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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Pasewark] Foto-Rätsel



Wolfgang
30.01.2013, 11:37
Schönen guten Morgen,

hier ein Foto, aufgenommen am 23.01.2013, also vor genau einer Woche, das ein recht interessantes Objekt zeigt.

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Klar, es ist am Meer. Aber wo ist es und was stellt es dar? Eisberg? Felsen? Gestrandeter Kutter?

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
30.01.2013, 11:45
Hallo Wolfgang
Einen " Eisberg" sicherlich nicht....
Vermute einen " Poller" ... nach und nach mit Eisansatz....
Viele Grüße
Hans-Jörg

vklatt
30.01.2013, 12:21
Ich finde es sieht aus wie ein im Wasser stehender,
vereister Strandkorb.
Viele Grüße

vera

Bartels
30.01.2013, 13:24
Einen schönen guten Tag,

es ist der letzte Rest des Titanic-Eisbergs von 1912 ...

... oder leider nur ein Pfahl am Strand.

asgaard
30.01.2013, 13:34
könnte ein vereistes kleines Fischerboot sein, man sieht vorne einen vereisten Tampen der bis zum Wasser hinein ragt, möglicherweise an einem Anker befestigt.



Gruß Wolfgang

Wolfgang
30.01.2013, 13:45
Kleiner Tipp: Es ist auch im Sommer sichtbar - dann natürlich ohne Eis :)

Es ist etwa geschätzte 100 Meter vom Strand entfernt. Das am unteren Bildrand zu sehende Eis ist nur bereits viele Meter vom Strand aus in das Wasser "hineingewachsen".

Gruß,
Wolfgang

Helga +, Ehrenmitglied
30.01.2013, 14:02
Vielleicht Pöller oder Pfahl aus Eisen? Oder Holz?

Wolfgang
30.01.2013, 14:37
Fast keiner von Euch lag vollkommen daneben :)

Ich geh jetzt kurz einkaufen und da fahre ich auch mal am Strand vorbei. Seit heute regnet's hier und der schöne Schnee ist nur noch Matsch. Vielleicht ist ja an diesem "Objekt" das Eis schon abgetaut. Und dann mache ich ein neues Foto :)

Gruß,
Wolfgang

Mandey +08.03.22
30.01.2013, 14:59
Hallo Wolfgang.
Das ist ein Poller in der Höhe vom Pasewark,
gruß H.mandey

Wolfgang
30.01.2013, 17:31
Schönen guten Nachmittag,

komme soeben vom "Einkaufen" - war aber nix gewesen mit Einkaufen. Zuerst nach Nickelswalde an die Weichsel (darüber schreibe ich separat), dann nach Pasewark an den Strand. Danach wollte ich noch nach Steegen. Um ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, die es hier in den kleinen Dörfern nicht gibt. Ist aber nix geworden mit Steegen, Pasewark war Endstation!

Ich also ab nach Pasewark -Heinz lag da vollkommen richtig-, rauf den gesperrten Weg zu den Fischerbuden, Wagen abgestellt. Lauf Richtung Strand. Alles nass, vereist, spiegelglatt. Ich vorsichtig Schritt vor Schritt. Solange der Weg entlang der Fischerbuden gepflastert und eben war, ging's ja noch prima. Aber dann!

Ein Schrittchen die Düne runter Richtung Strand, und ich schlage einen halben Rückwärtssalto. Nasses Eis! Auf dem Rücken liegend fange ich an zu rutschen. Einmal um die eigene Achse gedreht, nehme ich halbwegs aufrecht Fahrt auf. Werde schneller, hau als Bremse breitbeinig die Hacken in das matschige Eis. Ach was, was sage ich! Es sind ein paar Zentimeter Eismatsch, darunter kommt eine schöne Schicht Sand oder Blott und nochmals nasser Schnee. Passiert öfters, dass es mehrere Schichten gibt. Erst schneit es, dann bläst Wind Sand über den Schnee, dann schneit es erneut, und so können dann mehrere Lagen entstehen.

Also, ich hau die Hacken in das Eis, es spritzt links und rechts und auch mir in's Gesicht, ich spucke Sand, aber trotzdem geht die Post ab! Und wie! Wie ein Schneepflug räume ich die Bahn. Bloß wird der nasse Matsch aus Eis, Schnee, Sand und Blott nicht zur Seite geschoben, ach was!, nein, ich schlitter ja breitbeinig auf der Rutschbahn. Und was ist, was passiert? Da staut sich doch der ganze Blott zwischen meine Beinchens, schiebt sich unter die Jacke, bläht sie auf, steht hoch bis rauf zu den Brustwarzen!

Herrrrgott, verflucht und drei! Irgendwann, nach zwanzig, dreißig Metern, vielleicht sind's auch ein paar Meter mehr, verlangsamt sich die Fahrt. Meine Jacke ist voll, die Hosen auch -da hat sich der Blott die Hosenbeine hochgeschoben-, und erst jetzt bekomme ich richtig mit, was da passiert ist. Das ging ruckzuck, ratzfatz. Gott sei Dank ragte da nirgendwo ein spitzer Stein oder Wurzelwerk oder sonst was aus der Bahn heraus. Das hätte sonst unangenehm werden können :)

Ich schüttel mich, ich mache die Jacke auf, ich schau ob die Kamera was abbekommen hat -ich hielt sie die ganze Zeit instinktiv über meinem Kopf-, und dann lauf ich mit Sand und Wasser in den Schuhen runter zum Strand. Schließlich wollte ich ja ein paar Fotos machen.

Aber dann zurück zum Wagen! Ich denke gar nicht groß daran, dass hinten auf der Ladefläche einige Decken liegen, die ich auf dem Sitz ausbreiten könnte. Nein, ich wuchte mich verfroren auf den Fahrersitz und mach mich fluchend und grummelnd auf den Weg Richtung Heimat. Hier angekommen, werde ich mir des Malheurs erst richtig bewusst. Der Sitz durch und durch nass, verschmutzt. Das wird lustig werden, den wieder trocken und sauber zu bekommen!

So, und jetzt erst mal ein warmes Sitz- und Fußbad genommen. Dann trockene Klamotten angezogen. Wenn ich mir's überlege, hatte ich ja Glück im Unglück: Wär mir das vor 50 Jahren passiert, wären mir die Hosen noch am Hintern trockengeklopft worden :) :) :)

Die Aufklärung der Rätselfrage und ein paar weitere Fotos kommen in Kürze. Erst muss ich mir noch auf den Schreck einen Wodka genehmigen :)

Viele Grüße aus dem nasskalten Werder
Wolfgang

Hans-Joerg +, Ehrenmitglied
30.01.2013, 17:54
Hallo Wolfgang
hihi (pardon ) ......
Damit hättest Du doch fast rechnen müssen .... erst viel Schnee -- dann Regen und Tauwetter ... das ist eben das Ergebnis !
Na dann erhol Dich mal schön.
Viele Grüße
Hans-Jörg

Helga +, Ehrenmitglied
30.01.2013, 18:12
o mein Gott, das ist ja schrecklich. Und trotzdem, verzeih es mir, ich mußte doch auch grinsen bei deinem anschaulichen Bericht. Ich hoffe, außer nassen Klamotten und einem schmutzigen Sitz hat es dir nicht weiter weg getan. Obschon, das hätte auch übel ausgehen können. Mach dich mal wieder schön warm.

Wolfgang
30.01.2013, 18:51
Schönen guten Abend,
hallo Helga,

im Nachhinein grinse ich nicht nur, ich lache. Ja, natürlich, wenn jemand so auf die Schnauze fällt wie ich heute -und so langsam wird doch auch das Alter ein Gefährdungsfaktor-, dann ist immer die Gefahr dabei, dass das nicht gut ausgeht. Aber heute war nix, keine Prellung, keine spürbare Druckstelle, kein verstauchtes Handgelenk. Gar nichts war. Absolut nichts! Das wäre mal was für eine versteckte Kamera gewesen. Ich glaube, mein ungläubiges Gesicht, sandspuckend, sprach Bände. Na ja, liegt wohl daran, dass ich noch in Top-Form bin, hahaha :)

Wie Heinz schon sagte, ist das Bild in Pasewark aufgenommen. Nach meiner Meinung -aber ich bin mir da nicht absolut sicher- wurden dort ZWEI Betonpfähle in den Seeboden gerammt. Dort ist eine Umlenkrolle befestigt über die ein Stahlseil läuft, das Fischerboote sowohl ins Wasser als auch nach deren Rückkehr wieder an den Strand zieht.

Ähnliche Bilder können hier überall an der Küste aufgenommen werden wo Fischer ihrer Arbeit nachgehen. Mein Respekt gilt Heinz, der sogar sagen konnte, dass das in Pasewark (heute: Jantar) ist.

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Wolfgang
30.01.2013, 18:59
Schönen guten Nachmittag,

auf dem Bild C17352 ist sogar meine "Rutschbahn" zu sehen. Rechts der zwei linken Fischerboote :)

Übrigens, das was Ihr als Sand anseht, ist nur eine SandSCHICHT, meist sehr dünn, manchmal aber auch einen Zentimeter stark, auf gut zehn Zentimeter Schnee. Ich frage mich immer wo der Sand herkommt, denn wenn es schneit, dann ist doch alles bedeckt - aber scheinbar gibt es viele Stellen wo der Schnee weggeweht wird - und dann liegt auch der Sand blank da und kann vom Wind überall hin geweht werden.

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Mandey +08.03.22
30.01.2013, 19:54
Guten Abend Wolfgang.
Da sich der Wasserstand in den letzten 50 Jahre stark zurückgezogen hat, bin ich aber doch der Meinung das der Poller noch von, es war einmal stammt,ab diesem Poller ca 200 meter Richtung Norden wurde vor Kriegsende ein Motorlastkahn versengt, der Eigentümer war Karl Lewandowski aus der Einlage, auch unter Apfel oder Gurken Karl bekannt, übrigens war er bereits vor dem Kriege Millionär. er Wohnte mittelbar neben einer Familie Woycke die wohnten noch in der zweiten Mitte der 50 er Jahre dort.
Beste Grüße v.H.mandey

Wolfgang
30.01.2013, 20:18
Schönen guten Abend,
hallo Heinz,

alles dauert, alles braucht ein bisschen Zeit. Ich bin gerade dabei, hier ein kleines Netzwerk zu bilden mit Leuten die etwas sagen können. Und vielleicht finde ich auch jemanden der etwas mehr über diese in den Boden gerammten Pfeiler weiß.

Du sprichst den Namen Woycke an. Viele der Woykes gehörten -insbesondere in EINLAGE, Schnakenburg und Schiewenhorst- zu meiner Familie. Hast Du nähere Informationen?

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Mandey +08.03.22
30.01.2013, 20:54
Hallo Wolfgang.
Ja ich habe etwas Infos über Woykes einer davon Lebt noch, er müste im Alter deiner Frau Mutter sein, ich denke über PN. wäre es besser,bitte teile es mir mit, wie ich Dich Informieren soll.
Freundliche Grüße v.H Mandey

Wolfgang
30.01.2013, 21:10
Hallo Heinz,

ja, da gibt es den Cousin meiner Mutter, Ernst Woyke, der aus Einlage erst in den 50er Jahren nach Rest-Deutschland aussiedelte. Ich schreibe Dich privat an.

Gruß,
Wolfgang

Wolfgang
06.07.2013, 17:31
Schönen guten Nachmittag,

und so sieht das Bilderrätsel heute aus, 5 1/2 Monate später... :)

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Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Geigersohn
08.07.2013, 00:08
Hallo Wolfgang,
erst dachte ich der Mann mit der grünen Badekappe.
Aber Du meinst sicherlich den Stahldalben.
Wirklich keinerlei Ähnlichkeit ist erkennbar.
Schöne Grüße von Geigersohn

Wolfgang
17.09.2019, 00:16
Schönen guten Abend,

Beiträge zum Namen Woyke / Woycke habe ich verschoben in das Thema "Wo kommen die Woyke/Woycke her (http://forum.danzig.de/showthread.php?16424-Wo-kommen-die-Woyke-Woycke-her)"?

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang