Mysteriöses Massengrab in Marienburg entdeckt
Auf www.polskaweb.de (http://polskaweb.eu/massengrab-polen-32556.html) ist ein Bericht zu finden über ein rätselhaftes Massengrab in Marienburg
Großes Massengrab mit Zivilisten in Polen entdeckt
Starke Regenfälle haben dazu geführt dass ein bis dahin unbekanntes Massengrab immer mehr Teile menschlicher Überreste ans Tageslicht spülte. Am Anfang kümmerte sich keiner um stattfindende Schändungen oder die privaten Grabungen von Andenkenjägern an dieser Stelle, bis dann beherzte Bürger endlich die Polizei und Staatsanwaltschaft einschalteten. 64 Skelette von ermordeten Erwachsenen und Kindern hatte man schon vor ca. 3 Wochen ausgegraben und diese ohne Untersuchungen der Todesursachen zum Friedhof von Marienburg (Marlbork) in Pommern gebracht. Bis zu 500 weitere Opfer schätzen Beobachter vor Ort noch in dem Massengrab im Zentrum der Stadt auf dem alsbald ein Vier- Sterne Hotel entstehen soll, denn immer mehr Reste von Opfern werden gefunden, die vermutlich zum Ende des zweiten Weltkrieges ermordert wurden. Mehrere der gefundenen Schädel wiesen nach Zeugenaussagen Einschuss- Löcher auf, doch der zuständige Staatsanwalt in Marienburg, Jarosław Kembłowski, machte nur drei Tagen nach dem ersten großen Fund den Aktendeckel mit dem Hinweis zu, dass es keine Erkenntnisse zu Straftaten im Zusammenhang mit dem Massengrab gebe. Mit dieser unglaublichen Erklärung gab sich aber der mutige Bürgermeister der Stadt Marlbork nicht zufrieden und fordert eine umfassende Aufklärung im Zusammenhang mit den offensichtlich hier stattgefundenem Genozid, der nach dem Völkerrecht nicht verjährt sein kann.
Überraschend fand man jetzt in inmittelbarer Nähe dieses Massengrabes im Zentrum der ehemals deutschen Stadt Marienburg, Spuren von Kleiderhaufen und Munition, was den seltsamen Staatsanwalt zumindest erst einmal veranlasste "neue Ermittlungen" zu dem Verbrechen einzuleiten. Hinweise von Zeugen und dem "kritischen" Bürgermeister Andrzej Rychłowski, dass die Schädel der Opfer keine slawischen Züge aufweisen würden und teilweise Einschusslöcher haben, wischte Staatsanwalt Kembłowski allerdings ebenso weiter vom Tisch wie etliche andere Verdächtigungen im Zusammenhang mit den Morden. So behaupten Bürger in überzeugender Logik, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass ein Massenmord solchen Ausmaßes im Zentrum der Stadt damals unbemerkt geblieben sei. Weiterhin sei äusserst verdächtig dass genau auf dieser Grabstelle kurz nach dem II Weltkrieg das "Polnische Haus" gebaut wurde, was inzwischen zugunsten des geplanten 4- Sterne Hotels abgerissen wurde. Das Verhalten des Staatsanwaltes gibt von daher äussersten Anlass zur Sorge. Er hat Einblick in alle alten Justiz- Akten der Stadt und könnte wissen wer hier diese Menschen hingerichtet hatte. Doch gerade weil er die Akten einfach grundlos schloss, lässt unfassbare Rückschlüsse auf die eventuellen Täter zu.
Eeinige ältere polnische Einwohner des früheren deutschen Marienburg sollen hier noch leben, die eventuell bei der Aufklärung dieses Genozids helfen könnten, doch diese zu Befragen hat Staatsanwalt Jarosław Kembłowski ebenso bisher vermieden. Als die erste Anzeige von Mitarbeitern des Marienburger Bürgermeisters bei Kembłowski eintraf reagierte er erst einmal überhaupt nicht, behauptet aber jetzt dass es diese Anzeige überhaupt nicht gegeben habe. Er habe erstmals aus der Presse von diesem Grab erfahren. Dem Gegenüber stehen allerdings die Worte von Bürgermeister Rychłowski und seinen Mitarbeitern, welche sich für die Aufklärung der Mordtaten und eine würdige Bestattung der Opfer einsetzten. Neben Rychłowski sind die eigentlichen Helden der Kritik an den seltsamen Marlborker Staatsanwalt Forennutzer aus dem Internet- Portal www.marienburg.pl , die auch den Fund des Massengrabes erstmals in die Presse brachten. Im Forum des Portales halten sie alle Ereignisse aus dieser Sache fest, wofür sie seit einigen Tagen nun auch bedroht werden. Das Bürgermeisteramt von Marlbork hat in dieser Woche die deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeschaltet, doch es ist kaum deren Aufgaben dafür zu sorgen dass man auch die Täter eines Massenmordes findet, so bleibt wenig Hoffnung auf eine tatsächliche Aufklärung der Sache, wenn sich hier nicht umgehend ein deutscher Staatsanwalt unterstützend eingreift.
Die Stadt Marienburg im damaligen Westpreussen wurde zum Ende des zweiten Weltkrieges durch die russische Armee fast zerstört. Auch hier gab es unzählige Verbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung. Das Verhalten der Russen in Marienburg war ähnlich wie in allen anderen von ihnen besetzten Gebieten. Plünderungen, Vergewaltigungen, Massen- Erschießungen, Ermordungen, Misshandlungen und Verschleppungen ereigneten sich bei Tag und Nacht. Keiner weiss heute genau wie viele Menschen hierbei zu Schaden kamen. Ähnliche Taten aber durch die polnische Miliz wurden eigentlich noch mehr gefürchtet als die der Russen, denn diese waren oft an Grausamkeit kaum zu überbieten, was unzählige Zeugenaussagen, die auch im Internet kursieren, heute noch beweisen. So ist es nicht auszuschliessen dass das jetzt entdeckte Massengrab in Marienburg von der polnischen Miliz gefüllt wurde, denn anders kann man das richtungsweisende Verhalten des Marlborker Staatsanwalt Jarosław Kembłowski wohl kaum deuten.
Die Tageszeitungen "Gazeta Wyborcza" und "Dziennik Baltycki" berichteten erstmals vor ca. 2 Wochen von Funden menschlicher Überreste in Marienburg.
Auch der Heimatkreis Marienburg berichtete in den letzten Tagen über rätselhafte Funde in der Stadt. http://www.heimatkreis-marienburg.de...fter_fund.html
Die umfangreichste Berichterstattung über die Verschleierungsaktion in Marienburg mit Fotos finden Sie hier: http://www.marienburg.pl/printview.p...da0dba8294bdc1
Update
Uns liegen weitere Hinweise vor wie z.B. dass das "Polnische Haus" in Marienburg schon vor dem Kriege gestanden haben könnte, was bedeuten würde dass die Mordopfer auf dem Grundstück des Hauses ermordet und eingegraben wurden, da Kleidung und Munition separat auf dem gleichen Grundstück gefunden wurden. Weiterhin wird vermutet dass es auch ein Pogrom an jüdischen Einwohner der Stadt durch deren Nachbarn wie schon in Jedwabne, Kielce und anderorts gewesen sein könne. Die Deutschen SS Schergen hätten ihre Mordtaten nämlich in der Regel nicht mitten in der Stadt ausgeführt. Diese Theorie würde natürlich auch das Verhalten des Staatsanwaltes nachvollziehbar machen. Inzwischen sind offensichtlich schon über 200 Mord- Opfer in Marienburg ausgegraben worden. Teile hat man an die Gerichtsmedizin in Danzig geschickt. Um eine internationale Unterstützung oder Beobachtung der Ausgrabungen hat man bisher nicht gebeten. Kommentare in polnischen Tageszeitungen und Marienburger Foren lassen zur Art und Weise der Ausgrabungen und Untersuchungen nichts Gutes für das Ergebnis erwarten, wenn hier Polen die Täter gewesen sein könnten.
Mysteriöses Massengrab in Marienburg entdeckt
Der Umgang mit dieser (verschwiegenen) "Entdeckung" ist für Polen ein Skandal.
Ich kann mir aber vorstellen, dass der Marienburger Staatsanwalt fieberhaft versucht(e),
die Tat entweder der deutschen Wehrmacht oder den Russen anlasten zu können.
Aber interessant ist dieser Passus schon:
"Ähnliche Taten aber durch die polnische Miliz wurden eigentlich noch mehr gefürchtet als die der Russen,
denn diese waren oft an Grausamkeit kaum zu überbieten, was unzählige Zeugenaussagen, die auch im Internet kursieren, heute noch beweisen.
So ist es nicht auszuschliessen dass das jetzt entdeckte Massengrab in Marienburg von der polnischen Miliz gefüllt wurde,
denn anders kann man das richtungsweisende Verhalten des Marlborker Staatsanwalt Jarosław Kembłowski wohl kaum deuten."
Wolfgang und Polskaweb News
Zitat:
Und noch eins: Der Artikel bei "Polskaweb" ist mit einer gewissen Sorgfalt und Vorsicht zu lesen, denn er ist boulevardmäßig aufgemacht und geht mit Behauptungen nicht gerade zimperlich um: es wird u.a. von einem "offensichtlichen Genozid", also von einem "Völkermord" gesprochen, obwohl das nach den bisherigen Untersuchungen nicht klar ist. Wer so "informiert", will Stimmung machen, will Sensationen verkaufen.
Lieber Wolfgang,
dass Du Polskaweb nicht magst, stellt man ja in einigen deiner Beiträge fest. Aber bitte sei in deinen Behauptungen trotzdem etwas zurückhaltender. Polskaweb berichtet häufig über arge Mißstände in Polen und anderen Osteuropäischen Ländern. Dass es z.B. während des zweiten Weltkrieges nicht nur deutsche Verbrecher gab und Polskaweb dies ebenso berichtet, solltest Du denen nicht anlasten. Ich glaube auch kaum das Polskaweb mit den Artikeln Geld schaufelt, denn soweit ich weiß kann man alles kostenlos lesen.
Das Grauen und die Umstände der Kriege in Berichterstattungen erscheint für denjenigen der einen Solchen noch nicht erlebt hat, oft als Erfindung der Boulevard Presse.
In dem Massengrab im Zentrum von Marienburg wurden einige Hundert Skelette ohne Kleidung gefunden. In einigen Schädeln fand man Einschusslöcher und dies auch bei Kindern. Meinst Du dass dies eine normale Beerdigung dort war ? Die Lage des Massengrabes und die Form der gefundenen Schädel spricht, spricht sehr dafür dass hier Deutsche hingerichtet wurden. Aber egal ob Deutsche, Juden, Polen oder Russen, der Akt war klar ein Genozid. Darum für dich hier noch einmal die Definition der UN zum Völkermord:
Zitat:
Grundlage war die Resolution 180 der UN-Vollversammlung vom 21. November 1947, in der festgestellt wurde, dass „Völkermord ein internationales Verbrechen [ist], das nationale und internationale Verantwortung von Menschen und Staaten erfordert“, um den völkerrechtlichen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zu gedenken.
Die Konvention definiert Völkermord in Artikel II als „eine der folgenden Handlungen, begangen in der Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören“:
a) das Töten von Angehörigen der Gruppe
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe
c) die absichtliche Unterwerfung unter Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen
d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung
e) die gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr !
Kurti :D
Tote in Bombentrichtern vor Kriegsende 1945
Lieber Wolfgang und Interessierte,
in meinen ersten Berichten aus Danzig über März/April 1945,
habe ich auch beschrieben, daß Tote in Oliva in Bombentrichtern
oder anderen Vertiefungen verscharrt wurden.
Frauen, alte Männer und Jungen, die gerade mit einer Schaufel
umgehen konnten, wurden von sowjetischen Soldaten aufgegriffen,
so auch ich, und mußten Leichen und Reste von Toten verscharren.
Hinter der Front war der Anteil der weiblichen Soldaten hoch,
die als Wachen und Ordinanzen tätig waren.
Angefahrener Schutt wurde oft als Abdeckmaterial verwendet.
Die Angst vor Seuchen war da auch die Sorge der sowjetischen
Administration. - Selbst wurde ich als 13-jähriger am 5.6.1945
in Praust geimpft. - Das habe ich bereits vor 10 Jahren bechrieben.-
Bei meinen Besuchen in Danzig 1998, 2001, 2006 und 2007 habe ich
immer an jene Erlebnisse gedacht. So habe ich mich immer für
Grabungen interessiert, die z.B. 2007 am Fuße der Westerplatte
gemacht wurden. Ein halber Meter war die Abdeckschicht feineres Material und darunter war gröberer Schutt erkennbar.
Auch dazu hatte ich mich in unserer alten Danzig-Liste geäussert.
Waren es offizelle Grabungen, oder Sucher nach den
begehrten Erkennungsmarken ? - Dazu hat damals auch Walter Krüger
geschrieben.- Wenn man aber als Tourist in seiner Geburtsheimat
unterwegs ist, kann man derartiges nicht weiter verfolgen.
Man kann nur auf objektive und sorgfältige Arbeit bei der Aufklärung
dieser Funde hoffen und das dabei Spekulationen unterlassen werden.
Auch mein Vater, der Zivilgefangener im Narviklager war, hat mir
erzählt, was er von der Entsorgung Toter wußte. Dazu möchte ich
im neuen Jahr schreiben.
Alles Gute beim Rutsch ins neue Jahr und vorallem Gesundheit !
Es grüßt Erwin Völz
Pesttote mit Kugeln im Kopf ?
Hallo Daniel,
wie Du gleich lesen wirst war die Suche mit einem Metalldetektor nach Kugeln nur eine Sache von 10 Minuten und nicht währen der Zeit der Hauptausgrabungen in den letzten Wochen...
Hier ist ein brandneuer Artikel zu dem Thema bei Polskaweb News
http://polskaweb.eu/ziviles-massengr...ten-45677.html
Das ist aber jetzt sehr unklar..
Zitat:
Zitat von
Wolfgang
Aus seriöseren Quellen als dem Boulevard-Dienst "Polskaweb".
Hallo Wolfgang, ich finde es nun fast beleidigend gegen meine Frau was Du schreibst. Du wendest dich auch total gegen Polskaweb weil die sich über deutsche Opfer beklagen...
Nennst aber nicht einmal diese angeblich seriöseren Quellen "wie Polskaweb". Meine Frau hat Meldungen seriöser polnischer Tageszeitungen zu dieser Marienburg Sache gefunden, die sich zum Teil noch schlimmer lesen als das auf Polskaweb. Meine Frau lügt wohl auch ? :confused:
Zeige uns doch deine seriösen Quellen bitte...