für alle Heubuder.....

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo
Na wer kennt diese Örtlichkeit noch aus alten Zeiten ..... und war evtl. dort zu Besuch ?

Viele Grüße
Hans-Jörg

[Ulrich 31]

Hallo Hans-Jörg,

ich bin als Kind oft am Heubuder Strand gewesen, aber an dieses Café (wo hast Du die schöne Fotografie her?) kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Du weißt ja sicher selbst, wie das so mit Kindheitserinnerungen ist. Bei mir sind aber unvergesslich haften geblieben: die Fahrten mit der Straßenbahn nach Heubude, der schöne Strand, das Burgenbauen dort am Strandkorb und am Wasser, das Schwimmen in teils starkem Wellengang (machte besonders Spaß) sowie der herrliche Kiefernwald, wo ich mir oft abgefallene Borkenstücke holte, um daraus Schiffe zu schnitzen. Großartige Zeiten!

Viele Grüße
Ulrich

[Uwe]

Die Bäckerei Renk wurde schon in anderen Themen kurz erwähnt:

http://forum.danzig.de/showthread.php?5076-In-Heubude-war-die-Hölle-los&highlight=renk

Herzliche Grüße

Uwe

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo
toll Uwe
Nun wissen wir ja wo die Bäckerei lag.....
Eigentlich bin ich für Hilfe im Forum auf Suche in meinen Unterlagen ... bin da nur nebenbei auf dies
Foto gestoßen.....
Langsam finde ich mich in meinen Unterlagen auch nicht mehr zurecht.
Viele Grüße
Hans-Jörg

[Rudolf]

Hallo Hans-Jörg ,
vielen Dank für die veröffentlichte Postkarte ( ich kannte sie bereits aus www.danzig-online.pl (http://www.danzig-online.pl) ) . Natürlich erinnere ich mich an diese Bäckerei in der Heubuder Dammstraße Nr. 34 . Als Kind war ich sehr oft dort , um Brot - auf Lebensmittelkarten - dort einzukaufen und mitunter bekam ich aus dem dicken Bonbonglas auch mal etwas als Zugabe . Die Bäckerei überstand die Kriegshandlungen zwar beschädigt , wurde aber ungefähr ab Juni 1945 wieder von den neuen polnischen Besitzern weitergeführt .

Diese waren mir damals in der Zeit des Hungerns ganz offensichtlich wohlgewogen , denn sie gaben mir ab und zu etwas Brot , was nicht verkäuflich war . Dabei handelte es sich um Brot , welches - sowohl frisches als auch älteres - von Mäusen angeknabbert und meist auch ausgehöhlt war . Der große Hunger hielt mich überhaupt nicht davon ab , dieses Brot nach Entfernen der Mäuseausscheidungen zu essen oder als Brotsuppe zu mir zu nehmen .
Auf jeden Fall bin ich diesen Leuten heute noch dankbar , daß sie mir damit auch halfen , diese Zeit zu überleben .
Vom Heubuder Helmut Maaß erfuhr ich , daß sein Vater in der Veranda des Cafe´s am Sonntag nachmittag oft als (Laien-)Musiker zur Unterhaltung in einer kleinen Kapelle spielte .
Als ich nach dem Krieg 1960 zum ersten mal wieder in Heubude war , stand das Gebäude noch , sah aber recht ramponiert aus .
Beste Grüße vom Heubuder Rudi

[Uwe]

Hallo Rudi,

es ist schön Deine persönlichen Erinnerungen zu lesen!

Herzliche Grüße

Uwe

[Regina]

Diese Baeckerei stand noch jahrelang. Die neuen Besitzer hiesen Kraskowski. Meine Mutter hat bei ihnen immer ein gekauft, auch ihre beliebten Windbeutel mit Schlagsahne. Diese Personen waren zu Meiner Mutti immer nett fuer was ich dankbar war, denn sie sprach nicht polnisch. Diese Baeckerei wurde abgebaut, an ihrer Stelle stehen neue Haeuser. Die Kraskowskis haben ihre Baeckerei jetzt am Ende der Heidseestrasse, gegenueber der Kleinen Seebadstasse.Da gibt es vieles leckeres. Regina

[Hans-Joerg +, Ehrenmitglied]

Hallo
Und noch einige alte Photos aus Heubude !
Wer erkennt sich ....?
Viele Grüße
Hans-Jörg

[Rudolf]

Hallo Hans-Joerg ,
erkannt habe ich mich nicht auf den Foto´s . Aber dennoch vielen Dank für die Einstellung . Auf dem Foto 2 biegt gerade die Straßenbahn Linie 4 von der Heidseestraße in die Große Seebadstraße in Richtung Heubude Strand . Zu dem Foto mit der Modenschau kann ich nicht viel sagen - dabei war ich als Steppke nie . Am Strand waren wir als Kinder oft - wenn nicht gerade die Flakbatterie am Strand nicht gerade wieder Schießübungen durchführte .
Einen schönen Tag allen Forumern wünscht der Heubuder Rudi