Heringssalat mit Äpfeln

Heringssalat mit Äpfeln

Für 4 Personen
Zubereitungszeit 30 Minuten u.Wartezeit

4 Päckchen Matjesfilets
4 große Zwiebel
2 große süß/ säuerlicher Äpfel
3-4 Becher süße Sahne

frisch gemahlener Pfeffer
3 Lorbeerblätter
5-7 Pimentkörner
Heringsfilets in Stücke schneiden (den Sud abgießen).Zwiebeln in Ringe oder fein würfeln .Apfel waschen, vierteln , Kerngehäuse herausschneiden ,die Äpfelviertel in Scheiben oder grob würfeln alles wie man es mag.

Die Süße Sahne darüber geben, ,Lorbeer u. Piment dazu geben ,gut pfeffern,und vermischen, einige Stunden kalt durchziehen lassen .dazu passen frische Pellkartoffeln
Viel Spaß bei der Zubereitung
Guten Appetit

Hallo Eva,

da wird meine Kindheit wieder lebendig. Genauso kenn´ ich´s auch vom meiner Oma. Das typische "Freitagsessen"...;)

Gruß

Michael

Danke, Danke, Danke ! Hier, Down Under, werden diese alten Rezepte, immer wieder mit Freude aufgenommen. Sobald ich in die Stadt, zum Einkaufen fahre, werde ich alles kaufen (wenn ich die Heringe bekomme) und dann wird der knurrende Magen befriedigt !!!:D:D:D Liebe Gruesse von der Feli.

Zitat:

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Zitat von E-Hoefler

4 Päckchen Matjesfilets
4 große Zwiebel
2 große süß/ säuerlicher Äpfel
3-4 Becher süße Sahne
frisch gemahlener Pfeffer
3 Lorbeerblätter
5-7 Pimentkörner

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Vielen Dank für die Anregung, die ich auch gleich aufgegriffen und mir wieder mal einen Heringssalat gemacht habe.

Es ist ein hervorragendes Grundrezept, auf dem aufbauend beliebige Variationen möglich sind. Hier vielleicht noch ein paar Dinge auf die ich achte:

Matjesfilets:Sie sind das Wichtigste! Nicht zu salzig, nicht zu fett, nicht zu wässrig, auf keinen Fall matschig weich sondern da muss eine gewisse Bissfestigkeit vorhanden sein.
Zwiebeln: Menge nach Belieben, ich bevorzuge sehr milde Zwiebeln
Sahne: ich variiere die Sahne mit 1/3 Creme Fraiche. Das gibt einen leicht mildsäuerlichen Geschmack. Außerdem wird dadurch die Konsistenz der Marinade etwas fester.
Äpfel: Wenn ich sie bekomme, nehme ich die Sorte Elstar
Gewürze: Nach Belieben. Jeder nimmt das, was er gerne mag. Salz ist meist überflüssig, da der Matjes bereits salzig ist. Ich füge immer viel frisch gehackten Dill dazu (kaum ein Fisch kommt mir ohne Dill auf den Tisch!). Man kann etwas milden Curry hinzutun oder auch Curcuma, das gibt eine tolle Farbe. Wer diese Gewürze verwendet, kann auch noch einige kleine Orangenwürfelchen hinzufügen oder einen Esslöffel richtigen Orangensaft. Wer mag, kann auch noch kleingeschnittene Gewürzgürkchen oder Cornichons dazutun.

Guten Appetit!

Zitat:

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Zitat von Wolfgang

Sahne: ich variiere die Sahne mit 1/3 Creme Fraiche. Das gibt einen leicht mildsäuerlichen Geschmack. Außerdem wird dadurch die Konsistenz der Marinade etwas fester.

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Noch eine kleine Anmerkung: Nie und nimmer Fertigmayonnaise nehmen. Selbst gemachte ist vielleicht eine Alternative. Aber wer Fertigmayonnaise nimmt, kann gleich bei Lidl oder Aldi den Matjes in der sauren Fertigmayonnaisenpampe kaufen.

Alles frisch selber zubereitet, bedeutet das nur wenig Zeitaufwand und schmeckt unendlich viel besser.

Übrigens, Martin hatte den Matjessalat im Kühlschrank gar nicht entdeckt, aber nachdem ich ihn darauf aufmerksam machte, war er begeistert!

Eva,hausgemachte Mayonnaise ist doch viel besser u. billiger, als aus einer Knorrtube!!

Volles Ei nehmen
1 Teelöffel scharfen Senf
dicke Messerspitze von Sambal Oelek
sanft das Öl mit dem Mixter runterrühren
½ Topf Natur Joghurt hinzufügen
mit Salz abschmecken u. einen kl. Schuß von Essig hinzufügen

Verrate das Rezept nicht Deinen Gästen ;-))) Sigi aus Paris

Hallo!
an diesen Heringssalat kommt keine MAJONÄSE!!!!!

Für alle Heringssalatesser : meine Mutter (Königsbergerin) machte einen Heringssalat folgendermaßen (Ich mache ihn auch manchmal) :
Salzheringe nach belieben wässern (mindestens 1 Tag), in kleine Streifen oder Stückchen schneiden, 2 Rote Beete , 2 - 3 Kartoffeln, je nach Größe, 1 - 2 Äpfel, alles kleinschneiden. Einige Wacholderbeeren und Pigmentkörner, evtl. auch Pfefferkörner zerdrücken , mit süßer Sahne vermischen und gut durchziehen lassen. Dazu Pellkartoffeln.
Heute nimmt man am besten Matjesfilets, ich weiß gar nicht , ob es noch Salzheringe gibt; und um der kalorienreiche Sahne aus dem Wege zu gehen, schmeckt auch Crème fraiche, 17%ig genau so gut. Das letzte Würzen bleibt jedem selbst überlassen, Guten Appetit wünscht Ada

… weil es einfach schade wäre, wenn alll diese leckeren Dinge nie wieder gekocht würden.
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Dieses Rezept stammt von Gisela Sanders aus der OWP-Liste:
Obwohl jeder Haushalt, jede Region es etwas anders machte, hier die grundlegenden Lebensmittel:
1. gewässerte Heringsfilets (aber die Filets mussten erst zubereitet werden, d.h. vom ganzen Hering hergestellt werden). Dabei wurden Rogen und Milcher entfernt und diese meistens später zu einem Stück Brot gegessen. Meine Mutter vermengte die Milcher in der Schmandsoße. (Es durfte ja nichts verloren gehen !) Herings-Rogen sind heute eine teuere Delikatesse !!! In Holland werden sie noch gesondert verkauft - fast wie Kaviar. Wenn man in Deutschland einen Fischhändler findet, der sie hier (aus Holland importiert) verkauft, kann man sich glücklich
schätzen.
2. Sahne (süß/sauer ? ) - weder noch, das Originalrezept sagt Schmand. Schmand ist ein bisschen fetter als saure Sahne, schmeckt aber auch besser und hat nicht den strengen Geschmack. Schmand ist milder. Joghurt kannten Ostpreußen damals noch nicht und Mayonnaise ? Von ihr als Zutat habe ich noch nie gehört.
3. sauere Gurken ! Du kannst auch Gewürz- oder Senfgurken nehmen, aber das Originialrezept sagt sauere (eingelegte) Gurken, die mit Gurkengewürz (Essigsud, Dill, Senfkörnern, Nelken, Wachholderbeeren und Lorbas;-) , äh Lorbeer-Blättern (getrocknet), Salz und Zucker gewürzt wurden. Die Gurken wurden damals noch selbst in irdenen Töpfen eingelegt - für “sauere” Zeiten im Winter…
4. Lorbeerblatt: siehe oben. Diese(s) kamen nur in den Gurkensud, nicht aber ins eigentliche Gericht. (Es ging um den Geschmack.)
5. Wacholderbeeren: siehe oben - nur im Sud.
6. Kein Salz ! Die Heringe sind salzig genug ! Dafür aber ca. einen Teelöffel Zucker, Pfeffer nach Belieben. Pfeffer war damals sehr teuer und die meisten konnten sich ihn nicht leisten.
7. Zitrone ? Ja, aber nicht zu viel ! (einen Teelöffel). Auch keinen Essig, aber der Gurkensud wurde hinzugefügt, damit er das Gericht etwas flüssiger macht und man die Soße mit den Pellkartoffeln besser aufnehmen konnte. Der Sud galt als “Geschmacksverstärker”.
8. Äpfelstücken und zwar mundgrecht klein geschnitten. Ich teile einen geschälten Apfel in Achtel und und schneide diese dann nochmals waagrecht in Stückchen (ähnlich wie beim Apfelkompott).
9. Zwiebeln sind sehr wichtig. Mutter fügte ganze Zwiebelringe hinzu; ich halbiere sie aber, weil sie dann mundgerechter sind. Die Menge richtet sich nach dem individuellen Geschmack.
10. Als letztes wird frisch kleingehackter Dill darüber gestreut, vermengt mit der Schmandsoße - und wenn man will, kann man mit Dill und kleinen Herings- und Apfelstreifen die “Pampe” schön
dekorieren.
Das Gericht heißt wirklich einfach nur “Schmandheringe”, dürfte aber kein typisch ostpreußisches Gericht sein, weil es in Norddeutschland sowie in Hessen bekannt ist (und war). Dazu werden Pellkartoffeln gereicht, die selbstverständlich ungesalzen sind, und wegen der Hitze im gekochten Topf (Wasser vorher abschütten http://www.genealogie-tagebuch.de/wp.../icon_wink.gif ) auf den Tisch gestellt werden. Jeder schält sich selbst die Menge der Kartoffeln, die er / sie meint verdrücken zu können.
Und ja, diese Pellkartoffeln werden mit der Schmandhering soße “geknetscht” und *nicht* (laut Knigge) geschnitten, damit eben die Soße aufgenommen werden kann. Soßen, die bei anderen Gerichten übrig blieben, wurden nicht weggeworfen, sondern in Brot eingetunkt. Genauso verhielt es sich mit Schmandhering und Pellkartoffeln. Es war damals ein “Arme-Leute-Gericht” - heute ist es endlich wieder eine sehr gesunde Spezialität, die, wenn sie selbst gemacht ist, weitaus
besser ist als der vermischte Kram, den man auch im Supermarkt kaufen kann.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 16. Oktober 2009 um 18:03 Uhr veröffentlicht und

Wunderbar, dass kenne ich auch!
Gruß
Belcanto

Hier mein Mayonaiserezept:
Man nimmt 1 Ei, gebe 1 Teelöffel Senf, 1Prise Salz, 1Prise Zucker, 1 Prise Pfeffer, 1Teelöffel Essig oder Zitronensaft und 1 Teelöffel Wasser hinzu und verrührt alles bis kein knirschendes Geräusch von Salz oder Zucker mehr zu hören ist. Dann gibt man immer wieder kleine Mengen Öl dazu und verrührt alles jedesmal solange bis die Masse ein bischen fester ist. Meine Familie ist reine verrückt danach.
Guten Appetit wünscht
Stejuhn

Die Majonaise habe ich mir gleich ausgeschrieben, ich bin doch so ein richtiger Salat Fanatiker. Und den Heringsalat kenne ich auch mit Aepfeln, den schoenen gruenen Kochaepfeln und mit Rotebete, suess-sauren Gurken, Zwiebeln, Kartoffeln, aus Pellkartoffeln und auch Dill. Die Majonaise ist ganz wichtig. Ich mag auch den italienischen Salat, aus Fleisch Stuecken und Schinken, auch so hergerichtet wie der Heringsalat. Das gab es immer zum Sylvester daheim. Viele liebe Grueese von der Feli.

Hallo Feli,
bei dem Mayonaiserezept ist mir, bei nochmaligem Lesen, ein Fehler aufgefallen. Man muss das Ei trennen und darf zur Zubereitung nur das Eigelb nehmen. Ich hoffe, Du hast die Mayonaise noch nicht zubereitet und aufgrund des Fehlers Probleme bei der Zubereitung erlebt!

Liebe Grüße
Sigrid

Liebe Sigi ! Hatte das Eigelb getrennt ohne zu wissen warum und ob es so im Rezept stand. Bei mir is noch alles in Kisten und ich spiele die Kochspiele auswendig. Aber schmecken tut alles gut was da ueber's Meer kommt. Die englische Kueche ist nicht sehr schmackhaft und ich fummele noch immer mit dem Dr. Oetker herum. Toll was, nach sll den Jahren ! Liebe Gruesse von Eurer Feli.

Hallo E-Hoefler,Die Rezepte der hier angebotenen Heringsalate kenne auch ich alle,bei
diesem Salat kann man auch viel probieren,ob er mir aber mit einem "Lorbas"
schmecken würde glaube ich nicht,meint lächelnd
der Mottlauspucker
Dieter

[QUOTE=E-Hoefler;9079]Heringssalat mit Äpfeln
keine rote Bete ?