PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Zuckergewinnung im Freistaat Danzig



Wolfgang
27.10.2012, 19:54
Aus "Unser Danzig", Ausgabe 01/02 vom 20.01.1987, Seiten 12-14

Prof. Dr. Rüdiger Ruhnau

Die Zuckergewinnung im Freistaat Danzig
Ein Stück deutscher Industriegeschichte

Der Zucker, wissenschaftliche Bezeichnung Saccharose, ist das einzige Massennahrungsmittel mit exakt definierter chemischer Formel, er ist nur aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zusammengesetzt:
C12H22O11. Zucker wird im menschlichen Organismus sehr leicht zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut und liefert dabei die zur Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge notwendige Energie. Bekanntlich setzen sich unsere Nahrungsmittel aus Kohlehydraten, Fetten und Eiweißen zusammen, wozu noch Vitamine und gewisse Mineralstoffe kommen. Zucker ist ein Kohlehydrat, ebenso wie Stärke und Zellulose.

Lebensnotwendig ist Zucker nicht, im Gegensatz zu Fetten und Eiweißstoffen, aber wer möchte schon auf die angenehmen Süßspeisen verzichten. Während Stärke von unserem Organismus ebenfalls über Zucker abgebaut wird, kann der Mensch Zellulose nicht verwerten. Zellulose ist aber als Ballaststoff für eine gesunde Ernährung unerlässlich. Leider ernähren sich Menschen falsch, sie nehmen zu viele Eiweißstoffe (Fleisch) und Fette zu sich und vernachlässigen die zellulosehaltigen Nahrungsmittel (Kartoffeln, Gemüse, Salate), was die Ursache von mancherlei Erkrankungen ist.

In den nicht Zuckerrohr anbauenden Ländern war der Zucker bis ins 18. Jahrhundert ein teurer Luxusartikel. Erst als es rentabel wurde, die Saccharose aus der Rübe zu gewinnen, erhielt der Zucker als Konsumgut eine große ökonomische Bedeutung. In der Bundesrepublik Deutschland lag der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahre 1975 bei 36 kg Zucker. Fünf Jahre später betrug die Rübenerntemenge 24,4 Millionen Tonnen, und der Ertrag lag infolge der übergroßer Verwendung von Kunstdünger bei 548 dz/ha (Doppelzentner pro Hektar). Im Vergleich: 1944 wurde im Danziger Gebiet ein Ertrag von 305 dz/ha erreicht.

Als Danzig 1793 zu Preußen kam, bestanden in der Stadt schon eine beträchtliche Anzahl von "Manufakturen", wie man die Vorläufer der Fabriken in jener Zeit nannte. In Deutschland vollzog sich die gewerbliche Entwicklung in mehreren Abschnitten, wobei zu beachten ist, dass Ostdeutschland aufgrund verschiedener Prämissen ein bis zwei Jahrzehnte hinterherhinkte:
ab 1750 Vorphase der gewerbl. Entwicklung
1815-1834 Frühphase der Industrialisierung
1835-1870 Industrielle Revolution
1871-1918 Hochindustrialisierung

In der "Geschichte Danzigs" von Dr. Gotthilf Löschin (Verlag Ewert, Danzig 1822) können wir auf Seite 405 lesen: "1618 wird die erste Zuckerraffinerie angelegt und em Unternehmer zehn Jahre lang die alleinige Betreibung dieses Gewerbes freigestellt." Die durch Senatsbeschluss vom 26. Juli 1618 Privilegierten waren die Brüder Giesebrecht und David von Bogardt. Selbstverständlich handelte es sich hierbei nicht um Rübenzucker, sondern um die Verfeinerung des aus Übersee eingeführten Rohrzuckers, der damals unter der Bezeichnung MOSKOBADE in ungereinigter Form, in Kisten verpackt, nach Europa kam. Die Bearbeitung erfolgte durch drei- oder viermaliges Auskochen mit Wasser, wobei man schon damals die reinigende Wirkung des Kalkwassers kannte.

Vermutlich war der ersten Zuckersiederei in Danzig kein großer Aufschwung beschieden, denn wir wissen aus anderen Nachrichten, dass die Zuckergroßhändler in der Zuckerraffinerie eine lästige Konkurrenz sahen, die sie mit allen Mitteln unterbinden wollten. So hatte auch ein vom Rat erteiltes "Monopolium" für die Zuckerherstellung, erteilt an den Kaufherrn de la Porte, keinen bleibenden Erfolg.

Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts war das wirtschaftlich aufblühende Holland der Zuckerlieferant für die Ostseeländer. Im Jahre 1723 richtete der Hamburger Kaufmann F. Burmester ein Gesuch an den Rat der Stadt Danzig, eine Zuckersiederei nach holländischem Vorbild in Danzig zu errichten, auf "daß ich meinen gesiedeten Zucker, wie solches in Holland und auch in der Stadt Hamburg üblich ist, frei und ungehindert, an wen ich werde wollen, verkaufen" kann.

Nachdem der Rat den Syndikus Albrecht Rosenberg beauftragt hatte, die jährlichen Einfuhrzahlen und Zolleinnahmen für Rohzucker festzustellen, erhielt Burmester die Konzession mit der Bedingung, daß er bis zur Erwerbung des Bürgerrechts nur an Bürger verkaufen und keinen Kleinhandel treiben dürfe; damit wurden die Interessen der Danziger Krämer geschützt. Aber der Widerstand der Kaufleute gegen den zugezogenen Zuckersieder war so groß, daß Burmester bald bankrott machte.

Der nächste Versuch, ein Zuckerprojekt in Danzig zu starten, ist auch deswegen bemerkenswert, weil es sich hierbei um jemand aus der Verwandtschaft von Arthur Schopenhauer handelte. Der Großvater des Philosophen, Andreas
Schopenhauer, heiratete die Tochter des holländischen Residenten Hendrik Soermanns (1700-1775); und ein Dieter Soermanns war es, Sohn des Residenten, der 1742 vom Rat ein Privileg auf eine Zuckersiederei erhielt. Aber auch Soermanns scheiterte am erbitterten Widerstand der Kaufleute.

Für einen Aufschwung in der Zuckerproduktion sorgte die weitsichtige Wirtschaftspolitik Friedrichs des Großen, in die sich auch Danzig während der preußischen Zeit einreihte. Als der Kaufmann Hennrichsdorff im Jahre 1801 in der Sandgrube eine Zuckersiederei anlegte, existierten bereits zwei Betriebe der gleichen Art, die den importierten Rohrzucker durch Umkristallisation reinigten. Diese beiden Zuckersiedereien - eine auf Neugarten, die andere in der Weidengasse gelegen - stellten jedoch um 1840 ihren Betrieb wieder ein. Gründe waren einmal die beginnende Rübenzuckerproduktion und zum anderen eine Zollpolitik, welche die Einfuhr des Kolonialzuckers beschränken wollte. Hennrichsdorff versuchte als einer der ersten in Danzig, Rübenzucker herzustellen.

Erst als in der Mitte des vorigen Jahrhunderts der Anbau von Zuckerrüben zu besseren Ergebnissen führte, begann der Siegeszug des Rübenzuckers auch in den Provinzen Westpreußen und Posen; zwischen 1870 bis 1855 entstanden ca. 30 Zuckerfabriken. Wenige Jahre später errichtete man in Danzig zwei große Raffinerien, die 1889 gegründete "Baltische Zuckerraffinerie GmbH" in Neufahrwasser, die 370 Arbeiter beschäftigte und als zweitgrößter Industriebetrieb dieser Art in Deutschland galt, und 1891 entstand die "Westpreußische Zuckerraffinerie Otto Wanfried" an der Neuen Mottlau, in der Kiebitzgasse, sie bot 230 Arbeitern eine Verdienstmöglichkeit.

Neben der Raffination entwickelte sich auch der Zuckerhandel stetig weiter, denn die Weichselmetropole war Umschlaghafen des gesamten in Westpreußen fabrizierten Rübenzuckers. 1883 betrug die seewärtige Gesamtausfuhr 53.943 t Zucker, der Transport pro Doppel-Zentner kostete von Kulmsee über Danzig nach London 5,80 Mark: Die Danziger Zuckeragentur des Großhändlers O. J. Gerike spielte noch bis 1929 im Weltzuckerhandel eine wichtige Rolle.

Technologie einer Zuckerfabrik
Erst nach der Entdeckung Marggrafs, der 1747 den Zuckergehalt der Runkelrübe erkannte, konnte sich der Zucker zu einem Volksnahrungsmittel entwickeln. Mit Unterstützung des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. errichtete Marggrafs Schüler Achard die erste Rübenzukkerfabrik. Durch Züchtung gelang es, den Zuckergehalt der Rüben auf 16 bis 20 Prozent zu erhöhen, Chemisch gesehen sind Rohrzucker und Rübenzucker völlig identisch.

In der Zuckerindustrie unterscheidet man Roh- und Weißzuckerfabriken und Raffinerien. Nur Raffinerien arbeiten das ganze Jahr über, da sie nicht von der Zuckerrübe als Ausgangsprodukt abhängig sind. Die Weißzuckerfabriken verarbeiten die Zuckerrüben bis zum Verbrauchszucker, die Rohzuckerfabriken nur bis zum Rohzucker.

Die Zuckerrüben werden in Schnitzelmaschinen zerkleinert und mit heißem Wasser ausgelaugt. Der erhaltene Rohsaft wird mit Kalkmilch behandelt, um verschiedene Nebenbestandteile, darunter Farbstoffe, abzuscheiden. Nach weiterer Reinigung wird der Zuckersaft eingedickt, aus dem anschließend eine erste Kristallisation der Saccharose erfolgt. Raffinade entsteht durch erneutes Auflösen, Reinigen, Filtrieren und Kristallisation von Zucker; hierdurch wird höchste Reinheit und bessere Qualität erzielt- Aus den Rückständen fällt Melasse an, die zu Alkohol und Hefe verarbeitert werden kann. Die extrahierten Rübenschnitzel ergeben ein hochwertiges Futtermittel.

In einer Zuckerfabrik werden eine Vielzahl von Apparaturen und Einzelmaschinen in allen Größen benötigt. Auf dieses Arbeitsgebiet hatten sich sowohl die Schiffswerft F. Schichau als auch die Danziger Werft AG spezialisiert. Die Firma Schichau lieferte beispielsweise nicht nur Kolben- und Zentrifugalpumpen für den Transport von Wasser und Zuckersaft, sondern auch Schnitzelpressen, Kalkmischgefäße, Saftkocher, Diffusionsbatterien, Verdampfstationen und Kesselanlagen, einschließlich vollständiger Zuckerhauseinrichtungen.

Infolge des Versailler Diktats verlor Deutschland 25 seiner besten Zuckerfabriken an Polen und drei an die Freie Stadt Danzig. Die "Baltische Zuckerraffinerie" in Neufahrwasser und die Raffinerie Otto Wanfried in der Kiebitzgasse stellten ihre Produktion nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ein, auch die Fabriken in Tiegenhof, Liessau und Groß Zünder hatten bereits vorher liquidieren müssen. Fortan existierten im Freistaat nur noch drei Zuckerfabriken: Die Werke Praust, Sobbowitz und Neuteich.

Im Jahre 1922 Überstieg die Zuckerproduktion bereits den Bedarf des Freistaates. Von den jährlich erzeugten rund 17.500 t Zucker konnten fast 10.000 t zu günstigen Preisen auf dem Weltmarkt verkauft werden; demnach errechnet sich ein Pro-Kopf-Verbrauch der Freistaatbevölkerung von etwa 18 kg Zucker für das Jahr 1922.

Die Zuckerfabrik Praust wurde 1880 gegründet und von der Danziger Maschinenbaufirma Steimmig und Co. erbaut. Die Fabrik hatte mit Rübenbauern Verträge geschlossen, die eine tägliche Verarbeitung bis zu 16.000 Zentner Rüben
gestattete. 1920 stellte das Werk die Produktion auf Weißzucker um. In der Kampagne 1924/25 (eine Kampagne dauerte zwei bis drei Monate) verarbeitete die Prauster Fabrik über 1 Million Zentner Rüben. Fabrikdirektor Boettger hatte
den günstigen Standort (Eisenbahnanschluss, nahe des Hafens) geschickt ausgenutzt und eine Dividende von 4 Prozent erwirtschaftet.

Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Regelung des Zuckerumsatzes (1. Oktober 1925) wurde die "Danziger Zuckerhandel GmbH" gegründet, die eine Vereinheitlichung der Danziger Zuckerwerke vorsah. Der Name wurde 1928 geändert in "Vereinigte Zuckerfabriken". Auch die Rübenbauer hatten sich zum "Verband der Zuckerrübenbauern der Freien Stadt Danzig" zusammengeschlossen, der einen Einheitspreis für die Rüben festlegte. 1930 betrug die Anbaufläche für Zuckerrüben 6,05 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Freistaates.

Die Zuckerfabrik Neuteich wurde 1877 von der Maschinenbaufirma A. Wernicke in Halle a.d.S. erbaut. Für 1 Zentner Zuckerrüben zahlte das Werk (1885) 0,80 Mark. In der Kampagne 1912/13 wurden über 1 Million Zentner Rüben verarbeitet. Für die Preisgestaltung waren natürlich auch die Transportwege entscheidend. Die Neuteicher Fabrik war an die Kleinbahnstrecke Danzig - Fähre Schiewenhorst - Stutthof - Tiegenhof - Neuteich angeschlossen, die von der "Kleinbahn AG" bedient wurde. Bekanntlich unterstanden die Danziger Kleinbahnen nicht der polnischen Bevormundung. In einem Wirtschaftsbericht der DANZIGER NEUESTEN NACHRICHTEN vom 07. Oktober 1930 heißt es u. a.: "Für die Zuckerfabrik Neuteich AG begann die Rübenverarbeitung am 05. Oktober 1929 und endete am 12. Dezember 1929. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Reingewinn von 136.740,43 Gulden ab. 60.000 G werden als Dividende verteilt und 15.172,30 G als Tantieme an den Aufsichtsrat gezahlt ... "

In den dreißiger Jahren nahmen die nach Deutschland exportierten Zuckermengen stark ab, und das Werk Neuteich musste 1935 wegen der ungünstigen wirtschaftlichen Lage stillgelegt werden. Da in der Stadt Neuteich viele Menschen völlig abhängig von der Zuckerfabrik waren, führte dies zu einer schlimmen Arbeitslosigkeit.

Die Zuckerfabrik Sobbowitz (Landkreis Danziger Höhe) wurde 1881 gegründet. Die leichten Böden auf der Höhe eignen sich nicht so gut für den Rübenanbau, die Zuckerrüben wurden hauptsächlich im Ostteil des Landkreises angebaut. 1884 wurde eine 22 km lange "Rübenbahn" von Sobbowitz nach Hohenstein in Betrieb genommen und damit der Anschluß an die Eisenbahnstrecke Danzig-Dirschau erreicht. Ab 1931 verringerte das Werk Sobbowitz die Weißzuckerherstellung und stellte die Produktion auf Äthylalkohol und Hefe um, die beide aus Melasse gewonnen werden können. In den letzten vier Jahren der Freistaatzeit wurde der Rübenzucker nur noch im Werk Praust produziert.

-----

Die Veröffentlichung dieses Artikels erfolgte mit freundlicher Genehmigung des "Bundes der Danziger" in Lübeck.

Weitere Verwendungen / Veröffentlichungen bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung durch den Rechteinhaber:
Bund der Danziger
Fleischhauerstr. 37
23552 Lübeck

Bei vom Bund der Danziger genehmigten Veröffentlichungen ist zusätzlich ist die Angabe "Übernommen aus dem forum.danzig.de" erforderlich.

-----

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

JuHo54
27.10.2012, 21:25
Hallo Wolfgang,
hier vom "Zuckerrübenäquator" habe ich diesen Artikel mit Interesse gelesen. Weiß ich doch hautnah - gerade sind die Trecker und LKW wieder unterwegs - wie eine Zuckerrübenfabrik riecht, sehe die Rübenberge auf den Äckern und so manche Rübe auf der Straße... ärger mich natürlich manchmal auch ein bisschen , wenn ich wieder ein hochbeladenes Treckergespann vor mir habe und das Auto nur noch dreckig ist von dem "Matsch" auf der Straße, aber ansonsten ist das schon ein hochinteressantes Thema...

Liebe Grüße
Jutta

MeinEichwalde
09.11.2012, 20:25
Liebe Danziger und Freunde
es gab damals auch im Danziger Raum Zuckerkönige, das waren die mit Zucker reich gewordenen.
Mich interessiert seit Jahren die #Antwort auf die Frage, ob im Werder heutzutage Köpfrodebunker fahren könnten oder ob die zu schwer für den Boden und die Infrastruktur sprich Stassen sind. Neuteich arbeitet ja noch und ist in Staatsbesitz wohingegen viele andere polnische Zuckerfabrikenvon Nordzucker ode Südzucker oder einem Französischen KOnzern aufgekauft sind. Die Rübenernte im WErder ist legendär in den Berichten vom Blott und dass es vier Pferde brauchte um die Wagen zu ziehen und das auf einem Pferd ein Junge sass und man dann vorrücken musste und so weiter. das Landleben. DAs wurde wohl auch im Krieg mit den Zwangsarbeitern in der gleichen Methode gemacht, wenn ich richtig informiert bin.Die Kampagne müßte auch in Nowy Staw jetzt laufen.
LG von Eurer Delia, Enkelin von Friedel SChroedter dem VErtrauensmann der Zuckerrübenfabrikarbeiter in Neuteich

Bartels
09.11.2012, 20:40
Hallo Delia,

ich kenne keinen Zuckerkönig, sondern nur die Tochter und Enkel eines Zucker-Ingenieurs:

Dr.-Ing. Paul Andres, * 1895 in Danzig,
er zog noch vor dem Weltkrieg von Langfuhr nach Frankenthal (Südzucker) um ...

Helga Zeidler
10.11.2012, 11:50
Hallo, ich erinnere mich daran, dass meine Eltern bei Spaziergängen oberhalb von Zoppot davon sprachen, dass da der "Zuckerkönig" in seiner Villa wohne. Wo das genau war, weiß ich leider nicht.

heidizdl
10.11.2012, 17:37
Hallo Helga,
war das diese Villa? Sie gehörte dem Zuckermagnaten Walter Pikuritz und lag an der Stolzenfels Allee, im Norden von Zoppot.http://www.dawnysopot.pl/index.php?content=przewodnikopis&obiekt=willamagnatapikuritza
Lieben Gruß
Heide-Marlen

MeinEichwalde
10.11.2012, 18:54
Hallo
Walter Pikuritz hatte nach dem Krieg noch eine schöne Villa in Berlin Grunewald.Komme übrigens eben vom Ostdeutschen Kulturtag im Rathaus Berlin Schöneberg, meinem RAthaus, dort wurde viel Machandel und Danziger Goldwasser verkonsumiert von den Liebhabern dieses Getränkes . Leider keinen von Euch getroffen.
LG Eure Delia

Helga Zeidler
11.11.2012, 18:40
Hallo Heidi, könnte sein, aber ich weiß es leider nicht. Auch der Name sagt mir nichts.

MeinEichwalde
16.09.2016, 12:07
Liebe Zuckerfreunde und Nachkommen der Zuckerkönige von Danzig,
die Rübenkampagne beginnt in den nächsten Tagen, wo wäre das Thema geeignet ? Wo sind die Köpfrodebunker zu sehen ? Davon hätte ich gerne Fotos und youtube Empfehlungen.
Liebste süße Grüße
Delia

MeinEichwalde
16.09.2016, 20:29
Liebe Zuckerfreunde und Nachkommen der Zuckerkönige von Danzig,
die Rübenkampagne beginnt in den nächsten Tagen, wo wäre das Thema geeignet ? Wo sind die Köpfrodebunker zu sehen ? Davon hätte ich gerne Fotos und youtube Empfehlungen.
Liebste süße Grüße
Delia

sarpei
16.09.2016, 20:45
Hallo Delia,

bzgl. 'Köpfrodebunker' den Begriff mal bei Tante Google eingeben und dann 'Bilder' oder 'Video' anklicken.

Im Buch 'Die Westpreußische Kleinbahnen-Aktiengesellschaft' von Reinhard Richter findet sich ein Kapitel 1.3 'Die Zuckerfabriken und ihre Wirtschaftbahnen' mit vielen Fotos - eine ganze Menge als zeitgenössische Postkarten.


Viele Grüße

Peter

MeinEichwalde
16.09.2016, 21:15
Hallo Peter,
ich dachte an die Köpfrodebunker, die jetzt um Danzig herumgurken, bzw. herumrüben. Wie so einer aussieht weiss ich. Es ist wie bei den Störchen. Ein paar Wochen im Jahr sieht man sie auch in Danzig . Rüben sind nicht im Orkus der Geschichte versunken, sondern wachsen nach wie vor auf dem gute Rübenboden.Deshalb meine Frage und besonders danach ob die Riesenmaschinen wohl auf den Strassen fahren können, die ja teils noch das alte Pflaster haben.
Zuckerige Grüße
Delia