Schön, Erhart, und du selbst bist ja das beste Beispiel dafür, dass man "wieder aufsteht und wieder herkommt...", so oft, wie du schon seit damals in Danzig warst...
Schöne Grüße Beate:)
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Schön, Erhart, und du selbst bist ja das beste Beispiel dafür, dass man "wieder aufsteht und wieder herkommt...", so oft, wie du schon seit damals in Danzig warst...
Schöne Grüße Beate:)
Danzig, mein lieb Heimatland.
von Erhart Joniszus
Juli 2009
Wie kann so etwas möglich sein,
man kann es kaum verstehen,
hör ich den Namen meiner Stadt -
ist es um mich geschehen.
Ja, - "Danzig" heißt das Zauberwort,
kann so was möglich sein?
als Kinder mußten wir hier fort-
und ließen unsere Stadt allein'.
Hier lag die Zukunft, - unser Glück,
es gab konkrete Pläne,
käm' Vater aus dem Krieg zurück,
er hatte seine Söhne.
Doch die Heimat, die in Trümmern lag,
wir mußten sie verlassen,
es war ein Spät-Septembertag -
man war zu jung noch, um zu Hassen.
Das Gegenteil, traf eher zu, -
es war ganz Offensichtlich.
Die Hoffnung gab den Menschen Ruh'
wir lebten - das war wichtig.
"Nun ade du mein lieb Heimatland"
erklangs aus tausend Stimmen,
wir müssen fort, vom Ostsee-Strand,
hörte man die Menschen singen.
Nun sind's gut sechzig Jahre her.
Die Stadt erstrahlt, wie man sie kennt.
Als ob kein Krieg gewesen wär',
auch wenn man sie nicht "Danzig" nennt.
Es tut noch weh', man nimmt's in Kauf,
es ist auch heut' noch schwer,
sinnt wir gefallen,- steh'n wir auf,
und kommen wieder her.
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Es grüßt herzlich, Erhart vom Schüsseldamm