Der "Bund der Danziger" gibt auf...
Mit Mitteilung vom 01.10.2008 teilt der Bund der Danziger nicht nur mit, dass das Mitteilungsblatt "Unser Danzig" eingestellt wird. Es sei auch vereinbart worden, dass die "Danziger Landesverbände" in die "Landsmannschaft Westpreußen" aufgenommen werden. Die bisherigen Mitglieder werden gebeten, der westpreußischen Landsmannschaft, die sich künftig "Landsmannschaft Danzig-Westpreußen e.V." nennen wird, beizutreten.
Desweiteren wird mitgeteilt, "es entfällt damit die Bundesspitze und die Bundesgeschäftsführung des Bundes der Danziger e.V."
Das was seit einiger Zeit orakelt wurde, trifft nun ein. Der Bund der Danziger gibt auf, verliert seine selbstständige Existenz.
Mit dem Eingeständnis, nicht mehr aus eigener Kraft die Pflege des Heimatgedankens und der heimatlichen Kultur aufrecht erhalten zu können, ist auch das Eingeständnis eines Scheiterns verbunden.
Es ist zu Ende. Ich will nicht die letzten ein, zwei Jahrzehnte erfolgloser Arbeit erwähnen, sondern die Arbeit die für die geflüchteten, vertriebenen und ausgesiedelten Landsleute in den ersten Nachkriegsjahrzehnten geleistet wurde. Damals hatte der Bund der Danziger seine Berechtigung, er war notwendig und er leistete Großartiges.
Der Bund der Danziger wird bald Geschichte sein. Kaum jemand wird sich an ihn erinnern. Bleiben wird das, was gedruckt wurde. "Unser Danzig" wird mit seinen 60 Jahrgängen immer eine unerschöpfliche Quelle zu allen Themen rund um Danzig bilden.
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Beigefügt das Schreiben des Bundes der Danziger mit dem er sein Ende sowie die Einstellung des Blattes "Unser Danzig" bekannt gibt.
Bund der Danziger gibt auf ....
Hallo Wolfgang, mich hat es ein bißchen erschüttert, daß der Bund der Danziger sich davonstiehlt. Es gibt ja noch Zeitzeugen, denen fehlt dann ja ein wichtiges Bindeglied. Mir erscheint das alles noch ein bißchen früh, so als ob ein guter alter Bekannter plötzlich verstorben ist, mit Gruß Ada
Das Ringen um den Bund der Danziger e. V.
Zu diesem Thema habe ich Folgendes von einem Bundesvorstandsmitglied erfahren (es gibt auch einige Schriftstücke in Kopie): Am 20.9.2008 überraschte der BdDA-Bundesvorstand die Delegierten mit dem Auflösungsauftrag ohne sie vorher auch mit der geringsten Frist auf dieses Vorhaben vorzubereiten. Nach heftigster Diskussion bot der Bundesvorstand an, unter jenen Vorbehalten abzustimmen, dass der Antrag allein eine Grundsatzentscheidung ist, am BdDA Änderungen vornehmen zu müssen (wg. wirtsch. Lage, Mitgliedsschwund usw.) sowie dass den Landesverbänden Gelegenheit zur Vorlage von Alternativkonzepten der Neuorganisation des BdDA gegeben wird; So wurde der Antrag mit einer Enthaltung bzw. Gegenstimme angenommen. Die Vorbehalte wurde vom Bundesvorstand jedoch nicht mit einem Wort im Protokoll festgehalten, als wäre der Antrag problemlos durchgegangen und es bei der Auflösung zum 31.12.2008 fest bleibe. Der Bundesvorstand lud darauf zu einer "Abschlußsitzung" am 8.11.2008 ein, während welcher sich ein heftiger Widerstand von 4 Landesverbänden Berlin, Baden-Wü., Hamburg und NRW entfachte im Hinblick auf das nicht korrekte Protokoll; Hamburg hatte zudem am 23.8.2008, also vor dem ganzen Debakel, eine Initiative 'Danziger Gemeinschaft' gegründet, die ursprünglich und noch ohne von den Plänen des BdDA zu wissen, zur Aufgabe hatte, organisatorische und technische Innovationen dem BdDA und anderen Danziger Einrichtungen vorzuschlagen, u. a. ein Netzwerk aufzubauen und ein allgemeines aufklärendes Faltblatt herauszubringen; Diese Aufgaben erweiterte Hamburg am 20.9.2008 um ein Rettungskonzept des BdDA und ruf andere Landesverbände auf, an dieser Initiative mitzumachen; Wieder vorgespult zur "BdDA-Abschlussitzung" am 8.11.2008: hier forderten die gegen die Auflösung zusammengetroffenen Landesverbände die Einberufung einer außerord. Bundesdelegiertenversammlung zwecks Nachholung der Informationspflicht über das Vorhaben und die Erörtung der eingeforderten Alternativkonzepte; Außerdem stellten sie auf Grund der o. g. Bedenken als auch der Bedenken wegen mögl. polit. Assoziationen des künftig geplanten Namens "Danzig-Westpreußen" usw. einen Feststellungsantrag bei Vereinsregistergericht Lübeck; Dieser Forderung hatte sich der BdDA-Bundesvorstand gebeugt und diese Versammlung für den 6.12.2008 einberufen. Zu dieser ao. Versammlung legten die opositionellen Landesverbände Alternativkonzepte vor, die u. a. die Umwandlung des Museum in Lübeck in eine "Museums- und Begegnungsstätte" vorsahen, um durch neuartige Veranstaltungen und mit moderneren Methoden mit Hilfe des Hauses mehr Interesse bei den Jüngeren zu erwecken, dann die Neuwahl und personelle Reduktion des Bundesvorstands sowie seiner Aufgaben auf den Mitgliedserfassungs- und Informationsaustauschdienst, den sie mit Audiotex-Telefonauskunftssystemen (Info-Ansagen auf einer Service-Tel.-Nr.) sowie mit geeigneten, seniorenfähigen Internetlösungen als verwirklichungsfähig darstellten; In diesem Zusammenhang boten sie alternativ zur Fursion mit der LM Westpreußen einen engeren Kooperationsvertrag mit derselben an sowie stattdessen eine neue kooperative Verzahnung aller Danziger Einrichtungen; Diese wurde wie folgt vorgeschlagen: BdDA als Verzeichnis- und Auskunftsstelle, Förderkreis als Museums- und Begegnungsstätte, Rat der Danziger als Einrichtung zur völkerre. Recherche etc. und Kulturwerk als Einrichtung zur Organisation von Veranstaltungen; Doch diese selbst eingeforderten Alternativvorschläge wurden am 6.12.2008 überaschend vom Bundesvorstand unbesehen abgelehnt, der BdDA wollte sie gar nicht mehr sehen; Der BdDA berief sich plötzlich auf eine Rechtsauskunft, nach der der Auflösungsbeschluss vom 20.9.2008 eine Gültigkeit behielte und beharrte weiterhin darauf, den BdDA wie geplant zum 31.12.2008 mit aller Gewalt zu "bestatten". Die oppositionellen Landesverbände wurden mit angeblichen schriftlichen Blankostimmen nicht erschienener Delegierter sowie einer Stimme, die als solche bisher gar nicht als stimmberechtigt gegolten haben soll, überstimmt. Eine in meinen Augen traurige, wenn nicht dubiose Entwicklung, der ich hinsichtlich 60 Jahre des BdDA kein Verständnis schenken kann. Selbst wenn eine Fusion mit den Westpreußen eine gute Lösung wäre - warum diese Geheimnistuerei und warum diese Überaschungsakte... Ich habe keine Ahnung, ob die Intiative 'Danziger Gemeinschaft' dieser 4 Landesverbände den richtigen Weg geht und ob ihre Vorschläge besser oder schlechter sind als das Auflösungsultimatum, vielleicht war noch etwas mehr passiert, wovon ich nichts weiss, aber so wie ich das erfahren und auch gelesen habe, scheint sich hier tatsächlich ein Kampf um die Erhaltung dieses Dachverbades abzuspielen. Wer weiß mehr?
Grüße, Zopottscher Hannes
Heimatbund der Neuteicher
Liebe Danzig Listen Mitglieder, seit einiger Zeit bin ich wieder bei Euch und den neuen Danzig Forum Mitgliedern.
LIebe Danzig Freunde,
zum Thema Vereinsauflösungen:
Klaus Dirschauer der Schriftführer des Neuteicher Heimatbundes ist vor zwei Monaten gestorben. ER hat sich um den Verein sehr verdient gemacht Aber nun:
Der Vorstand des Neuteicher Heimatbundes Helmut Hill 1.Vorsitzender Adolf Schütz ( Kassenleiter ) und Alfred Kontrowitz ( 2.Vorsitzender) Irmgard Thyssen ( Beisitzerin) überlegt einen Anschluss an die Tiegenhöfer. Vorstandskandidaten wie mir wird schon jetzt mitgeteilt , dass man sie nicht wählen wird. Deshalb stelle ich das Thema hier zur Diskussion. Welche Qualitäten muss ein Vorstandsmitglied haben ?
Nebenbei bemerkt: Helmuth Hill hat keine PC. Alfred Kontrowitz auch nicht. Gibt es eine Vermögensaufstellung des Vereinsvermögens ? Kommuniziert der Vorstand per Postbrief ? Wo werden diese Briefe abgelegt ?
Die Vereinsgeschichte ( Geschäftunterlagen 1945 bis in die neunziger Jahre )der Tiegenhöfer ist schon im Archiv des Westpreussischen Landesmuseums gelandet, bemerkenswerterweise nicht bei den Danzigern. Dort sind die Briefe öffentlich einsehbar. Dass sich die Partnerstadt Wülfrath von den Tiegenhöfern 2008 lossagte, wird aus verschiedenen ungelösten Konflikten der Vergangenheit verständlich. Eine andere, neue Partnerschaft besteht mit der Stadt Hennef und wird von Sigurd van Riesen geführt. Offensichtlich in Konkurrenz zu Wülfrath, was aber in den Tiegenhöfer Nachrichten nicht erwähnt wird.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Vorständen und Vereinen der Danziger im weitesten Sinne ?
Dieses fragt sich Eure
Delia Güssefeld 53 Jahre, Mutter aus Eichwalde
www.dieheimatdelias.de
BdDA scheint noch zu existieren...
Liebe Leute,
die Webseite www.danzig-online.de scheint noch in Betrieb zu sein, obgleich dies nicht unbedingt ein Indiz dafür sein muss, dass es den BdDA noch gibt. Es soll am 29.12 (!!! - was für ein Datum!) noch eine ao Del.-Versammlung in Lübeck gegeben haben - wer weiß mehr?
Grüße
Hannes
Bund der Danziger e. V. (BdDA) - aktuelle Entwicklung
Liebe Landsleute,
zu den aktuellen Entwicklungen im Bund der Danziger e. V. gibt es einen Beitrag in dz. noch ungesichteter Version auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...d_Bestrebungen
Grüße
Euer FP aus
Travemünde
Auflösungsbeschlüsse des BdDA unwirksam
Gemäß Entscheidung des Amtsgerichts Lübeck vom 30.01.2009 (Anktenzeichen 21 C 3521/08) sind die Auflösungsbeschlüsse des BdDA vom 29.09.2008, 06.12.2008 (der BdDA-Vorstand versuchte es bislang schon zum dritten Mal!) als auch 30.12.2008 unwirksam. Die nächste Gerichtsverhandlung wurde für Ende Februar angeraumt. Der BdDA-Vorstand (Frau Erika Boike und Herr Dipl. Ing. Werner Hewelt) erlag am 30.01.2009 der Eingabe der Landsmannschaft der Danziger Hamburg e. V. um die Erhaltung dieses Dachverbandes, beriefen aber lt. Frau Boike dennoch für heute eine neue Bundesvorstandssitzung ein, über derer Zweck und Inhalt mir allerdings nichts bekannt ist.
Gruß, F.P.
Bund der Danziger ruiniert
Hallo Wolfgang und Freunde,
es war schon immer so : Die Poggen sitzen auf den Geldsäcken,
so lange da etwas zu hohlen war, bzw. man seine persönlichen
Vorteile zog. - Schaut Euch um und wo ist es besser ?
Von Poralla ist mir einiges erzählt worden, aber Vertrauen habe
ich keines was sich da ändern soll.
Die echten Feunde sind schwer zu finden und der alte Bauerspruch
meiner Vorfahren aus der Danziger Niederung lautete ja auch :
DU MUSST ERST MIT DEINEN MITMENSCHEN EINEN SACK SALZ ESSEN;
BEVOR DU WEISST WER DEINE FREUNDE SIND !
Wenn nun wirklich Verantwortliche gesetzeswidrig gehandelt haben,
wer soll das klären ? Anwälte wollen zurst Geld oder Sicherheiten sehen.
Und Zeugen sind schon tot und ohne Zeugen ist kein Recht zu finden.
Ob die neue Konstellation besser wird ist fraglich.
Man hatte mir von Juli bis Dezember UNSER DANZIG nicht mehr zugesandt,
obwohl ich einen Postnachsendeauftrag bezahlt hatte. Erst auf Nachfrage
in Münster und deren Rückfrage in Lübek bekam ich die fehlenden Exemplare zugesandt. Für ein Jahr schaue ich mir Westpreußen/Danzig an.
Dann entscheide ich ob ich mir weitere Stapel zulege.
Mir reicht das INTERNET und Literatur habe ich mehr als genug für den
Rest meines Lebens. Heute versuche ich lieber Fragen zu beantworten,
die von nachwachsenden Generationen gestellt werden und wo es
hilfreich sein kann Informationen zu finden.
Es Grüßt Euch Erwin Völz
BdDA-Auflösung 19.2.09 vorm AG Lübeck gescheitert
Die seit knapp einem halben Jahr bislang unermüdlich zum 5. Anlauf angestrebte erfolglose Selbstauflösung des Bundesvorstands des "Bund der Danziger e. V." (BdDA), d. h. vom 29.9.2008, 8.11.2008, 6.12.2008, 29.12., ist bei der gestrigen Hauptverhandlung am 19.2.2009 um 10.15 Uhr im Amtsgericht Lübeck endgültig gescheitert; Der BdDA existiert weiter fort. Der BdDA könnte aber noch Berufung einlegen, das wäre der 7. Versuch. Zu dem Gerichtstermin ist von der Seite des BdDA niemand außer des Anwalts. Dr. Marxen erscheinen, die mittlerweile 6 von 11 Danziger Landesverbänden, die sich unter der Initiative "Danziger Gemeinschaft" gegen diese Dachverbandauflösung wehren (BaWü, Berlin, Hamburg, MeckPom, NRW, Schl-Holst) waren mit insgesamt 7 Personen vertreten; In Erwartung der gestrigen Entscheidung trafen sie bereits am 14.2.2009 im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf zusammen, um über den Neubeginn des BdDA und die weitere Vorgehensweise zu beraten. Es wurde beschlossen, nach der Verhandlung am 19.02.2009 den BdDA-Bundesvorstand zu einer weiteren außerordentlichen Bundesdelegiertenversammlung aufzufordern, um u. a. Neuwahlen durchzuführen. Dieser Antrag wurde gemäß §9 Ziff. 3 der BdDA-Satzung ausreichend unterstützt und heute, den 20.2.2009 an den BdDA gestellt.
Bund der Danziger gibt auf
Hallo Wolfgang und interessierte Freunde,
die Pfründe sind schon vor Jahren gehütet und verteilt worden.
Schrieb ich doch vor einiger Zeit den Spruch aus meiner
Heimat: " Die Poggen sitzen auf den Geldsäcken !"
Wurden ordentliche Aufzeichnungen über den Vereinshaushalt geführt ?
Wer weis das genau, in welcher Zeitung UNSER DANZIG wurde dazu jemals berichtet ? - Schaut euch die älteren Ausgaben an und ihr werdet lesen,
wie viele Danziger gespendet haben !
Und es waren nicht nur kleine Beträge, sondern größere mit 50, 100 DM und mehr
Es gab auch Nachlassvererbung, wo sind dazu die Buchführungen ?
Wer weis mehr ?
Richter werden dieses auch immer beachten, wenn keine klaren Fakten vorliegen und ist das etwa das Dilema ?
Er grüßt Euch Erwin Völz
Engelsgrube 66 vom BdDA geräumt?
Das wird immer ominöser. Der BdDA hat all seinen Ortsstellen vor zwei Wochen seine neue Adresse mitgeteilt:
- Bund der Danziger e. V.
- bei den "Media Docks"
- Willy-Brandt-Allee 31a
- 23554 Lübeck
Tel. 0451-77303 und Fax 75617 bleiben identisch, die Adressaktualisierung auf der Webseite www.danzig-online.de ist noch nicht vorgenommen worden; E-Mail hatte nur das Museum/Herr Boike museum.haus.hansestadt.danzig{ät}t-online.de und Herr Hewelt w.hewelt{ät}gmx.de, wobei man beim Letzten regelmäßig vergeblich auf Antwort wartet.
Ich war an der neuen Adresse am Wochende spazieren, dies ist das alte Lagerhaus auf der Nordwallinsel, was man in den letzten Jahren in einen neuen Bürokomplex umgebaut und saniert hat. Es befinden sich dort heute unzählige Kleinbüros und es wird weiter fließig zur Anmietung angeboten; Büros haben dort eine Standardgröße von +/- 50qm und mehr und werden nach Auskunft des dort für die Vermietung zuständigen Herrn Martin Cimdins für 11,50 Euo pro qm + MwSt + Nebenkosten + Betriebskosten + Heinzkosten +++ - vermietet. Also mind. 15,- Euro mal 50, ca. mind. 700 Euro.
Was das wieder zu bedeuten hat? Wieso ist der Bund nach Jahrzehnten jetzt plötzlich nicht mehr am ursprünglichen Standort in unserem Haus Hansestadt Danzig in der Engelsgrube wo es doch bestimmt kostenfrei oder zum Selbstkostenmietzins untergebracht war? Wer weiß Genaueres, was dort wieder gespielt wird? Gruß, FP
AW: Danziggeborene, heute lebende in Erfurt und Umgebung
Hallo Wolfgang und Andrea!
Wolfgang Du schreibst "Wen könnte man fragen? Evtl. die Nachfolgeorganisation des "alten" Bundes der Danziger".
Fragen kostet nichts.Und da kann man sich auch an diese Vertriebenen-Nachfolgeorganisation der Danziger wenden.ODer auch nicht!
Manchmal folgt aber nicht etwas gutes auf etwas schlechtes,sondern etwas viel schlechteres auf bisher schon schlechtes.
Diese "Nachfolgeorganisation" lässt den Geist von Kriegs- und unmittelbarem Nachkriegs-Deutschland wieder aufleben. In der Internet-Seite die Du genannt hast,wird Werbung für neue Mitglieder auf Basis der Satzung gemacht und da heißt es unter §3 "Gesuche von Antragstellern deutscher Volkstumszugehörigkeit um Aufnahme sind schriftlich [...] an den Bund zu richten". Ich wunder mich,wann die auch noch einen arischen Nachweis verlangen um dort Mitglied zu werden. Und sowas wird auch noch über den Gemeinnützigenstatus durch Steuermittel gefördert.
Wolfgang,und da machst Du Link-Hinweise hier in dem Forum auf Danziger Arier-Seiten????
Schöne Grüße vom Steegener
Frieder
AW: Der "Bund der Danziger" gibt auf...
Hallo Frieder,
ich habe Deine Antwort auf einen Betrag, den ich unter http://forum.danzig.de/showthread.php?t=4944 schrieb, hier in dieses Thema verschoben wo es meiner Ansicht nach besser hineinpasst.
Der alte Bund der Danziger wollte sich auflösen womit einige Mitglieder nicht einverstanden waren und den Verein dann übernahmen. Ich hoffte (die Hoffnung ist noch nicht ganz aufgegeben), dass frischer Wind einkehrt und der als fast unabwendbar vorausgesagte Zerfall des Bundes der Danziger hinausgezögert wird. Auch ich hoffte, dass die Alt-Gerontokraten durch neue Kräfte abgelöst werden.
Die von Dir zitierte Satzung ist eine Uralt-Satzung. Dass sie nun in dieser Form im Internet veröffentlicht wurde, ist hoffentlich nur ein unglücklicher Zufall und nicht die neue Vereinspolitik.
Dass jedoch im vergangenen halben Jahr -also nach der Vereinsübernahme- praktisch nichts geschah bzw. keinerlei Aktivitäten an die Öffentlichkeit drangen, stimmt nicht unbedingt hoffnungsfroh. Außerdem scheinen da nach wie vor bisherige diverse Kleinkriege zwischen Alt- und Neufunktionären die Arbeit zu beeinträchtigen.
Eins scheint jedoch sicher zu sein: Der Bund der Danziger -sollte es außer dem Vorstand noch weitere Mitglieder geben- muss sich neu ausrichten. Sonst wird man schon in Kürze das Gorbatschow-Zitat anführen können "Wer zu spat kommt den bestraft das Leben".