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Bitte um Expertenmeinung zu Dokumenten
Durch einen nicht ganz so glücklichen (Tod meines Onkels) bekam ich Unterlagen zu meinem Großvater Adalbert Lowitsch. Kann mir hier jemand Informationen zu den abgebildeten Dokumenten geben. Mein Großvater (wie eigentlich die halbe Familie) waren Schmiede oder Schlosser bei Schichau. Opa Adalbert (Albert gerufen) wurde letztmalig von meinem Papa im NARVIK-Lager gesehen. Dort soll er auch gestorben sein.
Herzlichen Dank für eure Hilfe!
Fotos folgen
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Anhang 26675
Rückseite Dienstausweis
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Hallo Mandy!
Die Schichau-Werft in Danzig produzierte bis zum Jahr 1944 U-Boote vom Typ VII C (62) und Typ VII C/41 (2) sowie ab dem Jahr 1945 den neuen Typ XXI (30).
Angaben zur Anzahl der Beschäftigten bei Schichau Danzig für das Jahr 1944 variieren von 12.000 bis 7.800, wovon etwa 37 % Fremd-/Zwangsarbeiter gewesen sein sollen.
Bei dem weißen Ausweis mit der Nummer 3581 dürfte es sich um die Berechtigung zum Betreten der im Bau befindlichen U-Boote handeln. Die Werkssicherheit war verständlicherweise bemüht, Sabotage an den U-Booten zu unterbinden.
Viele Grüße,
Peter
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... und Herr LOWITSCH war Vorarbeiter in der von Peter angesprochenen Schichau-Werft.
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und mein Vater arbeitete als Ingenieur bei der U-Boot-Produktion, die allerdings aus Sicherheitsgründen (teilweise?)nach Elbing verlegt wurde. Die Familie zog also 1944 aus Zoppot nach Elbing, was mir sehr schwerfiel, Grundschulwechsel, Großeltern- und Freundesverlust und dgl.Und dann 1945 die Flucht.
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Vielen lieben Dank euch allen. Der Herr Adalbert Lowitsch war mein Großvater. Er war gelernter Schlosser und schon vor Beginn des II.WK bei Schichau. Sein Vater Albert Lowitsch war gelernter Schmied und kam ursprünglich aus Rössel in Ostpreußen. 1900 heiratete er in Danzig Therese Hedwig Zirotzki. Zu diesem Zeitpunkt wohnten sie in Neufahrwasser. Die meisten ihrer 10 Kinder sind ebenfalls in Danzig geboren, mit Ausnahme meines Großvaters (Rössel) und zwei weiterer Geschwister in Allenstein. Es sieht danach aus, als wenn mein Urgroßvater zwischen Rössel, Allenstein (vielleicht Militärzeit) und Danzig hin und her "gewandert" sei. Mein Großvater heiratete in Neufahrwasser Angela Freitag und 4 ihrer Kinder (einer war mein Papa) sind ebenfalls in Neufahrwasser geboren und in der St. Hedwigskirche getauft, die anderen zwei in Langfuhr!
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Ach ja, und Dank des Forums...Jonny Roggenbuck ist mit mir verwandt, wie auch Jenno :p
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Schönen guten Abend,
einer meiner Onkel, der Ehemann der Schwester meiner Mutter, Willi Rusch, Jahrgang 1913, war Nieter auf der Schichau-Werft. Immer wenn er bei uns zu Besuch war, lauschten wir Kinder mit großen Augen und Ohren. Er hatte tolle Geschichten zu erzählen. Willi Rusch war ein Hüne, ein Koloss von einem Mann, bärenstark, gutmütig, aber ich glaube, er neigte manchmal ein bisschen zu Übertreibungen. Denn wann immer er seine Geschichten erzählte, hielten sich meine Eltern den Bauch vor Lachen. Er ließ sich nicht davon beirren. Vor allem seine akrobatischen Kunststücke mit dem 5kg-Vorschlaghammer sind mir in Erinnerung. Aber er war so groß und so stark, dass wir alles für bare Münze nahmen. Seine Erzählungen über die Zeit bei der Kriegsmarine sind ebenfalls legendär. Auch er lag vor Madagaskar und sie hatten die Pest an Bord. Immer wenn die Sprache darauf kam, hielten sich meine Eltern nicht nur den Bauch vor Lachen, sie brüllten laut los, und wir Kinder wussten nicht warum. Er war mein Lieblingsonkel. Übrigens wollte ich in die Schule immer Schichau-Stullen mitbekommen, also dicke Scheiben Brot mit Butter beschmiert, so wie sie mein Onkel auf der Schichau-Werft hatte.
Schöne Grüße
Wolfgang
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Hallo Mandy,
zu deinem Stammbaum:
Es gab noch Johann LOWITSCH, *24.06.1885, +26.07.1885
Eltern: Johann LOWITSCH, Eigentümer und Anna LEYER,
Eintrag Nr.35, frei einsehbar, bitte auf die 34 klicken (hier Eintrag Nr.35) und danach > auf die nächste Seite!
Link: https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/...ostki=15983327
Weiterhin viel Erfolg.
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Frage: Kann mir jemand sagen um welchen Geburtsort sich bei Johann LOWITSCH 1885 handelt?
Bis jetzt habe ich den Ort bei Rössel nicht finden können.
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#8, könnte' Burggarth' sein.
https://namensindex.org/person.php?p...t4MDMrNmZ5UT09
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Hallo Joachim,
ich würde da ganz einfach Burggasse lesen. Gibt es die in Rössel?
Eine gute Nacht
Karsten
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Nachtrag: Eine schnelle Suche ergibt für "Burggasse Rößel": https://forum.ahnenforschung.net/for...ggasse-roessel
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Hallo Karsten,
ob es die Strasse 'Burggasse' gibt/gab, kann ich nicht sagen.
Ich bin hier nach gegangen >
Wohnorte:
Rössel, Stadt und Abbau, Rössel, Freiheit, Rössel, Burggarth, Worplack, Clawsdorf mit Abbau Klein Möhnsdorf und Burgmühle, Ramten mit Abbau Lindenthal
Hier steht es, Link von #8:
https://namensindex.org/person.php?p...t4MDMrNmZ5UT09
Z.B. Freiheit und eben dieser gesuchte Geburtsort kommen hier bei anderen Personen auch vor. An Straßennahnen glaube ich nicht, eher an die Unkenntniss
des Schreibers.
Den Ort oder Ortsteil 'Burggarth' habe ich aber nicht finden können (Messtischblätter usw.)
https://www.landkartenarchiv.de/kdr100.php?q=104
Ist aber nicht weiter von Belangen. War eben nur die "Neugierde" von mir.
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Sehr gut, Karsten.
So wird doch die Burggasse stimmen.
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Ich habe grad Pipi in den Augen...Danke Joachim und Karsten...fühlt euch gedrückt! Nun bin ich schon soo lange in der Familienforschung und nun diese Überraschung...dieser Volltreffer! Nochmals Danke!
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Hallo Mandy,
langsam mus man doch auf das Jahr der Hochzeit kommen!
Hier ein weiterer Sohn:
Berhard LOWITSCH, *02.09.1879, +11.02.1882 Rössel, Burggasse (stimmt Burggasse in Rössel hatte ein eigenes Kirchenbuch > so auch Freiheit/Rössel)
Eltern: Johann LOWITSCH, Eigentümer und Anna LEYER (alle katholisch)
KB Seite 118 und 119
Link: https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/...#odsylacz_opis
Eintrag Nr.5, frei einsehbar, bitte auf die 120 klicken, es ist der Scan 120 und 121 (Buchseite 118)
Hinweis: wenn link nicht direkt zum KB führt, nochmal auf den Link klicken bis da Buch erscheint:
Auszug aus dem Geburts-Register /Kindern männlichen Geschlechts/
Signatur
42/572/0/-/5
Daten
1874 - 1904
Diese Seite, szukajwarchiwach.gov.pl/de, funktioniert nicht immer so wie wir es möchten :confused:.
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....
Die Einsicht in die KB gehen hier kurioserweise rückwärts!
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... Geburtsregister ... nicht KB, Sorry
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Lieben Dank Joachim. Ja auch der gehört zu mir, wie mein Na... Ach nee, ick heiß ja anders!
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Zitat:
Zitat von
sarpei
Hallo Mandy!
Die Schichau-Werft in Danzig produzierte bis zum Jahr 1944 U-Boote vom Typ VII C (62) und Typ VII C/41 (2) sowie ab dem Jahr 1945 den ne
Angaben zur Anzahl der Beschäftigten bei Schichau Danzig für das Jahr 1944 variieren von 12.000 bis 7.800, wovon etwa 37 % Fremd-/Zwangsarbeiter gewesen sein sollen.
Bei dem weißen Ausweis mit der Nummer 3581 dürfte es sich um die Berechtigung zum Betreten der im Bau befindlichen U-Boote handeln. Die Werkssicherheit war verständlicherweise bemüht, Sabotage an den U-Booten zu unterbinden.
Viele Grüße,
Peter
uen Typ XXI (30).
Lieben Dank Peter, für diese Informationen. Mein Großvater war bei der Produktion von U-Booten dabei. Laut den Erinnerungen meiner Onkel und meines Vaters, war er auch Waffenträger. Allerdings lag diese zuhause im Schlafzimmerschrank. Mein Opa hat deswegen mehrfach Ärger bekommen. Gleichzeitig soll er auch bei Überführungsfahrten von U-Booten nach Kiel dabei gewesen sein. Auf einer der Fahrten wurde ein U-Boot wohl sogar beschädigt. Meine Großmutter, die ein sehr breites "Ostpreußisch" sprach, war außer sich.
Wir, meine vier Brüder und ich, konnten uns daran beölen, wenn mein Vater mit seinen Brüdern in diese Mundart verfielen und noch heute entlockt es mir ein Lächeln, denn ich höre es immer noch: "Marrjeelchenn, watt jlänzt de so umpt Mauell? Iss datt Öjell oder Schnodder?"
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Anhang 26685Hier ein Bild meines Opas (Mitte) wahrscheinlich auf der Danziger Werft aufgenommen. Wer die beiden Männer rechts und links von ihm sind, wird wohl leider ein Geheimnis bleiben.