Anfängerfrage: Welche Bedeutung hat die Ortsangabe “zu“ in Kirchenbüchern?

Liebe Forums-Mitglieder,

wie der Überschrift schon zu entnehmen ist, habe ich eine Verständnisfrage bzgl. der Ortsangabe “zu xxxx“ in Kirchenbüchern.
In den Namenseinträgen steht oftmals der Zusatz “zu“ und dann eine Ortschaft. Bsp. “Carl Ludwig Kuster zu Zankenzin“
Nun meine Frage: Worauf bezieht sich diese Ortschaft? Gibt sie den Geburtsort der Person wieder oder womöglich den derzeitigen Melde-/Wohnort? Oder kann die Bedeutung gar varrieren?

Für Euch wahrscheinlich eine Anfängerfrage, aber dennoch konnte ich im www hierzu keine Antwort finden und möchte nicht selbst spekulieren.

Daher würde ich mich sehr über eine Antwort freuen und verbleibe mit den besten Grüßen,

melmar

Hallo melmar,

deine Frage ist nicht ohne Weiteres allgemeingültig zu beantworten. Dazu fehlt es an dem notwendigen 'Kontext'. Du stellst eine semantische Frage, die sich im Allgemeinen über ihr Bedeutungsumfeld beantworten lässt. Zu diesem gehört zum Beispiel der Hinweis 'Kirchenbuch'. Ein anderer könnte z.B. die Art des Kirchenbuchs oder der Zeitrahmen sein. Einträge und ihre Bedeutung haben sich im Laufe der Jahrzehnte/Jahrhunderte durchaus gewandelt.

So, genug der Herumrederei. Ich meine, dass die Angabe so zu verstehen ist wie ein 'aus'. Das kann bei einem 'Sterbefall' der letzte bekannte Wohnort sein, bei einem 'Geburtseintrag' der aktuelle Wohnort des Vaters oder bei einem 'Heiratseintrag' der Herkunftsort der Braut.


Viele Grüße

Peter

Hallo Peter,

vielen Dank für deine rasche Antwort! So etwas ähnliches habe ich mir schon gedacht.
Dennoch ist es gut zu wissen, welche Annahmen ich treffen kann.

Beste Grüße,

melmar