Heiligelinde ehrt 89 deutsche Nachkriegsopfer
Schönen guten Abend,
in einer Zeit in der mitunter der Eindruck entstehen kann, gute Nachrichten zu den offiziellen deutsch-polnischen Beziehungen ließen sich nur mit der Lupe finden (und auch nur dann wenn man intensiv sucht), las ich heute eine Meldung die zeigt, dass es abseits der großen Politik auf lokaler und zwischenmenschlicher Ebene noch immer Positives zu berichten gibt.
In Heiligelinde wurde 89 verstorbenen älteren Deutschen gedacht die in der unmittelbaren Nachkriegszeit an Hunger und Krankheit umgekommen waren. Auf Initiative dort lebender Einwohner und des Klosters Heiligelinde wurde ein Gedenkstein mit den Namen der Opfer beschafft, auf dem Massengrab aufgestellt und feierlich eingeweiht.
Näheres dazu in dem Artikel "Polen ehren Deutsche".
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang
AW: Heiligelinde ehrt 89 deutsche Nachkriegsopfer
Lieber Wolfgang
ich war Ende August 2019 in Heilige Linde. Zutiefst ergriffen war ich, dass die Messe in polnischer und deutscher Sprache gehalten wurde und das Ave Maria erklang.
Hier kann ich noch Fotos herunter laden.
Anschließend haben wir die Marienburg besucht.
Meine Vorfahren heissen Tucholski und wohnten in Mestin.
Hierzu habe ich keinerlei Kenntnisse.
Sie können sich vorstellen, dass ich emotional total ergriffen war, weil Omi oft von Dirschau, Trampenau, Stargard, Oliwa, Gischkau alles mit au um die Marienburg gesprochen hat.
Oh mein Gott ist diese Gegend sooooo wunderschön und wie hat sich Polen sooo Gottlob hervor getan.
Wolfgang, wenn Sie Informationen zu August Tucholski haben wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Ich komme wieder und immer wieder nach Polen.
Hier kann man nicht mehr leben und atmen.