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Schönen guten Abend,
ich besitze einige Originalzeichnungen des Kunstmalers Erich Scholtis, die teilweise eine untergegangene Welt zeigen. Vor allem seine Bilder vom Frischen Haff, von Bodenwinkel und dessen Fischereihafen mit seinen Kähnen und Reusen vermitteln Eindrücke wie es einst war.
Die Bleistiftzeichnung zeigt eine Fischerkate mit Brunnen in Bodenwinkel.
Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang
Hier eine Zeichnung vom Fischereihafen im Westen des Haffs, zwischen dem Ort Bodenwinkel und der Einmündung der Königsberger Weichsel ins Frische Haff.
Hier noch ein Bild von Fischern, wahrscheinlich ebenfalls am Bodenwinkler Fischereihafen.
Fischerboote am Ufer...
Früher durften ausschließlich Segelboote und -kähne auf Fischfang gehen. Die Fischer durften keine motorisierten Boote verwenden. Die Arbeit war hart und gefährlich.
Dieses Bild zeigt ein kleines Idyll wie es auch heute noch vorzufinden ist. Die Boote fahren heute zwar nicht mehr unter Segel, dafür aber viele Jachten. Dort am Ufer zu stehen, den Fischern in der Ferne zuzusehen, die am Himmel vorbeiziehenden Kormorane, die Singvögel: All das schafft bleibende Eindrücke.
Ein einsamer Kleinfischer, der mit seinem Boot durch den Schilfgürtel stakt. Links die Dünen der Frischen Nehrung, rechts die Elbinger Höhen.
Keine 70 Jahre ist es her als Erich Scholtis diese Momentaufnahmen zu Papier brachte.
Schönen guten Abend,
vielleicht noch eine kleine Anmerkung zu den Bildern. Ich stand mit ihnen am Bodenwinkler Fischereihafen und verglich sie mit dem was heute zu sehen ist. Es ist frappierend, ich glaube, ich war genau dort, wo Erich Scholtis die Landschaftsbilder auf sich einwirken ließ und sie zeichnete. Der Schilfgürtel ist zwar weiter in das Haff hineingewachsen, aber sonst ist alles gleich.
In den nächsten Tagen werde ich noch weitere Bilder zeigen, leider keine weiteren mehr von Bodenwinkel, aber von der Werderlandschaft und auch einige von der Halbinsel Hela.
Viele Grüße aus dem Werder
Wolfgang
Was sind das für wunderschöne Zeichnungen Wolfgang, es macht mir große Freude, sie anzusehen und mir vorzustellen wie sie war, diese Zeit damals. Eine so still und friedlich scheinende Welt, nach der man sich sehnen kann.