Nachfolgend noch ein Hinweis auf Balthazar DODENHOFF :
https://www.online-ofb.de/famreport....feld&ID=I37309
Bei Familysearch heißt die identische Person verwirrender Weise : Balthazar Dodenkop !
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Nachfolgend noch ein Hinweis auf Balthazar DODENHOFF :
https://www.online-ofb.de/famreport....feld&ID=I37309
Bei Familysearch heißt die identische Person verwirrender Weise : Balthazar Dodenkop !
Zu Dodenkop noch ein niederländischer Hinweis :
Zur Holländischen Kolonisierung : Hollerkolonisation in Wikipedia, dazu der Text der niederländischen Version Cope (perceel) :
Lijst van cope-ontginningen
Provincie Utrecht :
Achttienhoven
Benschop
Bijleveld
Boeicop
Cattenbroek
Demmerik
Galecop
Gerverscop
Heeswijk
Heicop in de Vijfheerenlanden
Heicop bij De Meern
Hoenkoop
Kockengen
Kortrijk
Laagnieuwkoop
Langbroek
Maarssenbroek
Middelkoop
Oudenrijn
Oukoop bij Nieuwer Ter Aa
Papekop
Polsbroek
Portengen
Reijerscop bij Harmelen
Reijerskop bij Leerbroek
Spengen
Teckop
Veldhuizen
Vuylcop
Willeskop
Provincie Zuid-Holland :
Boskoop
Nieuwkoop
Oukoop bij Driebruggen
Vriezekoop
Provincie Friesland[bewerken | brontekst bewerken]
Nijeberkoop
Nijeholtpade (Westbrockop)
Oldeberkoop
Duitsland :
Bischof (Biscopescop)
Dodenkop
Elskop
Engelschoff (Enghelskope)
Grevenkop
Heringskop
Hollerdeich
Hollerland
Hollern-Twielenfleth (Thitgeriscoph)
Ladekop
Lüderskoop
Neuenkoop
Nincop
Roßkopp
Polen :
Lubieszewo (Ladekopp)
Moin, Stephan,
für mich ist die Liste erklärungsbedürftig: Sind das Namen aus Holland & Duitsland, die nach Westpreußen ausgewandert sind? Falls ja wann?
Einige ganz wenige Namen kann ich identifizieren, z.B. Provinz Utrecht : Bijleveld --- Bielefeld (mit ziemlich vielen Variationen) gibt es in vielen Kirchspielen in der Danziger Niederung bis ins 20. Jahrhundert ... was bedeutet der Name? Und wieso heißt eine deutsche Stadt so?
Was für eine Bedeutung har das immer wieder auftauchende Cop, Kop, Koop ?
Ladekopp: Soll das andeuten, dass der Ort Ladekopp bei Neuteich eine holländische Siedlung war?
Schmerblock im Kirchspiel Käsemark: Lt. Max Wessel gaben die Bewohner das Dorf auf, sie kamen mit dem Wasser nicht zurecht. Dafür wurden dort Holländer angesiedelt. Aber bereits Ende des 17. Jahrhunderts finden sich im Kb Käsemark nur wenige Namen, die nach Holländisch aussehen und wenn doch, sind sie fast durchgehend eingedeutscht.
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Moin,
unter Punkt 5. steht etwas zu Ladekopp.
https://www.g-gruppen.net/mennot.htm
Gruß
Uwe
Moin Rainer !
Moin Uwe !
Okay....das braucht natürlich jede Menge Erläuterung. Es ist aus mehreren Gesichtspunkten nicht ganz einfach hier mein Anliegen exakt darzustellen. Zunächst bedauere ich den Umstand das es mir nicht möglich ist hier Dokumente einzufügen. Das soll aber keine Kritik am Seitenbetreiber sein. Die Problematiken dazu sind hinlänglich bekannt.
Zweitens kann ich hier nicht jeden Text einfach per Drag and Drop einfügen. Das würde gewiss den erwünschten Rahmen unglaublich sprengen. Drittens bearbeite ich meine Recherchen, wenn ich das so nennen darf, in Hochdeutsch, Niederländisch und zum Teil auch in Plattdeutsch. Dabei gibt es teilweise Sinnüberschneidungen bzw. andere Deutungen.
Gebe ich Sie hier im Original wieder, so erschließt es sich Hochdeutschsprechern nicht immer oder nur unvollständig.
Beispiel : Niederländisch - doof bedeutet taub, Deutsch doof bedeutet dumm.
Ich bitte daher um Entschuldigung und gelobe Besserung.
Folgend weiter zum Sachverhalt :
Dodo ist ein alter friesischer Vorname.
Ich versuche darzustellen , das die Dodenhoff Story um 1100 begonnen haben wird. Vieles hierbei kann auf Grundlage der spärlichen Dokumente nur Vermutung sein. Ich glaube das der Beginn in der Parzellierung von Moorgebieten liegt.
So wohl zuerst erfolgt in den Niederlanden in der Gegend östlich von Leiden. Dort wurde auch das Maß für eine Parzelle,
einen " Cop " festgelegt : 100 Meter Breite und 1250 Meter Länge.
Originaltext der Definition :
cope-ontginning
Ontginningsvorm in het laagveengebied dat leidde tot stroken grond van 100 meter breed en 1250 meter lang. Genoemd naar het cope-contract.
Laagveengebied ist hierbei niederes Moorgebiet.
Diese Trockenlegungsform und Parzellierung haben sich durchgesetzt und weckte gleichsam Interesse in Deutschland.
Wobei ich hier vorsichtig bin weil ich mich nach meiner Darstellung ca. im Jahre 1100 befinde.
Es kam aber auf jeden Fall über die Geistlichkeit von Bremen ein Aufruf an die Geistlichkeit in Utrecht. Begehrt wurden niederländische Moorsiedler um das Elbe - Weser Dreieck trocken zu legen. Geboten wurde Landeigentum sowie die Anwendung des eigenen Rechtes, sowie in den Niederlanden gewohnt.
https://books.google.de/books?id=T9g...epage&q&f=true
https://books.google.de/books?id=wXR...olonie&f=false
https://books.google.de/books?id=T9g...epage&q&f=true
https://books.google.de/books?id=fCM...nisten&f=false
Im Elbe -Weser Dreieck, in Schleswig Holstein sowie in Hamburg lassen sich in trockengelegten Bereichen die Parzellierungen noch heute erkennen, das Cop oder Kop oder Kopp blieb ebenfalls erhalten.
Natürlich waren nicht alle Siedler Niederländer. Viele waren Norddeutsche oder Friesen. Faktisch ging das so von Statten, das ein sogenannter Lokator von der Obrigkeit den Zuschlag für einen Teil des trocken zulegenden Landes erhielt. Von ihm wurde eine finanzielle Leistungsfähigkeit erwartet. Der Lokator parzellierte dann das Gebiet und vergab
diese an die Siedler.
Trockenlegungen erfordern viele Jahre harter Arbeit. Meist über Generationen. Da stellt sich schon die Frage wie niederländisch ein Siedlerkind nach 200 Jahren noch ist ?
Lokatoren blieben manchmal am Ort und lebten ihren Wohlstand. Oft wanderten sie aber nach gewisser Zeit weiter um weitere Gebiete zu erschließen.
Sorry für die verlinkten Texte. Leider kann ich es niemandem ersparen sie zu lesen wenn Interesse besteht .
https://books.google.de/books?id=fCM...nisten&f=false
Viele Grüße
Als kleiner Nachtrag zum Begriff Cope oder Cop, Koop, Kopp :
https://www.kulturlandschaft.org/pub.../sf02-1984.pdf
Achtung große Datei !
Dabei von gesondertem Interesse : Ab Seite 77. Besonders relevant Seiten 88 + 89.
Daraus geht recht genau was den Coper sind.
Das betraf Cope in den Niederlanden sowie Norddeutschland.
Letztendlich dann wohl auch die Gegend um Danzig, wie das Beispiel Ladekopp zeigt.
Dabei müssen die Siedler keineswegs durchgängig Niederländer gewesen sein.
Einiges spricht dafür das die Niederländer wohl oft Lokatoren waren, also
Landparzellen aus großen " Copes " in kleinere Parzellen teilten und sie dann
an die arbeitenden Siedler vergaben.
Die Problematik mit dem von mir vorgenannten Bileveld kann ich derzeit auch nicht genauer bestimmen.
Dieser Begriff kam mir allerdings in den Niederlanden schon häufiger unter.
Allerdings haben sich schon vor mir einige Leute darum bemüht :
https://books.google.de/books?id=Dyt...dencop&f=false
Offensichtlich ist hier der Ort Bilefeld mit dem Ort Dodencop über ein Kloster im Mittelalter verbunden.
Ich denke wenn man sich bei der Dodenhoff/Dodenhoeft - Suche mal von der Betrachtung aus der Gegenwart löst und
mit dem Stichwort Dodencop weitersucht könnte man das Herkunftsrätsel des Dodenhoff - Clans wohl eingrenzen.
Ich bin da mal vorsichtig optimistisch. Ich kenne viele Einträge für Dodenhoff aus dem norddeutschen Raum.
Viele Einträge im Weser - Elbe Dreieck. Parallel dazu viele Varianten des Namens zwischen Ostfriesland über Schleswig
Holstein, Hamburg bis Kopenhagen.Manchmal auch Hannover Region.
Dazu sehr viele rund um Danzig und später auch Ostpreußen, Livland, Kurland, Sankt Petersburg.
Ich denke aber das man hier anhand einer Zeitschiene die Familienentwicklung auf einem Weg an der Küste entlang
verfolgen kann ( mit Ausnahme der Ableger in Russland ).
Viele Grüße
Stephan
Moin, Stephan,
sehr schön, es bleibt spannend, was Du da ausgräbst.
Und allmählich bekomme ich ein bißchen die Kurve: Cop / Cope - Heimatunterricht in der Volksschule: "Zwischen Weser und Ems". Wir durften das gesamte Heft abschreiben / abzeichen.... Da gab es diverse Orte mit ???koop ...
Und von der Wesermarsch habe ich von Straßendörfern Bilder im Kopf, mit Hofgrundstücken, relativ schmal, 40 bis 50 m (?), extrem tief ...
Diese Bilder zu übertragen in die Weichselniederungen, auf den Gedanken war ich bisher nicht gekommen.
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Hallo zusammen,
ein Zufallsfund im ev. Kirchenbuch Popelken/Labiau:
Geburt der Anna Maria TODTENHOEFFT am 30.10.1761 in Popelken/Labiau
Vater: Michael TODTENHOEFFT
Pate war u.a. ein Johann TODTENHOEFFT.
https://www.familysearch.org/ark:/61...238&cat=391790
Viele Grüße,
Frank
Moin,
Dodenhöft Richtung Königsberg ... da war mal was, was mir jedoch irgendwie weit weg erschien ...
Nun finde ich durch Zufall im Kb Gischkau, 01.10.1741: " ... Matthias Todenhaupt, gebürtig aus Königsberg in Preussen, sein Handwerk ein Schneider Gesell, ..."
Anhang 25844
Ich staune. Und nun?
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Hallo Rainer,
hier findest du eine Taufe eines Matthias DODTENHÖFT am 25.02.1718 in Königsberg-Neuroßgarten.
Vater war der Friederich DODTENHÖFT ein "blinder"? Mann.
Pate war u.a. ein Johann DODENHÖFT.
Taufeintrag ev. Kirchenbuch Königsberg-Neuroßgarten Nr.32 / 1718
https://www.ancestry.de/imageviewer/...32?pId=3668770
http://www.archion.de/p/f6f34b3d37/
Viele Grüße,
Frank
Moin, Frank,
guuut!!!
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Zu #200 - #208 Thema Kopp or Kopp
Moin zusammen,
meine 3fach Urgroßmutter war Susanne Kopp (auch Koop), men., *1790 Zeyersvorderkampen?, Eigentümerin lt. Sterbeeintrag 26.02.1862 Neulanghorst/Kirche Jungfer. Möglicherweise leitet sich der Name auch aus der Erklärung #207 ab. Leider ist es schwierig diese Familie für die Zeit zurückzuverfolgen. Ein Andreas (Vater?), Hinweise habe ich u.a. aus Zählungslisten, 1776 Arbeitsmann in Kl. Mausdorf, 1789 Hofbesitzer in Zeyersvorderkampen, weiteren Hinweis bei ancestry Stammbaum. Andreas stirbt 11.11.1809 Zeyersvorderkampen.*1747 Beiershorst. Ein weiteres Stochern führte mich nach Tiegenort, Andreas Kopp, men. Eigeng. und Weber in Beiershorst *~1710, Heirat Agatha Dicken und Cornelia Penner, als Vater wird ein Hans, Tischler und Eigner von Tiegenhof. Er war ein Möbelfabrikant, der ein eigenes Grundstück besaß. Er war wahrscheinlich kein Mennonit.
Meine 3fach Urgroßmutter Susanne Kopp heiratet Peter Friesen (mein 3f. Urgr.) und Peter Sawatzki. Heiratseinträge habe ich bisher nicht gefunden. Ich möchte niemanden mit einer Frage strapazieren :)), nur wenn sich mal was ergibt, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen, dann wäre wohl auch ein neuer thread angemessen.
Herzliche Grüße
Uwe
Liebe Forumsmitglieder
Hallo mein Name ist David. Ich bin Australier. Ich spreche nicht gut Deutsch. Ich hoffe, meine Nachricht ist verständlich.
Ich habe gerade von eurem Forum erfahren.
Ich suche etwas über meinen Vorfahren Gottlieb Todtenhöfer/Totenhofer, geboren am 11. November 1823 in Goldap, Ostpreußen. Er war Landarbeiter. Er wanderte 1870 nach Australien aus.
Ich versuche, Gottliebs Vorfahren zu finden.
Einige Quellen, wie zum Beispiel diese, sagen, Todtenhöfer sei eine Variation von Dudenhöfer:
https://books.google.com.au/books?id...ile_search&sa= X&ved=2ahUKEwifkIixnYf7AhUQ6jgGHSAdBz8Q6AF6BAgJEAM #dudenh%C3%B6fer%20todtenh%C3%B6fer
Ich habe neulich in diesem Forum gefragt und ein Forumsmitglied schlug vor, Todtenhöfer / Dudenhöfer sei von Ihrem Dodenhöft abgeleitet:
https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=225934
Wissen Sie, ob sich Dodenhöft zu Dudenhöfer/Todtenhöfer entwickelt hat?
In der Gegend von Goldap scheint es viele Todtenhofer gegeben zu haben. Ich vermute, sie waren alle miteinander verwandt. Glaubst du, sie sind Nachkommen von Dodenhöft? Lebte einer der bekannten Nachfahren von Dodenhöff in der Gegend von Goldap?
Jede Hilfe wäre sehr willkommen.
Danke im Voraus.
Mit freundlichen Grüße
David
Australien
Hallo an Alle !
Ist Irgendjemand auf Ancestry mit Auslandszugang unterwegs ?
Ist es möglich das jemand Zeit und Muße hat diesen Eintrag zu prüfen, ggf. mir das Dokument als Kopie zukommen zu
lassen ?
Hampshire, England, Taufen, Heiraten und Bestattungen der Church of England, 1536-1812
Geburt und Taufe
Name
Johan Dodenhoff
um 1540
und
Nottinghamshire, England, Taufen, Heiraten und Bestattungen der Church of England, 1538-1812
Geburt und Taufe
Name
Edward Dodenhoff
Taufe
30. Sep 1604 Nottinghamshire, England Nottinghamshire, England
Gruß
und vorab Danke
Stephan
Hallo und guten morgen Stephan,
ich habe bei Ancestry einen Auslandszugang...
lg. agnes
- - - Aktualisiert - - -
Deine zwei gesuchten Personen habe ich gefunden,
jedoch die Kirchenbuchseite hierher zu kopieren klappte nicht ...
Vielleicht hast du eine andere Möglichkeit.
lg. Agnes
- - - Aktualisiert - - -
https://www.ancestry.de/family-tree/...80581706/facts
Vielleicht klappt es mit dem Link ...
Dodenhöft - Dodenhoff gibt es auch in meinem Stammbaum.
--- Peter Dodenhöft - Dodenhoff *1572 ---
Hallo Agnes !
Danke für deine Mühen.
Habe Dir eine private Nachricht gesendet .
Grüße
Stephan
Liebe Stammbaumschreiber !
DANZIG Gdansk= Polen / Pommern
In vielen Stammbäumen wird leider angegeben :
!!!Danzig = McIntosh, North Dakota, USA!!!
In USA mag es zwar auch ein ein Danzig" geben...
aber das unsere Vorfahren zum Sterben oder zur Heirat dorthin gefahren sind
bezweifle ich doch stark!
...zu #218
https://de.wikipedia.org/wiki/Danzig_(North_Dakota)
Dieses "Phänomen" beruht meiner Erkenntnis auf schlampige Ausführung beim Eintragen der Daten jeder Person im Stammbaum,
in Ancestry und dessen Software.
Schaut z.B. mal in das Profil eines Probanten, in euren Stammbaum, in die Lebensgeschichten, es stehen ab und an "die Haare zu Berge".
Entweder den Eintrag in Lebensgeschichten abschalten oder IMMER berichtigen und niemals Daten ungeprüft übernehmen.
Was sag ich, ist eigentlich ein alter Hut.
Viel Spaß Euch
Hallo Agnes,
zu Nr. 218. Ich habe auch gestaunt, als ich meinen Vater auf einmal stammbuchmäßig in Amerika entdeckte, wo er nie war. Allerdings war er mal in Brasilien. Wenn man aber weiter klickt, entdeckt man auf einmal mit seinem Namen und seinen Daten das Danzig, Westpreußen. Ich hatte mich mal bei familysearch erkundigt, da wurde mir mitgeteilt, dass sich irgendwann diesbzgl ein Fehler eingeschlichen hätte, den sie irgendwie nicht ausmerzen könnten.
Ist zwar blöd, jedoch nicht zu ändern. Wie bereits gesagt, vieles muss geprüft werden. Und so klar ersichtlich für mich, was meinen Vater betrifft, ist es nicht immer.
LG Inge-Gisela
Hallo Inge-Gisela,
bei der Bearbeitung, einsetzen der Daten einer Person kann man wählen:
- Dieses Ereignis in Lebensgeschichten anzeigen
- Aktuellen Text der Geschichte automatisch für dieses Ereignis erzeugen und ersetzen (Ein/Aus).
Wählt man ...der Geschichte automatisch ...."EIN", so kommt es bei Danzig fast immer zu "Danzig North Dakota, USA" dass es offenbar laut Wikipedia auch gibt!
Ich prüfe deshalb immer in Lebensgeschichten, bearbeite, ergänze und berichtige.
Wenn man es sich einmal angewöhnt hat, klappt es fast automatisch.
Einen schönen Abend
Hallo Joachim,
ganz herzlichen Dank für Deine Info. Auf manches kommt man nicht. Ich muss es mir anschauen.
Auch Dir noch einen schönen Abend.
Inge-Gisela
Eine Ergänzung zur großen Suche :
Mit diesem Nachweis, der auch online über das geheime Staatsarchiv nachzuprüfen ist, ergibt sich eine geänderte Situation. Hier sind wir dann wohl deutlich vor dem 1572 des Peter Dodenhoff aus Danzig.
https://gsta.preussischer-kulturbesitz.de/
https://archivdatenbank.gsta.spk-ber...earchPos=21809
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
9 TERRITORIALÜBERLIEFERUNGEN, PROVINZIAL- UND LOKALBEHÖRDEN
9.5 Preußenland / Ostpreußen
9.5.1 Preußenland bis 1525
03.31 Schieblade XXXI (Samland: Pobeten, Rudau, Wargen)
XX. HA, Perg.-Urkk., Schieblade XXXI, Nr. 107 a
Albrecht Wagßel erneuert die Belehnung von Gregor Todtenhaupt, dem er 1543 den Krug zu Perschwinden verkauft hat, und belehnt seinen Krüger Theodor Todtenhaupt zu Perschwin mit dem Gut Warg...? für 100 Mark Erbgeld.
1566 Juli 16
Moin, Stephan,
Hut ab !!!
Nur: Das heißt jetzt was ?
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Moin Rainer ! Un´ een frohet nees Johr !
Nun bislang sind wir hier immer davon ausgegangen das mit dem Peter Dodenhof von 1572 die älteste bekannte
Person aus der Familie Dodenhof, Dodenhoff, Dodenhöft, Dodenhoeft, Dodenhaupt, Todtenhaupt benannt ist.
Die Quelle hierfür war die Frau Weichbrodt und der Lemmel http://geneal.lemmel.at/Mrts-31D.html, sowie
Charlene Dodenhoff Patterson ( https://de.findagrave.com/user/profile/47008303 ).
Die Urquelle soll dann wohl die Weichbrodt gewesen sein. Welche Einträge von welcher Quelle Sie dabei benutzt hat
bleibt aber vollständig im Dunkel. Ich habe noch nie einen Nachweis in Schriftform bzw. Kirchenbucheintrag zu
Peter Dodenhoff gesehen. Auch der Geburtseintrag Hollum auf Ameland ist unbestätigt.
Insoweit kann man also bislang nur die Kircheneinträge aus dem Werder heranziehen wenn man zweifelsfrei
vortragen möchte. Wie hier bereits mehrfach beschrieben gibt es aber auch darin erhebliche Lücken.
Vor dem Jahr 1600 ist dort leider nichts zu finden.
Nun fand ich aber im Geheimen Staatsarchiv die Pergament Urkunde vom 16.07.1566 die sich auf Gregor und Theodor
Todtenhaupt bezieht und einen Kauf aus 1543 benennt. Geht man davon aus das Gregor kein Kind war, dürfte er nicht
vor 1522 geboren sein. Wahrscheinlicher aber wohl 1500 bis 1510. Historisch befinden wir uns hier bei der genannten
Örtlichkeit ( Samland, Rudau, Pobethen, Wargen, sorry genauer habe ich es auch noch nicht ) noch im
Deutschordensstaat bzw. im Übergang zur Entstehung des Herzogtums Preußen unter Hochmeister Albrecht I. von
Brandenburg-Ansbach .
Ich denke das schafft einen völlig neuen Betrachtungswinkel zur Herkunft der Familie Dodenhof, Dodenhoff, Dodenhöft,
Dodenhoeft, Dodenhaupt, Todtenhaupt . Eine Abstammung aus Norddeutschland ist wohl immer noch denkbar.
Zumal es um 1600 Hinweise einer Familie Dodenhof/ Dodenhoff/ Todenhoff aus Sottrum nähe Rotenburg/Wümme gibt.
Ich denke man müsste sich nun mal darauf konzentrieren die Angaben der Frau Weichbrodt zu hinterfragen.
Gibt es die Aufzeichnungen noch die Sie benutzt hat ? Kann man diese noch einsehen ? Simmt die Abstammung des
Peter Dodenhoff aus Hollum/ Ameland ? Oder gibt es hier Lese und/oder Interpretationfehler ?
Gibt es noch weitere Dokumente oder geignete Schriftstücke des Deutschordensstaates oder des Herzogtums
Preußen in den man suchen könnte ?
Schön wäre auch wenn es gelingen könnte die Verbindungen zwischen Danzig, Königsberg, Frisching und Elbing weiter
auszuleuchten.
Hier steht ja schon einiges zu meiner Familie aus Bartenstein und Preußisch Eylau :
https://namensindex.org/namen.php
Vielleicht kann man ja auch irgenwann herausfinden wie denn die originale Schreibweise des Namens war.
Viele Grüße
Stephan - Manfred Todtenhaupt
Hallo Stephan,
... ad "Die Urquelle soll dann wohl die Weichbrodt gewesen sein. Welche Einträge von welcher Quelle Sie dabei benutzt hat bleibt aber vollständig im Dunkel. Ich habe noch nie einen Nachweis in Schriftform bzw. Kirchenbucheintrag zu Peter Dodenhoff gesehen."
Auf ihren genealogischen Tafeln hat Frau Weichbrodt sehr wohl Quellen angegeben:
Anhang 26449
Und dazu gibt es dann 'sogar' Nachweise in Form einer Kopie aus dem Totenbuch von St. Marien:
Anhang 26450
Viele Grüße,
Peter
- - - Aktualisiert - - -
... ergänzend hier noch die 'Belegung' der Grabstelle 374:
Anhang 26451
Viele Grüße,
Peter
Moin Peter !
Vielen lieben Dank für die Weitergabe der Dokumente in Kopie.
Sie sind sehr aufschlußreich und die ersten Originale die ich betreffend Peter Dodenhoff zu sehen bekommen habe.
Gibt es denn jetzt noch Kopien von Originalen die eindeutig die Geburt in Hollum / Ameland belegen ?
Trotzdem ich mich recht intensiv mit Ameland beschäftigt habe finde ich dazu nicht einen einzigen Ansatz.
Gibt es denn die Kirchenbücher aus der Zeit um 1600 betreffend Danzig noch ?
Ich würde den Eintrag der Hochzeit des Peter Dodenhoff gerne einmal selbst sehen.
Ich bin da immer noch sehr skeptisch.
Dafür finde ich aber an anderer Stelle diese Einträge :
https://www.online-ofb.de/namelist.p...geburt&lang=de
Ganz in der Nähe liegt Kirchwalsede Holtum Geest.
Auch dort sind Dodenhoffs verzeichnet.
Viele Grüße
Stephan
- - - Aktualisiert - - -
Nochmal ein Nachtrag :
https://www.online-ofb.de/namelist.p...geburt&lang=de
Viele Grüße
Stephan
- - - Aktualisiert - - -
Nochmal ein Nachtrag :
https://www.online-ofb.de/namelist.p...geburt&lang=de
Moin, moin, Stephan!
Zu deinen Fragen:
1. Gibt es denn jetzt noch Kopien von Originalen die eindeutig die Geburt in Hollum / Ameland belegen ?
==> Keine Ahnung, weder forsche ich zu Dodenhoff noch bzgl. Hollum/Ameland. Dazu müssten sich andere berufen fühlen. Ich vermute mal, dass der Bezug zu Hollum/Ameland sich aus den Danziger Bürgerbüchern ableitet - allerdings ist mir hierzu keine Online-Quelle bekannt.
2. Gibt es denn die Kirchenbücher aus der Zeit um 1600 betreffend Danzig noch ?
==> Ja, bzgl. der Marienkirche siehe unter https://metryki.genbaza.pl/genbaza,list,358904,1
3. Ich würde den Eintrag der Hochzeit des Peter Dodenhoff gerne einmal selbst sehen.
==> Zu finden unter https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,358923,54
Viele Grüße,
Peter
Hallo an alle Dodenhoff-Interessierten!
Zu der 'Danziger genealogischen Tafel' zum Familiennamen Dodenhoff unter https://danzigertafeln.vffow.org/tafel.php/135 möchte ich bzgl. der 'linken unteren Ecke' eine aus meiner Sicht ganz interessante Ergänzung beitragen. Es handelt sich um den Kern eines Nekrologs aus dem Danziger Dampfboot No. 117, Freitag, den 22. Mai 1863 (34ster Jahrgang), Seite 3:
"Herr Stadtrath Dodenhoff ist am vorigen Dienstag [19. Mai 1863] gestorben. Sein Name ist mit der neuesten Entwicklungsgeschichte Danzigs auf das Innigste verbunden.
Peter Dodenhoff wurde hier in Danzig am 25. September 1791 geboren. Sein Vater war der Inhaber einer bedeutenden Gold- und Silber-Fabrik und besoldetes Mitglied des Raths. Derselbe wurde nach 20jähriger Amtsführung auf Veranlassung des französischen Generals Rapp ebenso wie der Bürgermeister Gralath seines Amtes mit Pension entsetzt, weil er nicht zur Ausgabe von Silbermünzen, die nur den halben Werth hatten, seine Zustimmung geben wollte. Die Mutter des Verstorbenen war Frau Maria Constantia, eine Tochter des Predigers Wagner in Trutenau.
Seine früheren Vorfahren führten nicht den Namen Dodenhoff, sondern hießen Bamann. Hans Bamann, der als Obrist im Militärdienste der Stadt stand, bewies bei einem Ausfall gegen die Danzig belagernden Schweden dadurch einen großen Heldenmuth, daß er im heißen Kampfe eine Menge Feinde erschlug. Dafür wurde ihm als Geschenk ein Ehrendegen und der Name "Dodenhoff" beigelegt, wie damals ein Begräbnißplatz genannt und geschrieben wurde. Die seltsame Erscheinung der Erschlagenen glich in der That einem Todtenhofe. Diesen Namen hat unser braver Stadt-Rath als ein würdiger Nachkomme jenes Helden auf einem anderen Felde mit in's Grab genommen.
Der Verstorbene hat, wie angedeutet worden, einen großen Antheil an der neuesten Entwicklungsgeschichte Danzig's und zwar nicht nur als Kaufmann, als welcher er eine hervorragende Stellung von 1823 bis 1848 hier in einem Associé-Geschäft mit Herrn August Schönbeck eingenommen, sondern auch als Communal-Beamter. Zu der Stellung des letztgenannten fühlte er sich durch eine ideale Denkungsweise hingezogen, indem er erkannte daß der innerste und eigenste Kern einer großen handeltreibenden Stadt das Communalwesen der einzige Quellpunkt ihrer Größe und Bedeutung sei. Im Jahre 1824 wurde Peter Dodenhoff Stadtverordneter und später zwei Mal nach einander, im November 1830 und 1831, zum Stadt-Verordneten-Vorsteher gewählt, nachdem er schon mehrere Jahre hindurch Stellvertreter desselben gewesen. Im März 1832 wurde ihm die Ehre zu Theil, zum besoldeten Stadt-Rath gewählt zu werden. Mit Einführung der Gemeinde-Ordnung trat er in die Reihe der unbesoldeten Stadträthe und wurde mehrmals wiedergewählt. In der Zeit von 1826 bis 1836 war er Vorsteher des Spend- und Waisenhauses. Zudem bekleidete er im Laufe seiner städtischen Wirksamkeit das Amt eines Gewerks-Assessors bei mehreren Gewerken, war Präses der Feuer-Deputation und Mitglied der Schul- und Armen-Deputation. Zu Anfang der fünfziger Jahre wurde er zum Landtagsdeputirten wiederholt bis auf das Jahr 1866 erwählt. Bemerkenswerth ist auch, daß er 25 Jahre lang mit unermüdlichem Eifer die Feuerlöschanstalten dirigirte. Auch war er Mitbegründer und längere Zeit Director der so wohlthätig wirkenden städtischen Sparkasse.
Heute früh um 8 Uhr fand die feierliche Beerdigung des ausgezeichneten Mannes auf dem St. Marienkirchhof statt. Die sämmtlichen Mitglieder des Magistrats und fast alle Stadtverordneten wie viele Bureau-Beamte des Magistrats nebst städtischen Lehrern und einer großen Zahl hiesiger Bürger aus allen Berufsklassen nahmen an dem feierlichen Acte Theil. Eine Anzahl Zöglinge des Spend- und Waisenhauses eröffnete den imposanten Leichenzug und streuten auf dem Kirchhofe Blumen. Gleichfalls befanden sich die Mitglieder der Feuerwehr mit ihrem Chef im Gefolge. Den Dahingeschiedenen betrauern ein Sohn und zwei Töchter und eine Pflegetochter. Seine Gattin, geb. Hoemcke, ist ihm bereits vor einem Jahre in die Ewigkeit vorangegangen. Herr Dr. Hoepfner schilderte in einer Grabrede die vortrefflichen Geistes- und Herzensgaben des verehrungswürdigen Mannes. Der Verstorbene hat sich in den Herzen aller Einwohner unserer Stadt ein unvergängliches Denkmal gegründet. Friede seiner Asche!"
Soweit die getreue Wiedergabe aus dem Nekrolog (Schreibfehler kann ich aber nicht ausschließen). Die Angaben habe ich jetzt nicht mit anderen Quellen wie Löschin oder den Danziger Kühr-Bücher "Das itzt lebende Dantzig" abgeglichen.
Interessant finde ich die Beschreibung zur Herkunft des Namens Dodenhoff - sollte hierin wirklich begründet sein, dass sich dieser Name nicht in Hollum/Ameland finden lässt, weil er dort nämlich noch Bamann lautete?
Viele Grüße,
Peter
Moin, Stephan & Peter,
jetzt wird es ja wirklich ganz toll: Ein Obrist Bamann soll umgenannt worden sein in Dodenhöft ... ich würde das ins Reich der Märchen packen !
--- Dorothea Weichbrodt zeigt in ihrer Tafel die Vorfahren von Peter (VII) Dodenhöft, † 1864, bis Peter (I), † 30.05.1623. Die Daten dazwischen finden sich zum Teil auch bei Joachim Zdrenka: Rats- und Gerichtspatriziat der Rechten Stadt Danzig, Teil II, 1526 - 1792, Hamburg 1989, Sonderschrift des VFFOW.
--- Eine Tafel "Bamann" findet sich nicht bei Dorothea....
--- Peter (I) Dodenhöft heiratet am 12.09.1616 in der Marienkirche Susanna Wessel:
Anhang 26453
Der Link zu dem Heiratseintrag: https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,358923,54
--- Er stirbt / wird beerdigt am 30.05.1623 - siehe das Alphabetische †-Register
Anhang 26454
Der Link: https://metryki.genbaza.pl/genbaza,detail,358933,92
--- Die Taufdaten der Kinder von Peter & Susanna Dodenhöft gibt Dorothea Weichbrodt mit "ca." an ... in meiner Datenbank habe ich genaue Daten von drei Kindern. Doch weiß ich momentan nicht, woher ich sie habe ...
--- Das Danziger Bürgerbuch: Es ist vor kurzem in 5 gedruckten Bänden als Abschrift in Polen veröffentlicht worden. Momentan sitzen 2 VFFOW-Kollegen daran, einen Indexband zu erstellen (die alphabetisch sortierten Einträge erfolgen teilweise nach dem Vornamen). Dann dürften wir auch den Eintrag bzgl. des Neubürgers Peter Dodenhöft im Jahr 1616 finden.
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Moin Peter , Moin Rainer !
Sehr interessante Beiträge . Lieben Dank.
Für mich ist das ja mein " Lebenspuzzle ".
Ich habe mittlerweile unglaublich viele Puzzleteile der Familie.
Leider passt nur das wenigste zusammen. Aber es wird peu a peu besser.
Ich muss aber leider auch gestehen das es sehr viele Sackgassen in den diversen Suchen gibt.
Die Suche mit den immer gleichen Vornamen ist schon verwirrend.
Selbst hier lässt sich etwas unter den Pfarrern finden :
https://de.wikipedia.org/wiki/Litaui...irche_(Tilsit)
oder hier :
https://amburger.ios-regensburg.de/i...ode=4&letter=T
Die von Peter aufgezeigte Version mit den Bamann als Vorgängernamen der Dodenhoffs habe ich vorher schon
mehrfach gehört. Aber nicht hier in Deutschland. Ich hatte diese Information von US Amerikanern mit Familiennamen
Dodenhoff sowie Todtenhaupt. Hatte mir dazu damals einige handschriftliche Notizen gemacht.
Ich habe das damals nicht weiterverfolgt weil ich ähnlich dachte wie Rainer.
Familientechnische Angaben von Amerikanern betrachte ich immer mit äußerter Vorsicht.
Da wird auch schon mal Königsberg nach Bayern verfrachtet.
Allerdings ist mir aktuell aufgefallen, nachdem ich in einem der letzten Beiträge auf Dodenhoff, Dodenhoff oder
Tottenhof aus Sottrum Niedersachsen hingewiesen habe, das es in dieser Region öfters den Namen Bamann gibt.
Es gibt wohl sogar Heiraten Bamann/Dodenhoff.
Vieleicht ist an der Geschichte ja doch ein kleiner Tüpfel Wahrheit, wenn auch ganz anders als zuvor beschrieben.
Rund um Bremen findet man die Namen Bamann und Dodenhof heute noch.
Werde ich mir noch genauer ansehen.
Viele Grüße
Stephan - Manfred Todtenhaupt
Moin, allerseits,
Księgi przyjęć do prawa miejskiego w Gdańsku 1536–1814. [Bücher über die Zulassung zum Bürgerrecht in Danzig 1536–1814]. Edycja Andrzej Groth, Dariusz Kaczor, Ewa Łacińska-Bartoszek. Wstęp i opracowanie: Dariusz Kaczor. Gdańsk: Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego 2019.
Edition: Andrzej Groth, Dariusz Kaczor, Ewa Łacińska-Bartoszek. Einführung und Zusammenstellung: Dariusz Kaczor. Danzig: Verlag der Universität Danzig 2019.
Serie von acht Titeln im gleichen Verlag, vom gleichem Herausgeberkreis und mit dem gleichen Publikationsjahr
Einer der 8 Bände soll bereits im Internet stehen ... habe noch nicht danach gesucht.
Aber nach den Dodenhöft geschaut ...
Bd 2 1577 – 1732
30.01.1617 Petter Doedes von Hollum bei Groningen, ein Sehefahrendt Mann
1) 1616 - wie bei Dorothea Weichbrodt angegeben - gibt es keinen Dodenhöft-Eintrag. Da Dorothea nur die Jahreszahl 1616 angibt, in den Bürgerbüchern jedoch immer auch Tag und Monat angegeben sind, bedeutet das wohl, dass sie das Bürgerbuch nicht gesehen hat.
2) Petter Doedes ? Das kann bedeuten
a) Petter Doedes = Peter Dodenhoff ?
b) es liegt ein Entzifferungsfehler des polnischen Teams vor, d.h., jemand sollte mal im Staatsarchiv nachschauen
Bd. 6 1637 - 1709
04.03.1649 Hans, fil[ius] Hans Bammans alias Dodendorff, aufn - Kaufman
12.05.1654 Peter, fil[ius] Peter Dodenhoffs, auff ein[en] Kaufmann
15.04.1692 Johan Georg Bamman alias Dodenhoff, fil[ius] Peter Dodenhoffs, auf einen - Kaufmann
Tja, und was fangen wir jetzt mit diesen Bamman an?
Abgesehen von Peters toller Geschichte --- siehe unten --- gibt es andere Erklärungen?
Die Witwe von Peter (I) Dodenhoff, Susanna Wessel, heiratet ca. 1626 einen Henrich Quenckler und stirbt 1628 ---
Bd. 7 1710 - 1767
16.10.1739 Claas Piers aus Hollum, einem Eylande in der Freyen Herrschafft Ameland in Holland gelegen gebürtig, auf einen – Seefahrenden Mann
v[ide] Act[a] 17. Jun[y] 1749
10.11.1739 Peter Dodenhoff, ein Sohn Peter Dodenhoffs, gewesenen Premier-Lieunants unter des H[err]n Hauptmann Ottingshausen Compagnie, ist als eines Bürgers Sohn vollenfahren auf einen - Kaufmann (Vermutung: Peter IV., * ca. 1706, der Vater Peter III.)
08.05.1761 Paul Dodenhöft aus dem in der Nehring, 3 Meilen von dieser Stadt gelegenen Dorfe Freyenhuben geb[ürtig], auf einen - Arbeitsmann Vermutung: Paul Dodenhöft, * Freienhuben 11.08.1727, Rg Bohnsack Aug-4/1727
Eltern: Peter, (1691 – 1738), & Cornelia Engels, ∞ 01.08.1713
Bd 8 1768 – 1794 & 1807 – 1814
01.03.1774 Peter Dodenhoff, fil[ius] Peter Dodenhoff, auf einen – Kaufmann (Vermutung: Peter V., * 30.08.1744 / 02.09.1744, 1774 Silberfabrikant)
01.10.1776 Daniel Dodenhoff, fil[ius] Peter Dodenhoff, auf einen – Kaufmann (Vermutung: Daniel, * 07.03.1748, 1776 Siberfabrikant – siehe Dorothea Weichbrodt)
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Im Bürgerbuch von Danzig Band 3 Seite 81 (Bild 10_300_0_37.1_300,60_8_85_35546911.jpg)
wir einem Paul DODENHÖFFT aus der Nehrung am 03. Juni 1761 die Bürgerechte als ein Arbeitsmann zu erkannt
Grüße
Christian
Moin, Christian,
manche Einträge tauchen in mehreren Bänden auf, manchmal auch mit kleien Abweichungen.
Diesen Paul Dodenhöft gibt es auch in Bd. 7 unter dem Datum 08.05.1761.
Beste Grüße, Rainer MueGlo
Hallo in die Runde,
da ich im Moment wieder am Thema Dodenhöft dran bin, hab ich mich daran erinnert, dass es diesen Thread gab, den ich um 2021 rum schon mal durchgelesen habe.
Ich kann inzwischen auch ein bisschen was zu den Nachfahren von Nicolaus Dodenhöft und Sarah Heinrich beitragen.
Und zwar: diese hatten laut meinen Infos unter anderem einen Sohn Cornelius.
Dodenhöft, Cornelius
* 23.04.1741 Einlage, Bohnsack, Danzig; http://www.archion.de/p/163b07dc34/
Archion, KB Schönbaum, Taufen 1671-1759, Bild 117
Cornelus, Eltern Claus Dodenhöft, Eigengärtner in Einlage und Sara
+ 05.02.1784 Schönbaum, Danzig; der wohlehrbare Cornelius Dodenhöft, gewes. Nachbar, Schultz und ?geschworener a.W. (mit Abkündigung), Alter 42-9-22
http://www.archion.de/p/4614c6d6e2/
KB Schönbaum, Bestattungen 1777-1805, Bild 7
oo 22.11.1768 Klein-Brunau, Tiegenort, Danzig
http://www.archion.de/p/066b9a97aa/
KB Tiegenort, Trauungen 1659-1782, Bild 15
Zamcke, Esther
* 01.09.1743 Brunau, Tiegenort, Danzig; http://www.archion.de/p/48906f96d0/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 92
In Schönbaum getauft?
+ 10.10.1792 Schönbaum, Danzig; http://www.archion.de/p/30cfcfa4cf/
Archion, KB Schönbaum, Bestattungen 1777-1805, Bild 11;
ein Gesell Cornelius Dodenhöft, Nicolai Dodenhöfts, Eigengärtners in der Einlage ehelicher Sohn mit Fr. Esther Schwichtbergerin, Erdmann Schwichtenbergers, gewesenen Mitnachbars in Kleinbrunau nachgelassener Witwe (sie sind in ? getraut - den Ort? kann ich nicht wirklich lesen) - Esther war eine geborene Zamcke.
Dieses Paar hatte mindestens 3 Kinder.
1. Dodenhöft, Nikolaus
* 02.12.1770 Klein-Brunau, Tiegenort, Danzig; http://www.archion.de/p/111d4031c0/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1759-1782, Bild 71
+ 07.10.1856 Grunau, Ekaterinoslav, Ursache: Lähmung und Alterssschwäche; https://www.familysearch.org/ark:/61...1:S3HY-D1GQ-WF
verheiratet, 85J 10M 9T
KB Grunau, 1856, Bild 72, Nr. 172
oo 09.08.1807 Stuhm
Schnackenberg, Catharina Elisabeth
* um 1789
+ 12.05.1860 Grunau, Ekaterinoslav, Ursache: Lungensucht; 70J, verwittwet, geb in Felgnauer Windmühle in Westpreussen
https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-6QB3-4FZ
KB Grunau, 1860, Bild 114, Nr. 92;
http://www.archion.de/p/0438f84d60/
1807, den 9ten August ist der Junggesell u(nd) Müllermeister Nicolaus Dodenhofft mit seiner verlobten Jungfer Braut Catharina Elisabeth Schnakenbergerin von Schoenbaum aus Danziger Nehrung aus dem Supkauischen Amte in der Neuen Mühle getraut worden.
Er, 36.
Sie 18.
2. Dodenhöft, Catharina Elisabeth
* 21.01.1773 Klein-Brunau, Tiegenort, Danzig; http://www.archion.de/p/b82d44adf8/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1759-1782, Bild 85
-> zu dieser Catharina Elisabeth hab ich sonst keinerlei Infos gefunden
3. Dodenhöft, Cornelius
* 09.07.1775 Schönbaum, Danzig
https://www.archion.de/p/682b8b8da8/
Archion, KB Schönbaum, Taufen 1759-1805, Bild 26
+ nach 1835; noch in der Volkszählung Grunau 1835 drin (vermutlich dann +1849, das KB ist verschollen)
oo 03.03.1808 Einlage, Bohnsack, Danzig
http://www.archion.de/p/02a8390217/
Archion, KB Bohnsack, Trauungen 1796-1811, Bild 17.
Es heiraten: Cornelius Dodenhöft, 2. und jüngster Sohn von sel. Cornelius aus Schönbaumerweide und Esther Wienhold, 1. Mann Jacob Wagner, Tochter von Erdmann Wienhold
Wienhold, Esther
* 25.12.1774 Einlage, Bohnsack, Danzig; http://www.archion.de/p/40032e4c28/
Archion, KB Bohnsack, Taufen 1742-1811, Bild 137
+ nach 1858; Volkszählung Grunau 1858, u.a. Dodenhöft Esther, 83J alt, GJ errechnet 1775, passt gut;
Nikolaus und Cornelius wanderten gemeinsam nach Grunau aus.
Zu diesem Thema hatte ich lange nur Bruchstücke.
Ab 1833 läßt sich in Grunau nur die Familie Nicolaus Dodenhöft nachweisen. Zu Cornelius gab es gar nichts, ausser der alten Witwe Esther Dodenhöft in der Volkszählung Grunau 1858
Zwischendurch kam ich an einen Teil der Pässe der damaligen Kolonisten, u.a. vom Nikolaus, aber nicht vom Cornelius. Und an eine Unterschriftenliste zum Thema, wo die Kolonisten angesiedelt werden sollten - mit Nikolaus und mit Cornelius.
Seit diesem Jahr habe ich auch die Kopien der Unterlagen zur Volkszählung in Grunau 1835 mit Verweisen auf Volkszählung 1824 und da war endlich auch die Familie von Cornelius drin.
Familie Cornelius Dodenhöft in der Volkszählung Grunau 1835:
Nr 1824-1827:18
Nr 1835: 20
Cornelius, Sohn d. Cornelius Dodenhöft, Alter 1824 49J, Alter 1835 59J
Seine Ehefrau Esther 50J 60J
1. Tochter Constanze, T. d. Cornelius Dodenhöft 14J ?(fehlt 1835) (heiratet 1835 Jacob Schell)
2. Tochter Esther, T. d. Cornelius Dodenhöft 11J 21J (heiratet 1837 Johann Rogowsky)
Stiefsohn Johann Wagner 24J Aufenthaltsort seit 1826 unbekannt (aus 1. Ehe von Esther Wienhold mit Jacob Wagner)
Nikolaus kam mit 5 Töchtern nach Grunau, die älteste Adelgunda starb wohl vorher
1. Dodenhöft, Adelgunda
* 30.01.1808 Weißenberg, Kreis Stuhm, Westpreußen;
http://www.archion.de/p/d7aef9ee7a/
2. Dodenhöft, Wilhelmina
* 28.05.1810 Weißenberg, Kreis Stuhm, Westpreußen; http://www.archion.de/p/b853cef9ec/
+ 13.05.1836 Schönbaum, Ekaterinoslav, Ursache: Wochenbett; https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-D8Q9-M12, KB Grunau, 1836, Bild 74, Nr. 30
oo Kaiser, Gottfried
3. Dodenhöft, Florentina
* 17.03.1812 Weißenberg, Kreis Stuhm, Westpreußen; http://www.archion.de/p/ed2fe79c62/
+ 26.07.1846 Löwens Hutor bei Marienfeld, Taurien, Ursache: Wochenbett; https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HY-67F7-P18, KB Grunau, 1846, Bild 63, Nr. 102
oo Hennig, Johann Gottlieb
4. Dodenhöft, Carolina Elisabeth
* 26.04.1814 Weißenberg, Kreis Stuhm, Westpreußen; http://www.archion.de/p/4141f2031e/
oo 30.04.1835 Grunau, Ekaterinoslav
Klatt, Johann
https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-XCQ9-RND
5. Dodenhöft, Adelgunde Ernestine
* 07.03.1817 Weißenberg, Kreis Stuhm, Westpreußen; http://www.archion.de/p/d0237de9c4/
+ 31.03.1857 Grunau, Ekaterinoslav, Ursache: Wochenbett; https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-6SF9-4FF, KB Grunau, 1857, Bild 77, Nr 197
oo Stach, Gottfried
6. Dodenhöft, Dorothea
* 1819 ? Weißenberg, Kreis Stuhm, Westpreußen;
http://www.archion.de/p/d6f7fd59b9/
Link führt zu einem Namensverzeichnis, ohne Angabe der Eltern. Seite im KB vorerst nicht auffindbar
Die alternative Version lautet, Dorothea ist erst 1821 geboren und zwar bereits nach dem Umzug in Kronsweide, Chortizer Kolonie, wo die Kolonisten darauf gewartet haben, eigenes Land zugewiesen zu bekommen. Vielleicht gibt es auch einfach 2 Dorotheas, die erste stirbt vor 1821, dazu passt der Sterbeeintrag der Anna Dorothea:
https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-DZ19-3LY
oo Riegel, Cornelius
in Grunau wurden weitere Kinder vom Nicolaus geboren:
7. Dodenhöft, Daniel Carl
* 06.1825 Grunau, Ekaterinoslav; laut Sterbeeintrag
+ 20.12.1844 Grunau, Ekaterinoslav, Ursache: Friesel; https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-631Q-M2W
KB Grunau, 1844, Bild 78, Nr. 165
20.12.1844, Sohn des Kolonisten der Kolonie Grunau Nicolaus Dodenhöft, geb. hier in Grunau, 19,5 Jahre alt, ledig, Friesel
8. Dodenhöft, Cornelius
* 28.07.1834 Grunau, Ekaterinoslav; Zwillinge
https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HY-DCX3-XFP
KB Grunau, 1834, Bild 17, Nr 100+101
+ 16.02.1855 bei Altona, Taurien, Ursache: ertrunken; Sohn des Kolonisten Nicolaus Dodenhöft aus Grunau, ertrunken bei der Überfahrt über den Fluß Juschanle(?) mit dem Wagen, unweit der mennonitischen Kolonie Altona. 20,5 J, geb. in Grunau, ledig
9. Dodenhöft, Maria
* 28.07.1834 Grunau, Ekaterinoslav; Zwillinge
https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HY-DCX3-XFP
KB Grunau, 1834, Bild 17, Nr 100+101
+ 27.08.1834 Grunau, Ekaterinoslav, Ursache: Nervenfieber; https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HY-DCX3-XG9
KB Grunau, Bild 48, Nr. 66
So weit mir bekannt, hatte Nikolaus also keine verheirateten Söhne, die den Namen Dodenhöft hätten vererben können.
Cornelius hatte 3 Töchter, wobei die dritte paar Tage nach der Geburt starb, auch hier – die Enkel hießen nicht mehr Dodenhöft.
1. Dodenhöft, Concordia Constantia, später Carolina
* 12.01.1809 Bohnsack, Danzig; laut Volkszählung Grunau 1825 gibt es im Haushalt von Cornelius und Esther nur 2 Kinder, Konstanze und Esther. Mutter Esther war zu alt für weitere Kinder.
Somit müßte Caroline = Concordia Constantia = Konstanze sein.
https://www.archion.de/p/37bc474198/
Archion, KB Bohnsack, Taufen 1742-1811, Bild 233
oo 03.04.1835 Molotschna, Taurien
KB Molotschna, Trauungen, 1835/06. Vorname der Braut nicht eingetragen.
https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-XCQS-9KL
Schell, Jakob
2. Dodenhöft, Esther Rahel
* 07.01.1812 Bohnsack, Danzig; https://www.archion.de/p/d27a01df74/
Archion, KB Bohnsack, Taufen 1812-1834, Bild 5
TP u.a. Salomon Dodenhöft
+ vor
oo 30.11.1837 Hochstädt, Taurien
29. Rogowsky, Johann und Dodenhöft, Ester Rahel, 30.11.1837.
KB Hochstädt, 1837
oo Rogowsky, Johann
3. Dodenhöft, Dorothea Renata
* 04.06.1816 Einlage, Bohnsack, Danzig; https://www.archion.de/p/7b605e96e3/
Archion, KB Bohnsack, Taufen 1812-1834, Bild 25
+ 19.06.1816 Einlage, Bohnsack, Danzig, Ursache: Epilepsie; https://www.archion.de/p/3fcc9c1391/
Archion, KB Bohnsack, Bestattungen 1812-1844, Bild 15
Die Enkel von Nikolaus habe ich erstmal nicht weiter beachtet, da meine Linie auf Cornelius zurück geht.
Jacob Schells Braut ohne Vornamen 1835, die in den Taufeinträgen der Kinder Carolina genannt wird, ist meine 2xUrgroßmutter. Esther Rahel, verh. Rogowsky, ist nicht nur einmal Taufpatin, also kam ich irgendwann drauf, dass Carolina Konstanze sein muss.
Ansonsten gibt es im KB Grunau den ein oder anderen Dodenhöft-Eintrag, bei denen ich nicht so recht weiß, was damit anfangen.
In den Volkszählungen 1824/1835 gibt es eine Familie Johann Jacob, Sohn des Peter, Knopf. Dieser Johann Jacob Knopf ist mit einer Regina (Elisabeth) geb. Wolf, verw. Dodenhöft verheiratet. Regina war 1824 28 und 1835 38 Jahre alt. Im Haushalt lebt der Stiefsohn Johann Dodenhöft, 1824 10 und 1835 20 Jahre alt.
Wer der Vater von Johann ist – keine Ahnung, er hieß vermutlich ebenfalls Johann.
Johann müßte Johann Jacob sein, der 1840 heiratet:
Dodenhöft, Johann Jacob und Rosenberg geb, Stenzel, Anna 28 Mai 1840 (KB Grunau).
Die mir bekannten Dodenhöft-Taufeinträge im KB Grunau in den 1840er Jahren gehören alle zu diesem Paar.
In der Volkszählung 1858 leben im Haushalt Johann Jacob Knopf:
Dodenhöft Johann, S. des Johann, Stiefsohn Alter 1850 35J, Alter 1858 43J, *1815 und Jeth, Renate, T. des Jakob, Schwiegertochter Alter 1858 38J, *1820
Das ist die 2. Ehe Johanns:
Dodenhöft, Johann Jacob und Jeth, Renata 25 Oct 1855 , KB Grunau
Und bei seinem Tod 1871 ist als Geburtsort Tiege in Westpreussen angegeben.
https://www.familysearch.org/ark:/61...:S3HT-6Q8Q-P1C
Falls also jemand eine Ahnung hat, wie dieser Johann Jacob zu den restlichen ausgewanderten Dodenhöft dazu passt, ich freue mich über Ideen.
Weiter oben im Thread hab ich einen Link zu einer russischen Seite gesehen. Wie diese Dodenhöfts dazu passen, weiß ich nicht – sie lebten in den Wolga-Kolonien. Es gab gelegentlich Fälle von Umzügen zwischen Ukraine- und Wolga-Kolonien, aber ohne genauere Infos kann man da sehr lange suchen, daher – vielleicht sind das Grunauer Dödenhöfts oder aber auch ganz andere.
Mich würde im Moment interessieren, ob jemand diesen Zweig (also Nicolaus Dodenhöft und Sarah Heinrich) inzwischen irgendwie mit den anderen Zweigen zusammengebracht hat.
Viele Grüße
Helen
Schönen guten Abend,
hallo Helen,
bei dem Schönbaumer Kirchenbucheintrag vom 05.02.1784 wird es sich wahrscheinlich um einen "Schlickgeschworenen" gehandelt haben.
Anhang 26654
Schöne Grüße aus dem Werder
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ja, das könnte wahrscheinlich hinkommen. Das ist bis auf diese Linie nicht meine Region, deswegen tu ich mich mit den Begriffen teils echt schwer. Bei Nachbar und Eigengärtner hab ich auch ne Weile gebraucht, dafür kann ich Inwohner und Gerichtsverwandter in allen Variationen lesen...
Viele Grüße
Helen
Hallo Helen, hallo Wolfgang,
Schlickgeschworner kam mir auch erst in den Sinn, aber das steht da m.E. nicht :-) Es ist etwas schwer zu beurteilen, da ich die Quelle nicht einsehen kann und daher keine Vergleichsworte habe, aber vor dem i steht noch ein Buchstabe (vmtl. ein "e") und das vermeintliche "k" sieht eher nach einem "h" aus.
Also habe ich mal online gesucht, ob es einen Schleichgeschwornen gibt - keine Treffer. Aber immerhin findet sich ein
- Schleichheimrat: "Aufsichtsperson über Binnendeiche, zuständig für deren Reinigung und Instandhaltung"
, in der identischen/ sehr ähnlichen Bedeutung zu
- Schlickgeschworner: "in Westpreußen: Beauftragter einer Schlicksozietät, dh. eines privaten Zusammenschlusses von Gemeinden und Gutsbesitzern in überschwemmungsgefährdeten Niederungen, der die Aufsicht über die Reinigung und Instandhaltung von Dämmen, Gräben und Kanälen führt und Verstöße ahndet"
so dass ich nun glaube:
=> Dort dürfte "Schleichgeschworner" stehen. Die Bedeutung ist aber vermutlich identisch zu Schlickgeschworner (bzw. auch Schleichheimrat, was ich bisher noch nie gelesen hatte).
Einen schönen Abend
Karsten
Moin, Karsten,
der Prediger im 18. Jahrhundert schmiert da was da hin und wir versuchen das buchstabengetreu zu entziffern und ihm zu folgen ???
In dieser Zeit gibt es in allen Dörfern der Danziger und Elbinger Niederung sowie im nördlichen Marienburger Werder den Deich- / Teichgeschworenen, der für die Dämme an den Flüssen zuständig ist, sowie den durchweg so genannten "Schlickgeschworenen", zuständig für die Reinigung der Entwässerungsgräben von Bewuchs, Schlamm, etc., damit das aus den Feldern abgepumpte Wasser abfließen kann. Beide Tätigkeiten sind überlebenswichtig für die Gemeinschaft.
Sprich: Egal was der Prediger da hinschmiert, er beschreibt / meint die Funktion: Schlickgeschworener.
Die Schreibweisen der Prediger sind grundsätzlich nicht sakrosankt. Falls wir uns nur an ihren Buchstaben orientieren würden wir kaum zusammenhängende Stammbäume und lokale / regionale Geschichtsforschungen erstellt bekommen.
Im Übrigen: Je häufiger sich der Prediger eines Kirchspiels ändert desto häufiger ändern sich die Namensvariationen, da kein Prediger recherchiert, wie sein Vorgänger den Familiennamen vormals geschrieben hat ...
Beste Grüße aus Potsdam, Rainer MueGlo
Hallo Rainer,
da stimme ich Dir zu - Die Schreibweisen sind sehr vielfältig und es geht um das Verständnis dessen, was gemeint ist.
An der "buchstabengetreuen Entzifferung" - insbesondere wenn mal wieder etwas Ungewöhnliches vorkommt - habe ich einfach Freude. Das ist dann immer wie ein kleines Rätsel :-)
Viele Grüße
Karsten
Moin, Karsten,
ich staune !!!
Unter diesem Asdpekt habe ich die Schriften der Prediger, von denen etlicher aufgrund ihrer Schmierereien in der Hölle gelandet sind, noch nicht wahrgenommen.
Beste Grüße, Rainer MueGlo
- - - Aktualisiert - - -
Moin, Helen,
Respekt vor dem, was Du da an Russland-Dodenhöft ausgegraben hast.
Dodenhöft in Westpreußen bin ich voll dabei, da fing dann irgendwann die Russland-Dodenhöft Diskussion an, und da habe ich gemerkt, das ist nicht mein Bier, sprich, ich habe das ausgeblendet.
Deswegen kann ich Dir auf Deine Fragen nichts anbieten.
Trotzdem bleiben Fragen, was zieht da Dodenhöft aus der Danziger Niederung --- adelsfreies Gebiet, "freie" Nachbarn --- nach Stuhm, Herrengebiet, und von dort nach Russland ? Hast Du da etwas an Erkenntnissen gewonnen ?
Zamcke, Esther: Bei mir firmiert sie als Esther Zemke. Von diesen gibt es viiiiele bis in 20. Jahrhundert.
Meine momentane Version:
Anhang 26655
Beste Grüße aus Potsdam, Rainer MueGlo
Ich schwanke bei manchen Schriften immer zwischen Faszination (wie kann man so eine Sauklaue haben) und Fluchen, weil unlesbar. Hatte mal einen Pfarrer in Württemberg, der hat garantiert nach jeder Taufe nicht nur einen Schoppen geleert, die Zeilen wurden immer schiefer.
Hi Rainer, ich hab keinen blassen Schimmer, wie die Familie auf die Idee kam, nach Rußland zu ziehen.
Nach Stuhm ging ja nur Nikolaus, er hat da geheiratet und vielleicht in der Mühle gearbeitet (Müllermeister).
Meine sonstigen Linien sind überwiegend aus Baden, Württemberg und der Pfalz, teils mit Umweg über Preussisch Polen und bei denen war der Fall eigentlich klar - die Suche nach dem besseren Leben. Die Planer-Kolonien (also Grunau und paar andere) wurden paar Jahre später gegründet und die Familien kamen überwiegend aus der Danziger Gegend, später auch aus anderen Regionen. Ich vermute, die Motive waren vielleicht ähnlich wie bei den anderen - Land, Darlehen, Steuerfreiheit, bei manchen vielleicht auch die Befreiung von der Wehrpflicht.
Zum Thema Esther Zemke/Zamcke können wir gerne mal sortieren, was wir haben. Bei mir ist Esther das 11. von 12 Kindern.
Mindestens 8 davon sterben im Kindesalter.
Die Kinder sind:
1. Zamcke, Elisabeth
* 18.02.1725 Brunau; http://www.archion.de/p/6ee564bf1e/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1690-1726, Bild 197
2. Zamcke, Maria
* 17.03.1726 Brunau; http://www.archion.de/p/0649eb07a3/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1690-1726, Bild 202
3. Zamcke, Esther
* 22.12.1729 Brunau; http://www.archion.de/p/b4ba66051a/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 20
+ 06.04.1732 Klein-Brunau, Tiegenort; http://www.archion.de/p/5b717d3886/
Archion, KB Tiegenort, Bestattungen 1725-1744, Bild 20
4. Zamcke, Martin
* 1731?
+ 05.03.1732 Brunau; http://www.archion.de/p/fd1d4f89b0/
Archion, KB Tiegenort, Bestattungen 1725-1744, Bild 19
6. Zamcke, Anna
* 01.1732; vermutet, kein Taufeintrag, wahrscheinlich Zwillingsschwester von Agneta
+ 19.02.1739 Brunau; 7 Jahre alt?
http://www.archion.de/p/cf913b2b8c/
Archion, KB Tiegenort, Bestattungen 1725-1744, Bild 32
7. Zamcke, Agneta
* 01.1732; kein Taufeintrag (auch nicht in Schönbaum)
+ 28.03.1732 Klein-Brunau, Tiegenort; 9 Wochen alt (Zwilling - Anna?)
http://www.archion.de/p/fa3136e24c/
Archion, KB Tiegenort, Bestattungen 1725-1744, Bild 20
8. Zamcke, Jacob
* 07.02.1734 Klein-Brunau, Tiegenort; http://www.archion.de/p/5b6bd7aa2c/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 43
+ 15.09.1734 Tiegenort; 33 Wochen alt
http://www.archion.de/p/c61754fbc2/
Archion, KB Tiegenort, Bestattungen 1725-1744, Bild 25
9. Zamcke, Jacob
* 25.09.1735 Klein-Brunau, Tiegenort; http://www.archion.de/p/373b8904ee/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 55
+ vor 1738
10. Zamcke, Peter
* 27.07.1738 Klein-Brunau, Tiegenort; http://www.archion.de/p/5e93d70438/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 66
+ 1740?; Eintrag im KB, der Name des Kindes kann nicht gelesen werden, da ein Teil der Seite fehlt.
11. Zamcke, Jacob
* 14.08.1740 Brunau; http://www.archion.de/p/493963d395/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 77
+ vor 1745
12. Zamcke, Esther
* 01.09.1743 Brunau, Tiegenort; http://www.archion.de/p/48906f96d0/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 92
+ 10.10.1792 Schönbaum; http://www.archion.de/p/30cfcfa4cf/
Archion, KB Schönbaum, Bestattungen 1777-1805, Bild 11
oo I. 02.02.1764 Brunau, Schwichtenberg, Erdmann;
http://www.archion.de/p/02db7d3aae/
Archion, KB Tiegenort, Trauungen 1759-1782, Bild 9
oo II. 22.11.1768 Klein-Brunau, Tiegenort, Dodenhöft, Cornelius;
http://www.archion.de/p/066b9a97aa/
KB Tiegenort ,Trauungen 1659-1782, Bild 15
13. Zamcke, Peter
* 06.10.1745 Brunau, Tiegenort; http://www.archion.de/p/e0d6a2e9f8/
Archion, KB Tiegenort, Taufen 1727-1758, Bild 106
- - - Aktualisiert - - -
Bearbeiten geht nicht - nach Kind 4 müßte natürlich Kind 5 kommen usw. Zu schnell abgeschickt.
Zu Esther Gnoyke hab ich stehen:
+05.02.1760, Groß-Brunau
http://www.archion.de/p/94928b1eb1/
Archion, KB Tiegenort, Bestattungen 1759-1782, Bild 3
Jacob lebt zu dem Zeitpunkt noch.
Beim Martin Zamcke/Zemke hab ich auch nur die Heirat ( die Frau heißt bei mir Elisabeth Krimin mit dem Kommentar "vermutlich eher Krim/Krime") und den Kommentar "kein Eintrag bei den Bestattungen 1710-1725, seel. bei der Ehe des Sohnes 1724, also vermutlich vor 1710 gestorben, dazu passt auch, dass nach 1709 keine Kinder geboren werden".
Eltern weder zu Martin noch zu Elisabeth.
Die Gnoyke-Linie:
Eltern Georg Gnoyke und Maria Wegner.
Jetzt wird es interessant, ich war bisher bei Meinung, Georg stirbt vor 1724, da ich bei der Heirat der Tochter "gw." gelesen habe (aber kein "seel". wie beim Vater des Bräutigams, hm).
d. 8.Oktober sind Jacob Zamcke, seel. Martin Zamckens , gw. Eigengärtners auf Cleinbrunau, ehel. Sohn mit Jgf(durchgestrichen - Kindesgeburt sehr bald nach der Heirat) Esther Gnoyckn, george Gnoyckens, gw. Mitnachb. in Lackenwald ? Einwohners zur -durchgestrichen- Jungfehr? ehl. Tochter.
http://www.archion.de/p/1fb4b311c1/
Archion, KB Tiegenort, Trauungen 1650-1728, Bild 52
Was könnte da alternativ stehen?
Georg Gnoyke und Maria haben bei mir 9 Kinder, Esther ist die jüngste. Mindestens 4 Kinder sterben im Kindesalter.
Den Heiratseintrag seiner Eltern hatte ich noch nicht.
Hab ich mir direkt angeguckt, Maria war verwitwet. Mädchenname - gute Frage.
https://www.archion.de/p/f0b2102fdb/
Ich lese da:
d. 27. (September) Gergen Gnoike, ein gesell auß Tiegenorth mit F. (also keine Jungfer) Maria seeligen Jacob Voßen(?) nachbahrs aus/f? Kalten?rebin? - durchgestrichen- (das durchgestrichene soll wohl ehl. leiblicher oder so um den Dreh) Witwe. mit confens(? so was wie Dispens?) des Herrn Bürgermeisters.
Jacob war vermutlich noch nicht allzu lange tot, ich gehe mal die Namenslisten durch...
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Ähm, das ging fix. Keine Bestattungen vor 1710. Nun denn.
Wenn ich mal Zeit habe, versuch ich mich dann wohl an den Taufen, vielleicht steht was interessantes drin, aber heut nimmer.
Einen schönen Abend
Helen
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Kalte Herberge könnte wohl hinkommen...
Hallo Helen,
auch ohne Einblick in die Schrift (aktuell habe ich keinen Archion Zugang) handelt es sich bei
"mit confens(? so was wie Dispens?) des Herrn Bürgermeisters"
offenbar um einen "consens" (Einwilligung, Erlaubnis), siehe https://www.dwds.de/wb/Konsens#d-1-2
Einen schönen Abend
Karsten
Hi Karsten,
oh ja, das klingt sehr passend. Bin nicht drauf gekommen.
Viele Grüße Helen
Hallo,
Jacob Voß und Maria ohne Nachnamen hatten zwischen 1650 und Oktober 1658 5 Kinder, Jacob, Elisabeth, Johannes, Catharina und Eva. Jacob müßte somit ca 1659-1660 sterben. Der Ort heißt wahrscheinlich Kaltenherberge.
Spontan hätte ich darauf getippt, dass es da noch mindestens eine Tochter Maria geben dürfte, aber vielleicht wurde der Name der Mutter tatsächlich nicht vergeben.
Maria ist somit vor 1630 geboren.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von einem Heiratseintrag 1670 halten soll, hat hier jemand Zugang zu Archion?
https://www.archion.de/p/118381a75b/
Am 6.10.1670 heiratet Gerg Gnoyke, vicing? (da steht definitiv nicht Witwer und nicht viduus) zur Kaltherbg cum virg Esther Groch?Grod?
Passend dazu gibt es danach keine Kinder von Georg Gnoyke und Maria mehr, aber ein paar von Georg Gnoyke und Esther. Könnte eine zweite Ehe sein oder vielleicht schlicht Zufall, Maria war langsam auch zu alt für weitere Kinder.
Hallo Helen,
zum "vicing" vermute ich (wieder ohne Einsicht in die Quelle), dass - wie häufig in den alten lateinischen Schriften - das vermeintliche "g" gar kein solches, sondern das sehr ähnlich aussehende Abkürzungszeichen für "us" ist - damit wird aus dem Wort "vicinus", was wiederum Nachbar bedeutet (siehe https://de.wiktionary.org/wiki/vicinus#Substantiv,_m).
Eine Gute Nacht
Karsten
Hallo Karsten,
ich hab die Seite runtergeladen und auf drive hoch. Ist ein PDF.
https://drive.google.com/file/d/1EIP...ew?usp=sharing
Dieses g am Ende sieht für mich genauso aus wie bei Virg, daher hab ich es für ein g gehalten.
Aber die rechte Seite ist extrem deutlich geschrieben und da gibt es am 13.April einen Viduus, wo das vermeintliche g auch vorkommt. Das klingt dann sehr danach, dass "vicinus" korrekt ist.
Ich rätsel jetzt noch, warum das nur bei manchen Ehen erwähnt wird...
Viele Grüße
Helen
Hallo Helen,
ja, in dem Auszug gibt es viele so abgekürzte "us", jedes ausgeschriebene "Copulatus" und auch einige der männlichen Vornamen.
Übrigens kommt vicinus auch einmal im Genitiv vor, nämlich in der letzten Zeile der linken Seite, weil es sich dort auf den Vater bezieht ("... cum Elisabeth vicini Petri <Nachname> filia" => "... mit Elisabeth, des Nachbarn Peter <Nachname> Tochter").
Das "vicinus" halte ich damit für recht recht eindeutig.
Deinen Satz "Ich rätsel jetzt noch, warum das nur bei manchen Ehen erwähnt wird..." verstehe ich so, dass Du meinst, jeder im Dorf sei doch ein Nachbar von allen anderen, also in der heutigen Bedeutung? Früher war die Bedeutung spezieller, siehe z.B. unter https://de.wikipedia.org/wiki/Nachba...sche_Bedeutung oder auch hier im Forum unter http://forum.danzig.de/showthread.ph...l=1#post137212 .
Beim "Groch? Grod?" muss ich derzeit aber auch passen.
Nach "ch" sieht es nicht aus, auch wenn ich keinen Namen mit dieser Endung auf dieser Seite finde. Zumindest das "h" in z.B. Elisabeth sieht ganz anders aus.
Nach einem einzelnen normalen "d" sieht es aber auch nicht aus - die beiden anderen Namen mit dieser Endung (Schmid, Arend) haben ein normal geschriebenes "d".
Und die einzige identische Endung finde ich in der Zeile vom 20.11.1669, dort kann ich es aber nicht sicher lesen (evtl. Wohland?? Aber nicht mal das "W" kann ich sicher zuordnen, obwohl es noch zwei solche Buchstaben auf der Seite gibt). Vielleicht findest Du auf den vorherigen Seiten noch identische Endungen vom gleichen Schreiber?
"dt" wird es wohl auch nicht sein, im Eintrag vom 1.12.1670 dürfte es "Brandt" heissen, dort ist der Querstrich vom "t" aber deutlich zu erkennen.
Ich habe auch schon Abkürzungen am Wortende gesesehen, die mit so einer Schleife versehen wurden. In dem Falle wäre es ein Nachname, der mit "Grod" beginnt und dann abgekürzt wurde. Siehe dazu diesen Beitrag http://forum.danzig.de/showthread.ph...l=1#post160788 mit diesem direkten Link http://www.krumhermersdorf.de/litera...abkuerzung.gif. Dort ist übrigens auch die "Kürzung für -us" dargestellt.
Fröhliches Rätseln
Karsten
Hi Karsten, ja, ich schau mir die Seite davor mal an. Vielleicht bin ich dann schlauer. Alles in allem komm ich mit den Handschriften und Abkürzungen in dieser Region noch nicht gut klar.
Die Begriffe Nachbar und Mitnachbar usw. Sind ja auch regional, da hab ich zu Beginn ziemlich gerätselt.
Nein, ich meinte eher, warum wird bei manchen Einträgen der Status eingetragen und bei anderen nicht. Ich kenne es von diversen KB in BaWü und Hessen deutlich konsistenter, da wird entweder bei allen nichts angegeben, ausser vielleicht beim Pfarrer, Schullehrer und dem Schulzen oder überall, ob jetzt Bürger, Einwohner oder Beisass usw.
Viele Grüße Helen
https://drive.google.com/file/d/1ycl...usp=drive_link
Das ist Seite 15.
Da hab ich 2x den gleichen Buchstaben.
Einmal ganz unten rechts, Catrina... tja, Nord?
und einmal am 4. Juli, Esther, die Tochter von Martin... auch hier, ich hätte Heyd gelesen.
Aber das passt nicht zu Schmid und Arend von der Seite 17.
Und das ist Seite 14:
https://drive.google.com/file/d/1MH_...ew?usp=sharing
Imho ist das nach "copuliert" mehrmals ein Wort mit dem gleichen Buchstaben (oder Abkürzung) am Ende.
Normalerweise schreibt der Pfarrer ja "worden" hin.
Oder eben "word" und meint damit "worden"?
Dann hätten wir Heyden, Norden und eben Groden als Nachnamen?
Das scheint mir im Moment noch die sinnvollste Erklärung.
Es passt rein optisch auch nicht schlecht zum Beispiel "Gulden" in dem einen Link...