... Nur noch ein wenig!
MfG Geigersohn

Beate
22.08.2011, 15:03
Nee, musst du anders sehen: schau dir das Blümchen an, freu dich dran, hast es ja nun für dich besorgt. Es kann ja auch nichts dafür.
Und für den nächsten Versuch nimm etwas mit, das dir vielleicht mehr liegt: Schachtel Pralinen, Schokolade, Fläschchen Wein/Sekt, ein Büchlein...Dann macht es dir weniger aus, falls es noch einmal schief geht.;)

Schöne Grüße Beate:D

(Anrufen würd ich trotzdem, vielleicht ist das Zeitempfinden der alten Dame ein wenig anders.)

Orika
23.08.2011, 20:11
Ach, wie schade. Hoffentlich klappt's beim nächsten Mal!
Erinnert mich an meine Nachbarin... hochgradig schwerhörig, und sie stellt dann ab und an ihr Hörgerät aus. Immer dann, wenn nu' grad' der Paketbote kommt. Der klingelt dann Sturm - bis ich ihm dann aufmache und das Paket über den Balkon rüberreiche ;)

Geigersohn
30.10.2011, 13:01
Liebe Suchfreunde,
ich hatte an das Standesamt in Danzig eine Anfrage
gestellt. Damit wollte ich endlich in den Besitz von
zuverlässigen Daten kommen, die meine Suche nach
Edmund wasserdichter machen sollten. Meine erste
Anfrage richtete ich an Krzysztof Bartoszewicz im gda.pl.
Am 18.04.2011 erhielt ich die Antwort, dass ich wegen der Geburtseintragung meiner Tante Erika Krzywinski mich
an das Staatsarchiv in Danzig wenden müsse. Denn meine
Tante muss in den Jahren zwischen 1902 und 1907 geboren
sein. Und das liegt bekanntlich mehr als 100 Jahre zurück.
Meine zweite Anfrage richtete ich an das Staatsarchiv in
Danzig. Als Bedingung für die Recherche sollte ich 100,-
Zloty überweisen. Dies geschah.
Am 21.10.2011 erhielt ich eine Antwort, dass man keinerlei
Daten von Edmund im Geburtsverzeichnis in der Zeit von
1903 bis 1906 gefunden hat. Meine Bitte war jedoch eine
Kopie der Geburtsurkunde meiner Tante mir zu übergeben.
Ich wurde gebeten, weitere 100,- Zloty für weitere
Sucheaktionen zu überweisen.
Ich habe dem wiedersprochen, weil mein Auftrag die Übergabe
der Kopie der Geburtsurkunde meiner Tante war. Und danach
hatte man gar nicht gesucht. Ich hoffe auf die Übergabe auch
ohne Erfüllung von weiteren 100,- Zloty.
Ich werde Euch weiterhin über den Fortgang des Vorganges
berichten.
Schöne Grüße von Geigersohn

Geigersohn
07.11.2011, 12:09
Welches Forummitglied ist mir bitte behilflich
bei der Übersetzung der letzten Antwort des Staatsarchives
Danzig bezüglich Übergabe Geburtsurkunde Erika Krzywinski?
Bitte mal melden, damit ich meine Antwort als private Mail
dem Helfer überspielen kann.
Es handelt sich um 10 Zeilen.
Schöne Grüße von Geigersohn

Geigersohn
11.11.2011, 11:17
In einem erneuten Schreiben hat mir das Staatsarchiv
mitgeteilt, dass sie sich entschuldigen für eine Suche
in falscher Richtung. Es wurde mitgeteilt, dass nunmehr
nach der Geburtsurkunde meiner Tante Erika Krzywinski
gesucht wird und für die neue Suche wird die bereits
gezahlte Gebühr angerechnet.
Ich habe mich gefreut und finde diese Position fair.
Schöne Grüße von Geigersohn

Uwe
11.11.2011, 18:00
Hallo Geigersohn,


das hört sich wirklich sehr fair an!

Herzliche Grüße

Uwe

Orika
11.11.2011, 20:22
Na, das ist ja schon mal prima! Hoffentlich bekommst Du dann auch noch wirklich ein Ergebnis!

Geigersohn
27.11.2011, 16:52
Ich hatte meinen Cousin aus Nürnberg gebeten, die Fotos seiner
Mutter intensiv zu untersuchen. Meine Tante Erika, Mutter von
Edmund, hat sehr oft Informationen auf der Fotorückseite vermerkt.
Welche zusätzlichen Informationen habe ich erhalten?
Einige Fotos sind von Foto Pilgrim & Güntner aus Neustadt/ Holstein
hergestellt worden.
Bisher war mir unklar, ob meine Tante mit dem Vater von Edmund
verheiratet war. Jetzt muß ich schlußfolgern - sie war verheiratet.
Ich habe über die Fotos erfahren, dass der Vater von Edmund mit
Vornamen " Otto" hieß.
Na klar wäre mir der Familienname lieber gewesen!
Die Fotos sind im Juli 1950 aufgenommen worden.
So u.a. auch ein Foto aus Grömitz.
Ein Foto hatte auf der Rückseite den Vermerk
" Vogelschießen 1949 ". Anfangs vermutete ich
den Hinweis auf einen kleineren Ort mit dieser
Bezeichnung. Aber "Orika" hatte mir die Hoffnung
mit der Beantwortung meiner privaten Anfrage
genommen. Es handelt sich wohl sicherlich um ein
kleines Volksfest mit dieser Bezeichnung.
Aus diesen mir neuen Informationen leite ich folgende
Fragen ab:
Kennt jemand von Euch in Neustadt oder auch in Nachbarorten
noch das Fotogeschäft Pilgrim & Güntner?
Wann in etwa hat diese Fa. den Betrieb eingestellt?
Dieses Fest" Vogelschießen" wurde es in vielen Ortschaften
veranstaltet? Und in welchen Monaten fand es hauptsächlich
statt?
Angenommen meine Tante hat zu diesem Zeitpunkt noch in
Schashagen gewohnt, hat es einen Busverkehr bereits zwischen
Schashagen und Grömitz gegeben in der Jahren 1949 und 1950?
Denn der Besuch ( meine Oma mit einer weiteren damals 17-jährigen
Cousine ) mit meiner Tante muß ja nach Grömitz gekommen sein.
Wer von Euch kann zu diesen ganz speziellen Fragen etwas sagen?
Auf Hinweise freut sich weiter
Geigersohn

vklatt
27.11.2011, 17:57
Hallo Geigersohn,

Vogelschießen wird von den Schützenvereinen veranstaltet.
In unserem Dorf findet es immer im Juni statt.

Viele Grüße
Vera

Orika
27.11.2011, 20:11
Hallo Geigersohn,
ich habe gerade noch meine Eltern befragt. In Neustadt gab es seit 1973 Jahren kein Fotogeschfäft Pilgrim & Güntner mehr - zu dieser Zeit sind wir dorthin gezogen. Da meine Mutter selber Fotografin ist, wäre ihr das dann bekannt gewesen. Möglicherweise - so erinnert sich meine Mutter - gab es aber in den 1970er Jahren noch ein Fotogeschäft mit dem Namen "Pilgrim(m)" in Eutin und/oder Lübeck, wobei diese nicht mit dem Neustädter zusammenhängen müssen.

Busverbindungen gab es um diese Zeit bestimmt schon, oder andere Möglichkeiten. Irgendwie mussten ja auch die Badegäste transportiert werden. Grömitz z. B. hatte ja noch nie einen Bahnanschluss. Da Schashagen ja zwischen Neustadt (Bahnhof) und Grömitz liegt, gab es bestimmt eine Verbindung, auch wenn man vielleicht von der Hauptstraße dann noch einen weiten Weg laufen musste.

Schützenfeste mit Vogelschießen kenne ich nur aus dem Sommerhalbjahr (Mai bis September). In Grömitz findet es in aktueller Zeit fast immer im September statt, in Neustadt vor den Sommerferien, meist im Juni. Das lässt sich bestimmt noch herausfinden, wann in welchem Jahr die Feste statt gefunden haben.
Schau mal z. B. hier: http://www.groemitzerbuergergilde.de/resources/Gilde-Brevier.pdf
Vielleicht kann man Dir dort auch anhand der Fotos weiter helfen, WO genau die Aufnahmen gemacht wurden?

Meine Daumen sind immer noch gedrückt ;)

Geigersohn
28.11.2011, 16:58
Hallo Bettina, hallo Vera,
ich danke Euch beiden für die Hinweise und Hilfen.
Mal sehen was sich so ergibt.
Das Staatsarchiv hat geantwortet. Leider kein erfolgreicher Fund.
Es wurden die Bücher durchsucht, um eine Geburtsurkunde
von meiner Tante Erika zu finden. Die Jahrgänge 1902 bis 1906
waren nicht positiv. Schade. Jetzt möchte man wieder Geld
überwiesen haben für eine weitere Suche.
Schöne Grüße Geigersohn

waldkind
28.11.2011, 18:22
Hallo Geigersohn,

schöne Grüße aus der Ferne.
Rein rechnerisch könnte Erika auch z.B. Ende 1901 oder Anfang 1907 geboren worden sein.
Nach meinen Erfahrungen liegen zwischen den Kindern, wenn sie nicht früh geboren wurden mindestens 14 Monate. Das umfängt Schwangerschaft und Umstellungszeit bzw. "Schonzeit", "Stillzeit". In gewisser Weise ist eine negative Botschaft auch eine positive. Wenn man davon ausgehen kann, dass das Staatsarchiv in Danzig ordentlich sucht, so wären die Jahre 1902 - 1906 auszuschließen. Dann bleibt ja nicht mehr viel übrig an Zeiträumen, in denen Erika geboren sein konnte. Immerhin weißt du nun auch, dass sie verheiratet war und der Ehemann mit Vornamen Otto hieß. Das ist doch schon mal was, wenn auch nicht alles, so geht es doch Schrittchen für Schrittchen weiter.

"Vogelschießen" kenne ich auch als Schützenfestaktion, es wird dabei auf fliegende Tonscheiben geschossen.

Herzliche Grüße
waldkind

Orika
28.11.2011, 19:52
Hallo Geigersohn,
möchte noch anmerken, dass die Abstände der Geburten auch durchaus geringer sein können. Nur 11 Monate kamen auch vor (meine Ururoma bekam z. B. 24 Kinder in 26 Jahren!) und auch Frühchen haben es damals zuweilen ohne Beatmung, künstliche Ernährung oder Wärmebettchen geschafft.

Hast Du eigentlich eine Straßenanschrift von dem Fotogeschäft in Neustadt? Das könnte vllt. weiter helfen bei der Suche. Und die Foto-Nr. könnte Aufschluss über das Jahr der Aufnahme geben.

Und in Schashagen gab es zumindest früher ein Vogelschießen. Ich denke, dieses könnte statt gefunden haben, so lange es in Schashagen noch eine Schule gab, also vielleicht sogar bis ca. 1970 hinein. Zu dieser Zeit erst wurden die Dorfschulen in Ostholstein aufgelöst.
Hier noch ein Link dazu (ist übrigens vom Sohn des vermittelten Kontakts, also dem großen Bruder meiner Schulfreundin): http://www.bechtoldt.net/aufdembauernhof/das_dorf.html

Und noch die Schützengilden
Neustadt www.neustaedter-schuetzengilde.de
Eutin (wohl zu weit weg, aber trotzdem) www.eutiner-schuetzengilde.de

waldkind
28.11.2011, 20:28
Hallo Orika,
da hat wohl was mit meinem Gehirnjogging nicht geklappt. Im Normalfall braucht die Durchschnittsfrau, wenn sie stillte, drei bis dreieinhalb Monate, um wieder schwanger werden zu können. Das wären also von Geburt zu Geburt mindestens zwölf Monate. Bei meinen Archivforschungen ist mir allerdings aufgefallen, dass es zwischen Geburt zu Geburt meist 14 Monate sind bei Frauen, die ständig schwanger waren. Bei deiner Ururoma ist mir nicht klar, ob du die erste Tragezeit mitgezählt hast. Wenn nicht, käme man im Durchschnitt auf 13 Monate. Allerdings eine stolze Leistung 24 Kinder zu gebären.

Mit den Frühchen, das ist eben auch meine Frage. Ab welchem Monat konnten sie überleben? Ich habe schon Frühchen gesehen und kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Sieben-Monatskind, so eine kleine Hand voll Leben, ohne technische Hilfe überleben kann.

Gute Grüße vom
waldkind

Orika
28.11.2011, 22:12
Hallo Waldkind,
ja, das war wohl eine stolze Leistung, 24 Kinder zu bekommen. Das war zwischen ca. 1870 und 1895. Nach der letzten Geburt (mein Uropa), ist sie dann aber sogleich verstorben. Die Abstände waren übrigens nicht regelmäßig, da war vielleicht eine Fehlgeburt dazwischen, welch Wunder. So waren Abstände von nur 11 Monaten dabei. Stillen schützt auch nicht immer und schon gar nicht zuverlässig. Diesem Irrglauben, dass Stillen vor erneuter Schwangerschaft schützt, verdanken viiiiiele Menschen ihrer Entstehung. Ich kenne jedenfalls einige, selbst aus neuerer Zeit.

Tja, Frühchen hatten es früher natürlich schwer, aber ich selber durfte noch einen großen, stabilen Herrn, ca. Baujahr 1910, kennen lernen, der als 6-Monatskind auf die Welt kam. Von allen abgeschrieben, hat ihn seine Mutter im Ofenkasten warm gehalten und mit einer Pipette Milch eingeflößt udn aufgepäppelt. Auch meine Schwester kam 9 Wochen zu früh mit 1200g zur Welt, und hat allein geatmet und getrunken, wenn auch nur aus der Flasche (ein Rechenfehler ist sicher ausgeschlossen). Lediglich ein Wärmebettchen gab es dann 1966 schon für sie, sowie abgepumpte Muttermilch (oder wurde das früher auch schon gemacht?).

Also, vieles ist möglich, denke ich.
Grüße von
Bettina
(die auch keine 12 Monate jünger ist als ihre Schwester)

Orika
28.11.2011, 22:16
Ach, und was mir einfällt, meine Ururoma hat wohl nicht gestillt. Es gabe wohl Ammen, da die Familie wohlhabend war. Nach dem Tod meiner Ururoma wurden alle kleinen Kinder in Pflegefamilien gegeben, z. T. gegen Geld. Es blieb dann wohl nicht viel übrig später, zumal es ja dann unter 24 Kindern aufgeteilt wurde. Ein Wunder allein schon, dass alle das Erwachsenenalter erreicht haben!

waldkind
29.11.2011, 21:41
Hallo Bettina,
das habe ich mir gedacht, dass die kürzeren Abstände zwischen den Geburten zusammenhängen könnten damit, dass deine Ururoma möglicherweise nicht gestillt hat.

Mit dem Sechsmonatskind, das glaube ich nicht so leicht. Der Fötus ist dann noch nicht ausgereift. Heute ist es mit den technischen und operativen Hilfestellungen möglich Föten ab der 23. SSW durchzubringen. Allerdings sollen auch schon Föten aus der 21./22. SSW überlebt haben mit unter 500 Gramm. Bei einem Geburtsgewicht von 1200 Gramm könnte ich mir schon eher vorstellen, dass man es mit einer Pipette durchbekommt.
Die Rechenmethoden waren damals nicht immer nach Adam-Riese. Das waren sie nicht einmal zu meiner Zeit (1988). Atemnot, Nierenunterfunktion, Darmdurchbruch, Infektionen, Hirnblutungen und Netzhautschäden sind Notzustände, an denen Frühgeborene scheitern können. Gerade die Infektionsgefahr wird in früheren Zeiten sehr viel höher gelegen haben als heute. Eine Frühgeburt zu Hause bekommen, da ist die Infektionsgefahr schon sehr hoch.
Natürlich ist, was Geburten anbelangt, vieles möglich. Aber jede Familie hat ihren eigenen Rhythmus, der immerhin Wahrscheinlichkeiten erahnen lässt, mit denen man vorwärtskommen kann in der Familienforschung.

Gute Grüße
waldkind

Orika
30.11.2011, 20:50
Hallo Waldkind nochmal,
auch wenn wir so ein bisschen ab vom Thema kommen. Klar waren früher die Geburtstermine reine Schätzungen, und so war der besagte alte Mann dann vielleicht eigentlich ein "Siebenmonatskind" so wie meine Schwester mit Lungenreife. Dafür vergisst man heute gern, dass alles natürliche eine mitunter große Spannbreite hat, und legt alles exakt auf den Tag fest. Und wehe, eine werdende Mutter ist eine langsame Brüterin ;)

waldkind
01.12.2011, 15:19
Hallo Bettina,
habe ich mir auch überlegt, ob wir vom Thema abkommen. Aber vielleicht gehören diese Überlegungen mehr dazu als wir jetzt vermuten. Ich wollte nicht zu tief ins Thema gehen, aber naja, bei mir hat sich der Arzt um fünf Wochen verschätzt und das 1988 in einer modernen Metropole. Es gibt also Situationen, die die Zählkraft eines Arztes überfordern. Das meinte ich. Wenn ich nun zu anderen früheren (Not-)zeiten gebärig gewesen wäre und ein leichteres Kind zur Welt gebracht hätte, wer weiß, ob man da nicht auch ganz erstaunt von einem Sieben-Monatskind gesprochen hätte. Das Gefühl einer Mutter sagt vielleicht mehr als tausend Rechenstäbe.
Meine Frage ist an dieser Stelle, wenn ein Sechsmonatskind auf die Welt kommt, einige Minuten lebt und dann stirbt, müsste es dann irgendwo in einem Register erscheinen als Geburts- und Sterbeeintrag? Das wäre mal interessant zu wissen.

Gute Grüße vom waldkind

Geigersohn
03.12.2011, 00:22
Meine mittels Mail an die Schützengilde Neustadt gestellte Frage wurde beantwortet. Mir wurde ein Ansprechpartner mit
Name und Telefonnummer benannt.
Der Bürgermeister der Gemeinde zu der Schashagen
gehört gab mir meine Antworten.
So u.a., dass das Vogelschießen meistens sehr
stark an die Schulen gebunden war.
Auch im Jahre 1949 fand das Vogelschießen statt.
Ich hatte ganz allgemein gelesen, dass es in einigen Gegenden
erst später durch die Besatzungsmacht gestattet wurde.
Als Zeitraum der Durchführung konnte der Herr mir mitteilen,
dass zeitgleich die Rosen blühten.
In den Jahren 1949 und 1950 existierte bereits eine
Busverbindung von Schashagen nach Grömitz und Neustadt.
Denn ohne diese Verbindung hätten meine Verwandten
diese Strecke mit meiner Oma nicht zurück legen können.
So richtig voran gekommen bin ich nicht.
Nun warte ich geduldig auf das Ergebnis von Informationen
aus dem Nachlaß meiner Cousine und natürlich der Antwort
vom Standesamt Berlin1.
Schöne Grüße von Geigersohn

Geigersohn
26.12.2011, 13:09
Seit Heiligabend bin ich im Besitz der Geburtsdaten meiner
Tante Erika, der Mutter von Edmund. Diese Daten bekam ich vom
Standesamt 1 in Berlin. Ich habe mich sehr gefreut. Sie ist also
im Jahr 1903 geboren. Wenn Edmund ca. 1943 geboren wurde
war meine Tante bei der Geburt ihres 1. Kindes auch nicht gerade
die jüngste Mutti.
Aber endlich bin ich im Besitz von verläßlichen Geburtsdaten.
Wegen einer Besonderheit und der sich daraus ergebenden Fragen
mache ich ein neues Thema auf. Dazu benötige ich Eure Hilfe.
Schöne Grüße von Geigersohn

Orika
26.12.2011, 20:34
Hallo Geigersohn,
wie schön, da freue ich mich mit Dir! Da bist Du ja schon einen großen Schritt weiter.

JuHo54
26.12.2011, 22:31
Gratulation, ich freu mich mit dir
viele Grüße
Jutta

waldkind
27.12.2011, 17:59
Herzlichen Glückwunsch, Geigersohn,
das ist ja eine schöne Bescherung! Ich freue mich für dich.

Herzliche Grüße
waldkind

Geigersohn
14.09.2012, 12:23
Wieder einen kleinen Schritt voran gekommen.
Über ein Foto habe ich nun das Sterbejahr meiner Tante Erika erfahren.
Das Foto mit der Textinfo habe ich bei einem Sohn meiner Cousine gefunden.
Es zeigte in Postkartengrüße meine Oma Antonie Kriewald in dunkler
Kleidung. Auf der Rückseite eine Jahreszahl -1953- mit der Ergänzung:
" unsere Oma ein Jahr nach Erikas Tod".
Damit liegt nunmehr das Sterbejahr fest. Mit diesem Jahr ist mein
Cousin Halbwaise geworden.
Ich hoffe immer noch darauf, dass meine Anfrage an die Kurie in Danzig
in der Zukunft beantwortet wird.
Schöne Grüße von Geigersohn

Insel2008
15.09.2012, 03:21
Hallo Geigersohn:-)
wie schön, wieder mal ein Mosaiksteinchen für Dich!
Schönes Wochenende, Insel

Orika
15.09.2012, 21:20
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
Respekt für Deine Ausdauer & Deinen Einsatz!
Da ist die Erika ja erst viel später gestorben, als angenommen, das machte es ja auch nicht einfacher.

waldkind
17.09.2012, 20:22
Hallo Geigersohn,
auch von mir schöne Grüße und Mitfreude über deinen Erfolg. Nun müsste ein guter Zufall dir noch den rechten Nachnamen zuspielen. Ich drücke dir die Daumen.
Herzliche Grüße, waldkind.

Geigersohn
19.09.2012, 10:31
Ich danke Euch ganz herzlich für Eure Mitfreude, liebe Mädels.
Beinahe zeitnah habe ich nun doch gewagt, an das Jugendamt zu schreiben.
Das Schreiben hatte ich bereits Ende 2010 konzipiert.
Vielleicht kann mir das dortige Jugendamt weiterhelfen, für den Fall,
dass mein Cousin u. U. in ein Heim gekommen ist.
Die Suche nach Verwandten ist sehr zeitaufwendig. Bringt aber auch
unheimliche Befriedigung, wenn man dem Ziel etwas näher kommt.
Schöne Grüße von Geigersohn

Geigersohn
28.10.2012, 00:19
Meine Anfrage an das Jugendamt ist beantwortet worden.
Leider konnte keine Akte zu meiner Anfrage gefunden werden.
Es liegt die Vermutung nahe, dass falls eine Akte existierte, dies
bereits vernichtet wurde. Bzw., dass mein Cousin verzogen war
und damit gar nicht mehr in Eutin erfasst werden konnte.
Weiterhin ist auch vorstellbar, dass er bei dem Vater verblieb.
Nun warte ich nur noch auf eine Antwort durch das Archiv der katholischen
Kirche. Dort hatte ich ja nachgefragt, ob es für Edmund eine Taufeintragung gibt.
Das wäre dann noch einmal eine glückliche Fügung. Denn dann könnte ich
das Geburtsdatum konkret erfahren. Und wenn es einen Eintrag über die eventuelle
Heirat seiner Mutter gibt, dann besitze ich weitere Grundlagen für eine weitere Suche.
Bis dahin muss ich mich notgedrungen gedulden.
Schöne Grüße von Geigersohn

Beate
28.10.2012, 01:08
Hallo Werner,

dann drücke ich mal ganz feste die Daumen, dass es noch eine positive Antwort gibt...es wäre doch frustrierend, wenn nach so vielen Mühen sich kein Ergebnis finden ließe....

Schöne Grüße Beate

Geigersohn
16.11.2012, 22:21
Auch meine letzte Hoffnung ist leider negativ beantwortet worden.
Denn ich hatte beim Archiv der Diozese nachgefragt, ob dort
Daten zu meiner Tante Erika/ Geburt von Edmund und weiter
einer Hochzeit mit dem Vater von Edmund existieren.
Bei der Anfrage hatte ich die mir bekannte Wohnanschrift
in Danzig benannt.
In der Antwort hat man aus den Wohnstandorten die
Herz-Jesu-Kirche geschlußfolgert. Und weiter hat man mir mitgeteilt,
dass gerade diese Kirchbücher der Jahrgänge 1901-1945 durch die Ereignisse
des 2. WK vernichtet wurden.
Jetzt möchte ich versuchen heraus zu bekommen, ob wirklich einzig allein diese
Kirche für eine Trauung und Taufe in Frage kam.
Hat jemand von Euch Profis noch einen hilfreichen oder sonstigen Ansatz
für mich?
Ich wäre froh, wenn es so wär!
Schönes Wochenende wünscht
Geigersohn

waldkind
18.11.2012, 17:19
Hallo Geigersohn,
tut mir leid für dich.
Es gibt noch einen anderen Ansatz, aberich vermute, er ist unbezahlbar. Man kann im Standesamt-Archiv suchen. Da kosten zwei Recherchestunden alleredings 30,-Euro. Ich denke, wennman nicht weiß, wo genau zu suchen ist, Jahrgang, dann ist es wie mit der Stecknadel im Heuhaufen.
Was wäre, wenn Erika evangelisch geheiratet hätte? Welche Kirche wäre es dann? Oder bist du sicher, dass sie katholisch geheiratet hat?

Herzliche Grüße vom waldkind.

Geigersohn
18.11.2012, 17:52
Hallo Waldkind,
wenn sie geheiratet hat, dann ist auch eine evangelische Hochzeit
nicht ausgeschlossen. Ich habe die Fotos meiner Mutter inzwischen
mehrfach betrachtet. Es müssen Bilder Ende der dreißiger Jahre sein
und gewiß auch welche, als der 2. WK tobte. Und ich denke, dass
der Vater von Edmund inmitten der Runde ist.
Ich habe auch überhaupt keine Kenntnis aus welcher Ecke dieser
Bursche stammte. Wenn ich den Äußerungen meines Cousins glauben
kann, dann muß er bei dem Bau der Autobahn nach Königsberg
dabei gewesen sein.
Schöne Grüße von Geigersohn
P.S. ich schicke Dir zusätzl. noch eine priv. Nachricht

Geigersohn
09.12.2012, 23:17
Hallo in die Runde,
hat jemand von Euch Erfahrungen bzw. Kenntnis darüber, ob im Storchenhaus
auch Kindestaufen möglich waren?
Gab es eventuell auch Nachweise über dort geborene Kinder, die
heute noch Auskunft geben können?
Mich interessieren wegen der Suche nach Edmund die Jahre 1942 und 1943.
Vielleicht komme ich ja über diesen Weg weiter. Denn nach Auskunft des Archives
der katholischen Kirche sind alle Taufregister der Herz-Jesu- Kirche von 1900
bis 1945 durch die Kriegswirren vernichtet worden.
Wer von Euch hat noch einen neuen Ansatz für mich?
Schöne Grüße von Geigersohn

christian65201
10.12.2012, 09:07
Hallo Geigersohn,
mir liegt der Taufschein meiner Mutter vor, in dem es heißt "getauft in der Kapelle der städtischen Frauenklinik Langfuhr"
zwar war das 15 Jahre früher, aber ich denke, das war 1942 nicht anders.
Ich weiß aber, daß beim Standesamt in Danzig die Geburtsbücher dieser Jahrgänge für die Frauenklink (eigene Bücher!) vorhanden sind, ich habe da selbst schon hineingeschaut.
Eine besinnliche Zeit
Christian

Geigersohn
10.12.2012, 14:11
Hallo Christian.
erst einmal danke für Deinen Hinweis. Erinnerst Du Dich noch welche
Daten dort erfasst sind? In meinem Fall existiert ja die Unsicherheit,
dass ich leider nicht weiß mit welchem Familiennamen der Bursche
geboren wurde ( hatte meine Tante vor der Geburt geheiratet ?).
Ich habe den Namen der Mutter ( Vornamen und Geburtsnamen und Geburtsdatum )
und nur das vermutliche Geburtsjahr von Edmund. Mehr brauchbare
Informationen liegen mir leider nicht vor.
Schöne Grüße von Geigersohn

Geigersohn
27.12.2012, 20:06
Hallo liebe Ahnenforscher,
kann jemand von Euch bestätigen oder hat das gleiche erfahren wie ich:
Nämlich, dass die Kirchbücher der Herz-Jesu-Kirche der Jahrgänge
1900 bis 1945 infolge der Kriegswirren vernichtet wurden?
Ich bekam dies mitgeteilt durch das Archiv der Diozese in Danzig.
Ich hoffe darauf , dass andere Suchende in den Kirchbüchern dieser Kirche
dann ja auch eine solche Antwort erhielten.
Bitte wer hat von Euch Tauf- bzw. Traueintragungen zwischen 1900 und
1945 der Herz-Jesu-Kirche erfragt?
Geigersohn hofft auf Eure Antworten

Geigersohn
19.01.2023, 11:38
Hallo liebe Ahnenforscher,
ich schaue inzwischen immer mal wieder gerne rein ins Forum bei Euch.
Auch immer mit der Hoffnung, dass bei meiner Suche sich etwas getan hat.
Und wenn Ihr meinen heutigen Beitrag lest stellt Ihr fest, dass es mehr
als 10 Jahre später geschieht. In meinem Fall hat mich erstaunt,
dass niemand auf meine Frage wegen der Vernichtung der Kirchbücher
der Herz-Jesu-Kirche antwortete.
Weiterhin musste ich feststellen, dass u.U. Namensänderungen von mir unterschätzt
wurde. In meinem Fall wurde aus Krzywinski/y zeitweilig Kriewald bei meiner Sippe.
Einige hatten jedoch diesen Namen nach Vertreibung beibehalten andere hatten ihren
Geburtsnamen wieder angenommen.
So kann es durch aus sein, dass der gesuchte Cousin auch mit dem Nachnamen
Kriewald in die Welt hinaus ging.
Schaut- diese Erkenntnis wäre mir damals ( vor 10 Jahren ) nie in den Sinn gekommen.
Schöne Grüße von Geigersohn

Lavendelgirl
19.01.2023, 12:05
Hallo Werner,

nichtsdestotrotz würde ich deine Anfrage mal an die
Kirchengemeinde Langfuhr (St. Stanislaus katholisch) richten.
Name Parafia rzymskokatolicka pw. św. Stanisława Biskupa Męczennika
Strasse Al. Legionów 13
Ort 80-444 Gdańsk-Wrzeszcz
E-Mail sstanisw(at)diecezja(dot)gda(dot)pl

Kirchengemeinde Langfuhr (St. Stanislaus)
Taufen 1940 ff.

Vielleicht hast du ja Glück!

Viele Grüße,
Frank

Geigersohn
19.01.2023, 12:21
Hallo Frank,
hab herzlichen Dank für Deine Anregung.
Lieben Gruß von Geigersohn

Belcanto
19.01.2023, 12:56
Nur am Rande erwähnt, ich kann in diesem Fall nicht helfen. Finde es aber immer wieder großartig, wie sich hier gegenseitig geholfen wird. Ich wurde in der Herz-Jesu Kirche getauft.

sarpei
20.01.2023, 11:23
Hallo Geigersohn,

bzgl. der Kirchenbücher der Herz-Jesu-Kirche kann ich auch nur mitteilen, dass diese weder im Bischöflichen Zentralarchiv in Regensburg noch in Gdansk verfügbar sind. Eine 'Bestätigung' über die Vernichtung habe ich nicht gefunden.

Ich habe jetzt zwar nicht den gesamten Thread gelesen, möchte aber einfach noch mal die von mir gefundenen Informationen bündeln:

o Erika Auguste KRZYWINSKI, * 07.10.1903 in Danzig (# 4012/1903 StA Danzig)
o Heirat mit Karl Otto WENDIG am 06.10.1932 in Danzig-Langfuhr (# 282/1932 StA Danzig-Langfuhr)

Möglicherweise bietet ja folgendes Vorgehen Hoffnung auf Erfolg bzgl. Edmund:

Der Heiratseintrag # 282/1932 des StA Danzig-Langfuhr weist keine Eintragungen bzgl. Kindern aus der Ehe auf. Eventuell ist das aber bei dem 'Original' des Standesamtes in Gdansk der Fall. Einen Versuch wäre es wert. Hinweis auf StA Danzig-Langfuhr bei der Anfrage nicht vergessen!


Viele Grüße,

Peter

- - - Aktualisiert - - -

... die HOK-Karteikarte von Otto WENDIG gibt leider keine weiteren - direkten - Hinweise auf Edmund. Möglicherweise beim genannten 'Fluchtort' nachfragen?

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSRD-JPQN?i=2577&cat=232907


Viele Grüße,

Peter

Geigersohn
20.01.2023, 11:24
Hallo Peter, herzlichen Dank Dir für Deine Mitteilung.
Mit Deiner Info erfahre ich erstmalig- wie meine Tante Erika nach der Hochzeit hieß,
wenn sie den Namen ihres Mannes annahm.
Bitte teile mir mit, wo Du diese Info gefunden hast und gibt es weitere
Hinweise auf Wohnanschriften?
Gestern habe ich den Vorschlag von Frank umgesetzt und das katholische Amt in
Langfuhr angeschrieben. In dieser Mailanfrage hat der Ehemann nur einen Vornamen.
Lieben Gruß von Geigersohn

sarpei
20.01.2023, 11:36
Im 'Quellennachweis für ostdeutsche Kirchenbücher' finden sich bzgl. Danzig-Langfuhr folgende Informationen:

Kirchenbücher geführt seit: 1900 (* oo †)
Schicksal der in der Pfarrei verbliebenen Kirchenbücher: vernichtet
letzter deutscher Pfarrer bzw. Seelsorger: Franz-Josef Wothe

Lavendelgirl
20.01.2023, 11:52
Hallo Werner,

hier ist die Geburtsurkunde von Karl Otto WENDIG.
Es ist auch nur seine Heirat vermerkt.
https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,350196,121

Viele Grüße,
Frank

Fischersjung
20.01.2023, 12:04
Hallo, bin nicht richtig auf dem Laufenden, sorry.

Die Heiratsurkunde zu #89 ist hier:
06.10.1932 StA Danzig-Langfuhr Nr.282
https://www.ancestry.de/discoveryui-content/view/6230171:60749?tid=&pid=&queryId=f971930f0269c174d6d48a87afedf8bb&_phsrc=xXv8&_phstart=successSource

Sollte sie schon gefunden, nicht benötigt werden, so vergesst es.

Lavendelgirl
20.01.2023, 12:14
Joachim,

siehe #86

Geburtsurkunde Erika Auguste KRZYWINSKI *07.10.1903
auch nur der Vermerk der Heirat.

Viele Grüße,
Frank

- - - Aktualisiert - - -

https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,350137,26

Fischersjung
20.01.2023, 12:34
Danke , Juhuuu
Lieber schlecht reagieren als gar nicht reagieren :)

Geigersohn
20.01.2023, 12:54
Hallo Frank
hallo Peter,
Ihr beide macht mir mit Euren Hinweisen ganz schön Dampf unter den Kessel.
Ich dachte damals vor ca. 10 Jahren- ich kenne mich mit dem PC und seinen
Such-Portalen gut aus. Ihr beide zeigt mir gerade, dass es nicht so dolle war.
Trotzdem Dank an Euch beide.
Frank Dir werde ich mit einer persönlichen Mail mal meine " Übersetzung" bzw.
Deutung zur Geburtsanzeige von Karl Otto Wendig schicken.
Sei mir bitte noch einmal behilflich
Lieben Gruß Geigersohn

Fischersjung
20.01.2023, 13:33
Hallo Geigersohn

WENDIG wohnten 1932 (Hochzeit #86 bzw. '90), 1938/1939 die Witwe Anna und Kinder in der Petschowstraße 17
Adressbuch 1938/39: http://www.danzig.org/en/wp-gallery/?cat_id=525&gallery-img-id=9105
HOK Danzig, WENDIG, Bild 1417 bis 1419: http://www.danzig.org/en/wp-gallery/?cat_id=525&gallery-img-id=9105

Geigersohn
20.01.2023, 13:36
Dir, Joachim,
habe ich ebenfalls zu danken.
Lieben Gruß von Geigersohn

Fischersjung
20.01.2023, 14:45
Hallo Geigersohn

KRZYWINSKI 1932 > Brösener Weg 15 (Brösenerweg)
KRZYWINSKI/KRIEWALD Antonie, geb ALEX, 1938/39, 1942 > Kolkowgasse 17
HOK Danzig, ab Bild 5041 bis 5046: https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSRD-V844?i=5040&cat=232907

HOK NACH der kostenfreien Anmeldung einseh/abrufbar
- KRZYWINSKI Ernst
- KRIEWALD Antonie geb. ALEX > Hinweis Mutter
- KRZYWINSKI Gerd
- KRZYWINSKI Lothar
---

HOK Danzig Nr.5035, KRIEWALD Antonie geb. ALEX: https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSRD-V847?i=5034&cat=232907

- - - Aktualisiert - - -

...
Nicht Mutter, Suchende ist die Gr. Mutter (Großmutter)

Fischersjung
20.01.2023, 16:19
Berichtigung zu HOK in #94
WENDIG Bild 1417-1419
Link ist: https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CS53-7JMK?i=1416&cat=232907

Lavendelgirl
20.01.2023, 16:24
Zur Kenntnis für alle Suchende:

Ich habe dem Werner alle Urkunden/Daten zur Familie WENDIG zukommen lassen.

Viele Grüße,
Frank

Fischersjung
20.01.2023, 18:15
Auch von mir hat Werner die HOK aus #96 und #97 geschickt bekommen

Geigersohn
20.01.2023, 18:55
Hallo liebe Familienforscher und Unterstützer,
ich kann Euch mitteilen, dass meine Suche nach meinem Cousin Edmund beendet ist.
Diese Erkenntnis habe ich erhalten durch die Hilfe in den letzten zwei Tagen.
Edmund ist vor rund 2,5 Jahren verstorben. Er hatte eine Familie und gute Freunde.
Ich akzeptiere die Auffassung seines Bruders und der Familie keinen Kontakt aufzunehmen.
Aus diesem Grunde bitte ich alle von weiteren Rückfragen abzusehen.
Ich habe ein gutes Gefühl und bin auch erleichtert.
Noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer in dieser Angelegenheit vor vielen Jahren
und den letzten Tagen.
Schöne Grüße von Geigersohn

Fischersjung
22.01.2023, 22:56
Hallo Werner,
das ich deinen Cousin Edmund gefunden, dir einen langen Wunsch erfüllt habe, freut mich besonders.
Voraussetzung war wie immer die Hilfe aller vorherigen Erkenntnisse durch Helfer hier im Forum. Etwas Glück war auch hier dabei.
Weiterhin viel Erfolg in deiner Familienforschung.

Geigersohn
23.01.2023, 13:36
Hallo in die Runde,
die letzten Tage waren für mich aufregend und rasant.
Mich beschäftigt das Finden von Edmund immer noch.
Da ich schlecht einschlafen konnte bin ich heute Nacht
noch mal aufgestanden. Mich beschäftigte die Frage-
ob ich wohl damals als ich ihn und seine Mutter suchte
in der Dokumentation " Nach Flucht und Vertreibung-
Ein Neuanfang in Ostholstein" übersehen hatte.
Jetzt kannte ich ja den Nachnamen. Dieser Nachname ist in der
Dokumentation wirklich nur 1 X vermerkt. Aber die dort genannte
Erika war nicht meine Gesuchte.
Ich hatte also nichts übersehen. Ein Glück!
MfG. Geigersohn

Beate
25.01.2023, 11:03
Hallo Birgit,
ich eröffne dir ein eigenes Thema, ok?
Hier passt ja deine Frage nicht zu...

Fröhliche Grüße, Beate

Geigersohn
03.02.2023, 12:05
Hallo besonders ihr lieben Helfer,
kann mir einer von Euch sagen, wer die Heimatortkarteien
geführt hat. Wo wurden sie angelegt und in wessen Verantwortung
versucht zu aktualisieren? Gab es eine zentrale Stelle?
Wer nahm Anfragen, Meldungen entgegen?
Geschah dies durch die Suchenden?
Hatte jemand der Hut auf, der die Meldungen ergänzte?
Diese Frage kam bei mir hoch als ich die Anlage für Frau Antonie
Kriewald mit der Jahreszahl 1953 feststellte.
Grüße von Geigersohn

Lavendelgirl
03.02.2023, 12:48
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heimatortskartei
Hier findest du etwas darüber, Werner
Liebe Grüße Frank

Geigersohn
03.02.2023, 20:41
Ich danke Dir Frank
Schönen Gruß von Geigersohn