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Passend dazu eine Sache die mich immer noch brennend interessiert, eventuell auch eine Sache die die Borgs mal recherchieren könnten. Albert Forster ist in den letzten Tagen des Kampfes um Danzig, das muß im März gewesen sein, für drei Tage verschwunden. Er war mit einem Motorboot auf der Insel Gotland. Mehr weiß ich nicht, aber ich vermute er wollte Asyl beantragen. Vielleicht hat er ja auch etwas in Sicherheit gebracht? Gero
Woher weißt Du das, Gero: ". . . mit einem Motorboot auf der Insel Gotland."?
Gruß Ulrich
Ich denke nicht dass es richtig ist für Forster ein neues Thema zu eröffnen, da seine Geschichte schnell erzählt ist. Es gehört in das Thema Nazikontakte nach Schweden. Die Info über seinen Aufenthalt in Gotland dürfte ich aus einem Buch haben, daß die Abwehrkämpfe um Danzig beschreibt, und dann die letzte Verschiffung ab Hela. Es war sogar das Datum angegeben das mir jedoch entfallen ist. Jedenfalls wollte ich immer schon mal nach Gotland fahren um das herauszufinden. Es gibt schließlich kürzere Wege nach Schweden, und auf diesem Weg hätte er auch leicht den Russen in die Hände laufen können. Daher gehe ich davon aus, dass er dort Kontakte hatte, und das er für die Nachkriegszeit vorgesorgt hat. Gotland ist ja bekannt dafür, dass die Wikinger dort ihre Schätze vergraben haben, weswegen es auch verboten ist, dort mit einem Metalldetektor unterwegs zu sein :) Möglicherweise weiß ich das auch von einem Augenzeugen. Forster war ja zum Schluß in Hela, ließ sich jedoch bei den Soldaten nicht mehr blicken, sondern hatte sich in einem Haus verschanzt. Ich schätze mal, daß er langsam Magenprobleme bekam, da nun das Ende absehbar war und es kein Entrinnen mehr gab. Seine Flucht wurde mir dann so erzählt; es war eines der letzten Schiffe die nach Westen fuhren, überfüllt mit verdreckten, erschöpften, abgekämpften Soldaten. Eine Kampfgruppe, etwa 10 Mann stark, saß beieinander, als sich ein ihnen unbekannter Gefreiter dazugesellte. Man schwieg während der Überfahrt, denn der "neue" war nicht ganz geheuer. Er trug eine neue Uniform einer Einheit die aufgerieben worden war. Er war frisch gebadet und roch nach Rasierwasser :) Sein Gesicht jedoch war mit Ruß geschwärzt. Nach langem Schweigen fragte mein Informant schließlich mal beiläufig die militärischen Daten ab, wo eingesetzt, unter wem, usw. Dabei fand er heraus, dass dies keinesfalls stimmen konnte, da auch er einer der wenigen Überlebenden gewesen war und die anderen kannte. Die Geschichte war also frei erfunden, und außerdem verriet ihn seine Stimme. Schließlich hatte man ihn ja oft genug reden gehört. Es wurde also wieder geschwiegen bis man in Flensburg bei den Engländern ankam. Beim Ausstieg wurden alle von den Engländern in Empfang genommen und mein Informant ging zu den Wachposten und sagte ihnen "das ist Albert Forster". So wurde er verhaftet und dann an Polen ausgeliefert.
Es sind folgenden Informationen gesucht:
Information über Albert Forsters Adjutant Felix Staubmann
Albert Forsters Verbindung mit Oliva. Bis 1939/40 hat in Oliva gewohnt. Rest ist unbekannt