Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
Hallo,
ich bin auf der Suche nach Einzelheiten über meine Familie, die bis zum Kriegsende in der Hauptstrasse (später umbenannt in Adolf-Hitler-Str., glaube ich) lebte.
Die Familie bestand aus meinem Großvater Ernst (*1897), meiner Großmutter Anni, geb. Bierstedt (*1901), meinem Vater Hans-Ulrich (*1927) und seinem älteren Bruder Wolf-Dieter. Außerdem gehörte noch ein Mädchen, Dora Gronkowski, zum Haushalt.
Mein Großvater arbeitete, soweit ich weiß, bei Raiffeisen.
Meine Großmutter war die Mittlere von drei Schwestern (Else und Lieselotte). Lieselotte war mit Hubert verheiratet, der in einem Geschäft für Jagdwaffen in Danzig arbeitete.
Ich würde mich über Mitteilungen jeder Art sehr freuen!
Beste Grüße, Heico Krause
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Krause
Hallo Heico
Herzlich Willkommen im Forum
Schicke Dir erst einmal 2 Auszüge aus dem Danziger Einwohnerbuch 1942.…..
Krauses´gibt es natürlich sehr viele…..aber 1 Ernst lebte in der Adolf-H.Str. 26
Schicke dazu die anderen Hausbewohner.
Alle Namen tauchen in diesem Buch nicht auf….meistens nur die “Haushaltsvorstände” ( ohne Frauen und Kinder). Bis später…suche weiter ob ic h noch was finde.
Viel Grüße
Hans-Jörg
Suche von Informationen zu Personen und Institutionen
An Alle und hier besonder an Hans-Jörg,
auch ich schaue immer einmal nach, wer in der Vergangenheit sucht
Hans Jörg ist fast immer dabei und stellt Auszüge aus Adressbüchern zur
Einsicht hier ein. Es ist eine sehr lobenswerte Arbeit.
Selbst besitze ich ein Original Danziger Einwohnerbuch 1940/1941 und
eien Danziger Beamtenkalender 1926, aus dem man nur beamtete Leute der Geburts-Jahrgänge etwa 1860 bis 1900 findet. Das ist sicherlich schon
bemerkt worden, wenn ich dazu geschrieben habe. Der Beamtenkalender erfasst den gesamten Bereich des Freistaatgebietes, mit Nachnamen,zB. ist selten bei häufig vorkommenden Nachnamen ein Vorname hinzugefügt.
Weibliche Bedienstete sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet, diese sind vorallem im Schuldienst häufig tätig gewesen. Dazu ist speziell zu sagen, daß in den zwanziger Jahren, z.B. verheiratete Lehrerinnen ihren Dienst
aufgeben mußten, da die Arbeitslosigkeit groß war, Das hat sich erst im
2. Weltkrieg geändert, als die jungen männlichen Lehrer zur Wehrmacht gezogen wurden. ( Ich habe von 1938 bis 44 in Danzig Schulen besucht)
Im Kriege wurden auch schon pensionierte Lehrkräfte und verheiratete
Lehrerinnen beschäftigt. Im BAJB 1926 sind Dienstort, Wohnort, Geburtsdatum und Besoldungsstufen ausgewiesen.
Nun noch ein Hinweis auf Dieststellen. Z.B. wurde nach Schulen gefragt,
heute nach dem Conradium oder nach Kirchengemeinden usw.
Hier verweise ich noch einmal auf das Staatsarchiv Danzig mit seinen
nach dem Krieg geretteten Beständen. - Vor mir liegt der Band 16 der Schriften des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte.
Ein DIN A5-formatiges Werk mit 721 Seiten (50 € Anschaffungskosten).
Darin habe ich gerade nachgesehen und abgeschätzt, daß ca. 150
Aktenhinweis-Nr. zu Schulen gegeben sind. Sicher auch zum Conradium.
Aus früheren Treffen mit Danzigern ist mir in Erinnerung, daß zum
Conradium eine Schulchronik mit Abbildung von Absolventen existiert.
Und hier darf ich einmal eine politische Bemerkung zu den öffenlichen
Beziehungen Polen - Deutschland machen. Da wir uns 64 Jahre nach dem
Kriegsende 1945 befinden und die noch Jungen aus der Erlebnisgeneration
leben oder auch noch Erinnerungsvermögen haben, ist es aus sachlichen
Gründen Pflicht, mit dem Nachlaß aus jener Zeit sorgsam um zu gehen.
Und nicht durch Aktionen wie sie bei der Diskussion um "Steinbach" im
deutschen Fernsehen gezeigt wurden, Bilder gesendet werden, wie das
Verbrennen einer mannsgroßen SS-Figur, mit einem eingesetzten Gesicht
der betroffenen Person, die 1945 drei Jahre alt war. Das zeigt man hier im Fernsehen und die Masse der Zuschauer sieht doch nur das Feuer zur
Aufforderung zur Verbrennung von Hexen wie im Mittelalter.
UNVERANTWORTLICH ! In Deutschland gibt es inzwischen ganz andere Probleme. Hier arbeitet eine Vielzahl Ausländer, auch sehr viele junde Polen und die weltweite Finanzkrise mit noch heute unübersichtlichen Folgen, ist die akute Bedrohung für EUROPA. -
Das ganze Kulturgut, was beweglich austauschbar ist, müßte neu zusammengeführt werden. So weis ich nur informativ, das Eisenbahn-
Archivmaterial aus Danzig vernichtet werden sollte. Das gehört dann an den Ursprungsort. Umgekehrt ein erbeutetes handschriftliches Deutschlandlied vom Hoffmann von Fallersleben dahin, wo es gelesen werden kann und nicht wo sowieso Deutsch eine seltene Sprache geworden ist und einige Kulturgüter festgehalten werden weil sie Kriegsbeute sind.
Mein Vater der auch schon ab1920 bei der PKP in Danzig angestellt war und in den letzten Jahren etwa 1937-1939 Lokführer war, hat schon im September 1945, von Magdeburg aus, seine Berufsqualifikation nachweisen
können. Obwohl auf unserem Weg von Danzig nach Berlin im August 1945, wir in Schneidemühl überfallen, mit Waffengewalt bedroht wurden und alle persönliche Habe abgenommen bekamen.
Mein Vater konnte nachweisen, daß er keiner Naziorganisation angehört hatte und so als Lokführer in der Sowjetischen Besatzungszone fahren durfte. Damals 1945 durften Lokführer die in der NSDAP waren, nicht als Lokführer im Güter- und Militärtransport der SBZ fahren !
Das gehört alles zur Geschichte nach dem 2. Weltkrieg
Es grüßt Euch Erwin Völz
Hauptstraße 26 Langfuhr .Krause
Hallo Heico
Nun habe ich im Danziger Einwohnerbuch geblättert. Die Villa
Hauptstr. 30 ist von von dem Dr. Unrau.
Dann wird No 26 in der Nähe von der Tankstelle gewesen sein. Ihr konntet so den Park sehen und schräg gegenüber war die Konditorrei Gydanitz, und daneben wohnten wir. Straßenbahnhaltestelle Ecke Ferberweg.Ich glaube wir sind um die Ecke Verwandte. Mein Vater arbeitete auch bei der Bank.
Viele Grüße von Klaus aus Belgien
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Born
Hallo daggel
Born aus 1942 hatte ich Dir ja schon geschickt....
Hier Born aus 1937/38
Viele Grüße
Hans-Jörg
Danziger Einwohnerbuch 1940/1941
Hallo Daggel und an alle Interessierten,
das mir vorliegende o.g. Buch ist ein Original aus Danzig und Zoppot.
Es ist scheinbar selten und wurde von anderen noch nie erwähnt.
Das 1942ger D.E.B. ist eine Ausgabe nach 1945, hier im Westen neu gedruckt worden.
Aus dem Nachlass von Peter Poralla hatte ich auch so ein Werk.
Dieses und andere Bücher habe ich verkauft und die Grabgestaltung
finanziert, Frau Poralla verstarb voriges Jahr.
Vom Buch UNVERGÄNGLICHER SCHMERZ von Poralla sind noch einige
bei mir vorhanden.
Peter Rembold hat vom Grab Poralla Aufnahmen gemacht und ich werde
ihn bitten davon Bilder hier einzustellen.
Viele Grüße Erwin Völz
Nicht Hubert Krause, sondern Hubert Schröter,...
war ein Onkel meines Vaters, der als Büchsewnmacher am Dominikwall tätig war. Gruss, Heico
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
Hallo,
ich habe zwar zur Zeit keine genaueren Info`s, weiß aber,daß meine Großeltern Fam. Ludewig, sowie Verwandschaft Schrumpf in der gleichen Straße gewohnt haben. Ich glaube Hausnr. 175(?),da muß ich nochmal meinen Onkel fragen, der sich genauer erinnern kann. Meine Familie ist damals in den letzten Kriegstagen mit dem Schlitten zum Flughafstraßen geflohen und mit einem der letzten Flieger Richtung Anklam geflogen. Meine Ur-Gr0ßmutter Wendscheck wohnte in einer Nebenstrasse, der Herthastraße.
LG, Kirsten
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
Hallo Kirsten, deine Urgroßmutter Wendscheck interessiert mich sehr. Denn ich hatte eine Großmutter Wendscheck (Elisabeth) und da der Name, jedenfalls in dieser Schreibweise, sehr selten ist, liegt die Vermutung nahe, dass wir irgendwie verwandt sein könnten.
Schöne Grüße
Hartmut
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
Hallo Heico! Auch in meiner Familie kommt der Name Krause vor. Meine Großmutter, Antonie Kitowski (Kittner)war eine geborene Krause. Sie ist am 3.April 1865 in Danzig Langfuhr geboren und am 29.Juni 1938 in Danzig Langfuhr gestorben. Ihr letzter Wohnort war Mirchauerweg 58. Ich würde mich freuen, wenn hier eine Verbindung wäre. Beste Grüße aus dem Schwarzwald Rainer Kittner
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
Liebe Kassandra, habe schon mehrfach versucht dich zu erreichen, weil ich eine Großmutter Wendscheck (Elisabeth) hatte, die allerdings im Hakelwerk 1/2 wohnte. Und da der Name so selten ist, könnte es sein, dass wir entfernt verwandt sind. Deine Urgroßmutter könnte zu einer Wendscheck-Linie gehören, von der ich bisher nur wenig weiß.
Wenn du das liest, melde dich doch bitte!
Danke und herzliche Grüße
Hartmut (Hartmut42)
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
Hallo Hartmut,
ich habe mal in den Adressbüchern nachgesehen, 1897 gab es keinen Wendscheck, im Jahre 1900 gab es
Wendscheck, Ernst, Maschinenbauer, Karpfenseigen 9.
Ausserdem fand ich bei new.familysearch.org
Willi August Louis Wendscheck geb. 12. Februar 1882 in Danzig, die Eltern sind nicht angegeben.
Viele Grüße, Uta
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
Auch wenn dieser Thread schon etwas älter ist, möchte ich mich "einklinken", da auch ich FN Krause aus Danzig habe bzw. meine direkten Vorfahren KRAUSE sind/waren.
Grüße, Markus
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
HAllo Hartmut,
Ich habe folgendes gefunden bei
metryki.genbaza.pl
Willy August Louis Wendscheck geb 12.2.1882 Regnr 481/1882
Vater: Ernst Wendscheck
Mutter Johanna Wendscheck geb Plügge
Wohnhaft Langfuhr Bahnhoftstr. 3
Diese Urkunde ist in Buch Nr 163 Bild 45 bei obigen Link wo man sich aber anmelden muß um in den Standesamtsunterlagen zu stöbern .
Gruß Ute
AW: Familie Ernst Krause, Hauptstr. in Langfuhr
HAllo Hartmut,
Ich fand bei Familysearch auch einen Sterbeeintrag für Willy Wendscheck am 4.7. 1883 und auch ein Sterbeeintrag 1882.
Da schaue ich mal morgen genauer nach.
Ansonsten nur Wendscheck in Brandenburg.
Gruß Ute