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Der Bruder meiner Großmutter Gustav Maker, geb. 1884 in Sperlingsdorf und wohnhaft ab ca. 1913 in Grebinerfeld, war in Trutenau Standesbeamter.
Dies wird wahrscheinlich ein Ehrenamt gewesen sein, da er auch Hofbeseitzer war. Den genauen Zeitraum seiner Amtszeit weiß ich nicht, aber es wird wohl eher in den 30er, 40er Jahren gewesen sein.
Gibt es da näheres? Akirepaul konnte sich ebenfalls daran erinnern.
Beste Grüße aus Mecklenburg
sinus
Hallo Gerhard,
bin gerade über Deinen Artikel hier "gestolpert".
Auch ich hatte eine Linie Lebbe in Trutenau ansässig. Habe auch den Namen Maker in meinem Stammbaum, der aber immer mal wieder anders geschrieben wurde. Der Name Kresin ist mir auch geläufig. Gab es ihn nicht auch in Bohnsack ? Würde mich freuen, von Dir zu hören !
Warst Du mal in Trutenau ? Ich fand dort eine alte Eisenplatte / Grabplatte meiner Familie auf dem Rasen bei der Kirche loose rumliegen, die ich hier in München restaurieren ließ. Ich gab sie dann ein Jahr später dem heutigen Pfarrer von Trutenau. Er wollte Sie in der Kirche anbringen lassen. Nun war ich aber seitdem nicht mehr da.
Kannst Du mir mit Deinem Stammbaum dienen ? Das wäre für mich ganz toll.
Voerst Danke und viele Grüsse aus Berlin,
Thomas Lebbe
Hallo Sinus,
auch ich bin gerade über Deinen Artikel gestolpert, der nun schon fast ein Jahr alt ist. Vor ein paar Tagen hatte ich die Original-Heiratsurkunde meiner Großeltern in der Hand. Sie haben am 1. Mai 1930 in Grebinerfeld standesamtlich geheiratet. Der Stempel ist vom Standesamt Trutenau, die Unterschrift des Standesbeamten: G. MAKER.
Mit besten Grüßen aus Ostwestfalen
Carsten
Hallo Carsten,
danke für die Urkunde.
Habe noch mal in der Verwandtschaft nachgefragt. Gustav Maker war von 1920 bis 1936 Standesbeamter des Amtes Trutenau, nach der Neuordnung der Ämter 1936 Standesbeamter des Amtes Zugdam. Das war damals ein Ehrenamt, er war hauptberuflich Hofbesitzer in Grebinerfeld. Die Leute kamen zu den Amtshandlungen (Geburtsurkunden, Heiraten und Sterbeurkunden) zu ihm nach Hause, wofür er auf seinem Hof ein extra Zimmer unterhielt. Nach dem Kriegsausbruch sollte er Mitglied der NSDAP werden und die Amtshandlungen sollten nicht mehr auf seinem Hof sondern im NSDAP-Parteihaus in Zugdam durchgeführt werden. Als er das ablehnte, wurde er abgelöst. Danach wurde der Schmied Feuchert Standesbeamter im Amt Zugdam.
Der war sehr nervös, als er 1941 meine Tante trauen musste und sein Amtsvorgänger, der ihr Onkel war, dabei als Trauzeuge erschien.
So war das damals, habe ich mir sagen lassen.
Herzliche Grüße aus Mecklenburg
sinus
Ich habe eine grosse Bitte. Ich moechte um Stempel Standesamt Trutenau sowie Landgemeinde Trutenau bitten. Ich schreibe jetzt Chronik des Dorfes Trutenau. Von oben danke sehr (kartuzjanin@wp.pl)