Der Jäschkentaler Weg in einer alten Aufnahme

Schönen guten Abend,

der Jäschkentaler Weg gehörte früher und gehört auch heute noch zu den besseren Adressen Langfuhrs. Hochherrschaftliche Villen, Botschaften, Konsulate bestimmten einst das Bild. Heute eine der Haupteinfall- /-ausfallstraßen Danzigs, ein bisschen grau, noch immer ein gewisser Charme, einige renovierte / restaurierte Gebäude. Die Kontraste zwischen alt und restlos verblasst sowie neu und prunkhaft hergerichtet wirken künstlich und ein wenig ratlos machend. Diplomatisch ausgedrückt könnte gesagt werden, der Jäschkentaler Weg habe noch Potential...

Die folgende Ansichtskarte ist eigentlich nichts besonderes. Aber sie ist uralt, von 1899. Sie zeigt eine baumbestandene Allee. Und auch auf dieser Ansichtskarte des vorletzten Jahrhunderts ist etwas dokumentiert wovon wir heute noch Lichtjahre entfernt sind: Eine Postlaufzeit von Langfuhr nach Bonn von einem Tag!!!.

Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang

Und hier noch die Anschriftenseite der Ansichtskarte

Wie wir aus den Dokumenten lesen hatte Jaśkową Dolinę den Namen Jeskental, . In dem Allgemeinen Geographischen Ephemeriden ist es 1809 genannt. Das Tal wurde nach dem Gut der Besitzer Jeske benannt. Wann es umgeschrieben wurde weiß ich nicht Gerhard Jeske Hamburg

Hallo Danzig-Freunde,

auch wenn es von Euch hier im Forum leider nicht mehr viele gibt, will ich einen letzten Versuch unternehmen, Euch vielleicht für diese bekannte Straße in Danzig-Langfuhr zu interessieren, die in diesem Forum bisher nur dieses ihr direkt gewidmete Thema von Mitte 2012 erhalten hat, dem erst nach 9 1/2 Jahren die erste und einzige Antwort folgte.

Ich benutze dieses Thema, das eigentlich nur einer alten Ansichtskarte gilt, um Euch etwas mehr zu dieser Straße zu berichten, und ich wähle dafür einen aktuellen weiteren Artikel des uns hier schon mehrfach begegneten Autors Jan Daniluk mit der deutsch übersetzten Titelangabe "Dreistadtvillen: Eine märchenhafte Villa aus Jaśkowa Dolina", erschienen bei trojmiasto.pl am 19.11.2023. Hier der Link dazu:

► https://historia.trojmiasto.pl/Bajko...a-n183905.html (polnisch, weil nur hier das Video finktioniert),
► https://historia-trojmiasto-pl.trans..._x_tr_pto=wapp (deutsch; Video funktioniert hier leider nicht.).

Hier noch der Link zur folgenden Deutsch-Übersetzung der polnischen Wikipedia-Seite "Kamień Bitwy Narodów w Gdańsku" ("Stein der Völkerschlacht in Danzig"), die zu folgendem informiert (Zitat):
"Am 18. oder 19. Oktober 1863 pflanzten Schüler des Danziger Akademischen Gymnasiums feierlich eine Traubeneiche auf der Jaśkowa-Wiese (Jäschkenwiese), durch die Jaśkowa Dolina . . . verläuft, und enthüllten einen kleinen Stein mit der Inschrift: „Gepflanzt am 18. Oktober 1863“ . . . . Die Wiese und ihre Umgebung waren ein Ort, an dem die Menschen ihre Freizeit verbrachten, daher der Name „Festliche Wiese“ [4] . Sowohl die inzwischen große und ausladende Eiche als auch der Stein haben bis heute überlebt, ihre Umgebung wird jedoch vernachlässigt [3]."

► https://pl-m-wikipedia-org.translate..._x_tr_pto=wapp.

Und zum Abschluss noch der Link zur Deutsch-Übersetzung der polnischen Wikipedia-Seite "Jaśkowa Dolina" ("Jäschkentaler Weg"): ► https://pl-m-wikipedia-org.translate..._x_tr_pto=wapp.

Viele Grüße
Ulrich

Danke Ulrich für den Beitrag.

Kann man schöner wohnen?

Einfach traumhaft.

Allgemeine geographische Ephemeriden: Verfasset vor einer ... - Google Buchsuche-Ergebnisseite
von Friedrich Justin Bertuch - 1809 - Juvenile Nonfiction
Jeskenthal. Ein Landgut, welches südwärts mit 1 ...
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· Der preussische staat in allen seinen beziehungen - Google Buchsuche-Ergebnisseite
herausgegeben von Leopold Zedlitz-Neukirch (von freiherr) - 1835 - Biography & Autobiography
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· Full text of "Schriften der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig"

Guten Tag, Herr Jeske,

was wollen Sie uns mit Ihrem Beitrag #6 zum Jäschkentaler Weg sagen?

Fragt erstaunt
Ulrich 31

Sehr geehrter Herr Jeske,

leider hat das Einfügen der zitierten Seiten aus dem Internet nicht ganz geklappt. Bei zwei der von Ihnen erwähnten Büchern habe ich es mal versucht:

Allgemeine Geographische Ephemeriden, Vol. 10: Verfasset von Einer Gesellschaft von Gelehrten (Classic Reprint),
Hier Erwähnung Jeskenthal: Seite 333
https://books.google.de/books?id=yd8...page&q&f=false

Der preussische Staat in allen seinen Beziehungen: eine umfassende Darstellung seiner Geschichte und Statistik, Geographie, Militairstaates, Topographie, mit besonderer Berucksichtigung der Administration (1835), Zedlitz-Neukirch Freiherr Leopold, von.
Hier Erwähnung Jeskenthal: Seite von mir nicht gesucht
https://books.google.de/books?id=b5H...page&q&f=false

Viele Grüße
Sonja

Liebe Sonja,

danke für Deine Bemühungen in #8. Sie bringen aber nicht die Erklärung, die ich von Herrn Jeske erwarte. Seine Angaben in #6 sind nur unerklärte Hinweise auf Quellen, aus denen er nicht notwendigerweise die vermeintlichen Stellen zu "Jeskenthal" zitiert. Uns die Suche danach zu überlassen, finde ich wenig kooperativ.

Viele Grüße
Ulrich

Ullrich 31. Das es noch Chronologien gibt, die sehr informativ über die Dörfer usw. sind, aber hier noch nicht vorgekommen und das plötzlich diese Chronologien nicht mehr weitergeschrieben wurden, deshalb ist auch der Name Jeskental verschwunden.

Zu Ulrich 31 Jäschkentaler Weg: Herr Ulrich, Ich könnte Sie fragen, warum hier sehr viele Teilnehmer nach den Dörfern und Orten fragen, wo ihre Urgroßeltern geboren oder gewohnt hatten. Deshalb ist Ihre Frage an mich etwas unverständlich, mir geht es auch nicht nur, warum die Familie Jeske, als Gutsbesitzer plötzlich verschwunden war. Ich war überrascht, dass diese Bücher eine Quelle von Informationen haben, über die Geografie, Namen der Flüsse, Statistiken der Handwerker, der Religionen usw. das es sich lohnt nachzulesen in welcher Umgebung unsere Vorfahren gelebt hatten. Es ist sehr vieles aufgeschrieben worden. Zum Glück

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Sovia 8 / - Verehrte Frau Sonja, Ich danke Ihnen für Ihre journalistische Neugierde, die dazu geführt hatte, " Jeskenthal" aufzufinden. Ich finde diese Bücher hochinteressant, weil sie uns einen Einblick in die damalige Zeit geben. Ich wünsche Ihnen für dieses Jahr und darüber hinaus eine stabile Gesundheit Gerhard Jeske

Hallo miteinander,

ein Auszug aus Altpreussische Biographie, Bd. 1:

Anhang 26476


Viele Grüße,

Peter

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... vgl. auch Löschin: Danzig und seine Umgebungen, 1836:

Anhang 26477


Viele Grüße,

Peter

... auch bei Georg Reinhold Curicke: Der Stadt Dantzig historische Beschreibung, 1686, findet sich der Hinweis bzgl. des Jäschkentals - wenn auch erst nachträglich eingebracht:

Anhang 26478


Viele Grüße,

Peter