Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer was vielleicht etwas über eine Familie A. Kirschberger in Ohra.
Inge-Gisela
28.11.2012, 16:57
Ich suche Daten meiner Großeltern, die nachweislich in Ohra gelebt haben (auf jeden Fall 1918), im ev. Zentralarchiv Berlin konnte man ab 1897 (Geburtsjahr meines Vaters) nichts finden. Vielleicht haben sie ja auch in Danzig geheiratet, Ohra war für einige Zeit eigenständig. Sie hatten für einige Jahre das Café A. Kirschberger, von wann bis wann weiß ich nicht. In dem ehemaligen Wohnhaus ist nun seit vielen Jahren eine Musikschule untergebracht. Wer kann mir da vielleicht weiterhelfen? LG Inge-Gisela
waldkind
28.11.2012, 17:10
Hallo Inge-Gisela,
ich glaube den Namen Kirchberger in den Ohraner Kirchenbüchern gelesen zu haben. Er ist mir aufgefallen, weil es ein so schöner Name ist. Er kommt allerdings nicht häufig vor. Es ist öfter bei Heiraten vorgekommen, dass die ehepartner bei der ersten Schwangerschaft dort heirateten, wo das Elternhaus steht, also Haus der Brauteltern oder Bräutigameltern, weil das heraneilende Kind schneller war als die Idee zu heiraten bzw. als die Möglichkeit eine eigene Wohnung zu finden. Vielleicht macht es Sinn die Kirschberger auch in den Danziger Einwohnerbüchern zu suchen. LG wk.
waldkind
28.11.2012, 17:26
Hier noch ein Kirschberger aus dem Einwohnerbuch 1927 Ohra.
Kirschberger, Aug., Rentier, Hauptstraße 25
LG
Inge-Gisela
28.11.2012, 17:37
Liebes Waldkind,
das ist schon mal super. Herzlichen Dank. Dann habe ich jetzt die Bestätigung, dass mein Opa August Kirschberger 1927 noch in Ohra unter der mir bekannten Adresse lebte. Die Hauptstraße 25 heißt heute ulica goscinna 4. Von meiner Oma habe ich noch nicht einmal den Vornamen, dafür aber ein Foto. LG Inge-Gisela
Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
28.11.2012, 17:58
Hallo Inge - Gisela
Hier einige Daten....
Weiter auch hier und mehr..
http://forum.danzig.de/showthread.php?3394-Auskünfte-aus-den-Danziger-Einwohnerbüchern-1897-1942&p=65686#post65686
Viele Grüße
Hans-Jörg
Inge-Gisela
28.11.2012, 18:56
Hallo Hans-Jörg,
das ist ja wirklich super. Vielen Dank. Jedenfalls betrifft es schon mal Daten meines Vaters und meines Opas. Und die Ansicht von Kirschberger Eisenkonstruktionen könnte auch unsere Familie betreffen. Richtig spannend :) Und den Link schaue ich mir noch an. Gruß Inge-Gisela
waldkind
28.11.2012, 18:59
Liebe Inge-Gisela,
du sagst, du hast den Namen deiner Oma nicht.
Hast du nicht die Geburtsurkunde von deinem Vater? Da steht der Name deiner Oma drin. Solltest du diese Urkunde nicht haben, kannst du sie beim Standesamt I in Berlin anfragen. Am Besten ist es, wenn du das genaue Geburtsdatum kennst und weißt, ob er in Ohra oder in Danzig geboren ist. LG wk.
Inge-Gisela
28.11.2012, 19:15
Hallo Hans-Jörg,
ich noch einmal. Weißt Du vielleicht, was bei der ersten Ansicht PK bedeutet. Stellt das auch eine frühere Tel.-Nr. dar?
Gruß Inge-Gisela
Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
28.11.2012, 19:25
Hallo Inge - Gisela
Mhh... muss mal bei der Adresse schauen ...
Tel. Nummern stehen ja extra
Bis später
Viele Grüße
Hans-Jörg
Inge-Gisela
28.11.2012, 19:35
Liebes Waldkind,
ja, das ist ein guter Tipp. Vielleicht ist so etwas auch im Stammbuch angegeben, das ich natürlich nicht habe. Aber da kann ich nachfragen. Und auf meiner Geburtsurkunde, da Kopie aus dem Stammbuch, sind weitere Angaben auch nicht enthalten. Auch nicht aus meiner polnischen zusätzlichen ersichtlich. Ich denke mal, dass wir eine Originalgeburtsurkunde meines Vaters nicht haben. Und das Geburtsdatum meines Vaters kenne ich gottlob. LG Inge-Gisela
Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
28.11.2012, 19:54
Hallo Inge - Gisela
Habe geschaut
PK = Postscheckkonto !!!!
Weiter dann später an der angegebenen Stelle .. andere Jahre/ Namen usw. falls erwünscht.
hier kurz noch was.
E= Eigentümer
Viele Grüße
Hans-Jörg
waldkind
28.11.2012, 19:57
Liebe Inge-Gisela,
Ohra und Danzig waren zwei verschiedene Standesämter. Daher ist es für das Standesamt I wichtig zu wissen, ob dein Vater in Ohra oder in Danzig geboren worden ist. Weißt du das? Wenn ja: Auf der Seite vom Standesamt I müssten sich Vordrucke befinden, wo du dir einen für Geburt runterlädts und diesen für deinen Vater ausfüllst. Als Tochter hast du ein Recht auf diese Urkunde. Wenn du diesen Weg wählen möchtest, dann gebe ich dir per PN noch zwei Tipps.
Der andere Weg wäre der, den Geburtseintrag im Kirchenbuch direkt rauszusuchen. Da steht die Registernummer des Standesamtes dabei und das Standesamt I hat kein Problem die Urkunde zu finden. Im Taufeintrag findet man natürlich auch den Namen deiner Oma, denn die Eltern sind in diesen Jahrgängen mit eingetragen.
Die entscheidende Frage also lautet, bist du dir sicher, dass dein Vater in Ohra geboren bzw getauft wurde? LG wk.
Inge-Gisela
28.11.2012, 21:55
Liebes Waldkind,
Ja eben nicht, es könnte auch Danzig sein. Bevor ich mich bei Dir noch mal melde, werde ich erst einmal nachfragen, was im Stammbuch meiner Eltern steht. Bis dahin ganz herzlichen Dank für Deine große Mühe. Ich habe mich gefreut, Deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Mein Vater sagte ja auch immer, dass er aus Danzig kommt, er sprach auch von der Marienkirche. Na ja, eigentlich ein Dom. Der ist ja auch imposant. Aber das muss ja nicht unbedingt mit Familienereignissen zu tun haben. Ist die Marienkirche evangelisch? Kosciol Mariazka o.ä. Für 3 Stunden bin ich in Danzig gewesen. Zu wenig.
LG Inge-Gisela
Inge-Gisela
28.11.2012, 22:11
Hallo Hans-Joerg,
es sieht ja so aus, als ob die Familie Kirschberger das Haus zur Miete hatte. Wenn es Dir nicht zu viel Mühe macht, andere Namen derzeit nicht, Du hattest jetzt Angaben bis 1935 herausgefunden. Eine zusätzliche (auch heute erfahren)von Aug. Kirschberger (meinem Opa) stammt von 1929. Ich würde mal sagen, höchstens bis 1940. Ich glaube nicht, dass meine Großeltern dann noch gelebt haben und mein Vater wohnte auch nicht mehr dort. Gruß Inge-Gisela
Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
28.11.2012, 22:27
Hallo Inge- Gisela
Hier noch 3 Daten....
Viele Grüße
Hans-Jörg
Inge-Gisela
28.11.2012, 23:27
Hallo Hans-Jörg,
ja, wenn man einem einen Finger gibt, nimmt man die ganze Hand. Oder wie heißt das Sprichwort. Wenn Du ganz viel Zeit und die Möglichkeit auf leichtem Wege hast, vielleicht kannst Du ja auch noch mal vor 1929 nachsehen. Aber nur, wenn Zeit da ist. Ich sehe selbst, wie schnell die Zeit am Computer vergeht. Und man fragt sich dann, was hat man eigentlich den ganzen Tag getan :-) Deine Meldungen kommen mir wie ein Puzzle-Spiel vor. Ich wünsche eine Gute Nacht. Inge-Gisela
Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
29.11.2012, 00:29
Ach Inge -Gisela
Habe ja (noch) 2 Hände
Für Heute noch 3 Daten .... dann ins Bett !
Mal endlich vor Mitternacht.....
Gute Nacht.
Viele Grüße
Hans-Jörg
Inge-Gisela
29.11.2012, 00:52
Liebes Waldkind,
ich noch zu später Stunde. Hast Du eigentlich was über die Lindenstraße herausbekommen? Ich las es per Zufall. Jedenfalls hat mir Hans-Jörg heute eine Adresse aus 1925 gesandt, die sicherlich meinen Opa betrifft, die die Angaben A. Kirschberger Eisenkonstruktionen, Lindenstraße 5 enthält. Ich gehe davon aus, dass dort oder in der Nähe das A. Kirschberger Eisenwerk Ohra gestanden hat. Irgendwann ging dieses Werk den Bach hinunter, obwohl zu guten Zeiten dort ca. 200 beschäftigt waren. Wir haben einen Bericht mit Fotos, nur leider existiert auf dem Bericht keine Anschrift und kein Datum bis auf 1908 in dem Bericht, der aber später geschrieben sein muss. Das hilft Dir ggf. dann auch nicht weiter. Weil ich über das Werk außer einer kleinen industriellen Eintragung im Internet nichts gefunden habe. Nun ist für heute aber wirklich Schluss. LG Inge-Gisela
uwe theuerkauff
29.11.2012, 10:07
Hallo Inge-Gisela,
PK steht für Postscheckkonto.
Viele Gruesse aus Peking
Uwe (Theuerkauff)
FN: Barkenau, Bietau, Claasßen, Kretschmer, Fellhagen, Frether, Giese, Hildebrandt, Lehnhardt, Peters, Schwarz, Sosatzki, Thomas, Zoellkau - alle im Danziger Raum mit gelegentlicher abweichender Schreibweise
Inge-Gisela
29.11.2012, 10:30
Buongiorno Hans-Jörg,
da bist Du wohl auch eine "Nachteule". Damit Du nicht immer nur Angaben lieferst, hier ein klein wenig Background. Mein Vater war teilweise mit Landmaschinen beschäftigt. Eigentlich ein bescheidenes Leben mit 2 Kriegen. Durch seine Iniative kamen wir auch 1948 in den Westen. Mit seiner Gesundheit stand es nicht zum besten. Nach dem 2. Weltkrieg bekam er kaum noch Arbeit, er nahm alles an, war sich für nichts zu schade. Er hat trotzdem dafür gesorgt, dass wir Kinder eine ganz gute Ausbildung bekamen. Und was ich an ihm am meisten bewunderte: Seine positive Einstellung zum Leben. LG Inge-Gisela
Inge-Gisela
29.11.2012, 10:37
Hallo Uwe,
Grüße an Peking. Da war ich 1988 für 2 Tage (Rundreise). Übrigens in Bad Segeberg haben wir vor 4 Tagen gespeist. Private Einladung. Hans-Jörg hatte mir schon die Bedeutung von PK erklärt, aber doppeltgemoppelt hält das Gedächtnis vielleicht jünger. Also dankeschön. Gruß Inge-Gisela
Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
29.11.2012, 11:33
Hallo Inge - Gisela
So damit Du auch ein wenig zum Arbeiten hast ... haha
Stelle ich die Daten bis 1905 bei " mir" hier rein :
http://forum.danzig.de/showthread.php?3394-Auskünfte-aus-den-Danziger-Einwohnerbüchern-1897-1942&p=65686#post65686
Viele Grüße
Hans-Jörg
waldkind
29.11.2012, 12:24
Liebe Inge-Gisela,
ich hatte ganz vergessen, dass die Geburtseinträge von 1918 im Kirchenbuch Ohra gesperrt sein müssten. Daher käme ohnehin nur, wenn nötig, das Standesamt I in Frage. Die müssten die Urkunde finden, auch wenn du nicht weiß welcher Ort genau es ist, weil du das genaue Geburtsdatum hast. Dann gibst du halt so was an wie "Ohra oder Danzig". Aber warten wir ab, was dein Familenstammbuch verrät.
Um die Lindenstraße habe ich mich nicht weiter gekümmert. Ich habe mir sagen lassen, dass mein Herumsuchen und Aufzeichnen von Straßen überflüssig sei, weil es heutzutage im Netz alles digital zu finden gäbe. Dann eben nicht, habe ich mir gesagt. Dennoch interessiert mich die Sache mit Landmaschinen und deinen Vater, weil ich auch schon Landmaschine gefahren bin :-D bzw. als waschechte Gärtnerin derlei Maschinen besonders zu schätzen weiß.
Ich bin mir sicher, dass ich den Namen Kirschberger im Ohra-Kirchenbuch gelesen habe. Denn ich hatte an der Stelle aufgehört zu suchen und mich der Phantasie hingegeben. Schon träumte ich mir einen riesigen Berg in Ohra zurecht, auf dem lauter Kirschbäume in Blüte standen. Ich werde bei Gelegenheit drüber nachdenken, vielleicht findet sich der Eintrag wieder.
Freut mich auch dich kennengelernt zu haben. Wir hören voneinander. Du hast mit Hans-Jörg und deinem Stammbuch sicher vorerst zu tun. Solltest du bei der Übertragung der alten Schriften Hilfe brauchen, helfe ich dir gerne.
Mit herzlichen Grüßen, w.k.
Inge-Gisela
29.11.2012, 17:00
Hallo liebes Waldkind,
ja, mein lieber Bruder lässt sich vielleicht noch ein paar Tage Zeit mit dem Stammbuch. Nein, die Geburtseinträge sind sicherlich früher, da von meinem Vater im Jahre 1897, und seine Schwestern sind sicherlich nicht nach 1918 geboren worden. Bei meinen Großeltern muss ich ja noch weiter zurückgehen. Aber ich denke mal, nach den wenigen Fotos und der Jahreszahl auf einigen Fotos zu urteilen, sind sie nicht uralt geworden, vielleicht auch besser so, den II. Weltkrieg haben sie jedenfalls nicht mehr erlebt. Ich habe sie nicht mehr kennengelernt. Ich wünsche Dir einen schönen Abend. Lieben Gruß Inge-Gisela
Inge-Gisela
29.11.2012, 17:03
Hallo Hans-Jörg,
Danke, ich denke, Du hattest mehr Arbeit :(, übrigens, wird man eigentlich so einen blöden Tippfehler in der Überschrift wieder los, kann man ihn korrigieren? Ich ärgere mich jedes Mal.
Lieben Gruß Inge-Gisela
Des Rätselslösung zur Lindenstraße hatte ich bereits am 17.02.2011 23:31 gelöst - was aber vom Waldkind ignoriert wurde.
Hier der Link:
http://forum.danzig.de/showthread.php?7962-Wie-hei%DFt-die-Stra%DFe-quot-Bischofstal-quot-heute-auf-polnisch&p=54234&viewfull=1#post54234
Inge-Gisela
29.11.2012, 19:08
Hallo TT,
jedenfalls habe ich jetzt einen Eintrag aus 1925 über Lindenstr. 5 erhalten. Aber das interessiert hier nicht, denke ich mal. Gruß Inge-Gisela
waldkind
30.11.2012, 17:54
Liebe Inge-Gisela,
entschuldige bitte, manchmal gehen mir die Daten etwas durcheinander in der Erinnerung. Daich gerade im Archiv war und mir die vielen Seiten, die ich gelesen habe noch im Kopf schwirren. Hatte ich inzwischen bemerkt, dass dein Vater früher geboren ist. Folglich müsste ja der Eintrag zu finden sein.
Wie dem auch sei, lange Rede kurzer Sinn. Sobald ich wieder ins Archiv gehe, schaue ich nach den Kirschbergern in Ohra. Ich hatte den Namen eh in den Büchern vor 1903 gelesen. Solltest du in der Zwischenzeit durch euer Stammbuch neue Erkenntnisse bekommen haben, lasse es mich wissen, denn dann brauche ich das ja nicht zu suchen.
Toi, toi, toi beim Stammbuch-blättern. w.k.
Inge-Gisela
01.12.2012, 20:13
Liebes Waldkind,
Du bist rührend, und das häufig für andere :-). Ich glaube, da arbeitet man mit Lupe oder? Die Augen werden ja nicht besser. Nur eine Frage, meinst Du eigentlich das ev. Zentralarchiv in Berlin, wo Du nachschaust? An das hatte ich mich gewandt, bevor ich mich habe bei forum danzig registrieren lassen. Mir wurde geantwortet, dass in dem bestimmten Kirchenbuch (mit Geburtsdatum meines Vaters) nichts gefunden worden war, überhaupt nichts von Kirschberger. Seine Schwestern hießen Gertrud und Hildegard. Das Archiv macht wohl eine kleine Nachforschung, um dann mitzuteilen, ob es sich lohnt oder nicht, nach Berlin zu kommen, jedenfalls für die Ahnenforschung :-). Tja, und mein Brüderlein lässt auf sich warten, wer weiß, aus welchen Tiefen er das Stammbuch holen muss. Wir wohnen ja nicht in derselben Stadt. Ich hätte das wahrscheinlich gleich erledigt. Na jaaa blättern, er soll mir nur die wichtigsten Daten nennen. Und heute war ich nur mit Hausarbeiten beschäftigt. Es bietet sich immer an, wenn Besuch kommt. Sonst wird (fast) gar nichts getan. Ich hasse Hausarbeiten. Ich sage immer, ich bin zu Höherem geboren, nur keiner will mir das glauben, seufz. Ach ja, was Vorweihnachtliches, kennst Du auch das, nun, es ist kein Gedicht, mit den 4 Kerzen? Das könnte ich hier ja einmal reinstellen. Dann versuche ich, ein Photoalbum hier im Forum zu erstellen, irgendwie bin ich anscheinend zu blöd dazu, auch einen Anhang zu einem Text zu setzen. Na ja, irgendwann klappt es vielleicht noch. Dir einen "vielleicht papierlosen" Abend. Hat doch auch was :-) LG Inge-Gisela
waldkind
02.12.2012, 15:06
Liebe Inge-Gisela,
Ja, ich meine das Evangelische Zentralarchiv in Berlin. Du sagtest, es sei nichts gefunden worden. Ich bilde mir ein, dass ich regelrecht über diesen Namen gestolpert bin. Vielleicht ist ja auch meine Phantasie mit mir durchgegangen, um mir mitten in Ohra einen großen Kirschberg vorstellen zu können :-). Vielleicht haben sich meine Augen über eine aus Wahnvorstellungen sich ergebende Kirschbergmeditation eine Pause von der Lupe eingeklagt. Das wäre vorstellbar.
Aber wenn dein Großvater in Ohra wohnte, dort Kinder bekam, vielleicht da geboren und verstorben ist und evangelisch war, sollte man da nichts finden? Also ich habe sowieso noch einmal in den Ohraschen Kirschbüchern zu tun und mein Zettel ist schon gut vorbereitet. Dadeine Daten konkret sind, lässt sich das gut prüfen. Außerdem, wenn man bei einem Mal nichts findet, sollte man noch ein zweites Mal nachsehen. Also ich bin gespannt ...
Liebe Grüße
vom waldkind
Inge-Gisela
02.12.2012, 19:46
Liebes Waldkind,
gehst Du denn einfach so hin, ins Archiv. Oder musst Du Dich auch anmelden? Na ja, wenn man dort wohnt, ist es leichter. Man weiß ja auch nicht, inwieweit dort die Angestellten suchen, ist ja sowieso schon mal nett, wenn sie überhaupt nachschauen. Ich habe aber festgestellt, dass so einige mit dem Namen Kirschberger Probleme haben. Sogar das Internet fragt mich, meinten Sie Kirchberger (also ohne s). Ich bin mittlerweile selbst schon konfus, dass ich mich ertappe, den Namen falsch zu schreiben. Manchmal sind diese automatischen Fragen auch dämlich. Mein anderer Familienzweig kommt aus dem Rheinland, obwohl mein Opa mütterlicherseits so einige Jahre berufsmäßig mit Familie in Allenstein lebte, wo ich auch geboren bin. Der Krieg hat sie/uns dann von dort vertrieben. Wenn ich dann schreibe "Nieting" bekomme ich als Frage, auch wenn man verdeutlicht, dass es ein Familienname ist, "meinten Sie Meeting"? Da fällt einem ja nun nichts mehr ein. An solchen schlauen Sprüchen kann man auch verzweifeln. Kirschberg findet man auch häufig. Die beiden Schwestern meines Vaters waren übrigens in Berlin hängengeblieben. Die eine in Berlin-Pankow, die andere in Westberlin. War für beide für viele Jahre schon tragisch, bis sie sich im Rentenalter wieder treffen konnten. Leider leben auch deren Kinder nicht mehr. Der Kontakt zu den wenigen Hinterbliebenen war viele Jahre gleich Null, so dass ich erst einmal nicht damit rechnen kann, etwas zu hören. Sie wissen jedenfalls, welche Daten mich interessieren würden.
Ja ja, ich weiß. Schnell darf man nicht aufgeben. Man muss viel Geduld haben und Zeit. LG Inge-Gisela
Inge-Gisela
03.12.2012, 12:06
Liebes Waldkind, ich habe doch tatsächlich in meinen Unterlagen die Kopie eines Vertriebenenausweises gefunden, der für mich persönlich allerdings nie zur Geltung kam, deswegen habe ich nie an ihn gedacht. Meine Mutter hat ihn mir wohl zusammen mit meiner kopierten Geburtsurkunde beglaubigen lassen. Da steht nun schwarz auf weiß, dass mein Vater am 17.07.1897 in Danzig / dto. Westpr. geboren wurde. Dieser Ausweis wurde von meinem Vater unterschrieben. Nichts mit Ohra. Nun weiß ich nicht, wie gerade die Verhältnisse Ohra zu Danzig zu der Zeit waren. Das ging ja irgendwie hin und her. Dann hat die Dame schon recht, dass sie bzgl. Geburt meines Vaters nichts finden konnte. Aber vielleicht ist trotz allem etwas über andere "Kirschberger" der gleichen Familie zu finden. Wenn Du meinst, dass Dir der Name aufgefallen sei. Wie sagt man, die Hoffnung stirbt zuletzt. LG Inge-Gisela
Inge-Gisela
03.12.2012, 17:53
Liebes Wald-Kind,
ich hoffe, ich gehe Dir nicht auf den Keks. Nur, wenn Du wirklich mal Zeit erübrigen kannst, auch was das Lesen hier anbelangt. Ich habe nun versucht, die mir von Hans-Jörg übermittelten Einwohnereinträge zu analysieren. Bis auf 2 zusätzliche Einträge betreffen sie nur meinen Großvater und meinen Vater. Es erscheint einmal im Buch 2010 ein Max Kirchberger, der direkt unter Kirschberger steht, was alphabethisch gesehen, merkwürdig ist. So könnte es sich auch um einen Tippfehler handeln und vielleicht Max Kirschberger heißen, der wohnte Engl. Damm 26. Dann direkt unter Kirschberger eine Marg. Kirschberger, Ww., im Jahr 1924, Am Jakobstor 3/4. Sie kann allerdings nicht meine Oma sein, da mein Opa nachweislich aufgrund eines Einwohnereintrags 1927 Rentner war, also noch lebte, und zu der Zeit immer noch Hauptstr. 25 wohnte. Mein Vater hat dann 1935 Engl. Damm 7 e gewohnt. Mag Zufall sein, dass ein Max Kir(s)chberger 15 Jahre früher in der gleichen Str. gelebt hat. Dann habe ich jetzt an das Danziger Standesamt geschrieben. Vielleicht erfahre ich dort was. Bis bald mal wieder liebe Grüße Inge-Gisela.
Inge-Gisela
03.12.2012, 17:54
Rechnen müsste man können. Natürlich 25 Jahre. Inge-Gisela
waldkind
03.12.2012, 19:10
Hallo Inge-Gisela,
bei einem so seltenen Namen wie Kirschberger könntest du fast schon davon ausgehen, dass alle Kirschberger irgendwie zu deiner Sippe gehören.
Christian August Kirschberger, Schlossermstr. zu Danzig, evangelisch heiratete am 15.April 1895 im Alter von 25 Jahren die Anna Maria aus Ohra, Alter 26 Jahre, Nachname nicht so recht entzifferbar (vielleicht Haerkendorf). Vater von Christian August Kirschberger hieß Christian Kirschberger, war Landwirt.
Taufeintrag von deinem Vater und seinen Geschwistern gab es in Ohra keine. Kann sein, dass meine Augen zu quadratisch waren, um was zu finden, aber ich, sie es gibt tatsächlich keine Einträge. Wenn du die Geburtsurkunde von deinem Vater hast, dann ergibt sich daraus das Weitere, z.B. neue Möglichkeiten, wo die Geschwister getauft wurden.
Mit dem Danziger Standesamt habe ich keine Erfahrung. Ich wünsche dir viel Vergnügen!
Nu will ich mal meine quadratischen Augen pflegen. Jedenfalls bin ich beruhigt, dass ich mit meiner Erinnerung an den Kirschhügel in Ohra nicht Opfer meiner blühenden Phantasie geworden war.
Gute Grüße vom waldkind.
Inge-Gisela
03.12.2012, 20:04
Liebes Waldkind,
ist schon interessant, was Du herausgefunden hast. Wenn ich nicht glauben würde, dass mein Opa in Ohra nur August hieß, man liest immer nur A. oder Aug. (auch die Firma hieß A. Kirschberger lt. historisch-biographischer Blätter, Industrie, Handel und Gewerbe) würde ich denken, dass es Christian August ist. Immer diese wiederkehrenden Vornamen, die machen es einem auch nicht leichter. Von der Zeit, was die Geburt meines Vaters anbelangt, kommt es ja in etwa hin und Schlossermeister war mein Opa auch. Und betrachte ich das Foto meiner Großeltern um 1818, könnte dies altersmäßig auch hinkommen. Bei meiner Familie mütterlicherseits, katholisch, haben die meisten Frauen vorne oder hinten den Namen Maria. Manchmal auch komplett die gleichen Namen, nur in anderer Reihenfolge. Und so einige Männer hießen Hermann. Aber da kommt noch was auf mich zu, zumal mein kath. Opa 9 Geschwister hatte. Auf jeden Fall können mir diese Angaben von Dir bei meinen weiteren Nachforschungen helfen. Ganz herzlichen Dank, ich hatte nicht damit gerechnet, so schnell wieder etwas zu hören. Übrigens, müssten Deine Augen nicht eher rechteckig sein? :-) Oder ist die Lupe viereckig. Ganz liebe Grüße Inge
Ute Marianne
03.12.2012, 20:50
Hallo Inge-Gisela,
Entschuldige dass ich mich reinhänge aber ich lese gerade,dass dein Vater Englischer Damm 7e gewohnt hat.
Ist bei euch eventuell der Name Emil Gullatz Tabakwarenhandlung wohnhaft Englischer Damm 7d gefallen?
Ich suche von ihm das Sterbedatum/Jahr.
Ich drück dir die Daumen mit dem Standesamt Danzig.
Liebe Grüße Ute Marianne
Inge-Gisela
03.12.2012, 21:43
Liebe Ute-Marianne,
leider nein. Eigentlich hat mein Vater nicht so viel von früher berichtet, vielleicht lag es auch einfach daran, dass uns das damals nicht so besonders interessierte. Oder meine Eltern hatten ganz andere Sorgen. Ich habe das mit der Adresse meines Vaters, die wohl auch nur kurzzeitig war, erst durch den Einwohnermeldeeintrag über Hans-Jörg erfahren. Und mein Vater ist schon 40 Jahre tot. Er war nicht der jüngste Vater, jedenfalls nicht vom Alter her. Du bist ja auch sehr intensiv auf der Suche :-). Ich versuche derzeit, mich hauptsächlich auf einen Namen zu konzentrieren, das ist schon mühsam. Ein anderer steht mir derzeit bzgl. Danzig nicht wirklich zur Verfügung. Vom Standesamt Danzig (die poln. E-Mail-Adresse, die Du mir netterweise gegeben hast) habe ich bisher nichts gehört. Ist aber auch noch nicht lange her. Wie lange musstest Du auf Antwort warten? Dir wünsche ich jedenfalls viel Erfolg, anscheinend hast Du ja manchmal, wie ich auch, ein kleines Erfolgserlebnis durch hilfsbereite Menschen hier im Forum. Weißt Du denn, wie der Englische Damm heute heißt, wenn es diese Straße in der ehemaligen Form überhaupt noch gibt. Sonst werde ich mich mal drum bemühen, das rauszufinden. Lieben Gruß Inge-Gisela
Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
03.12.2012, 22:26
Hallo Inge-Gisela
Klink mich mal wieder kurz ein :
Englischer Damm = Angielska Grobla
Viele Grüße
Hans-Jörg
Inge-Gisela
03.12.2012, 22:49
Hallo Hans-Jörg,
danke für Deine Aufmerksamkeit :-).
Gruß Inge-Gisela
Ute Marianne
03.12.2012, 23:14
Hallo Inge-Gisela,
Ja ich habe hier im Forum schon viel Hilfe erfahren.
Das Standesamt hat mir nach ca 8 Wochen Antwort gegeben. Vier Urkunden habe ich letzte Woche erhalten und auch eine neue Info war dabei.
Heute kam von Berlin auch eine neue Info und zwar ist ein Ahne von Danzig nach Insterburg abgewandert.
Es kommt immer mal was neues.
Lass den Kopf nicht hängen es wird schon.
LG Ute MArianne
waldkind
04.12.2012, 11:18
Hallo Inge-Gisela,
die Quadratur meiner Augen entspricht nicht der Form meiner Lupe,sondern der Form des Lese-Bildschirms. LG waldkind.
Inge-Gisela
04.12.2012, 13:42
Liebes Waldkind,
und ich hatte mir so vorgestellt, dass man noch in den Büchern blättern muss. Ist alles digitalisiert? Ich weiß, ehrlich gestanden nicht genau, wie ich mir das Archiv in Berlin vorstellen muss. Ich müsste mir mal hier in Hamburg eins ansehen :-). Oder meintest Du jetzt einfach Deine Bildschirmarbeit im allgemeinen? Gruß Inge-Gisela
Inge-Gisela
05.12.2012, 00:02
Hallo Ute Marianne,
nein, ich habe ja gerade erst angefangen. Manche beschäftigen sich schon Jahre damit. Mehr als die Daten sind eigentlich die Menschen interessant, die hinter diesen Daten stehen. Manchmal hat man ja auch die Chance, etwas mehr über sie zu erfahren. Gute Nacht Inge-Gisela
waldkind
05.12.2012, 18:40
Liebe Inge-Gisela,
das Archiv ist eingeteilt in einen Lesesaal, in dem Schriften eingesehen werden können und den Benutzersaal für die Kirchenbücher. Diese befinden sich auf Microfilmen, die man auf einem Bildschirm ansehen kann. Leider kann man da aber nicht die Schriften vergrößern. Deswegen hat man eine gute Lupe dabei. Die Lesegeräte machen ziemlich viel Radau. Ich arbeite bis auf fünf Minuten Pause sieben Stunden durch. Man will ja die Zeit, in der man da ist, nutzen. Deswegen, und weil ich ansonsten auch viel am PC und am Schreibtisch sitze, bin ich anschließend ziemlich matschig und brauche lange Zeit Pause.
Die meisten Leute stellen sich Archivarbeit zu leicht vor. Es ist, wie das Wort sagt, Arbeit, meist unbezahlbare Arbeit.
Ich selber finde Papier und Schrift sehr schön. Die Schreibart und Schreibkunst sagt sehr viel über ein Wort aus. Ich schaue mir manchmal einen einzelnen Buchstaben an wie er geschrieben wurde. In jedem Buchstaben steckt ein Mensch. Die Schrift ist etwas sehr Ursprüngliches. Sie verbindet die Menschen untereinander, aber sie verbindet auch die Ahnen mit ihren Nachfahren.
Ja, gehe mal in ein Archiv in Hamburg. Liebe Grüße vom waldkind.
Inge-Gisela
05.12.2012, 19:56
Liebes Waldkind,
jetzt weiß ich, warum Du Dich damit so sehr beschäftigst und anderen behilflich bist (wie auch Hans-Jörg). Es ist eine große Leidenschaft Deinerseits, trotz aller Mühen. Nochmals danke. - Ich sehe schon, wie viel Arbeit man da reinsteckt, um erfolgreich zu sein. Und danke für die Erklärung des Archivs. LG Inge-Gisela
waldkind
05.12.2012, 22:52
Hallo Inge-Gisela,
Leidenschaft? Ich könnte mir ja auch woanders Leiden schaffen :-D
Der Eifler sagt, et kött wie et kött. Mal Zeit fürs Archiv, mal keine Zeit. Mal kommt ein Kirschbaum vorbei, mal ne Pappel. Mal gibt mir jemand einen Tipp, mal gebe ich einem anderen einen Tipp. Wir leben vom Austausch.
Hans-Jörg sollte man mit niemandem vergleichen. Er ist unser Datenkönig, unerreichbar und unersetzbar.
Jedenfalls würde es mich freuen, weiter von deinen Kirschberger-Fortschritten zu hören.
LG waldkind
Hallo Inge-Gisela,
informiere Dich doch mal, wann es in Hamburg einen "Tag der offenen Archive" gibt - das lohnt besonders, weil man dann hinter die Kulissen sehen kann.
Einen schönen guten Morgen,
(stimmt - die Sonne strahlt). Für die Freunde alter Schriften, stelle ich auch an anderer Stelle ins Forum:
Alte Danzig-Urkunden zum Ansehen, wer mag darf auch in heutige Schrift übertragen (transskribieren), wer darin gut ist, kann das auch nach Anmeldung ins Netz stellen - wird aber noch durch einen Experten kontrolliert. Urkunden, eine älter als 700 Jahre ... (http://www.mom-ca.uni-koeln.de/mom/search?q=danzig&sort=date&arch=)
In Speyer hatten wir vor kurzem einen #KultUp im Stadtarchiv, ausser der Polin (die sah sich die Regale lieber live 0.0 an, hatte fast jeder ein Smartphone in der Hand und twitterte ...
Die ältesten Urkunden (über 800) wurden im "Pizzakarton" (säurefrei-spezial) präsentiert.
Faszinierend wenn man mal ein Original von der Familie in der Hand hält. Eine Urahnin hat vor über 400 Jahren ein Dokument aufgesetzt und eigenhändig verfasst, ganz professionell: Daten und Beträge alle in Fettschrift. Nur durch dieses Blatt wissen wir, dass unsere "Attmännin" Agnes hiess, da die pfälzischen Kirchenbücher fast alle 1689 verbrannt sind.
Und die sog. "Schriftgelehrten" sagen alle: "DAS HAT NIEMALS EINE FRAU GESCHRIEBEN!" Warum nicht, Schwiegertochter und Schwiegerenkelin kamen auch aus studierten Schreiberfamilien.
War Agnes das einzige Kind eines Schreibers? Als Kaufmannswitwe konnte sie diese Kenntnisse nutzen ...
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
Inge-Gisela
07.12.2012, 02:01
Liebes Waldkind,
das werde ich sicherlich tun. Derzeit stagniert es etwas. Ich muss erst einmal vom Standesamt in Danzig was hören. Übrigens habe ich vor, im kommenden Jahr mal nach Ohra zu fahren. Ich hoffe aber, bis dahin etwas mehr zu finden. Diejenigen, von denen ich innerhalb meiner Familie noch etwas erfahren könnte, sind so säumig. In der Zwischenzeit nehme ich mir die Seite mütterlicherseits vor. Ich bin ganz happy, dass sich in der Familie noch eine 88j. Dame befindet, die mir noch einiges erzählen kann. Sie hatte auf Wunsch der Pfarrei ihr einige Totenzettel der Familie gegeben. Die hätte ich jetzt auch gut gebrauchen können. Auf diesen alten Totenzetteln steht manchmal ja fast das ganze Leben eines Menschen drauf. Wenn sie die Daten nicht mehr zusammenbekommt, weiß ich jedenfalls, an wen ich mich wenden müsste. Wir hatten gar keinen Kontakt, aber mit meinen tel. Aussagen konnte ich sie überzeugen, dass ich zur Familie gehöre. Ich habe sie über das Internet gefunden. Ihre Großeltern sind meine Urgroßeltern. Also meine Mutter war ihre Cousine. Eine andere angerufene Verwandte sprach mich unwirsch an, was das sollte. Muss man auch verstehen. Die ist nun schon einiges über 90. Und am Tel. kann einem viel erzählt werden. Es bleibt spannend :-) LG Inge-Gisela
Inge-Gisela
07.12.2012, 02:05
Hallo Rudolf H.
Danke für den Tipp. Werde ich bestimmt machen und davon berichten. Gruß Inge-Gisela
waldkind
07.12.2012, 21:02
Liebe Inge-Gisela,
man muss den Verwandten immer wieder auf die Füße treten, dann geht es schon weiter.
Schön, wenn du nach Ohra fahren möchtest. Ich war noch nicht da. Vielleicht machst du uns dort ein paar Fotos?!
Ich finde, wenn du immer nur den Namen August gelesen hast, heißt das nicht, dass er nicht auch noch Christian heißen könnte. Das erfährt man meist erst, wenn man eine wichtige Urkunde hat, wie die Geburtsurkunde.
In unserer Familie heißen alle Friedrich und ziemlich viele Maria. Erst bei genauerem Hinsehen wird aus Friedrich dann Wilhelm Friedrich, Friedrich Wilhelm, Johann Friedrich, Max Friedrich usw. Das gleiche gilt für die Wilhelms. Das macht die Sache wirklich nicht leichter. Wenn dann der Friedrich Wohlert die Maria Lemke heiratet und der Friedrich Lemke die Maria Wohlert und die Wilhelmine Wohlert den Johann Lemke und der Johann Wohlert die Maria Wilhelmine Lemke, da kann einem auch schon mal die Puste wegbleiben. :-D
Dir viel Erfolgund Geduld, es geht immer ein Stückchen vorwärts.
Hallo Rudolf,
danke für den Link. Das schaue ich mir bei Zeiten mit Ruhe an. Kann ich mir denken, dass ein echtes altes Schriftstück fasziniert. Mich faszinieren beispielsweise die alten Bücher in den Vitrinen des Schlosses Charlottenburg. Zu diesen Zeiten war ein Buch Gold wert.
Warum sollte eine Frau nicht schreiben können? Gerade die Frauen hatten immer eine schöne Handschrift. Manchmal kommt mir in den Sinn, dass die Schreiberei ein modernes Privileg ist, spätestens, wenn man auf die Ahnen stößt, die zwar gearbeitet haben, aber nicht schreiben konnten. Und wir hundsen heutzutage so mit diesen magischen Formeln herum.
Das ist ein Grund, warum ich Respekt vor der Schrift habe.
Schöne Grüße Euch beiden, waldkind.
Inge-Gisela
08.12.2012, 22:54
Liebes Waldkind,
die werde ich sicherlich machen, Fotos. Von Danzig habe ich ja auch einige Fotos gemacht, konnte sie aber noch nicht als Album reinstellen. Na ja, letztendlich sind ja auch schon die bekannten Ecken von anderen Forumteilnehmern abfotografiert. Entweder ich hatte noch nicht die Berechtigung oder ich bin zu blöd. Ich fotografiere sehr gerne. Ich habe ja auch noch vom Café Kirschberger das Haus und den Garten in Ohra als Ansichtskarte, die würde ich dann auch reinstellen. Das auf die Füße treten geht etwas schlecht durchs Telefon :-). Aber, wie Du schon sagst, es wird irgendwann. Buona notte Inge-Gisela
waldkind
08.12.2012, 23:33
Hallo Inge-Gisela,
uns beiden wird hier wohl nicht langweilig ;-)
Das alte Foto vom Cafe Kirschberger interessiert mich. Ich hoffe sehr, dass du es einstellen kannst. Vielleicht geht es auch als Anhang? Aber auch dafür musst du dich freischalten lassen.
Erst mal, ich kann es verstehen, dass manche Kirchberger verstehen anstelle von Kirschberger. In meinem Falle war es einfach, weil ein waldkind natürlich sofort Kirsche und Berg versteht und nicht Kirche auf dem Berg. Bei Kirchberger hätte ich vermutlich gar nicht reagiert oder nur sehr schwerfällig.
Offensichtlich war mir einer deiner Beiträge entgangen, nämlich der mit dem Vertriebenenausweis. Da bestätigen wir uns gegenseitig. Wenn dein Vater nicht in Ohra geboren wurde, ist eh die Vermutung naheliegend, dass er in Danzig geboren wurde. Vielleicht auch in einem Krankenhaus??? Aber das weißt du spätestens,wenn du die Geburtsurkunde hast. Musst halt ein bisschen Geduld haben.
Für deine Buona Notte passend: August.
Der Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Der Erhabene" (augustus=erhaben, heilig,erwürdig). Der Name kam in Deutschland zuerst beim Adel auf, wo auch sonst,welcher Bauer ist schon heilig?, und zwar im 16.Jh. Im 19.Jh. wurde er so oft gebraucht (wahrscheinlich viel öfter als Friedrich oder Wilhelm), dass man ihn in sein Gegenteil verkehrte und ihn als Bezeichnung für Zirkus-Spaßmacher benutzte. Augustus war der Beiname für die ersten römischen Kaiser. Das war vermutlich als es noch keine Nachnamen gab. Nach einem von diesen benannte man unseren achten Monat. Tja, nicht einmal unser Kalender ist deutsch :-D
Das ist doch schon mal was zum Thema August Kirschberger, oder?
Schlaf auch du gut, lG waldkind.
Inge-Gisela
08.12.2012, 23:38
Liebes Waldkind,
Vielleicht hast Du recht. Das von Dir genannte Hochzeitspaar könnten auch meine Großeltern sein. Namen sind schon oft weggelassen worden. Nur die Bestätigung hätte ich gern durch ein Standesamt (ich habe auch nach Berlin geschrieben) oder wie auch immer. Irgendwie hat sich aber der Name Hedwig, was meine Oma anbelangt, eingegraben. Ich kann aber nicht sagen warum. Vielleicht spinne ich auch. Nur bisher gibt es keine Bestätigung dafür. Vielleicht sieht sie für mich wie eine Hedwig aus :-). LG Inge-Gisela
Inge-Gisela
08.12.2012, 23:46
Liebes Waldkind,
das war jetzt fast wie das Wort zum Sonntag, was ja auch fast passt. Gut's Nächtle, wie die Schwaben sagen. Für heute ist aber Schluss. hihi Ich habe bzgl. Freischaltung schon an Wolfgang geschrieben, aber wer weiß, was er so alles auf dem Programm hat. Nein, einstellen kann ich das Foto hier auch nicht. Schon versucht. LG Inge-Gisela
waldkind
08.12.2012, 23:52
Jaja, das sind die Schreiber!
Hatte ich nicht geschrieben, lass dir per PN mal paar Tipps von mir geben, bevor du an das Standesamt Berlin I gehst??? Die Unjeduld macht die Menschen janz schön blind. Nu hilft alles nischt. Isch wünsche dir, dass es jut klappt. Aber meine Tipps wären nicht janz zu verachten jewesen.
Vielleicht hieß die Anna Maria ja auch Anna Maria Hedwig?
LG wk.
Inge-Gisela
09.12.2012, 11:41
Liiiiebes Waldkind,
Nee, hattest Du nicht. So ungeduldig bin ich eigentlich nicht. Und ich bin für jeden Tipp dankbar. Die Tipps kann ich auch jetzt noch gebrauchen :-) Ist das nun Berlinerisch oder? Ich erinnere mich an meinen Vater, der jedes Wort verniedlichte, also immer ein "chen" dran. Auch mein Name kriegte ein chen. Aber nicht Ingchen :-). Das behalte ich für mich. Das war das Besondere an ihm. Das hatte ich bei anderen aus dem Rheinland nie gehört. Daher kommt es ja auch nicht. Gefiel mir aber. Ja, vielleicht ist Hedwig der dritte Name. Und Hedwig wurde dann der Rufname. Vielleicht hat mein Vater ihn ja mal erwähnt, aber ich möchte nicht drauf schwören. Eine Schwester ist, glaube ich, vor meinem Vater geboren. Das käme mit dem Heiratsdatum der vermuteten Großeltern ja gerade noch hin. Obwohl, auch damals gab es kleine Sünderlein :-). LG Inge-Gisela
waldkind
09.12.2012, 13:24
Nee Ingelein,
die Tipps, die ich habe, wirken nur vor dem ersten Antrag.
Im Rheinland hieße ich Waldkindchen. Aber weil denen das zu lang ist, sagen die Kindchen :-D
Was haste denn immer mit dem Berlin. Erstens wohne ich im Wald, zweiten spreche ich keine Sprache, sondern wie mir der Schnabel gewachsen ist, also immer mal anders. Ich kam aus dem Eibenwald, wollte zur Apfelinsel, bin am Kirschberg hängen geblieben und muss noch durch einen dunklen Tannenwald bis ich dann endlich auf der Apfelinsel bin. Puuuh, Waldkinder können ganz schön in Stress kommen. Ein Waldkind belässt man lieber im Wald, wenn es pflegeleicht sein soll.
Im Rheinland, oder sagen wir mal bei de Köllner, iss dat mit der Kirch und der Kirsch janz einfach. Dat eene is de Köersch, datt angere iss de Köresch. Alles klar???
Mit den Sünderlein von damals, kann ich nur sagen, 99 % waren Sünderleins. Vermutlich kommt daher die starke Marienverehrung, als Ausgleich sozusagen.
Hast du eine Idee, welcher Art die Landmaschinen waren? Waren es Geräte wie Grubber, Egge oder waren es Schlepper? LG wk.
Inge-Gisela
09.12.2012, 14:45
Bleiben wir doch beim Waldkind, Du erinnerst mich sehr an eine mir liebe (ganz junge) Bekannte, die immer in bildhafter Weise spricht und schreibt. Sie malt übrigens ganz tolle Bilder. Zwar häufig auch düster, aber sie hat sehr viel Talent. Und sie spricht häufig von einem Lilalavendelpferd und von vielen Phantasienamen. Sie ist derzeit dabei, ein Märchenbuch mit vielen selbst gemalten Bildern fertigzustellen. Ich wünsche ihr viel Glück dabei.
Mit den Landmaschinen ist es so eine Sache. Außer, dass mein Vater wohl eine Zeitlang bei seinem Vater angestellt war, Landmaschinen, kfm. Leiter, erwähnte, ist davon nicht viel bekannt. Mein Vater hat dann später Landmaschinen Danzig erwähnt, selbständige Vertretungen. Von 37 - 41 Firma A. Fritz in Christburg, Reisender., 41 - 42 Raiffeisen Danzig, Einkäufer für Landmaschinen. Wo ich mehr informiert bin, ist über das Eisenwerk A. Kirschberger. Da haben wir z.B. einen Bericht im "Historische biographische Blätter. Industrie Handel und Gewerbe. Ecksteins biographischer Verlag Berlin. "Die Provinz Westpreußen" unter dem Protektorat Seiner Exzellenz des Herrn Oberpräsidenten von Jagow, Danzig, A. Kirschberger, Eisenwerk Ohra, Danzig, Chefredakteur Alexander Engel. Das steht alles auf der ersten Seite. Da wird z.B. nichts von Landmaschinen erwähnt. Eher Eisen-Hoch und Tiefbauten, Glockenstühle, Aufzüge, Eisenbahnüberführungen und mehr. Und übrigens: Ingelein stimmt auch nicht :-). LG Inge-Gisela
waldkind
09.12.2012, 15:45
Hi Inge,
ich bin zwar nicht mehr ganz jung :-D, aber das mit dem Lilalavendelpferd kommt gut hin. Ich wünsche deiner Freundin viel Glück mit dem Märchenbuch. Na siehste, Märchen schreibe ich auch.
Wollte auch nicht rätselraten mit "Ingelein".
Wer weiß, da ja mein Urgroßväterchen und einige andere in our family mit der Eisenbahn zu tun hatten, da könnte es durchaus sein, dasz dein Großvater und mein Urgroßvater sich über den Weg liefen, so beim Tiefbau oder so.
Eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe - ein Eisenwerk. Vermutlich war das Eisenwerk auf Zulieferung der Rohstoffe über die Eisenbahn angewiesen? Da war ja in Ohra der Güterbahnhof.
Übrigens stand im Kirchenbuch zwischen Schlosser und mstr. noch was anderes. Konnte ich auf die Schnelle aber nicht entziffern.
Bis bald mal, mussma noch was machen jetze. Hat mir Spaß gemacht mit dir. LG wk.
Nun wünsche dir einen
Inge-Gisela
10.12.2012, 15:02
Hallo liebes Waldkind,
die Kopie des Stammbuches ist da. Und ...., jetzt habe ich doch die Bestätigung, dass das Hochzeitspaar, das Du gefunden hat, meine Großeltern sind. Aber denke nicht, dass es für die Katz war, dass Du sie gesucht und gefunden hast. Christian August stimmt. Der Mädchenname von meiner Oma ist hier etwas deutlicher, allerdings auch nicht der erste bzw zweite Buchstabe. Da wurde etwas korrigiert. Du meinst, dass es ein "H" ist. Dann hieß sie Anna Maria Höckendorf. Beide werden hier genannt als wohnhaft in Danzig-Ohra. Was aber auch super ist, dass Du mir den Namen des Urgroßvaters, Christian, bereits genannt hast. Von ihm hatte ich ja gar keine Ahnung. Geburtsdaten der Großeltern sind jedoch nicht angegeben. Dafür habe ich jetzt auch das Heiratsdatum meiner Großeltern mütterlicherseits. Das ist doch schon mal was :-) Das musste ich Dir gleich mitteilen. Aber mit dem Standesamt ist trotzdem nicht so verkehrt, weil ich auch nach den Schwestern meines Vaters gefragt habe, wenn sie einem darüber überhaupt Auskunft geben, da nicht die direkte Linie. LG Inge
Inge-Gisela
10.12.2012, 15:31
Liebes Waldkind,
das 2. Schreiben heute an Dich. Es könnte einmal Schlosserwerksmeister o.ä. heißen. Dann hast Du mir mit Deinem Suchen auch noch insoweit geholfen, als dass Du mir das Alter meiner Großeltern genannt hast. Da kann ich doch schon mal die Geburtsjahre eingrenzen. LG Inge
Inge-Gisela
11.12.2012, 10:22
Hallo Hans-Joerg,
ich bin's mal wieder. Könntest Du bitte, wenn es Deine Zeit erlaubt, in Deinem ältesten schlauen Buch (1897) nachsehen, ob Du dort etwas über eine Familie Höckendorf in Ohra findest? Es gab wohl auch einen Ort, der so hieß. LG Inge-Gisela
waldkind
11.12.2012, 11:11
Hallo Inge-Gisela,
schön, dass du vorwärts gekommen bist und dass der Eintrag, den ich da zufällig gefunden hatte,dich ein Stückchen vorwärts brachte. Laut Einwohnerbuch 1927 gibt es tatsächlich keine Haerkendorf, aber Hoeckendorf, vor allem im Hinterweg. Aber da will ich Hans-Jörg nicht in die Quere kommen. Leider kommt mein PC mit dem Adressen-Thread von Hans-Jörg nicht mehr zurecht. Ich denke, es liegt an der Alterschwäche. Im Alter galoppieren die Pferde nicht mehr so schnell.
Schlosserwerksmeister könnte richtig sein. Die Geschwister könnte man bestimmt über die Taufbücher finden. Wie wolltest du es denn über das Standesamt machen? Kennst du die Geburtsjahre deiner Tanten?
Schöne Grüße und frohes Schaffen, wk.
Inge-Gisela
11.12.2012, 12:41
Liebes Waldkind,
irgendwann wirst Du in den "sauren Apfel" beißen müssen. Ich habe mich auch sehr lange geplagt, ich erstelle z.B. Fotoalben in einer Software von einer Fotofirma. Habe darin mittlerweile einige Erfahrung. Will irgendwann auch ein Album mit den Fotos meiner Vorfahren erstellen. Da möchte ich aber noch ein paar Daten vorher haben. Das geht auch nicht in die Unendlichkeit, weil ich von meinen Ururahnen bzw. Urahnen väterlicherseits keine Bilder habe. Ich verbrachte Stunden am Bildschirm allein mit Warten. Habe auch nicht immer gedacht, dass es an meinem Computer liegt. Es war anschließend ein vollkommen neues Schreibgefühl. Jetzt habe ich auch endlich einen Flachbildschirm, der nicht mehr so viel Platz braucht. Aber was vorher alles damit zusammenhängt, bis alles wieder richtig funktioniert, das steht einem bevor. Die Kapazität reicht irgendwann einfach nicht mehr aus. Es geht allein durch die ewigen Aktivierungen Speicherplatz verloren. Einen schönen Tag wünsche ich und danke für die Kurzinformation. Werde ich mir notieren :-).
Inge-Gisela
11.12.2012, 12:47
Liebes Waldkind,
bzgl. meiner Tanten, leider nicht. Da warte ich ja noch auf Antwort aus meiner Familie. Da dies aber ein angeheirateter Cousin ist, er andere Dinge wohl um die Ohren hat, kein Weibsen mehr in dem Haushalt ist, muss ich mich gedulden. Auch er wohnt weiter weg. LG Inge-Gisela
waldkind
12.12.2012, 09:31
Hallo Inge-Gisela,
stellenweise komme ich nicht mehr ganz mit. Was heißt nun "Kopie des Stammbuches"? Geht es da um den Geburtseintrag deines Vaters? Wenn ja, dann steht da drin, WO er geboren wurde. In einer Wohnung, im Krankenhaus? Daraus ließen sich Schlüsse ziehen, wo er getauft wurde. Und vielleicht finden sich in diesem Taufbuch auch seine Schwestern.
In den sauren Apfel beiße ich gerne, da ich ohnehin auf dem Weg zur Apfelinsel bin, genau genommen zur Wildapfelinsel. Und diese Früchte sind eh sauer.
Hear you later, w.k. oder w.c.
Inge-Gisela
12.12.2012, 11:54
Hallo Waldkind,
Die Kopie ist aus dem Stammbuch meiner Eltern aufgrund ihrer Heirat, in dem dann ihre Eltern erwähnt wurden (ohne Geburtsdaten) und auf den folgenden Seiten je eine schlichte Geburtsurkunde von uns Kindern. Wir haben keine separat, die musste ich mir erst beglaubigen lassen. Bei meinem Vater steht als Geburtsort Danzig, Standesamt Nr. 2362/1897, vielleicht hilft die Nr. ja auch weiter, die 7 hätte ich nie entziffern können, wenn ich sie nicht gewusst hätte. Sieht eher aus wie ein Buchstabe. Aber um es noch etwas mehr zu verkomplizieren, wohnten sie zu dem Zeitpunkt in Christburg und heirateten in Elbing. Und ich bin in Allenstein geboren, dort suche ich nach meiner Taufurkunde, was gar nicht einfach ist, da ich anscheinend im Krankenhaus getauft wurde. Das kleine Bild ist übrigens in Ohra gemacht. Hinter dem Haus Café Kirschberger befand sich ein Garten und ein Teich. Ich glaube, es ist eine meiner Tanten, die in dem Boot sitzt. Have a nice day :-) Inge-Gisela
Ute Marianne
12.12.2012, 19:10
Hallo Inge-Gisela,
Mit der Registriernummer ereinfachst du die Suche im Archiv Danzig.
Sie ist die 2362 ste Geburt im Jahr 1897 in Danzig .
Wenn sie in Elbing geheiratet haben musst du im zuständigen Archiv nachfragen.
Von Allenstein sind doch verschiedene Geburtenjahrgänge online durchsuchbar ist da nix zu finden ?
Ich selber müßte in Allenstein Geburtseinträge/taufen aus dem Jahre 1840-1850 suchen.
Daistaber gar nix mehr da (Katholisch).
Das ist noch schlimmer.
Du hast doch schon einiges erreicht toll...
Liebe Grüße Ute MArianne
Inge-Gisela
13.12.2012, 00:42
Hallo Ute Marianne,
ja, das hoffe ich mit Danzig. Geburtenjahrgänge in Allenstein online? Habe ich da was übersehen? Da suche ich noch das Geburtsdatum meiner einen Tante (wahrscheinlich 1818) und die kath. Taufe von zwei Tanten. Mich interessiert ebenfalls das Datum meiner kath. Taufe. Bedenke, dass ich da auch bei den Katholiken suchen muss. Unsere Familie ist religiös komplett zweigeteilt :-). Väterlicherseits evangelisch, mütterlicherseits katholisch. Bist Du sicher, dass da gar nichts mehr ist? Wo hast Du denn schon nachgefragt? Irgend jemand schrieb, dass die Herz Jesu Kirche keine Unterlagen mehr hat. Aber die Jakobus-Kirche und anscheinend auch die Diözese. Ich habe ja auch schon Aufstellungen gesehen, welche Jahrgänge man in etwa wo findet. Weiß aber jetzt nicht, ob Deine gesuchten Jahrgänge auch dabei waren. Von Allenstein aus neuerer Zeit habe ich übrigens einige Fotos. Derzeit bin ich aber noch nicht freigeschaltet für ein Album.
Vom Danziger Standesamt habe ich noch nichts gehört. Mal sehen. Aber wie ich bei Dir lese, kommst Du mit einigen Infos ja auch voran :-) LG Inge
Ute Marianne
13.12.2012, 08:03
Hallo Inge Gisela,
Meine Ururgroßeltern waren katholisch und sind 1846und 1842 in Allenstein geboren .
Da müßte ich dieLinie zurückverfolgen.
Geht aber nicht,da die Taufbücher von St Jacobi 1676-1825,1882-heute erhalten sind.
Meine gesuchten Jahrgänge nicht dabei.
Ich versuche über die Heiratsurkunde und eventuell Aufgebotsakte(Sofern vorhanden) weiterzukommen.
Suche da die Eltern meines Ururgroßväterchens FN Dumont.
Es ist schon sehr müsam aber auch spannend.Ich war auch schon mal auf den Seiten des Ermlandforum.Die beschäftigen sich sehr um die Gegend um Allenstein und Allenstein selbst.
Auffolgender Seite habe ich für Allenstein gestöbert:
www.olsztyn.ap.gov.pl/projekt/usc.htm
Meine Ururgroßeltern haben aber gottseidank in Danzig geheiratet,so dass ich hoffen kann da einen gewissen Zeitsprung zu machen.
Meine andere Linie macht wesentlich mehr Probleme mit den Unterlagen.
Mal sehen ob Fr Wander mir weiterhilft.
LG Ute Marianne
Inge-Gisela
13.12.2012, 10:02
Hallo Ute Marianne,
der Link funktioniert nicht. Ich habe auch versucht, ihn direkt einzugeben. Eine blanke Seite. Und bei den Mormonen ist auch nichts mehr vorhanden?
LG Inge-Gisela
Inge-Gisela
13.12.2012, 12:04
Hallo Ute,
Du weißt ja bei Danzig schon eher Bescheid als ich. Trotzdem will ich Dir hier noch eine Information des Standesamtes geben, wahrscheinlich ist sie schon bekannt. Die Aufzeichnungen (hier weiß ich nun allerdings nicht, ob es sich nur auf die Geburtsdaten bezieht) vor 1912 befinden sich wieder im Nationalarchiv von Danzig. E-Mail-Adresse ist außer Postanschrift ja wohl auch bekannt: apgda@gdansk.ap.gov.pl Besser doppelt als keinmal. Gruß Inge-Gisela
Ute Marianne
13.12.2012, 13:41
Hallo Inge Gisela,
Probier mal folgenden Link bei mir klappts:
www.olsztyn.ap.gov.pl/apnet/usc.php
Ja die Unterlagen vor 1912 sind im Archiv.
Liebe Grüße Ute Marianne
Inge-Gisela
13.12.2012, 17:24
Hallo Ute Marianne,
es hat geklappt, danke. Die Angaben sind super, wenn man sie braucht. Leider bezieht sich meine Datensucherei in Allenstein nur auf die Zeit von ca. 1917/18 - 1943, höchstens 1944. Ich denke mal nicht, dass ich in frühere Jahrgänge schauen muss, weil meine Familie mütterlicherseits erst ungefähr in dieser Zeit vom Rheinland nach Allenstein gezogen war. LG Inge-Gisela
Hallo Ute Marianne .
Frage,gibt es solch einen Link mit gleichlautenden Angaben für Danzig-Schidlitz,Emaus,Wonneberg?
Für einen Tip wäre ich dankbar.
Liebe Grüße jokoda
Ute Marianne
13.12.2012, 23:40
HAllo Jokoda,
Da ist mir leider noch nix untergekommen.
Würde gern selbst so etwas für Danzig Praust und Kladau suchen.
Halte meine Augen aber auf .
LG Ute Marianne
Inge-Gisela
14.12.2012, 10:34
Hallo jokoda,
ich bin zwar nicht Ute Marianne. Habe auch nicht so einen Super-Link gefunden. Unter der Rubrik "Archiwum panstwowe Gdansk - Archivsuche im Archiv Danzig" findest Du beim Benutzer Frischula (Nr. 1) einen Link, wo man immerhin die sog. Findbücher herausfiltern kann, wenn man den Ortsnamen eingibt. Aber mit dem Wissen müsste man dann irgendwann ins Archiv nach Danzig. Vielleicht hast Du den Link aber selbst schon gesehen. Ich finde diese Information aber sehr interessant. Gruß Inge-Gisela
Hallo Inge-Gisela und Ute Marianne .
Die Ahnenforschung ist ein hartes Geschäft.
Nur der Tüchtige und die Mithilfe der Forumitglieder bringt einem weiter.
Danke für die Reaktion
Liebe Grüsse jokoda
Ute Marianne
14.12.2012, 22:50
Hallo Jokoda,
Ja so ist es.
Bin ja schon super weitergekommen dank Euch und es wird auch noch eine Weile dauern bis ich am Ende der Fahnenstange ankomme.
Danzig bleibt und ist spannend und ein Traum.
Liebe Grüße Ute MArianne
Inge-Gisela
15.12.2012, 10:59
Hallo Ute Marianne,
ein Traum... und deshalb werde ich im nächsten Jahr nach Danzig reisen, natürlich gehört für mich auch Ohra dazu, und nach Allenstein. Wenn man schon mal da ist. Auf jeden Fall nehme ich meine Kamera mit :-). Aber es dauert noch so einige Monate. Im Juli und August sind in Polen Ferien, da wollte ich nicht dorthin. Ich will versuchen, bis dahin mir einige polnische Wörter einzutrichtern. Polnisch ist wahrlich eine schwere Sprache. Ich habe mal einen Wochenendkurs mitgemacht. Da hat man schon mal die Aussprache der Buchstaben etwas gelernt, und einige Floskeln. Und hier ein paar polnische Wörter, die ich als wichtig erachte, wenn man aus Polen schon eine nette Antwort erhält: Dziękuję bardzo (vielen Dank) oder Dziękuję bardzo za szybką odpowiedź! (vielen Dank für die prompte Antwort) Ich habe mir die Wörter kopiert, da ich keine Tastatur für poln. Buchstaben habe. Kannst Du polnisch? Ich habe gottlob ab und zu jemanden, der mir das übersetzen kann. Aber dauernd kann ich ja auch nicht fragen. Jedenfalls verstehe ich in den Listen die Wörter Geburt, Heirat usw. Und das ist ja schon mal was :-)
Ute Marianne
15.12.2012, 11:20
Hallo Inge Gisela,
ich kann leider kein polnisch und bin leider in Sprachen eine leidliche Niete.
Ich habe bis jetzt immer mit einem Googletranslater gearbeitet und weiß auch was Geburt Heirat und Sterbefall heißt auf polnisch .
Höfliche Formeln zur Begrüßung sind ebenso bekannt aber dann hörts leider auf.
Wir hatten früher in der Schule russisch und ich finde bei der Aussprache das es dem polnischen nicht weit weg ist.
Ich freue mich für Dich das es bei dir nächstes JAhr mit dem Besuch klappt.
Liebe Grüße Ute MArianne
Inge-Gisela
15.12.2012, 12:26
Hallo Ute Marianne,
ich denke mal, da hast Du mir einiges voraus. Die Russen haben, soviel ich weiß, 7 Fälle, wie die Polen auch. In Deutschland hat man schon mit 4 Fällen Probleme, jedenfalls wenn ich an den Dativ und den Genitiv denke. Ich hatte in diesem Jahr eine gute Bekannte aus Moskau hier zu Besuch, wir unterhalten uns auf Italienisch. Gestern saßen wir im Nahverkehrszug, vor uns 3 Russen, neben uns 1 Polin und wir als Deutsche. Alle friedlich nebeneinander. Es geht doch. Warum muss immer wieder Unfrieden herrschen. Mir kam natürlich hauptsächlich dieser Gedanke, weil ich derzeit mit den Ahnen beschäftigt bin und mit unserer Vergangenheit, und was die Völker sich alles angetan haben. Ja, und mit dem Danzig-Urlaub dauert es noch etwas. Da hofft man, dass nichts dazwischen kommt. Übrigens, wenn Du etwas Russisch kannst, wirst Du den polnischen Translater richtig einordnen können. Ansonsten kann so etwas für einen Nichtsprachler katastrophal sein. Die Übersetzungen sind manchmal sogar peinlich. Und manchmal komplett unverständlich. Das sehe ich, wenn ich mir mal eine Übersetzungshilfe im Internet für Italienisch hole. Einzelne Wörter sind hilfreich. Aber meistens nicht die ganzen Sätze. Und wenn Du keine Ahnung von der Sprache hast, merkst Du auch die Fehler nicht. Du musst Dir nur mal deutsche Übersetzungen im Internet anschauen. Als Beispiel habe ich ein ital. Produktenbüchlein, "nur" von 2 Italienerinnen ins Deutsche übersetzt, mir angeschaut. Einfach eine Katastrophe. Der (mir bekannte) Auftraggeber hat viel Geld dafür bezahlt. Sie sind anscheinend nie in Deutschland gewesen, haben kein Gefühl für die deutsche Sprache entwickeln können. Zu einer Übersetzung gehören eigentlich immer 2 unterschiedliche Muttersprachler, die jeweils die andere Sprache sprechen können. Wenn man schon "Spaghetti al dente" übersetzt mit "Spaghetti zum Zahn" kommen einem doch die Tränen. Und so geht es fortlaufend im Text weiter. Ich denke mal, sie haben auch die Übersetzung über das Internet gemacht. LG Inge-Gisela
Hallo Inge - Gisela ,
in der russischen Sprache gibt es sechs Fälle . Was den Vergleich russisch-polnisch betrifft , gibt es natürlich viele Ähnlichkeiten und oft auch die gleichen Worte ( z.B. für Husten "kaszel" - russisch eben in kyrillisch geschrieben ) , denn beides sind slawische Sprachen . Aber dennoch gibt es sehr viele Unterschiede , z.B. Tankstelle auf polnisch = stacja benzynowa , auf russisch = benzokolonka .
Als Kind war ich 1944 einige Zeit bei meinem Onkel in Preußisch-Stargard/Starogard Gdanski und dort habe ich etwas polnisch beim Spielen mit einheimischen Kindern gelernt ( obwohl der Gebrauch der polnischen Sprache offiziell verboten war ) . 1945 kamen mir diese geringen Sprachkenntnisse zu gute , da sie - zumindest teilweise - von den Sowjetsoldaten verstanden wurden .
Auf jeden Fall bemühe ich mich bei meinen Besuchen in Polen immer , meine ( leider im Laufe der Zeit geringer gewordenen ) polnischen Sprachkenntnisse anzuwenden .
Ich denke auch immer noch an ein Erlebnis bei meinem ersten Nachkriegsaufenthalt in Danzig ( 1960 ) zurück . In einem Buchgeschäft in der Langgasse entdeckte ich einen Bildband über Gdansk - Geschichte und Zerstörung sowie beginnenden Wiederaufbau . Diesen Bildband wollte ich haben und sprach die Verkäuferin danach auf deutsch und dann auf englisch an . Da sie mich nicht verstand , fragte ich auf russisch und das war mein Fehler . Sie ließ mich einfach stehen . Ein Mann kam auf mich zu und fragte mich auf russisch , ob er mir helfen könne . Er konnte und ich kam zu meinem Bildband . Mit diesem Mann verband mich dann eine langjährige Freundschaft bis zu seinem Tod im Jahre 2000 .
Allen Forumern einen schönen 3. Advent wünscht der Heubuder Rudi
Ulrich 31
15.12.2012, 14:13
Hallo Inge-Gisela,
damit Du die polnischen Wörter nicht mehr kopieren musst, sondern ggf. auch selber schreiben kannst, schicke ich Dir diesen Link zu einer gut handhabbaren virtuellen Tastatur mit polnischen Buchstaben: http://www.5goldig.de/Polnische_Tastatur/polnisch_keyboard.html. Kopieren der so geschriebenen Buchstaben, Wörter und Texte ist aber auch dann notwendig.
Viele Grüße
Ulrich
Inge-Gisela
15.12.2012, 17:12
Hallo Rudolf,
ich fand Deinen Bericht interessant. Aber ich denke mal, das mit der russischen Sprache kann in Polen auch heute noch passieren. Das ist wohl noch stärker vertreten als mit der deutschen Sprache, wie ich gehört habe, und um mich vorsichtig auszudrücken. Die jungen Leute sind im Großen und Ganzen mittlerweile schon anders. Obwohl, 2007 ist es uns in Polen passiert, dass 2 junge Männer uns einen bestimmten Finger zeigten, hupten, an uns vorbeifuhren und der Mitfahrer schrie uns bei heruntergelassenem Fenster was zu. Beide wirkten sehr aggressiv. Das hatte sicherlich nichts mit unserer Fahrweise zu tun. Es war in der Nähe eines kleinen Ortes, die Straße war breit genug. Ich denke mal, sie hatten sicherlich unser Autokennzeichen gesehen.
Wir waren froh, als sie nicht mehr zu sehen waren. Ja, und irgendwann war die deutsche Sprache verboten. Was für ein Irrsinn. In meiner entfernteren Verwandtschaft waren Deutsche und Polen in einer Familie. Das war sicherlich nicht immer einfach für sie in den schrecklichen Zeiten, da oft dann die politischen Meinungen auch auseinandergingen. Ansonsten hatten wir bei unserer Fahrt durch Polen mehr positive Eindrücke :-). Auch Dir einen schönen 3. Advent. Inge-Gisela
Hallo Inga-Gisela,
meine polnischen Sprachkenntnisse sind ähnlich den Deinen. Hab auch 2,5 Jahr Abendschule polnisch gelernt. Aber man verlernt viel wenn man die Sprache nicht oft gebraucht. Manches ist aber heute noch hilfreich wie "na lewo, na prawo i prosto" (links rechts und gerade aus). ;)
Herzliche Grüße
Uwe
Inge-Gisela
15.12.2012, 17:19
Hallo Ulrich,
vielen Dank für diesen Tipp. Ich stelle mich immer etwas dämlich an, was das Herunterladen von Programmen angeht. Vielleicht ist es aber auch nur eine gewisse Ängstlichkeit. Ich melde mich wieder, wenn es geklappt hat und ich zufrieden bin :-). Gruß Inge-Gisela
Inge-Gisela
15.12.2012, 17:33
Hallo Uwe,
na, 2 1/2 Jahre sind etwas anderes als ein Wochenendkurs. Übrigens, Du suchst nach den Namen Kirschke, Kirsch, ich nach Kirschberger. Na ja, den Namen habe ich in Ohra schon gefunden, auch meine direkte Familie, nur Daten fehlen mir halt noch. Ich bin bescheiden, ich bin schon zufrieden, wenn ich etwas mehr von meinen Großeltern wüsste. Ansonsten, das Obst ist gleich :-). Ich mag sehr gerne Kirschkuchen. Gruß Inge-Gisela
Hallo Inga-Gisela,
leider weiß ich auch noch nicht sehr viel über meinen Ururgroßvater Kirschke und meine Ururgroßmutter, geb. Kirsch. Von daher geht es mir ähnlich wie dir. Ich weiß noch nicht einmal ob beide in Danzig geboren sind.
Herzliche Grüße
Uwe
Inge-Gisela
15.12.2012, 19:26
Hallo Ulrich,
ich habe mir immerhin schon mal die polnischen Buchstaben in Word reinkopiert. Bin schon ganz zufrieden. Gruß Inge-Gisela
Hallo Inge-Gisela,
zu:
August Kirschberger, "Schlosserei und Werkstatt zur Eisenfabrikation"
habe ich noch eine Zahl: 63 Arbeiter im Jahre 1908
(Ich weiss jetzt nicht ob das neu hier ist.)
NB: Ich hoffe, dass es unserem waldkind gut geht, sie war lange nicht mehr hier.
Inge-Gisela
18.02.2013, 14:36
Hallo Rudolf,
nein, diese Angaben sind neu für mich. Danke. Da war die Fabrik noch im Aufbau. So komme ich dem Anfang dieser Fabrik immer etwas näher :-). Was mich derzeit noch interessieren würde, wo genau ich die Reste dieser Fabrik in Ohra finde (noch vorhanden, soll bis ca. 1980 noch existiert haben, natürlich mit anderen Eigentümern, da diese Fabrik vor dem Tod meines Großvaters nicht mehr ihm gehörte - das war bereits vor dem 2. WK) Aber da habe ich ja schon bei dem Unterforum Lindenstraße nachgelesen. Ich habe bereits eine Unterkunft im Sept. in Ohra gefunden, ganz in der Nähe, wo das ehemalige Großelternhaus steht. Es gibt auch hier im Internet bereits ein Video, auf dem ich die Straße sozusagen abwandern kann bzw. verschieben. So habe ich auch die Häuser daneben entdeckt. Bei meinem Großvater komme ich nach dem Erhalt der Heiratsurkunde vom Danziger Archiv erst einmal nicht weiter, ich warte noch auf Antwort vom Standesamt Danzig wegen der genauen Sterbedaten, danach geht die Suche nicht in Danzig, sondern in Patimbern bei Insterburg, weiter, was sich derzeit für mich noch etwas schwierig darstellt. Und großmütterlicherseits bzgl. Höckendorff (Hoeckendorf) ist derzeit auch kein Vorwärtskommen.
Und ich denke mal, dem Waldkind geht es gut. Sie hatte ja Schwierigkeiten mit ihrem alten Computer. Und manchmal ist man ja auch mit anderen Dingen befasst :-) LG Inge-Gisela
waldkind
24.02.2013, 14:45
Liebe Inge-Gisela, lieber Rudolf,
freut mich, dass ihr an mich gedacht habt. Ich habe Oma Hoeckendorf nicht vergessen!
Wie das so ist: Mal ist es der Rücken, dann die Arbeit, die Renovierungsarbeiten, die Kinder, die Schreiberei, die Malerei und natürlich der Computer :-D
Ach, es wäre schon sehr hilfreich, wenn all diejenigen, die was von mir wollen, einfach nur schreiben würden, was sie wollen, damit ich nicht immer Romane durcharbeiten muss, um es herauszufinden. Das verzögert die Sucharbeit ungemein. Leider komme ich in der Regel nur einmal im Jahr ins Archiv und da ist dann auch die Zeit begrenzt. Wie gesagt, Oma Hoeckendorff habe ich im Hinterkopf. Nur noch ein klitztebisschen Geduld.
Gehabt euch wohl, lG waldkind.
Inge-Gisela
24.02.2013, 21:44
Liebes Waldkind,
schön, von Dir zu hören. Aber wie gesagt, alles ist freiwillig :-). Oma Hoeckendorf (sie unterschrieb selbst mit Höckendorff) hat so lange gewartet, da kommt es jetzt auch nicht darauf an. Ich glaube, ich sende Dir mal ein Foto von ihr, nicht ganz klar, aber erkennbar. Ich finde, ein Name mit dem Gesicht dazu ist etwas anderes als nur Daten. Und wenn es mal soweit ist, bekommst Du die wenigen exakten Daten von mir. Bei mir stagniert es zur Zeit ebenfalls etwas bzgl. meiner Ahnen, zumal ich auch die bestellten Filme (betrifft die Vorfahren mütterlicherseits) noch nicht in Händen habe. Ein Film wird mir aus den USA gesandt, der andere ist wohl verloren gegangen und muss wieder kopiert werden oder was auch immer. Ist aber nicht auf dem Weg zu mir passiert. Und ich befasse mich derzeit etwas mit Polnisch, mit dem Volkshochschulkurs hat das gerade zeitlich so gepasst. Nun sind wir beim Thema Hotel; Essen kommt danach. Das ist ja schon mal wichtig für meine Reise. Und wenn nur nicht die vielen cz sz usw. wären. Aber ich denke mal, zu einer Unterhaltung auf Polnisch wird es bei mir nicht kommen außer wie geht es mir, wie geht es Dir. Da müsste man sich schon länger in Polen aufhalten.
Lieben Gruß
Inge-Gisela
waldkind
25.02.2013, 19:08
Liebe Inge-Gisela,
Wie wäre es mit Heirat von Johann Carl Hoeckendorf und Anna Maria geb. Reimer in 1863? Acht Kinder habe ich gefunden, Anna Maria als sechstes. Dann habe ich noch zwei Kinder von einem Ferdinand Höckendorff. Ich scanne es dir bei nächster Gelegenheit ein. Macht im Gegenzug drei ordentliche Nachtgebete für mich!
In den nächsten acht Monaten komme ich nicht ins Archiv.
Guts Nächtle, waldkind.
Inge-Gisela
27.02.2013, 01:47
Liebes Waldkind,
bevor ich gerade ins Forum geschaut habe, hatte ich schon Deine E-Mail gelesen. Ich hatte z.Zt. überhaupt nicht damit gerechnet, dass Du mir zu diesem Zeitpunkt irgendwelche Informationen geben würdest. Deine Überraschung ist Dir gelungen. Und ich muss Dir sagen, ich bin so was von erfreut. Ganz ganz lieben Dank. An welche Gebete hast Du denn gedacht? :-) Jedenfalls schließe ich Dich schon mal in mein Nachtgebet ein. Auf der Heiratsurkunde von meinen Großeltern stehen ja die beiden Namen, es sind also die Eltern meiner Oma. Das ist einfach super. Deren Heiratsdatum 1863 war mir noch nicht bekannt. Ebenso nichts über die Geschwister. Die anderen von Dir gesandten Angaben muss ich für mich erst einmal verinnerlichen. Und dieser Ferdinand Höckendorff war Trauzeuge bei meinen Großeltern. Da weiß ich sogar mittlerweile auch die Namen seiner Kinder (Rüdiger hat die Ferdinand Höckendorf-Linie in seinem Stammbaum), allerdings kaum konkrete Daten. Bisher weiß ich aber nicht, wie Ferdinand Höckendorff zu "meiner" Familie stand. Irgendwo hatte ich hier geschrieben, dass ich annehme, dass es ein Onkel von meiner Oma war, der den bereits verstorbenen Vater meiner Oma bei der Heirat vertrat. Dieser Ferdinand war zur Zeit der Heirat meiner Großeltern 52 Jahre alt. In der Heiratsurkunde steht nämlich, dass mein Urgroßvater 1895 nicht mehr lebte.
Ich war den ganzen Tag heute unterwegs. War erst gegen 22.00h zu Hause. Du schläfst wahrscheinlich schon. Dobranoc Inge
waldkind
27.02.2013, 11:57
Hallo, guten Vormittag, liebe Inge-Gisela,
du rechnest nie mit mir, wenn es soweit ist. Als mir klar wurde, dass ich in den nächsten acht Monaten zu 99,9 % nicht mehr ins Archiv komme, bin ich also Montag gleich hingestürmt. Und da die bisher glücklichen Ergebnisse nie ohne Mr. Gott gelingen konnten, wünsche ich mir drei Nachtgebete. Etwa so oder so ähnlich: "Very thanks Mr. God for your help."
Weißt du, ich kann es mir einfach nicht merken wie die Omas, Uromas und Ururomas der einzelnen Mitglieder hier heißen. Ich mache mir vor dem Archiv eine kleine Skizze, was gesucht ist oder gesucht sein könnte. Freut mich, wenn es mir in deinem Fall gelungen ist, zu finden, was du noch nicht hast.
Auf den ersten Blick tippe ich bei Ferdinand Hoeckendorf darauf, dass er ein Bruder von Johann Carl Höckendorff ist. Er wird als erster Taufzeuge von Ernst Johann Carl genannt worden sein. War mir beim Abschreiben unsicher, da ich da noch nicht wusste, dass es den Ferdinand gibt. Und beim Abschreiben gilt: Schreibe, was du siehst, nicht was du denkst zu sehen.
Bis bald, herzliche Grüße vom waldkind.
Inge-Gisela
27.02.2013, 13:45
Liebes Waldkind,
jetzt habe ich Dir vorhin eine Mail gesandt, da haben wir wohl die gleiche Vermutung bzgl. des Ferdinands. Und ich denke mal, Du musst Dir auch nicht alle Namen merken, die nicht zu Deiner Familie gehören. Man kommt ja schon mit seinen eigenen komplett durcheinander, vor allen Dingen auch mit den Vornamen. Es gab und gibt so viele Vornamen, aber nein, sie mussten sich immer in der Verwandtschaft wiederholen. Die Rufnamen stehen auch nicht immer eingetragen an erster Stelle, was die Sache nicht vereinfacht. Sie sind zwar in den Urkunden oft unterstrichen. Aber die hat man ja nun nicht immer in den Händen. Da ich lese, dass Deine Zeit so ausgefüllt ist, hoffe ich, dass es nur positiver Stress ist. Sonst musst Du etwas auf Dich aufpassen :-).
Na razie - bis bald und lieben Gruß Inge
waldkind
28.02.2013, 20:50
Hallo meine liebe Inge-Gisela,
ausgefüllte Zeit bedeutet nicht automatisch Stress, sondern ein erfülltes Leben.
Ihr müsst Euch nur damit abfinden, dass ich nicht ständig Familienforschung betreibe. Was ich meine, ist, dass ich mich nicht unbedingt mit den Familienverhältnissen der Forummitglieder beschäftige, sondern nur mit einem Blatt ins Archiv gehe, auf dem steht, was gesucht ist und wo ich es finden könnte. Wenn ich aus dem Archiv zurückkomme, verteile ich die Daten und vergesse sie. Es ist auch nicht meine Passion, Daten zu suchen. Ich machs halt mal und dann ganz lange wieder nicht. Also ich drücke jetzt die Löschtaste in meinem Gehirn und mache was ganz anderes.
Außerdem suche ich meine Urgroßmutter seit vier Jahren vergeblich und ich habe mich entschieden, eine Weile traurig zu sein.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Weiterforschen.
Liebe Grüße vom waldkind.
Inge-Gisela
01.03.2013, 13:18
Liebes Waldkind,
vielleicht klappt es mit Deiner Urgroßmutter ja irgendwann. Du weißt, die Hoffnung stirbt zuletzt :-). In diesem Sinne und noch einmal ein großes Dankeschön und lieben Gruß Inge-Gisela
Shalom Waldkind,
ich zitiere hier einmal Thomas / TT72SN aus dem Thread
>>Wie heißt die Straße "Bischofstal" heute auf polnisch?<<:
"Hallo Waldkind,
suchst Du noch nach der Lindenstraße in Ohra?
Habe mal ein bißchen in den Adreßbüchern recherchiert.
Adreßbuch 1933 Ohra Lindenstraße 1 bis 9.
Adreßbuch 1942 Ohra Horst-Wessel-Straße 92a bis 92k.
(Lindenstraße : Horst-Wessel-Straße)
1 : 92k / 2 : 92i / 3 : 92h / 4 : 92g / 5 : 92e / 6 : 92d / 7 : 92c / 8 : 92b / 9 : 92a
Hierbei stimmen die Einwohner von 1933 mit denen von 1942 größtenteils überein.
Viele Grüße und gute Nacht.
Thomas" #57 vom 17.02.2012, 23:31
"Hallo Waldkind,
noch ein Nachtrag.
Adreßbuch 1942 Ohra Horst-Wessel-Straße 90/91 = Adreßbuch 1933 Ohra Südstraße 8/9
Adreßbuch 1942 Ohra Horst-Wessel-Straße 92 = Adreßbuch 1933 Ohra Südstraße 10
Adreßbuch 1942 Ohra Horst-Wessel-Straße 93/93a = Adreßbuch 1933 Ohra Südstraße 11/12
Ohra 1933
Südstraße
<-- Hauptstraße -->
1-9
<-- Lindenstraße -->
10-14
<-- Hinterweg -->
15-51
<-- Kreuzweg/Matzkauer Brücke -->
52-67
<-- Guteherberge -->
Viele Grüße.
Thomas" #58 vom 17.02.2012, 23:59
Einen schönen Sonntagnachmittag,
Haus- und Fabrikbesitzer von Ohra als Geschworene,
(Kirschberger, Odor, Viohl, Woelke) siehe: Einseitige Justiz?
Danziger-Volksstimme-1920 (http://forum.danzig.de/showthread.php?9793-Namen-in-der-Danziger-Volksstimme-1920&p=71362&viewfull=1#post71362) (Post #20)
Inge-Gisela
14.04.2013, 21:17
Hallo Rudolf,
danke für den Link und natürlich Dank an Karin K, die uns diese Berichte zukommen lässt. Ich habe den ganzen Artikel "Einseitige Justiz" gelesen. Mich hätte hier noch interessiert, um was für eine Gerichtsverhandlung es ging. Wenn ich es mir so überlege, ob Justiz, Politik im allgemeinen, eigentlich hat sich heute zu den früheren Zeiten nichts geändert. Die Politiker machen ja auch nur, was sie wollen, das gerechte Denken für das Volk haben sie total aus den Augen verloren. Ist egal, welche Partei man meint. Die meisten wollen sich nur selbst verwirklichen. Und wenn man in diesen Artikeln so die Namen liest, finden so einige von uns hier im Forum ihre Vorfahren wieder. Gruß Inge-Gisela
Hallo Inge-Gisela,
das Café wird auch in der Gedanopedia, Artikel Orunia erwähnt: "... ul. Gościnnej. Stanął tu na przełomie XIX i XX wieku m.in. budynek Urzędu Stanu Cywilnego (obecnie komisariat policji przy ul. Gościnnej 1). Innym zachowanym budynkiem jest dawna kawiarnia Augusta Kirschbergera (Cafe Kirschberger, obecnie q Państwowa Szkoła Muzyczna I stopnia im. Henryka Wieniawskiego przy ul. Gościnnej 4), której główną atrakcją był wówczas przyległy doń od zaplecza miniogród zoologiczny." siehe: http://www.encyklopediagdanska.pl/index.php?title=ORUNIA
Die Musikschule hat auch einen eigenen Artikel: encyklopediagdanska: PAŃSTWOWA SZKOŁA MUZYCZNA ... (http://www.encyklopediagdanska.pl/index.php?title=PA%C5%83STWOWA_SZKO%C5%81A_MUZYCZN A_I_STOPNIA_IM._HENRYKA_WIENIAWSKIEGO)
Ein Foto vom Cafe Kirschberger, Ohra:
http://www.philasearch.com/bilder/A09189/S101/4300.jpg gefunden hier: forum.dawnygdansk.pl 138430 (http://www.forum.dawnygdansk.pl/viewtopic.php?p=138430)
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
Inge-Gisela
19.11.2013, 00:11
Hallo Rudolf,
recht herzlichen Dank. Die polnischen Artikel kenne ich. Da ich wusste, dass seit ca. 1960 dort eine Musikschule etabliert ist, eine Tante von mir lebte damals in Ostberlin und stattete Ohra zu der Zeit einen Besuch ab, so dass ich insoweit informiert war. Durch meine Ahnenforschung habe ich mittlerweile herausgefunden, dass sie die einzige aus der Familie ist, die in dem Haus geboren wurde. Und ich hatte mich vor einigen Jahren im Internet schlau gemacht, was die Schule anbelangt. So wusste ich auch die poln. Straßenbezeichnung. Ob meine Tante Fotos aus ihrer Jugendzeit hatte, weiß ich nicht. Das ist wahrscheinlich alles auf dem Müll gelandet. Ihr Sohn starb nur ein paar Jahre nach ihr. Ja, wenn man selbst jung ist, fragt man oft zu wenig. Und sie hatte uns so einige Male besucht, nachdem sie als Rentnerin über die Grenze durfte. Es gab im Internet auch mal einen kleinen poln. Artikel, den mein Mann mühsam für mich übersetzte. "Die Gościnna Straße lädt ein nach Danzig". Und auch danke für das Gartenfoto. Diese Ansichtskarte habe ich aber sogar noch von meinem Vater sowie noch 2 andere Ansichten vom Garten. Auch der kleine Teich mit dem Boot gehörte zum Garten.
Lieben Gruß
Inge-Gisela
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