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Bitte um Hilfe bei der Entschlüsselung der Fotos
Guten Abend, zusammen,
Uwe (uweremp) bat mich einige Fotos für ihn hochzuladen.
Seiner Bitte komme ich unter folgendem Link nach:
http://forum.danzig.de/album.php?albumid=483
Sein Anliegen und seine Fragen wird er im nächsten Beitrag formulieren.
Ich wünsche viel Erfolg!
Uwe
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AW: Bitte um Hilfe bei der Entschlüsselung der Fotos
Hallo.
Erst mal vielen Dank an *walding* für seine große Hilfe.
Diese Bilder habe ich im Nachlass meiner Mutter gefunden.
Ich habe die Vermutung, das auf den Bildern der uneheliche Vater meiner Mutter, also mein Großvater mit abgebildet ist.
Warum sollte meien Mutter dieser Bilder aufgehoben haben, ohne das ich die je zuvor gesehen habe?
Zu diesen Bildern interressiert mich eigentlich alles.
Wann und wo sie gemacht worden sind?
Ich vermute bei dem einem handelt es sich im Hintergrund um die Marienburg.
Welche Uniformen kann man erkennen? Dienstgrad, Einheit, Auszeichnungen und so weiter?
Das höchste wäre, kann jemand eine Person erkennen und namentlich benennen?
Ich kann nicht mal auf den Bildern eine Person erkennen, die mehrmals drauf ist.
Ich frage nun hier im Forum, ob mir weiter geholfen werden kann und irgendwelche Angaben zu den Bildern machen kann.
Dafür wäre ich sehr dankbar.
Wirklich für jeden Hinweis.
Vielen Dank im Voraus Uwe.
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AW: Bitte um Hilfe bei der Entschlüsselung der Fotos
Hallo Uwe,
Dein Großvater war offensichtlich bei den Radfahrtruppen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Radfahrtruppen
Ein Soldat auf den Aufnahmen trägt das Eiserne Kreuz 2ter Klasse (bzw. das Band dafür). Im Hintergrund des Radfahrertrupps sind Birken zu sehen, was auf Rußland hindeuten könnte.
Birkenalleen gab und gibt es in Westpreußen aber bestimmt auch und der Strassenbelag scheint aus Asphalt zu sein.
Die Marienburg hatte ich auch sofort erkannt.
Dann zeigt ein Bild die Schießausbildung am Maschinengewehr (MG 34) und ein weiteres das Reinigen der Waffen im Weissen Drillichanzug.
Soviel auf den ersten Blick, mal abwarten, was sonst noch erkannt wird.
Viele Grüße
SC
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Hallo Uwe,
wenn ich mich nicht täusche, sehe ich ab dem ersten Bild, rechte kleinere Person, immer den selben Obergefreiten mit dem Ärmelabzeichen.
Leider kann man die Farbe der Schulterstücken bei dieser Person nicht erkennen. Die größere linke Person könnte eine weiße Umrandung haben, d.h.der größere wäre Landstreitkräfte.
Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Gruß Joachim
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AW: Bitte um Hilfe bei der Entschlüsselung der Fotos
Hallo Joachim,
das war auch meine Vermutung, mit der rechten kleinen Person.
Wo ist er auf den anderen Bildern?
Ich sehe ihn nur auf dem dritten Bild als zweiten von rechts.
LG Uwe
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Hallo SC,
vielen Dank für deinen Hinweis.
Radfahrertruppen habe ich bis heute noch nicht gewußt.
Ich vermute es war in Westpreusen.
Ich hoffe jemand kann auch was zu den Barracken im Bild 1 sagen.
Viele Grüße Uwe.
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Hallo Uwe,
1. Bild rechts
2. Bild dritte von links
3. Bild zweite von rechts
4. Bild ganz links, bin mir aber hier nicht sicher
5. Bild rechte Reihe, Zweiter von vorn
6. Bild gerade aus hinten vor dem Fenster ?
Gruß Joachim
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Hallo Joachim,
ups, nun bin ich sehr erstaunt.
Wie Du das alles gesehem hast.
Vor allem beim Bild 4 und 6.
Wenn ich in so kurzer Zeit so viel erfahren habe bin ich mal gespannt was noch so alles raus kommt.
VG Uwe.
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Stopp Uwe,
5. Bild ist der Erste zu sehende LINKS vorn
Gruß Joachim
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Uwe,
hatte mir die Bilder koppiert und am Pc bearbeitet, d.h. Helligkeit, Kontrast, beschnitten usw .
So konnte ich sie nacheinaner vergleichen und nach belieben vergrößern.
Einen schönen Abend
wünscht Joachim
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Hallo Joachim,
so hab ich es auch gesehen.
Dann bin ich mit dir eins.
Nur Bild 6, das hab ich überhaupt nicht so gesehen. Ich meine das Du das so erkennst.
LG Uwe.
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Meine Idee zu dem Bild mit der Baracke wäre, daß es sich um ein Bahngebäude (Güterschuppen?) handeln könnte. Eine Person im Hintergrund trägt eine dunkle Uniform. Das könnte eine Uniform der Reichsbahn sein.
Viele Grüße
SC
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Hallo, Uwe.
Garnison Marienburg-viele Regimenter, aber es könnte sein das er auch dort Stationiert war.
Gruß Roman.
Ich denke das diese Bilder vor dem Einmarsch nach Russland gemacht worden. Drilicht -Waffenreinigung usw. Vielleicht eine Ausbidungs-Einheit. Schick und Taff angezogener Obergefreite.
Gruß Roman
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...rienburg-R.htm
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Hallo Roman,
vielen Dank für Deinen Hinweis und den Tipp zum Lexikon.
Was meinst Du aber mit *Schick und Taff*
Gruß Uwe.
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Hallo Uwe,
ich denke das diese Fotos vor dem Russland-Feldzug entstanden sind. Also noch vor der Niederlage, sie sind gut drauf und haben doch ihre Uniformen im Griff. Bei den ersten Bild , könnte man denken , die beiden vorderen Soldaten sind Offiziere der Wehrmacht. Also noch keine Frontsoldaten.
Grüße Roman
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Hallo Roman,
wie gesagt ich kenn mich mit den Uniformn nicht so aus.
Es hiess heute *Obergefreiter*.
Warum denkst Du *Offiziere der Wehrmacht*?
Gruß Uwe.
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Hallo zusammen,
die Person, die auf allen Fotos zu sehen ist, erkenne ich genau so wie Joachim. Außerdem sind zumindest einige Bilder im Winter aufgenommen worden. Auf dem 1. Bild liegt Schnee, auf mehreren Bildern tragen die Soldaten Handschuhe, die Bäume sind komplett kahl, d.h. wahrscheinlich zwischen Dezember und März aufgenommen.
Viele Grüße
Iris
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Hallo Uwe,
kleine Anmerkungen von mir:
- Auf Bild 4 sehe ich den Gesuchten eher als Zweiten von links (Obergefreiter-Doppelwinkel am Arm, individueller Sitz der Feldmütze/"Schiffchen").
- Auf Bild 5 sehe ich den Gesuchten ganz links im Bild (gleiche Merkmale wie Bild 4).
- Auf Bild 6 bestätige ich #7 (Sitz des "Schiffchens").
- Zu #15: Auf Bild 1 ist auf jeden Fall der vordere rechte, kleine Soldate kein Offizier, sondern Obergefreiter = Gesuchter (gleiche Merkmale wie Bild 4, hier besonders deutlich erkennbar). - Der linke Soldat könnte ein Oberleutnant sein (siehe Wikipedia-Seite "Dienstgrade der Wehrmacht": > https://de.wikipedia.org/wiki/Dienstgrade_der_Wehrmacht ). Letzteres spielt hier aber m.E. keine Rolle.
Wie soll es denn nun weitergehen?
Gruß Ulrich
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Hallo Ulrich,
vielen Dank für Deine Hinweise.
Es verdichtet sich alles.
Gruß Uwe.
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Guten Morgen
Hallo Uwe, Hallo Ulrich
- Bild 5 bestätigte ich in meiner Korrektur in #9, hier bin ganz der Ansicht von Ulrich
- Bild 4, die Ansicht von Ulrich hatte ich zuerst auch, habe sie aber verworfen. Dieser Obergefreite, Zweite von links, ist im Gegensatz zum
rechten Nachbarn eher zu groß und Brillenträger. Die Brille kann natürlich etwas mit dem umgehängten Fernglas zu tun haben, die Größe und
Statur kommt bei diesem Obergefreiten aber nicht hin.
Interessant war es allemal :)
Gruß Joachim
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Hallo Joachim (#20),
zu Bild 4 gebe ich Dir recht. So manches am Größten dieser Gruppe stimmt mit den typischen Merkmalen des Gesuchten nicht überein (nur der trügerische Doppelwinkel). Ich frage mich nun ohnehin, ob der Gesuchte überhaupt auf diesem Bild zu sehen ist. Infrage käme sonst allenfalls der rechte Soldat mit "Schiffchen", aber das ist reine Spekulation. Auf den hinteren tippe ich nicht.
Gruß Ulrich
PS:
Mich interessiert, was Uwe nun mit diesen "Erkenntnissen" macht.
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Hallo Ulrich,
ja das Bild 4 ist etwas schwierig und wird Spekulation bleiben.
Im Bild 1 sind die "Hauptdarsteller" nur die zwei Personen/Soldaten im Vordergrund anzusehen. Nur der Rechte taucht eigentlich immer in den anderen Bildern auf.
So kann Uwe erst einmal davon ausgehen, dass diese Person nicht umsonst diese Bilder seiner Großmutter oder Mutter geschickt bzw. hinterlassen hat und eventuell der gesuchte Großvater ist. Eine Bild wäre dann erst einmal da.
Siehe #2 von Uwe,
Zitat
"Ich habe die Vermutung, das auf den Bildern der uneheliche Vater meiner Mutter, also mein Großvater mit abgebildet ist.
Warum sollte meiene Mutter dieser Bilder aufgehoben haben, ohne das ich die je zuvor gesehen habe?"
Ein Volltreffer wäre natürlich für Uwe wenn ein Foren Mitglied diese Person kennt, glaube ich aber nicht, leider.
Gruß Joachim
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Hallo Joachim, Hallo Ulrich,
vielen Dank für Eure Hinweise. Ich freue mich über jeden Beitrag zu meiner Suche.
Was ich mit den Erkenntnissen mache?
Ich denke, auch bei kleinen Unstimmigkeiten habe ich ein Bild von meinen Großvater.
Ja ob ich den Namen jemals erfahre, weiß ich auch nicht. Wird sehr schwierig werden, das weiß ich auch.
Aber die Hoffnung soll man ja nicht aufgeben.
Vielleicht findet sich ja doch noch jemand. Die Bilder sind ja auch erst einen Tag im Forum.
MfG Uwe.
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Hallo Uwe
Richtig so, die Hoffnung nicht aufgeben.
Gruß Joachim
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Alle anderen Wege den Namen des Grossvaters zu erfahren blieben erfolglos?
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Ja leider.
Bisher habe ich noch nichts weiter erfahren.
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Moin,
Uwe (uweremp) bat mich noch einmal die Fotos aus #1 hochzuladen. Das mache ich hiermit. Ich denke, Uwe wird dann was dazu schreiben.
Einen schönen Sonntag!
Uwe
Anhang 25639
Anhang 25640
Anhang 25641
Anhang 25642
Anhang 25643
Anhang 25644
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Hallo,
erst mal vielen Dank an Uwe für das hochladen der Bilder.
Wie bereits in 2 beschrieben sind das Bilder aus dem Nachlass meiner Mutter. Ich vermute das darauf mein Großvater mütterlichseits mit abgebildet ist.
Da ich überhaupt keine Hinweise dazu habe, bitte ich hiermit um Hinweise jeglicher Art.
Wer kann dazu Angaben machen.
Bedanke mich dafür im recht herzlich im voraus.
Gruß Uwe.
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AW: Bitte um Hilfe bei der Entschlüsselung der Fotos
Hallo,
ich möchte hiermit nochmals sagen, das ich wirklich keine weiteren Angaben zu meinem Großvater mütterlichseits habe , weder Name noch andere Angaben.
Ich vermute nur das mein Großvater auf diesen Bildern mit abgebildet ist, warum sollte meine Mutter die Bilder sonst so lange aufgehoben haben. Meine Mutter ist 1936 in Danzig Langfuhr unehelich geboren.
Ich weiß auch wie schwer es sein wird da überhaupt was zu finden. Aber ich möchte es hiermit nochmals versuchen und wäre für jeden Hinweis, sehr sehr dankbar.
Gruß Uwe.
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Hallo Uwe,
du schreibst "Diese Bilder habe ich im Nachlass meiner Mutter gefunden.". Finden sich im erwähnten Nachlass möglicherweise weitere Dokumente? So könnte z.B. ein Briefumschlag mit einer Feldpostnummer einen weiteren Ansatz liefern.
Darüber hinaus weise ich immer darauf hin, dass eine Chance in der Nachfrage nach weiteren Dokumenten beim Sterbestandesamt liegt. Dort finden sich möglicherweise Unterlagen, die nicht bei den Verstorbenen (in diesem Fall: deiner Mutter) lagerten. Es handelt sich um:
o Beiakte oder Sammelakte: hier hat das Standesamt die Unterlagen/Angaben gesammelt, die Anlass für eine Personenstandsänderung waren.
o Familienbuch: Ein DIN A4-Kartonblatt, das vom Standesamt angelegt wird und NICHT dem Familienstammbuch entspricht.
Hier würde ich eine Anfrage an das Sterbestandesamt und das Heiratsstandesamt richten.
Und - falls noch nicht geschehen - standesamtlichen Geburtseintrag und Kirchenbucheintrag nachfragen.
Es ist zwar nur eine Möglichkeit, aber ich würde den Versuch auf jeden Fall machen.
Viele Grüße
Peter
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Hallo Peter,
vielen Dank für Deine Antwort.
Aber all diese Hinweise habe ich in den letzten Jahren schon versucht. Leider ohne Erfolg.
In der Geburtsurkunde meiner Mutter stand beim Vater unehelich.
Keinerlei andere Hinweise von meiner Mutter, außer diesen Bildern. Weder Briefumschläge usw. Auch keine weiteren Bilder dieser Art vom 2. Weltkrieg. Auch nicht wo diese Bilder aufgenommen worden sind.
Weil ich auch nichts anderes gefunden habe, ist meine Vermutung das es sich eventuell um meinen Großvater handeln könnte. Ich kann mich aber auch täuschen. Ich kann ja nicht mal sagen wer es von den abgebildeten sein könnte.
Gruß Uwe.
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Hallo Uwe,
ich denke, das Foto vor der Marienburg muss ziemlich genau an dieser Stelle (siehe Link) entstanden sein, also am Westufer der Nogat. Heute verläuft dort die Droga Krajowa 55.
https://goo.gl/maps/Fwm3tet1LDJbdCBk8
Grüße
Hendrik
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Lieber Uwe,
zu #29
seinerzeit hattest du folgendes gepostet:
Meine Mutter ist eine geborene Rempel und heisst mit den Vornamen Rosemarie, geb am 30.06.1936 in Danzig-Langfuhr.
Meine Großmutter ist Johanna Rempel, geb am 10.06.1907 und gestorben am 28.03.1956 in Hildburghausen.
Mein Großvater soll Emil gehiessen haben und im 2. Weltkrieg gefallen sein.
laut Heimatortskartei Danzig für die Hintergasse 15 war dort eine Johanna REMSKI, Witwe, wohnhaft.
Diese hatte einen Sohn namens Alfons REMSKI, welcher vor 4 Jahren, also ca. 1952, aus der Gefangenschaft nach Danzig zurückgekehrt sei (Stand 06.02.1956).
https://www.familysearch.org/ark:/61...122&cat=232907
https://www.familysearch.org/ark:/61...121&cat=232907
sollte es deine gesuchte Johanna REMPEL/REMSKI sein?, Ich glaube kaum, denn du hattest geschrieben, dass deine Mutter Rosemarie ein Einzelkind gewesen sei.
Oder hatte die Johanna einen REMSKI, Emil geehelicht? Diese Trauung muss ja dann nach dem 30.06.1936 gewesen sein, denn laut Adressbuch Danzig 1942 war die Johanna dann auch schon Witwe.
Und der Sohn Alfons wurde vom Emil mit "in die Ehe gebracht", denn sonst würde es zeitlich nicht passen.
Ich behaupte einfach mal, die Johanna REMSKI ist nicht die Gesuchte!
Liebe Grüße,
Frank
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Hallo Frank,
vielen Dank für Deine Nachricht.
Ich hatte mal meine Mutter gefragt, wie Ihr Vater hieß, das sagte sie *Emil*.
Aber ob das stimmt, weil meine Mutter damals schon etwas *durcheinander * war.
Und Rempel und Remski. Das wäre ja so ein großer Zufall.
Aber ist es ausgeschlossen?
Viele Grüße Uwe.
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Hallo Hendrik,
vielen Dank für Deinen Hinweis.
Ich werde mir das mal im Google Maps näher anschauen.
Gruß Uwe.
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Hallo Uwe,
ich habe mir die von dir hochgeladenen Bilder nochmal angeschaut. Zum einen, weil ich sie sehr interessant finde und zum anderen, weil ich die Hoffnung hege, dass sich doch irgendwo ein Detail versteckt, das dich bei der Recherche einen Schritt voranbringen könnte. Vermutlich hat deine Aufgabenstellung auch ein wenig den Detektiv in mir geweckt :)
Ich kenne mich mit Militaria und Uniformen überhaupt nicht aus. Aber auf dem Bild vor der Marienburg ist mir aufgefallen, dass die zweite Person von links offensichtlich einem Kavallerie-Regiment entstammt. Zu erkennen an der Reithose und an den Sporen, die er an den Stiefeln trägt. Ich würde auch die Einschätzung von StampCollector teilen, dass das sechste Foto auf einem Bahngelände entstanden sein könnte. Dunkle Uniform des Mannes im Hintergrund und die großen Flügeltüren des Gebäudes könnten dafür sprechen. Zudem habe ich den Eindruck, dass dieses Fotos im Rahmen eines festlichen Anlasses entstanden sein könnte. Die beiden Damen, die Uniformen, alles wirkt adrett. Vielleicht ist das Bild sogar zu Weihnachten entstanden. Das sind natürlich alles nur Vermutungen und kleine Bausteine. Aber vielleicht entsteht daraus irgendwann ein Gesamtbild. Vermutlich könnte dir ein Millitärhistoriker deutlich stichhaltigere Informationen liefern.
Grüße
Hendrik
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Hallo Hendrik,
vielen Dank für Deine Hinweise.
Ja es ist schwierig was zu finden.
Kann man denn sagen?
Bild 1 der rechte Mann
Bild 3 der zweite von rechts
Bild 5 der linke und bild 6 der dritte von rechst helle uniformen
ist der gleiche Mann
Danke und Gruß Uwe.
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Hallo Uwe,
zu #37. Ja, ich denke es ist unstrittig, dass es sich dabei um dieselbe Person handelt.
Grüße
Hendrik
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Hallo Hendrik,
vielen Dank.
Dann könnte das mein Großvater sein.
Gruß Uwe.
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Hallo Uwe!
Es ist zwar schon viel zu Deinem Problem Grossvater-Erkennung geschrieben worden. Und ich weiß nicht, ob das Problem für Dich inzwischen gelöst ist. Dennoch will ich noch meine Meinung beitragen - weil ich vor ähnlichem Problem der Identifizierung in eigener Familie stand. Ich beziehe mich dabei auf die mit #27 erneut wiedergegebenen Fotos und habe diese (für mich und nachfolgend) von oben nach unten mit 1 bis 6 nummeriert. Bild 3 muß bei einer (fast) schulmässigen Schiessausbildung erfolgt sein - nur dort legt (auch die Bundeswehr) dem Soldaten eine Matte unter. Allerdings ist die "Ordnung" der Munition "stark gewöhnungsbedürftig" und nicht drill-gerecht!
Mein Denkansatz: Solche Bilder habe ich mir aus meiner (bin Nachkriegsjahrgang) Bundeswehrzeit aufgehoben, weil ich entweder selber darauf zu sehen war oder mir wichtige Kameraden festgehalten wurden und ich selber die Fotos gemacht habe. Welche Person ist also zunächst auf möglichst vielen Fotos zu erkennen - das könnte - m. E. - die von Dir gesuchte Person sein. In Bild 1: 3.Mann von rechts im hellen Drillich (Augenbraue, Haaransatz, Backenlinie, Haargrundfarbe, Gesichtsform. Auf Bild 2: linker Mann: Augenbraue, Haaransatz, Backenfalte. Auf Bild 3: nicht enthalten. Auf Bild 4 der 2. von rechts. Auf Bild 5 nicht zu sehen. Auf Bild 6 rechts vorne mit denselben wesentlichen" Erkennungsmerkmalen". Dazu Kragenspiegel und Ärmelwinkel.
Mit der Motorisierung der Wehrmacht kenne ich mich zu wenig aus, aber das Foto mit den Fahrrädern lässt bei mir den Begriff "Fahrradkompanie" klingeln, d.h. eine etwas beweglichere Infanterie. Aber vielleicht wurden diese später auch motorisiert, vor allem in der ersten Kriegsphase, mit erbeutetem tschechischen Material z.B. - wie es meinem Vater geschah. Andere abgebildete Personen glaube ich allenfalls 1 max. 2mal wieder zu erkennen.
Hilft Dir das etwas? Oder verunsichert Dich meine Nachricht eher? Was ich nicht hoffe!
Viele Grüße und viel Erfolg matthias w.
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Grüß Dich Uwe!
Noch zur Ergänzung: Der 2.häufigste Soldat ist auf Bild 2 der 2. von links (Gesicht und Einfassung der Kragenränder), und auf Bild 3 ganz links (Aufsicht beim Schützen beim Schulschiessen - Schiessübende sind die mit Stahlhelm rechts; und auf Bild 4 der 4. von rechts. Diese Person ist - zweimal - nahe bei der o. abgehandelten Person plaziert.
viel Glück matthias w
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Hallo Matthias,
vielen Dank für Deine Bemühungen.
Leider bin ich noch nicht weiter gekommen.
Außer den Anzahl der Häufigkeit der Personen auf den Bildern.
Trotzdem vielen Dank.
Gruß Uwe.
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Grüß Dich Uwe!
Ich habe noch einmal nachgelesen im Internet, weil es mich selber interessiert und ich dazu lernen kann: Deutschland - Bundesarchiv - Verbände und Einheiten der Schnellen Truppe und Panzertruppe des Heeres - und unter Dienstgradabzeichen der Wehrmacht. Vielleicht brauchst Du diese Details eines Tages: 2 Winkel am Ärmel wie auf Foto 2, 3, 4, 6 = Obergefreiter; mit zusätzlichem Stern (hier nicht) im Winkel wäre es ein Stabsgefreiter; Auf Foto 6 linker Soldat: Schulterklappe U mit einer Querschlaufe etwa in der Mitte = Fahnenjunker-Unteroffizier; geschlossenes U wäre ein Unterfeldwebel; Auf Foto 2 und 4 weisse (=silberne) Tresse als Randeinfassung des Kragenrandes = Unteroffizier ohne Portepee. Alle Abbildungen zeigen Personal im Rahmen einer Kompanie oder eines Zuges.
Die Aufnahme mit den Fahrrädern spricht m. E. eindeutig für eine Radfahr-Schwadron. Schwadron (laut Wikipedia) milit. Einheit je nach Waffengattung, = synonym für Kompanie bei der Infanterie oder Batterie bei der Artillerie.
Wenn ich das Internet richtig verstanden habe, gab es "gebündelte" Radfahrer in sogenannten Aufklärungs-Einheiten - aber ziemlich unterschiedlich. Aufklärungseinheiten gab es im Frieden nicht. Sie wurden erst bei Kriegsbeginn aus Kavallerie-Regimentern gebildet: in der 1. und 2.Welle der Eingezogenen aus: - Reiter Schwadron mit 9 leichten und 2 schweren MGs; - Radfahrer-Schwadron mit 9 leichten und 2 schweren MGs und 3 leichten Granatwerfern; - schwere Schwadron mit 3 PAK (motor.) und 3 leichten IG (Inf.Geschützen?). Bei der 3. und 4.Einzugswelle fehlten einem PzSpähtrupp die Reiter Schwadrone, statt dessen gab es 2 Radfahrer Schwadrone. Das könnte die Erklärung für die (vielen) Räder und die Schiessausbildung speziell am MG auf den Fotos sein: ="Handwerkszeug". Die AufklärungsAbteilungen wurden nach Abgabe der Reiter-Schwadrone ab 1942 Radfahr-Bataillone genannt, meist Radfahr-Abt. Waren diese mit PzJgAbt gekoppelt wurden sie "Schnelle Abteilungen" genannt. Wie viele davon und wo gab es?
Mit Aufstellung der Waffengattung Panzertruppe am 1.4.1943 nahm die RadfahrAbt und die mit Stab einer AufklärungsAbt. gebildeten "Schnellen Abt." wieder den Namen AufklärungsAbteilung an und trat zur Infanterie über. - Vielleicht lässt sich auf dem Weg der Schnellen Abteilungen bzw. Aufklärungsabteilungen die Suche nach der milit. möglichen Einheit voranbringen. Wenn Marienburg (im Aufmarsch bzw. in Bereitstellung?) auf dem Foto auftaucht, k ö n n t e das dafür sprechen, dass diese Einheit anschliessend zur Nordfront gegen Russland zählte - das schränkt die Zahl der Möglichkeiten weiter ein. - Lässt sich über Geburtsort der Mutter und Schnittpunkt mit und/oder Stationierung einer AufklärungAbt. etwas bewegen? Von Danzig kenne ich Taufeintragungen in speziellen Kirchenbüchern der ev.Garnisonsgemeinde...(Nur ein Gedanke). - Aber mehr kann ich nicht dazu beitragen. Tut mir leid! Weiter viel Glück und nicht verzweifeln. Mit freundlichen Grüßen matthias w.
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Hallo Matthias,
vielen vielen Dank für Deine ausführlichen Informationen.
Meine Mutter ist 1936 in der Staatlichen Frauenklinik in Danzig-Langfuhr geboren (Geburtsurkunde vorhanden). Als Adresse ihrer Mutter ist angegeben Katlhof, Kreis Großes Werder. Die Taufe war am 05.Juli 1936, Taufzeugin war eine Anna Spirowski. Ich weiß auch, das ihre Vorfahren auch in Tiegenort und Zeyer gewoghnt haben.
Kannst Du mir näheres zu den von Dir genannten Kirchenbüchern der ev. Garnisionsgemeinde mitteilen?
Gruß Uwe.
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Hallo Uwe!
Deine Suche spielt sich Mitte der 1930iger Jahre ab. Zu diesem Zeitraum habe ich in Danzig leider "keine Karten" und kenne mich zu wenig aus - ich bewege mich gut 100 Jahre früher. Zu Deiner Frage nach der ev.Garnisonsgemeinde Danzig: Mit der 1.Teilung Polens wurde Danzig preussisch und das damalige 51.(preussische) InfReg wurde von Marienburg nach Danzig verlegt. Damals baute man im Bereich Olivaer-Tor etliche zus. Kasernen; um 1800 gehörte mein Vorfahre zum dortigen 51.IR, 3.Mousquetier Btl., 5.Comp. Stamm-Kirche der ev.Garnisonsgemeinde war St-Elisabeth in Danzig - und das wohl bis 1945! Die Kirche wurde schnell zu klein - eine Erweiterung bzw. grösserer Neubau war geplant wurde aber nie vollzogen. So hat man sich damals wohl damit beholfen, für Zwecke der ev.Garnisonsgemeinde auch andere ev.Stadtkirchen mit in Anspruch oder mit zu benutzen. Ich vermute - weil ich selber in diesem Zeitraum nichts mehr zu suchen hatte -, dass nach den Befreiungskriegen 1813 die Garnisonsgemeinde eigene ev.Kirchenbücher geführt hat - die ich aber im Inhaltsverzeichnis (=Verfügbarkeit) beim ev. Kirchenbucharchiv archion.de nicht gefunden habe! - Auch mit den Kirchenbucheintragungen die mich interessierten haben es uns die genealogischen Dienste nicht gerade einfach gemacht. Denn archion besitzt diese nicht (oder noch nicht verfügbar?) und bei ancestry.de finden sich diese Seiten nicht etwa unter West- oder Ostpreussen, sondern "sinnigerweiser" unter der Rubrik Rheinland. Die Seiten behandeln Taufen, Heiraten, Taufen im Zeitraum 1781-1807. Ob es das Regiment nach der Kapitulation 1807 dann noch gab, weiß ich nicht. Man kommt bei ancestry.de (neben der Bezahlung) ja vom System her nur mit einem gesuchten Namen hinein. Falls Du es Dir dennoch wenigstens anschauen willst, dann versuche es mit der Eingabe (Familienname) Steffanowsky und einem beliebigen Ereignis 1800 in Danzig. In der dann zur Verfügung gestellten Auflistung findet sich auf der 2.Seite mit der 11.Nummer von oben (insgesamt 31.angebotene Spalte) ein Name "Anna Elisabeth Marx". Bei diesem lässt sich die "Anlage" links unten anklicken und Du bist mitten im besagten Kirchenbuch der ev.Garnisonsgemeinde Danzig, aber wie gesagt nur für den Zeitraum 1781-1807. Ob es danach noch separate Garnisons-Kirchenbücher in Danzig gab oder ob deren kirchliche Handlungen in den übrigen ev.Pfarrgemeinde zu finden sind, vermag ich nicht zu sagen! - In Deinem Fall 1935/36 spricht doch alles dafür, dass Dein Grossvater zum in Danzig stationierten Personal einer Einheit gehörte und nicht erst mit Aufmarsch und Bereitstellung zum Polenfeldzug oder Russland-Feldzug dort auftauchte. Ich würde unter den verfügbaren Internet-Seiten versuchen, die zum Zeitpunkt 1935/36 in Danzig und naher Umkreis stationierten Wehrmachts-Truppenteile, speziell Schnelle Abteilungen bzw. Aufklärungsabteilungen ausfindig zu machen - es gibt da spezielle Auflistungen mit der Gründung bzw. Aushebung. Vielleicht lässt sich in der weiteren Suche dazu auch eine Stammrolle dieser Einheit finden = FunktionsPersonal aber dazu müsste man wenigstens einen Familiennamen wissen. - Aber dazu fehlen mir eigene Erfahrungen.
Ich fürchte, meine Auskünfte führen Dich nicht weiter. Aber ich drücke Dir weiter die Daumen. Ich habe oft genug selber an einem solchen toten Punkt gesteckt - und dann kam die Lösung wie aus heiterem Himmel irgendwie doch noch!
Mit freundlichen Grüßen matthias w.
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Hallo Matthias W,
vielen Dank für Deine Antwort und den sehr ausführlichen Informationen.
Leider ist es sehr sehr schwer ohne Namen was zu finden.
Viele Grüße Uwe.