Hallo -
gerade eben wurde gemeldet, dass Günter Grass heute im Alter von 87 Jahren in Luebeck verstorben ist.
Wieder ein grosser Danziger, der von uns gegangen ist.
Angelika
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Hallo -
gerade eben wurde gemeldet, dass Günter Grass heute im Alter von 87 Jahren in Luebeck verstorben ist.
Wieder ein grosser Danziger, der von uns gegangen ist.
Angelika
13.04.2014
Hallo zusammen, bei jedem Danzig-Besuch wurde ich an ihn erinnert: Im alten Zeughaus z. B. an Markus, dem Blechtrommel-Lieferant.....
RIP - Lilo Fischer
Dies zum Tod von Günter Grass aus dem Online-Tagesspiegel:
- http://www.tagesspiegel.de/kultur/gu.../11627352.html
Inzwischen ist das Internet voll mit Mediennachrichten zum Tod von Günter Grass.
Hier nur zwei Beispiele (zusätzlich mit Video und bebildert) - eine individuelle Auswahl von mir:
- SPIEGEL ONLINE > http://www.spiegel.de/kultur/literat...a-1028275.html
- LN ONLINE (Lübecker Nachrichten) > http://www.ln-online.de/Lokales/Lueb...-Grass-ist-tot .
Hier die Mitteilung der Günter-Grass-Gesellschaft in Danzig (in Deutsch, Original in Polnisch):
http://grass-gdansk.org/niemiecki/index.html
Für mich war er ein großer Schriftsteller ich habe seine Bücher gerne gelesen.
Hallo,
http://www.phoenix.de/content//934769
Jutta
... und heute abend trommelt Oskarchen im TV.
Hallo,
hier die Stadt Danzig zum Tod ihres Ehrenbürgers (mit vielen Fotos):
http://www.gdansk.pl/nasze-miasto,512,36570.html
Beste Grüsse
Rudolf h. Böttcher
Neben verschiedenen Reaktionen zum Tode von Günter Grass heute in der Berliner Zeitung auch folgende :
" Das ist sicherlich das Ende einer Epoche . Er hinterlässt Skulpturen , Zeichnungen , das literarische Werk und die Erinnerung an den bescheidenen , Zigaretten rauchenden , ausgezeichneten Danziger . "
Pawel Adamowicz , Danziger Stadtpräsident
Beste Grüße vom Heubuder Rudi
Danke Rudi!
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
"Polen trauert um Grass" - Ein Beitrag der Deutschen Welle (DW):
► http://www.dw.de/polen-trauert-um-grass/a-18380035 .
Gazeta Wyborcza / Kultura:
Adam Michnik wspomina zmarłego noblistę: Grass, przyjaciel Polski
Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher
Hört doch einmal die Lobhudelei mit dem Grass auf.Er wollte doch von seinen Landsleuten nichts wissen,er hat nie Kontackt zu ihnen aufgenommen,nur sich selbst hat Er doch gesehen.Gelogen hat er das die Heide wackelt,der SPD ist Er in den Hintern gekrochen und hat die damalige Regierung damals mit Dreck beworfen,dafür wurde Er ja auch bezahlt,wovon hat Er sonst sein Lebensunterhalt bestritten?Wie sagte damals im Fernsehen der Lektor,ich habe 5 Monate gebraucht um daraus überhaupt ein Buch zu machen.Aus der Schule ist Er rausgeflogen,weil Er Anführer einer Klicke war ehemalige Mitschüler berüchten noch heute davon.Angeblich Luftwaffenhelfer,Er ist es nie gewesen,angeblich zur Marine,ich war auf der Marine schule auf Hela,kein Grass.So könnte man lustig weitermachen.Als der Krieg in Danzig anfing 1939,waren wir beide im 12 Lebensjahr,Er wohnte am Labesweg,ich in Danzig,wass hatte er da schon gesehen,nichts,vonwegen großer Danzigkenner.Wie sagte doch eimal der große Literaturkritiker Reich Reinicki und zerriß die Bücher im Spiegel,kannst du vergessen.Den Nobelpreis hätte eigentlich Siegfried Lenz verdient.
Lieber Kurt,
das ist Deine Meinung, - die Du nach 1945 so auch frei äussern darfst.
Die "Nobels" waren anderer Meinung und von den grossen Drei - mit Heinrich Böll - ging Lenz leider leer aus.
Die Danziger haben immer mit grosser Mehrheit zu ihrem Ehrenbürger Grass gehalten. Auch Stefan Chwin:
"Ich selbst bin der Meinung, daß man hier zu leicht vergißt, daß es sich bei Grass um einen großen Künstler und nicht um einen publizistischen Moralisten oder Politiker mit Jugendsünden auf dem Gewissen handelt. Wer den Vorwurf der Heuchelei erhebt, spricht die Stimme der Trivialität, die nicht wissen will, was Literatur ist. Ein Schriftsteller mit Flecken auf dem Lebenslauf hat durchaus
das Recht, anderen ihre Lebenslaufflecken vorzuhalten. Dazu berechtigt ihn die Tatsache, daß er das Böse gut kennt, und zwar nicht nur vom Hörensagen."
FAZ, 25. August 2006
Guten Abend, Kurt,
Man darf sicher über jeden Menschen denken, was und wie man will.
Aber frag Dich mal selbst, ob Deine Aussagen jetzt und hier so sinnvoll und gescheit sind....
Und bedenke: wenn ich mit dem Finger einer Hand auf einen Menschen zeige, weisen drei Finger auf mich zurück...
Schöne Grüße Beate
Hallo Kurt,
jeder kann zu einem Menschen eine andere Meinung haben. Allerdings ist es in unserem Kulturkreis üblich, Tote nicht mehr schlecht zu machen. Sie können sich nicht mehr wehren.
Gruß
Peter
Hallo,
es ist beschämend und primitiv, wenn man hier im
Forum noch nachträglich Tote verunglimpft.
Es wäre besser gewesen diese Autoren hätten geschwiegen.
Günter Grass war ein Danziger, mit Ecken und Kanten,
oft sehr unbequem.
Wir haben einen (welt-) bekannten Danzig verloren.
Hallo,
De mortuis nihil nisi bene!
Dankbar bin ich daher dem Verstorbenen
· für seine Bestandsaufnahmen des real existiert habenden Danzigs,
· für die Zerstörung der Illusionen eines mir durch meine Eltern, Großeltern und Onkel und Tanten vermittelten liebenswürdigen Danzigs,
· für die unglaubliche - schon bei einer gerühmten Berliner Schulsenatorin mit Danziger Wurzeln erlebten - Ichstärke, die zur Durchsetzung eigener Interessen gegebenenfalls von sich gab „Der Mann muss weg, der Kopf muss ab.“
· für das gelebte Vorbild beeindruckender Chuzpe, sich als Ich-AG immer neu wichtig zu machen,
· für seinen Bezug auf seine kaschubischen Wurzeln, die mich als Kaschuben angesichts seiner tatsächlichen Herkunft undeiner kulturellen Prägung nie überzeugen konnten.
J. Langfuhr
Das ich Prügel bekomme,damit habe ich gerechnet und das ist auch in Ordnung.Aber es mußte einmal gesagt werden.Wahrheit ist innere Harmonie.Wie sagte einst Schopenhauer,Nur wer echte Gedanken hat,hat auch echten Stil.Ich grüße Euch Kurt.
Guten Abend, Kurt,
für mich hat echten Stil, wer seine Gedanken in angemessener Form, der Situation entsprechend, zu äußern vermag!
Schöne Grüße Beate
An Danzig 211 von Gerhard jeske
Dieses ist keine Kritik, sondern nur dummes Gerede. Von Litgeratur hat dieser " Danziger keine Ahnung, aber viel von " Hinterhof" gequassel.
Ich kann nicht viel über den Schriftsteller Grass sagen, habe seine Bücher nicht gelesen.
Seine Furcht vor einem dritten Weltkrieg kann ich verstehen.
Gruß, Heinz
http://www.spiegel.de/kultur/literat...a-1028519.html
Hallo Herr Jeske,vom dummen Gerede dürften Sie ja einiges verstehen,darüber haben Sie ja genug geschrieben. Emanuel Kant, sagte einmal,Lieber Gott beschütze vor meinen Freunden, meine Feinde kenne ich. Oder Schopenhauer.Er sagte,Die Wahrheit hat einen langen Atem,sie kann warten. Schönen Gruß.
"Die Blechtrommel" ist und bleibt ein Stück Weltliteratur.
Man kann sagen und denken, was man will, aber das ist so!
SC
Da es nun hier nicht mehr wirklich um Günter Grass geht, schließe ich das Thema.
Ich mag auch nicht alles von ihm, aber dennoch gehört er zu den wichtigsten Autoren der Nachkriegszeit und ich denke, wir sollten hier im Forum nicht in solche Beiträge verfallen.
Möge er in Frieden ruhen.
An Danzig 211
So schrieb er:“ Gelogen hat er das die Heide wackelt, der SPD ist Er in den Hintern gekrochen und hat die damalige Regierung damals mit Dreck beworfen, dafür wurde Er ja auch bezahlt, wovon hat Er sonst sein Lebensunterhalt bestritten?“
Jeske meint: das ist eine üble Diffamierung. Die Bücher von Grass sind in Deutschland und in vielen Ländern veröffentlicht worden. Das hatte Millionen Penunsen eingebracht. Herr Grass hatte es nicht nötig mit Dreck zu schleudern um damit sein Geld zu verdienen. Was hatte er mit seinem Vermögen gemacht? Sein Bauernatelier an der Elbe-Wewelfleett hatte er nicht verkauft,
und so lese ich beim Berliner Kulturpreis. Zitat:“ Günter Grass hat sein denkmalgeschütztes Haus aus dem 17. Jahrhundert in Wewelsfleth (Schleswig-Holstein) mit einem 1600 qm großen Grundstück der Stadt Berlin geschenkt, die das Haus unterhält. Die Räume werden viel versprechenden, aber noch nicht bekannten Autoren zur Verfügung gestellt. Damit haben diese die Möglichkeit, sich in ruhiger Umgebung auf ihre schriftstellerische Arbeit zu konzentrieren. „
und noch eine weitere Aktivität: Im Jemen hatte Herr Grass sich um das Bildungswesen gekümmert und eine Schule bauen lassen. Herr Grass zog es vor in angemessenen bürgerliche Verhältnissen zu wohnen und zu Leben.
Und so weiter. Noch eine Frage dazu. Gerhard Jeske?
Ich bin ein Kritiker verschiedener Inhalte in seinen Büchern, das schließt nicht aus, den Menschen Günter Grass zu würdigen, wo es angebracht ist. G.J.