PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gefunden ein Fotoalbum aus dem Jahr 1942



Zoppo
20.01.2013, 21:40
Gefunden ein Fotoalbum aus dem Jahr 1942 mit fotos von schauspilern Georg und Fridel Potreck. Es ist jetzt in Sopot Stadmuseum. Weietere einzelheite + 21 fotos von diesem album hier:
http://trojmiasto.gazeta.pl/trojmiasto/1,35636,13251417,Album_sprzed_wojny_znaleziony_na_ strychu__Bale_sylwestrowe_.html

http://trojmiasto.gazeta.pl/trojmiasto/51,35636,13251417.html?i=1

Witz5
22.01.2013, 17:23
Hallo, lieber Zoppo,
schon durch den Namen aufmerksam geworden, habe ich mir die Fotos aus dem Album angeschaut und dabei sofort meine Tante Frida Potreck wieder erkannt. Sie war seinerzeit eine begnadete Opernsängerin. Ich habe sie noch persönlich kennengelernt, weil sie uns in der "Zone" öfter besucht hat. Sie ist dann leider schon um 1970 verstorben und in Kiel beerdigt worden. Ihr Mann Georg, sie nannte ihn nur "Tschordschi" hat den Krieg nicht überlebt. Sie blieb den Rest des Lebens trauernde Witwe. Wie kann ich die Fotos bekommen (Abzüge bzw. Kopien in guter Qualität)?
Viele Grüße erst einmal Frank Dahms

Zoppo
22.01.2013, 23:37
Hallo Frank!
Ich freue mich das Sie auf dem Bild Ihre Familie gefunden haben! Photo Album ist jetzt in Sopot stadt Museum. Ich rufe das Museum morgen und ich frage uber moeglichkeiten fur Sie. Spaet am Abend ich schreibe am forum was sie sagten im Museum.
Bis morgen!
MFG

Zoppo
23.01.2013, 21:19
Hallo Frank
Museum Mitarbeiter hat gesagt, dass Sie sind in e-mail kontakt also ich denke das bedeutet das museum Sie helfen können. Ich wünsche Ihnen viel Glück und wenn Sie nach Sopot ankommenIch lade Sie zu einer Tasse Kaffee :)
MFG

Witz5
24.01.2013, 14:00
Hallo Zoppo,
Danke, Danke für Ihre Bemühungen. Ich habe durch Tipps bzw. Hinweise die 21 Bilder bereits auf meinem PC herunterladen und speichern können. Ihre Einladung zu einer Tasse Kaffee nehme ich natürlich an. Sicherlich komme ich bald nach Danzig bzw. Zoppot, weil meine familiären Wurzeln dort zu finden sind. Ein naher Verwandter Dr. Paul Dahms war z.B. eine Zeit lang Direktor im Zoppoter Realgymnasium (bis 1922, im Jahr als er starb).
Also nochmals herzlichen Dank, ohne Sie hätte ich die Fotos von Frida und ihrem Mann Georg nich bekommen, die Existenz nicht einmal gewußt. Mein Vater, heute auch schon 75Jahre alt, war sehr erfreut... .
Freundliche Grüße Frank Dahms

Zoppo
24.01.2013, 22:57
Hallo Frank!
Kein problem! Im Fall von andere fragen - ich hilfe dich gern. Also: Wir sehen uns in Sopot :)
MFG

Zoppo
30.01.2013, 22:03
http://trojmiasto.gazeta.pl/trojmiasto/1,35636,13288149,Rozpoznal_rodzine_na_przedwojenny ch_zdjeciach_w_albumie.html

buddhaah
31.01.2013, 13:05
Zoppo,

den Artikel in der Gazeta muessen wir mal uebersetzen. Es wird ja schliesslich in ihm auch ueber unser Forum gesprochen.

Tylko: kto ma na to czas?


Gruss,

Michael

Witz5
31.01.2013, 16:45
Hallo,
interessant, ich hatte sogar meinen Namen in diesem Artikel gelesen, smile. Den Rest aber nicht lesen bzw. verstehen können.

Viele Grüße Frank Dahms

Zoppo
31.01.2013, 22:18
Hallo!
MIchael
Ich wollte die Bilder zeigen! Der wichtigste von Text ich habe in meine erste beitrag in diesem Thema geschreiben.
Frank
Aus diesem Grunde Ich zeigte diesen Link! Dass koennen sie ihre name zu lesen ;)
Naturlich ich kann versuchen text fur Sie uebersetzen aber:
1. mein Deutsch ist hmmm NICHT PERFEKT
2. genau wie Michael hat geschreiben: "kto ma na to czas?" ("Wer hat die Zeit fur das?") :)
Vielleicht am Wochenende aber nur bei privat nachricht. Ich will nicht lange ubersetzung auf forum zeigen. Ich schame mich fur mein Deutsch.

Ich grusse Sie beide (und alle andere forumlesern naturlich auch!)

Witz5
02.02.2013, 11:56
Hallo Zoppo,
vielen Dank für Ihre Mühen. Also ich verstehe, was Sie schreiben. Meine polnischen Sprachkenntnisse sind gleich null - vielleicht sollte ich auf Grund meiner Familienforschungen mal einen polnischen Sprachkurs besuchen. Eine Patientin von mir kommt aus Polen und hat mir versprochen, den Text des Zeitungsartikel zu übersetzen. Also nehmen Sie sich für das Wochenende etwas schöneres vor, als am Computer zu sitzen (smile)... . Aber beim Kaffee in Soppot bleibt es, bin schon bei der Planung. Herzliche Grüße FRANK

asche
03.02.2013, 18:54
Hallo Frank,

Kurzfassung des Artikels: Frau Karolina Babicz-Kaczmarek vom besagten Museum ist erfreut darüber, einen Verwandten der Potrecks gefunden zu haben. Sie interessiert sich dafür, wie Georg Potreck starb, was Frau Potreck vom Künstlerleben in Danzig berichtet hat, ob sie danach noch als Fotografin tätig war und ob weitere ihrer Fotos überliefert sind. Man erwägt, dich nach Zoppot einzuladen. -

Frau Babicz-Kaczmarek könnte hier eine Menge weiterer Information und gescannte Fotos ernten, z.B. aus meinem Familienerbe, wenn sie sich tatsächlich für die Zeit vor 1945 interessiert und ihr eigenes Material weiterhin so großzügig zur Verfügung stellt wie die Potreck-Fotos. Vor einiger Zeit schrieb ich ihr und bekam keine Antwort. Bislang las ich nur ihren Aufruf betreffend die Zeit 1945-1948, für die aus bekannten Gründen das Material in der Tat rar ist.

Mich persönlich interessiert u.a. die Waldoper. Ist dir bekannt, in welcher Funktion die Potrecks dort agierten - als Chorsänger oder in welchen Gesangsrollen? Meine Verwandten und befreundete Familien waren im Chor und als Statisten tätig, wovon zahlreiche Fotos zeugen. Sofern es Honorare gab, ging sicher ein guter Teil davon direkt in die Kassen der Fotografen. Die Statisten arbeiteten wahrscheinlich umsonst, mussten also im Endeffekt für ihre Eitelkeit noch bezahlen.

Bartels
03.02.2013, 19:09
Hallo Zoppo,

wissen Sie ob die Viktoriastrasse Nr. 5 in Zoppot,
heute die Krolowej Jadwigi Nr. 5 ist?

Oder haben sich die Nummern geändert?

Die Leiterin des Museums Zoppot habe ich in Frankenthal kennengelernt, - ich habe sie und Jacek Karnowski nach dem Song "Rasputin" 1979 auf der Waldbühne gefragt.

Zoppo
05.02.2013, 23:18
Hallo

Rudolf
Leider weiß ich nicht, ob die Nummern geändert sind, aber Ich glaube nicht. Auf dieser Seite der ViktoriaStrasse (westseite) Gebaude angeblich in der Zeit des Krieges waren vernichtet nicht. Auf der anderen Seite der ViktoriaStrasse (Ostseite) war bis 1945 gebaude des hotels Metropol (abgebrannt in 1945) also ich denke, dass Nummern war nicht Geandert (es war nicht noetig) aber das ist nur meine hyphotese. Jacek Karnowski ist immer Sopot Prasident (Burgermeister)
Alexander - Super Gemacht!

LG

Bartels
06.02.2013, 00:29
Vielen Dank Zoppo,

ich denke auch, dass die Nummer 5 immer noch die 5 ist.

Alte Häuser in der Viktoriastrasse sind heute noch:

dom z 1906, ul. Królowej Jadwigi 3
dom z 1910, ul. Królowej Jadwigi 4
dom murowano-szachulcowy z 1907, ul. Królowej Jadwigi 5
dom z 1910, ul. Królowej Jadwigi 6
dom murowano-szachulcowy z 1914, ul. Królowej Jadwigi 7
dom z 1914, ul. Królowej Jadwigi 9

Mein Urgrossvater hat in Nr. 5 gewohnt.

Ich habe noch Fotos von der Familie Bartels in Zoppot um das Jahr 1910.

Im Juni oder Juli werde ich in Sopot sein - zum ersten Mal.

Zoppo
07.02.2013, 00:19
Liebe Rudolf deshalb ihre Urgrossvater war nachbar mit Marian Mokwa ;) Er war Polnische Maler. Er hat 9000 (!) bilder gemalen. Leider nazis haben seine Galerie in Gdingen und seine bilder abbrennen.
Ich war heute auf Królowej Jadwigi Strasse (wie fast jeden tag :) ).
Wenn Sie vor seine erste besuch in Sopot probleme oder fragen haben naturlich Ich helfe dich gern.
LG

Bartels
07.02.2013, 20:36
Lieber Zoppo,

leider sind sie keine Nachbarn geworden, mein Urgrossvater ist 1911 in Zürich gestorben, seine Frau 1914 bei der 1. Tochter in Berlin. Die 2. Tochter war in Danzig verheiratet, sie wohnte viel später bis 1945 auch in Zoppot (Zeromskiego). Die 3. Tochter, meine Großmutter verheiratete sich auch bald und wohnte in Kiel und Hamburg.

So hat leider niemand den Maler Mokwa als Nachbarn kennengelernt - wenn dann könnten wir vielleicht heute ein Gemälde an das Museum Zoppot schenken.

Meine Grosseltern Böttcher in Danzig (nicht verwandt mit Böttcher in Zoppot) und meine Grosstante in Zoppot konnten 1945 nur Dokumente und einige Fotos mitnehmen.

asche
09.02.2013, 13:50
Professor Mokwas vier Kinder besuchten das Realgymnasium bzw. Lyzeum (je 2). Die Familie galt als echt einheimisch und hochgeschätzt auch bei Kunstbanausen. Sie war u.a. mit meiner Familie befreundet, insbesondere die Söhne. Marian war stolz auf sein Kaschubentum und gleichzeitig auf die deutsche Kunsttradition. Die Familie zog nach dem Krieg zurück nach Zoppot; man hielt lockeren aber freundschaftlichen Kontakt mit den Schulkameraden.

Über die verbrannten Gemälde in Gdingen berichten (wie in vielen solchen Angelegenheit) im Internet nur polnische Quellen. Zoppo, weißt du, ob die Galerie im Zuge der Kampfhandlungen abbrannte, oder ob man gezielt Mokwas Kunst vernichten wollte? Rein kunsttheoretisch hatten "Nazis" keinen Anlass dazu. Auch ethnisch galten Kaschuben als "germanisierungswürdig" (was natürlich für jeden Denkenden als Blödsinn zu erkennen war, aber seine bescheidene Logik aus der Tatsache schöpfte, dass sich die stammverwandten Slowinzen kraft ihres protestantischen Bekenntnisses längst als Deutsche fühlten). Ob Mokwa als Person Anti-Nazi war, weiß ich nicht, es steht aber zu vermuten.

Zoppo
10.02.2013, 01:42
Über die verbrannten Gemälde in Gdingen berichten (wie in vielen solchen Angelegenheit) im Internet nur polnische Quellen.
Ja, und? Wenn quelle ist nicht deutch das heist dass die quelle ist lügnerisch?

Zoppo, weißt du, ob die Galerie im Zuge der Kampfhandlungen abbrannte, oder ob man gezielt Mokwas Kunst vernichten wollte?

Ich schlage vor, Sie lesen das Buch "Rozmowy z Mokwą" von Krzysztof Wójcicki. Mokwa PERSÖNLICH sagt uber das verbrannt Bildergalerie.
Teil für Sie (in Polnisch naturlich aber Ich habe bemerkt, dass dies nicht ein Problem für Sie ;), M ist Mokwa W ist Wójcicki)
W.: Tymczasem wybuchła druga wojna światowa...
M.: (Zrywa się, krzyczy.) Straciłem wszystko. Dokumentnie wszystko. Przepowiednie rabbie- go z Czarnogóry sprawdziły się.
W.: Zachował Pan życie, a wraz z życiem talent.
M.: (Kiwa głową.) Ma Pan rację. Mogłem nie żyć. Żandarmeria miała rozkaz zabić mnie. Przez pomyłkę zamordowali na dworcu w Kościerzynie mego brata. Dzięki niemu - żyję.
(Chwilę wpatruje się w okno.)
No, a wcześniej mieli rozkaz zniszczenia Galerii...
W.: ...Galerii, którą sami nazwali „kuźnią polskości”. „Apoteoza Polski Morskiej” stanęła w ogniu.
M.: Tak, jak w ogniu stanęła cała Polska. Niemcy zajęli Gdynię 14 września 1939 roku. Karl von Tiedemann, szatan w stopniu generała palił wszystko. Zaczął od bibliotek, książek, obra- zów... Pamiętam też pierwszy rozkaz pułkownika Dąbka: Jeśli zabraknie karabinów, kamie- niami brońcie Gdyni. I pamiętam ostatni: Kto jest z Gdyni, niech w Gdyni umiera. Tak...
Niemcy mieli rozkaz niszczenia wszystkiego co Polskie. Wie Pan, zawsze bałem się ognia. No i - stało się. Spalili moją Galerię! Naszą polską Galerię! Na skrzyżowaniu ulic 10 Lutego i
3 Maja - cóż za zbieżność wspaniałych dat - w rowach i ulicznych okopach, w których nie- dawno jeszcze bronili się mieszkańcy Gdyni, rozpalono ogień, podsycany stertami ksiąg wy- rzucanych przez okna z Café Bałtyk. Oficerowie niemieccy stali na resztkach barykad, fron- towymi drzwiami Galerii wychodzili gefrajtrzy, niosąc po kilka obrazów na raz. Układali stos i wreszcie podpalili go. Ogień momentalnie z sykiem rozchodził się po płótnach powleczo- nych gęstą warstwą oleju. Stałem za wyłomem Café Bałtyk, po drugiej stronie ulicy i widzia- łem wszystko. Wszystko! Ogień oświetlał po raz ostatni moje pejzaże kaszubskie: „Brodni- cę”, „Ostrzyce”,”Mausz”, „Pejzaż pod Chełmicą”, „Wieżycę”. Dziś jeszcze widzę płonący mój „Żuraw Gdański”. (Mokwa zakrywa oczy dłonią.) Pamiętam, że kiedy wyniesiono „Ger- mański napór na wschód”, cała akcja została na moment wstrzymana i po chwili do płonącego stosu wędrowały już tylko te płótna, które przedstawiały kolejne klęski niemieckich wojsk, oraz te, które sławiły dobre imię polskiego żołnierza. Odkładali na bok płótna tematycznie
„obojętne”. Mój Boże!
Patrzyłem na to wszystko własnymi oczyma... „Apoteoza Polski Morskiej” zamieniła się w popiół...
(Mokwa smutny, w zamyśleniu kiwa głową.)

Diese fragment sagt viel, die buch sagt alles uber Mokwa und auch uber seine Galerie in Gdingen. Ja, aber das ist nur "Polnische quelle"!!! Also Mokwa sicherlich ist nicht glaubhaft wenn er sagt PERSÖNLICH uber sein Leben :D
Danke.
Gute Nacht

Beate
10.02.2013, 02:16
Guten Abend, Zoppo,

Du, den Satz von Alexander hab ich anders verstanden: das Wort "nur" bezieht sich nicht auf den Wert der Quellenangabe, sondern auf die Anzahl, ist keinerlei Wertung mit verbunden und auch kein Zweifel an der Echtheit.

Schöne Grüße Beate

asche
10.02.2013, 17:03
> Ja, und? Wenn quelle ist nicht deutch das heist dass die quelle ist lügnerisch?
Das, lieber Zoppo, hast *du* gesagt. Wie du sicher weißt, wird die Wahrheit in Fragen, die irgendwie an eine Gruppenidentität rühren, gerne zugunsten der eigenen Gruppe verzerrt. Es gibt eine ganze Reihe von Personen, die ihre Lebensaufgabe darin sehen, im Internet Heiligenlegenden über ihre Nation, Religion oder Partei zu verbreiten. Wenn man dann Zeugnisse von Angehörigen verschiedener Gruppen hat, in diesem Fall Nationen, ist die Glaubwürdigkeit ein wenig höher.

Ebenso wichtig wie die korrekten Fakten sind die Motive und geäußerten Begründungen (wie unberechtigt auch immer); leider beschränken sich da viele auf "weil die anderen eben Satane in Menschengestalt sind".

Vielen Dank für das Interview. Da wird klar, dass Mokwa von den Eroberern aus politisch-nationalen Gründen gezielt verfolgt wurde, insbesondere wegen seines Gemäldes "Apotheose der polnischen Meereshoheit" in besagter Galerie. Offenbar lebte er selbst in Gdingen und wurde Zeuge, wie ein Gefreiter (der Wehrmacht?) die Bilder aus der Galerie auf die Straße trug und verbrannte. Zweifel an der Glaubwürdigkeit habe ich nicht.

Mein Polnisch ist zwar existent, aber auf Unterstützung von Google-Translate und Wörterbücher angewiesen.

Zoppo
15.02.2013, 13:33
Das, lieber Zoppo, hast *du* gesagt. - Du hast das vorgeschlagen.

Ebenso wichtig wie die korrekten Fakten sind die Motive und geäußerten Begründungen (wie unberechtigt auch immer); leider beschränken sich da viele auf "weil die anderen eben Satane in Menschengestalt sind". - Gott sei Dank du hast wichtige kommentare in Klammern geschreibt!!!

Zum Rest des Beitrags: Wir wissen beide - Worte sind billig und Sachverhalten sind Sachverhalten. Wie in Leben...

Mein Polnisch ist zwar existent, aber auf Unterstützung von Google-Translate und Wörterbücher angewiesen. - Genau wie mein Deutsch!!! ;)

Liebe Alexander wenn Sie interessiert sind ich kann Ihnen etwas uber Mokwa an e-mail senden (in Polnisch, ca. 50 word seiten - zu viel fur forum).
LG

Bartels
15.02.2013, 14:52
Lieber Zoppo,

senden Sie mir bitte auch diese eMail, ich habe vorgestern einen Wikipedia-Artikel über Frau Mokwa geschrieben und schreibe jetzt gerade über ihren Mann.

Meine eMail (Leerzeichen bitte weglassen): rhb4biz @ googlemail.com

Besten Dank und beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher

Zoppo
15.02.2013, 15:20
Verschickt :)

MFG

Bartels
15.02.2013, 21:32
Herzlichen Dank Zoppo,

jetzt gibt es auch eine deutsche "Quelle" für die verbrannten Bilder: Wikipedia: Marian Mokwa (http://de.wikipedia.org/wiki/Marian_Mokwa)

Das Gespräch mit M. Mokwa muss ich erst noch lesen und werde dann noch Korrekturen und Ergänzungen vornehmen.

Bartels
16.02.2013, 14:44
Einen schönen guten Tag,

folgende Fragen an die Experten für Familie Mokwa:

Bevor mein Artikel über die Ehefrau des Malers Korrekturen von fremder Hand erfuhr, hatte ich geschrieben: Marcel von Łukowicz, -

eine Internetquelle nennt ihn sogar Graf Łukowicz;
ist er sicher kaschubischer Herkunft?
Was stimmt?

Was weiss man über die Ausbildung von Stefania Łukowicz?
Ich glaube, dass die Ausbildung bei Joseph Joachim (+ 1907) [poln. Wikipedia] möglicherweise nicht stimmt.

Besten Dank für jede Information,
ansonsten muss ich mich im Sommer in die Bücher vertiefen

Mit den besten Grüssen

Rudolf H. Böttcher

asche
16.02.2013, 20:54
Hallo Zoppo,

> > Das, lieber Zoppo, hast *du* gesagt.
> - Du hast das vorgeschlagen.

Wo habe ich etwas geschrieben, das auf "lügnerisch" hindeutet? Wenn es offensichtlich nur eine einzige Ur-Quelle gibt, aus der die anderen einschließlich Rudolf abgeschrieben haben, so ist das eben ungeprüft weder als Wahrheit noch als Unwahrheit zu erkennen - egal woher.

Ich hoffe, ich habe alles hinreichend erläutert. Hier im Forum stehe ich nicht im Verdacht, die Wehrmacht unangemessen zu schonen - eher im Gegenteil!

Meine Mail-Adresse für das Dokument habe ich dir in privater Nachricht genannt, hier nochmal öffentlich besten Dank für das Angebot.

Hallo Rudolf,

leider weiß ich kaum Weiteres über das Ehepaar. Der Name der Dame wird als "Stephanie Mokwa" bezeichnet, so hieß auch ihre jüngste Tochter. Die übrigen Kinder hießen Jan, Edwin (1923) und Maria (1927, verh. Obertynska). Edwin hielt den Kontakt zu seinen Schulkameraden in Deutschland und empfing (laut Realgymnasiums-Vereinsnachrichten) gerne Besuche. Sein Sohn, heißt es, sei Maler in Paris - auf Anhieb finde ich aber keine Spur im Internet. Hingegen stieß ich auf einen Bericht über ein interessantes Film-Interview mit Edwin, samt Foto: http://www.kuryer.pl/index.php/historia/189-rozdarci-przez-histori - der Vorname der Geigerin wird dort allerdings als Adelaide angeführt, haha.

Offenbar lebte Edwin noch im Jahr 2009. Höchstwahrscheinlich sind entweder er oder andere Angehörige noch am Leben, die man befragen könnte.

Witz5
27.02.2013, 19:24
Hallo Alexander,
gern möchte ich Dir Deine Frage nach dem Engagemant der Potrecks beantworten. Soweit ich weiß, war Frida "Fridel" Potreck im Chor. Ihr "Georgi" war dagegen Solist (Bass) und ausgewiesener Opernsänger. Vater von Georg Potreck war wohl Fotograf, wohnte im Stifswinkel, 4 Häuser von den Eltern von Frida entfernt. Frida, so galube ich hat hier das Handwerk der Fotografie erlernt, hatte dann auch ein eigenes Studio (1915 / 16) auch in Berlin. Sie hat wohl, Deine Worte zufolge als Fotografin an sicherlich, auch an den Künstelern gut verdient. Sie begannen ja auch in der Greifswalder Str. 30, Danzig - Oliva ein Haus zu bauen. Georg Potreck verstarb 1954 in Brühl bei Köln. Soweit mal einige Informationen von mir. Freundliche Grüße Frank

asche
27.02.2013, 22:38
Vielen Dank, Frank. In den Besetzungslisten der Waldoper, die ich im Internet gefunden habe, sind immer nur die Sänger der absoluten Hauptrollen genannt, ein Potreck ist nicht dabei. Bei Gelegenheit werde ich hier einen neuen Waldoper-Thread eröffnen, in dem wir alle Informationen sammeln, auch zu den Nebenrollen. War Georg P. ansonsten im Staatstheater als Opernsänger fest angestellt?

Reguläre Opernhäuser hatten und haben einen Chor aus angestellten Berufssängern, der für große Szenen durch Laiensänger ergänzt wird. In der Waldoper bezahlte man die Chorsänger nur nach Liebhaber-Tarifen, allerdings gestaffelt nach Können. Meine Großmutter hat ein Formular hinterlassen, auf dem 1929 Hermann Merz persönlich "106 Gulden" eingetragen und unterschrieben hat ("Meistersinger"). Sicher kein Fürstenlohn, aber eine Ehre. Merz war freilich kein Musiker, er wird sich auf das Urteil seines Chorleiters verlassen haben.

Witz5
02.03.2013, 19:23
Hallo Alexander,
das Museum von Zoppot hat mir eine CD mit den Fotos aus dem bekannten Album geschickt. es sind so 150 Bilder, viele aus dem Stadttheater Danzig und von der Waldoper, allerdings auch persönliche Bilder des Ehepaares Potreck. Sehr interessant. Ich werde diese Bilder erst einmal mit einem entsprechenden Programm "aufpeppen" und bei interesse vervielfältigen. Soweit von mir, freundliche Grüße FRANK

Witz5
29.06.2013, 13:48
Aus der standesamtlichen Urkunde im Rahmen der Eeheschließung von Georg und Frieda (Frida) Potreck:

"Nr. 52


Rüstringen, am zwanzigsten
Februar tausendneunhundert und zwanzig


Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Ehe-
Schließung:

1. der Oberwachtmeister
Georg, Ernst, Alfred Potreck
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde
______________________________anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am dreizehnten
Februar des Jahres tausend acht hundert
Dreiundneunzig zu Danzig
wohnhaft in Rüstringen
Kaserne Mühlenweg

Sohn der Eheleute Schneider Karl August
Potreck und Johanna Marie, geborene
Nottke, erstere verstorben und zuletzt wohn-
Haft in Danzig, letztere____________wohnhaft
in Bromberg_____________________________;


2. Photografin___________________________
Frida Martha Wedhorn___________________
Der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde
____________________________anerkannt,
evangelischer Religion, geboren am zweiundzwanzigsten
November des Jahres tausend acht hundert
Neunzig zu Danzig.
wohnhaft in Rüstringen


Tochter der Eheleute Maschinenbauer
Karl Ferdinand Wedhorn und
Selma Maria, geborene Eich-
mann, beide wohnhaft____________________
In Danzig.______________________________

Als Zeugen waren zugezogen und erschienen

3. Photograf
Wilhelm Becker
der Persönlichkeit nach____________________
________________________________bekannt.
29 Jahre alt, wohnhaft in Rüstringen, Wilhelm-
straße Nr. 39

4. Der Kaufmann
Heinrich Herbst
Der Persönlichkeit nach durch den Zeuge zu Nr. 3
__________________________________bekannt.
51 Jahre alt, wohnhaft in Rüstringen, Franz-
straße Nr. 14.


Der Standebeamte richtet an die Verlobten einzel und nach
einander die Frage:
ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen.
Die Verlobten bejahten diese Frage und der Standesbeamte sprach
hierauf aus,
daß sie Kraft des Bürgerlichen Gesetzbuchs nunmehr rechtmäßig
verbundene Eheleute seien


Vorgelesen, genemigt und unterschrieben….

Bartels
27.09.2013, 15:15
Hallo Zoppo & alle Interessierten,

in der Viktoriastrasse / ul. Królowej Jadwigi 5 lernte mein Grossvater Charlotte Bartels kennen.

Bereits am nächsten Tag waren sie verlobt - auf einem Spaziergang von Zoppot nach Oliva.

Vor der Hochzeit hat er seine Verlobte nur noch 3x gesehen:

- zum Heiratsantrag bei der Schwiegermutter in Zoppot
- um sie seiner Mutter in München vorzustellen
- zum gemeinsamen Bestellen der Möbel in Schleswig-Holstein

Witz5
10.10.2013, 20:06
An alle Interesierten:
Fotoalbun hier zu sehen:

https://fotos.web.de/ui/external/vEy...OqypOPMYg14603

Kommentare und Anmerkungen sind willkommen!

Herzliche Grüße Frank Dahms

Witz5
10.10.2013, 20:12
Nochmals:
An alle Interessierten- Fotoalbum hier zu sehen...
Hinweise, Kommantare, Anmerkungen u.a. sind gewünscht und willkommen. Freundliche Grüße Frank Dahms
https://fotos.web.de/ui/external/vEyy9oRJReKxTOqypOPMYg14603

MeinEichwalde
14.10.2013, 13:52
Die Fotos sind Klasse !
Mir fiel auf dass Du Dahms heißt und eventuell dem Opelhändler Dahms aus Marienburg verwandt bist. Dieser war am 10 Januar 1945 bei meinem Grossvater zur Jagd eingeladen, bzw. sie jagden zusammen.
hoffentlich wird das jetzt nich twieder so ein htm gemuse
LG Delia
Um 1/2 7 h kamen schon die ersten Jäger, Herr Kreisjägermeister Schultze[/URL] mit seinem Schwiegersohn Benno Hirn[URL="http://forum.danzig.de/#_edn2"][ii] (http://forum.danzig.de/#_edn1), Herr Rennack[iii] (http://forum.danzig.de/#_edn3). mit denen frühstückte schon Friedel und Opa. Butz und ich dann mit Gustel[iv] (http://forum.danzig.de/#_edn4), Herrn Springer[v] (http://forum.danzig.de/#_edn5) Benomder[vi] (http://forum.danzig.de/#_edn6) Dahms[vii] (http://forum.danzig.de/#_edn7) Hans Heini, Kroll Onkel Fritz, Hellmuth Dyk[viii] (http://forum.danzig.de/#_edn8), Herr Sprunck[ix] (http://forum.danzig.de/#_edn9), Hamm-Trampenau[x] (http://forum.danzig.de/#_edn10), Baehr[xi] (http://forum.danzig.de/#_edn11), Christian Dirksen[xii] (http://forum.danzig.de/#_edn12), Nickel[xiii] (http://forum.danzig.de/#_edn13). Schnaps gab es im Herrenzimmer Butz war gar nicht schüchtern lief zwischen allen herum wie so’n Alter na, um 8h Aufbruch und dann wurde erstmal ordentlich alles aufgeräumt. Eva war als Treiber mit. Butz war nachher sehr ungeduldig. Endlich, um 1/2 11 h fuhren Opa, er und ich mit den Schlitten ins Dorf zukucken. Bei Senke] (http://forum.danzig.de/#_edn14) war gerade ein Treiben zu Ende. Will] (http://forum.danzig.de/#_edn15) mit Hilger waren auch da. Der Kleine war schon recht verfroren. Ich nahm ihn in den Schlitten, Willi hinten rauf und so fuhren wir ins Wiebsche Vom Hof wurde ausgelaufen

Ulrich 31
14.10.2013, 16:55
Zu #35:

Ich wundere mich sehr, dass so ein Treiben noch bei nächster Kriegsgefahr stattfand.

Ulrich

MeinEichwalde
15.10.2013, 11:27
Liebe Jadgfreunde,
in ganz WEstpreussen war doch Jagdsaison, und da ja nur die ländliche Haute Volaute teilnahm, bzw sich unterhielt, wurden bestimmt auch Pläne ausgetauscht. Bzw wenn jeweils der Kreisjägermeister auch eingeladen war wäre es ja ein Unding gewesen, von irgendwelchen Niederlagen zu sprechen. Alles war nehme ich an wie immer denn von den Herrschaften fehlte ja auch keiner, dieSöhne an der Front hatten Postkarten geschrieben, einigen waren ehrenvoll gefallen. Ob die polnischen französischen Arbeiter auch als Treiber mitmachen durften ?
Wird eigentlich heute noch gejagt im Werder ?
LG Eure Damwildfreundin
Delia