E-Mails ans Standesamt Danzig

Hallo Forumsteilnehmer,

Ich bekomme immer eine Fehlermeldung,dass die Emails an Herrn Bartoszewicz nicht gefunden wird.

Was ist du Ursache?
Habe die lezte Mail im März gesendet und bis jetzt keine Rückmeldung?!


Fragende GRüße Ute Marianne

Siehe hierzu meinen eben dort geposteten Beitrag ► http://www.forum.danzig.de/showthrea...2174#post82174 > #63.

Gruß Ulrich

. . . und dort auch meinen Folgebeitrag #64, in dem ich meinen Übertragungsfehler angebe.

Gruß Ulrich

Hallo Ulrich,
irgendwie konnte ich in dem anderen Thread nicht antworten. Du hast für Dich die Frage ja wahrscheinlich bereits gelöst. Manrianne, vielleicht ist Dir ja auch einfach ein kleiner Buchstabenfehler passiert, obwohl die Meldung ja eigenartig ist. Ich hatte Herrn Bartoszewicz Ende Februar gemailt und hatte ca. 2 Wochen später bereits die Kopie in Händen. Ich kann nicht sagen, was bei Dir der Fehler ist. Hier auch noch einmal die kopierte Adresse, obwohl Du sie ja auf jeden Fall hast :-).

krzysztof.bartoszewicz@gdansk.gda.pl

Viel Erfolg.

Inge-Gisela

Hallo Inge -Gisela,


Das Problem hat sich schon seit 2 Jahren erledigt. Ich hatte in der Mail-Adresse einen Buchstaben verdreht.

Habe schon lange keine MAil mehr an Herrn BArtoszewicz geschrieben,da er meine Ururgroßmutter(Sterbeurkunde) schon 3 mal nicht gefunden hat. Sie steht aber in der Zeitung von 1919 ??

Ich werde demnächst im LAB Berlin nachfragen.

Liebe Grüße Ute MArianne

Hallo Marianne,
sorry, ja man sollte öfters auf das Datum schauen, groß genug ist es ja geschrieben :-).

Noch einen schönen Abend.

Inge-Gisela

Hallo Inge-Gisela und Ute Marianne,

sorry ist hier m.E. nicht nötig, weil Ute Marianne gut daran getan hätte, den Grund und die Erledigung ihres Problems (siehe #1 ohne Nachtrag) unverzüglich mitzuteilen. Das hätte auch mich anders reagieren lassen.

Ich kann nun, was mein zeitweilig gleiches Problem anbetrifft, erfreut mitteilen, dass meine korrigierte E-Mail an Herrn Bartoszewicz offensichtlich bei ihm gelandet ist; denn das Mail Delivery System hat sich nicht erneut gemeldet.
Dir, Inge-Gisela, nochmals besten Dank für die sicher zu meinem Ziel führende Sesam-öffne-dich-Adresse.

Viele Grüße
Ulrich

Hallo Ulrich,
hier gibt es doch immer ein Geben und Nehmen. Und das gefällt mir an diesem Forum sehr. Übrigens bemühe ich mich auch, wenn etwas erledigt ist, im entsprechenden Thread mitzuteilen. Woher sollen es die anderen wissen? Ist auf diesem Wege vielleicht für andere noch mal ein Anstupser :-).

Gruß
Inge-Gisela

Hallo Inge-Gisela,
vielleicht kannst Du mir helfen.
Ich möchte gern wissen, wann mein Opa Adolf, Hermann Kreft, geb. 15.06.1890 in Rheinfelden in Danzig-Langfuhr, etwa 1932, gestorben ist.
Kann ich das unter der E-Mail Adresse die Du unter #4 geschrieben hast, erfahren?
Im voraus vielen Dank von Gisela

Hallo Gisela,

ich habe erst heute Deine Frage entdeckt :-(. Ich denke mal, dass Unterlagen von Langfuhr auch beim Standesamt Danzig untergebracht sind (s. Nr. 4 - Herr Bartoszewicz arbeitet beim Standesamt Danzig, er spricht auch Deutsch, antwortet aber meistens auf Polnisch), da es ja auch zu Danzig gehört. 100%ig weiß ich es nur von Ohra. Vielleicht hat hier jemand bzgl. Langfuhr Erfahrung. Und da Dein Opa ja direkte Linie zu Dir ist, wirst Du sicherlich auch ggf. eine Kopie der Sterbeurkunde erhalten können (ansonsten Frist in Polen: 100 Jahre). Nur Du weißt nicht ganz genau, ob es das Jahr 1932 ist, oder? Falls Dein Opa evangelisch war, könntest Du vorher auch noch beim Evangelischen Zentralarchiv in Berlin nachfragen. Sie suchen auch für Dich in den Kirchenbüchern, wenn Du ihnen den Auftrag erteilst. Du hast ja immerhin einen Anhaltspunkt. Das würde dann vielleicht nicht so teuer kommen und Du hättest erst einmal die Bestätigung, wann genau Dein Opa gestorben ist. Ich bin mir nicht sicher, ob das Standesamt in Danzig auch sucht, wenn das Datum nicht in etwa klar ist, aber Du kannst es ja versuchen. In einer Kopie der Originalurkunde entdeckt man so manches Mal etwas noch nicht bekannt Gewesenes. Falls Herr Bartoszewicz fündig wird, wirst Du zuerst die Rechnung erhalten, die Du dann mit dem SEPA-Forumular überweist, am besten davon eine Kopie an ihn per Mail sendest und dann wirst Du auch bald die Kopie in Händen haben. Auh wenn nichts gefunden wird, für das Suchen muss man immer bezahlen. Kopie der Urkunde ist besser, als wenn Du eine Abschrift willst, die auch teurer ist. Da steht dann nur das Nötigste drauf. Ein anderer Tipp, wenn Du nicht die Geburtsurkunde oder Heiratsurkunde von ihm hast, eine Kopie davon anfordern, wovon Du das genaue Datum hast, z.B. die Geburtsurkunde. Auf diesen Urkunden bzw. Kopien ist oft ein nachgetragener Stempel, wann die geborene Person geheiratet hat bzw. gestorben ist, vielleicht auch Geburtsjahr der Kinder, jedenfalls ist aus dem Stempel das betreffende Jahr und die Urkunden-Nr ersichtlich, die ja auch wichtig für das Anfordern ist. Das vereinfacht dann das Suchen in den Ämtern. Ich hoffe, Du kannst damit schon mal etwas anfangen.
Lieben Gruß

Inge-Gisela

Hallo Ihr Beiden,

Langfuhr hatte nie ein eigenes Standesamt, da es die ganze Zeit (& schon vorher) zur Stadt Danzig gehörte.

Hallo Inge-Gisela,

weisst Du ob die Standesamtsunterlagen aus Ohra (vor der Eingemeindung) ans Standesamt Danzig gekommen sind? - Sollten sie eigentlich.

Beste Grüsse
Rudolf H. Böttcher

Liebe Inge-Gisela, lieber Rudolf,

am 18.5. habe ich eine Mail an Krzysztof bartoszewicz geschrieben. Ich hatte um eine Sterbeurkunde meines Großvaters Adolf Kreft gebeten. Er hat mir heute auf polnisch zurückgeschrieben, dass er keine Person mit dem Namen finden konnte. (Ich habe mit Google Translater übersetzt)
Es lebt noch ein Onkel Horst Kreft, geb. im März 1922 in Langfuhr. Auf meine Frage, wann sein Vater gestorben ist, sagte er: Er meint, dass er 10 Jahre alt war, als der Vater starb, also im Jahre 1932.
Ich werde aber nochmal mit allen Daten, die mir zur Verfügung stehen, eine Anfrage starten.
Danke für den Tipp, liebe Inge-Gisela. Oder hat jemand noch einen anderen Tipp?
Ich spiele schon mit dem Gedanken im Oktober mit dem Danziger Verein nach Danzig zu fahren.
Das Programm gefällt mir sehr gut. Ich warte noch auf die Nachricht meiner Tante Hortense, (82 J.)
Einen schönen Abend wünscht Gisela

Hallo Gisela,
mit der Erinnerung an einen gewissen Jahrgang ist das immer so eine Sache. Man wundert sich manchmal, dass man um einige Jahre sich geirrt hat. Ich habe z.B. nie gewusst, dass mein Vater und seine jüngere Schwester 13 Jahre auseinander waren und dass sie ja noch ein Kind war, als ihre Mutter (meine Großmutter) starb. Und so habe ich länger suchen müssen als gedacht. Letztendlich hat mir dann ein Foto mit Jahreszahl, auf dem mein Vater und meine Tante abgebildet sind, weitergeholfen, da ich darauf in etwa den Altersunterschied der beiden erkennen konnte. Und Herr Bartoszewicz wird sich in etwa an dem von Dir genannten Jahr orientiert haben. Das Suchen ist nicht mal eben so. In den Archiven existieren ja ab und zu auch Namenslisten der Jahrgänge, die das Suchen erleichtern. Ich weiß nicht, wie das bei den Standesämtern ist. Ich glaube nicht, dass Du es leichter haben wirst, wenn Du mit wenig Zeit selbst beim Standesamt vorstellig sein willst. Es sei denn, Du hast dann genaue Angaben. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg.

Hallo Rudolf,

Du hast Dir die Frage bzgl. Ohra schon selbst beantwortet. 1933 war die Eingemeindung? Ich habe je eine Kopie von 1920 und 1921 vom Standesamt in Danzig erhalten. Und ab ca. 1913 müssten die Unterlagen nun beim Archiv in Danzig sein. Von dort habe ich auch schon einige Kopien erhalten.

Liebe Grüße
Inge-Gisela

Hallo Gisela,

In der "Danziger Allgemeine Zeitung, 1933.06.07 nr 131 Seite 7" gibt es in der Rubrik "Danziger Familiennachrichten vom 4. bis 6. Juni- Todesfälle" den Eintrag zu Rentenempfänger Adolf Kreft, 43 J.
Leider ohne Angabe in welchem Standesamt der Todesfall gemeldet wurde. (Ich denke Standesamt 1 Danzig, da es für Standesamt 2 Langfuhr ca. 2 x wöchentlich eine extra Rubrik in der Zeitung gab.) Aber durch die Eingrenzung des Suchzeitraumes auf Ende Mai/Anfang Juni 1933, kann vielleicht in beiden Standesämtern gesucht werden.
Der Eintrag ist hier zu finden:
http://pbc.gda.pl/dlibra/docmetadata...om=publication

Angaben zu den Standesamtsunterlagen Langfuhr findest du hier:
http://www.westpreussen.de/cms/ct/or...ls.php?ID=3795

Viele Grüße
Chris

Hallo Gisela,

persönliche Archivbesuche sind immer sehr hilfreich, sollten aber entsprechen vorbereitet sein. Die einzelnen Bände im Standesamt haben meist (Jahres-) Register, aber für jeden Stadtteil mit Standesamt gibt es auch einen eigenen Band. D.h. hilfreich ist es das Jahr oder genaue Datum zu kennen, den Wohnort oder auch den Sterbeort, - der nicht immer der Wonort war.

Hallo lieber Chris, das hört sich ja richtig vielversprechend an. Vielen, vielen Dank!
Ich werde weiter suchen.
Danke Rudolf für Deine Hinweise. Ich denke, dass der Hinweis von Chris auf die Zeitung mit den Familiennachrichtung sehr hilfreich sind. Gute Nacht wünscht Gisela

Hallo Rudolf,

Ich habe auch so einen Fall wo ich den Sterbefall in der Zeitung stehen habe aber Herr Bartoszewicz nix findet.

Es geht um Wilhelmine Birkel verw. Wiegand geb. Groß verstorben am 10.12.1919 in Danzig lt Zeitung.
Letzte Adresse ist Stiftswinkel 5.

Sie ist leider in den Standesamtsbüchern trotz der Angaben nicht zu finden!!!

Herr Bartoszewicz erklärte mir ,dass es zu den Sterbebüchern keine Register existieren unde er sie durchblättern müsste.

Da bin ich immer noch ratlos.


Liebe Grüße Ute MArianne

Hallo Ute Marianne,

da bleibt nur noch die Lösung, nach Danzig zu fahren. Dass Herr Bartoszewicz dafür keine Zeit hat, kann ich verstehen. Wer selbst schon mal in einem Archiv z.B. auf der Suche war, weiß, was für eine irre Arbeit das sein kann. Wenn man dann Herrn Bartoszewicz nach Arbeitsstunden bezahlen müsste, käme das ganz schön teuer. Dazu kommt ja noch, dass die Schriften nicht alle wunderbar zu lesen sind. Ein Schriftenkundiger hat es dann schon etwas besser. Dazu gehöre ich leider auch nicht.

Lieben Gruß
Inge-Gisela

Einen schönen guten Tag.

preussische Standesbeamte machen KEINE FEHLER,
ist ein Sterbefall nicht eingetragen,
muss die Person also noch leben!

- Die Person kann am Wohnort gestorben sein,
- kann im Krankenhaus gestorben sein (anderes Standesamt),
- kann bei Verwandten auswärts (Tochter etc.) gestorben sein,
- kann in Freistadt-Zeiten (1920 ff) auch im "Ausland" gestorben sein.

Der Sterbefall in der Zeitung muss nicht ganz korrekt sein, z.B. 13 wird als 15 oder 18 gelesen und gedruckt ...

- Nr. 1: Also wie Inge-Gisela geschrieben hat - "nach Danzig fahren" & Suchen helfen, alle Standesämter und um das mutmassliche Datum herum.
- Nr. 2: Dein Heinzelmännchen in Danzig anfragen ..., weiter wie 1.

Falls Personen schon zu Standesamtszeiten geboren sind (ab ca. 1874), sollte man auch den Geburtseintrag ansehen. Man kann dort oft einen Hinweis auf einen (auch auswärtigen) Sterbeeitrag finden: zB Datum, Ort, Buch, Nr. ...

NB1: Das Thema hat mich in Bezug zu Danzig noch nie interessiert, meine Grosseltern Böttcher sind auswärts geboren, verheiratet und gestorben. Die Mutter meiner Mutter ist Danzigerin, der Eintrag bringt mir keine neuen Erkenntnisse. - Ob mein Vater im Storchenhaus, Brunshöfer Weg oder schon im Robert-Reinick-Weg (unwahrscheinlich) geboren ist, hat mich noch nie besonders interessiert. - Wäre mal beim Danzig-Besuch ein Grund Herrn Bartoszewicz kennen zu lernen.

NB2: Westlich des Rheins haben wir es besser, Standesämter schon 75 Jahre früher!

HAllo Zusammen,

Mein Heinzelmännchen ist ja jetzt auch im Forum registriert und es kann jeder bei ihr anfragen.

Ich mache ja Herrn Bartoszewicz ja keine Vorwürfe er hilft wo er kann.
Habe ja noch eine Anfrage in Berlin laufen und wenn nicht kann ich auch warten bis die Unterlagen im Archiv liegen und dort suchen lassen .

Bis ich selbst in Danzig suchen kann wird es leider noch etwas dauern.

Hat es solange gedauert werde ich über kurz oder lang ans Ziel kommen. Mein Vater hatte zu seiner Uroma gar keine Angaben hinterlassen.


Liebe GRüße Ute

Hallo Ute Marianne,

du schreibst: "Es geht um Wilhelmine Birkel verw. Wiegand geb. Groß verstorben am 10.12.1919 in Danzig lt Zeitung."
Das Datum der Zeitungsausgabe ist wahrscheinlich nicht das Todesdatum. Ich denke es gab Fristen bis wann ein Tod beim Standesamt gemeldet werden musste, da könnte schon Zeit vergangen sein, und dann wurden die Listen an die Zeitung weitergegeben. Also muss meiner Meinung nach der Tod vor dem 10.12.1919 gewesen sein.


Viele Grüße
Chris

Hallo Chris,

Das kann schon sein. Herr Bartoszwewicz hat ja auch gesucht um das Datum herum.Ich hatte ihm ja mitgeteilt .Datum Lt Zeitung vom 10.12.1919 Volkswacht .
Da meine Ururgroßmutter aber 2 x verheiratet war und es da immer mit den Nachnamen Verwechslungen gab. ???

Ich gebe die Suche nicht auf.Werde wohl mal die Kirchenbücher in Angriff nehmen .


Liebe Grüße Ute

Hier meine persönlichen Erfahrungen mit dem Standesamt Danzig:

Vor meinem kürzlichen Danzig-Besuch (Ende Mai/Anfang Juni) habe ich Herrn Bartoszewicz per E-Mail auf Deutsch die genauen Daten zu mir und meinen beiden Brüdern mitgeteilt und ihn darum gebeten, mir nach Möglichkeit die Kopien dieser 3 Geburtsurkunden während meines Danzig-Besuchs auszuhändigen. Herr Bartoszewicz stellte mir dies in seiner kurzfristigen E-Mail-Antwort auf Deutsch in Aussicht und nannte gleichzeitig die Öffnungszeiten des Standesamtes mit dem günstigsten Termin für die Abholung der Kopien. Am 30. Mai (Freitag) habe ich Herrn Bartoszewicz aufgesucht und konnte die erbetenen Kopien für eine Gebühr von je 5 zł in Empfang nehmen. Mein Besuch bei Herrn Bartoszewicz verlief in sehr angenehmer Atmosphäre.

Weil bei dieser Gelegenheit mündlich versäumt, schickte ich Herrn Bartoszewicz vor wenigen Tagen eine weitere E-Mail mit der Nachfrage, ob ich für meinen am 22. März 1945 in Danzig durch Luftmine getöteten Vater evtl. eine Kopie seiner Sterbeurkunde erhalten könnte (diese Nachfrage natürlich verbunden mit den genauen Daten zu meinem Vater). Heute, schon nach 3 Tagen, habe ich die E-Mail-Antwort von Herrn Bartoszewicz erhalten. Zu meinem Bedauern musste er mir dies wörtlich mitteilen (wieder auf Deutsch): " . . . , leider sind die deutschen Sterbebücher vom Anfang 1945 nicht erhalten geblieben."

Vielleicht interessiert diese Auskunft auch andere.

Viele Grüße
Ulrich

Hallo Ulrich,

Ab wann existieren denn wieder Sterbebücher für das JAhr 1945??
Dies würde mich brennend interessieren,da ich einige Sterbefälle ab August/September 45 habe.

Gruß Ute MArianne

Hallo Ute Marianne,

Deine Frage #25 kann Dir sicher am besten Herr Bartoszewicz beantworten. Mir ist dazu nichts bekannt.

Gruß Ulrich

Hallo Ute Marianne,

der Krieg war vorbei - seit 10. Mai 1945 auch auf der Nehrung.

Hallo Rudolf,

Das weiß ich auch . Aber in den Nachkriegswirren ging es bestimmt auch drunter und drüber.

Nun bin ich auch nicht schlauer.


Gruß Ute Marianne

Hallo Ute Marianne,

dann frage ihn doch einfach, diese Frage kostet nichts:

krzysztof.bartoszewicz@gdansk.gda.pl

Meine Grosseltern hatten spätestens im Juli die russische Transkription ihrer Namen im Ausweis. Das erste was zwischen April und Juni wieder begann, war die Bürokratie.

Beste Grüsse
Rudolf

. . . und vielleicht hilft auch schon ein Anruf bei Herrn Bartoszewicz, der ja deutsch spricht. Hier seine Telefonnummer: 0048-58 323 61 35.

Nicht verzagen, Anruf wagen!

HAllo Zusammen,

Ich habe ja auch schon nach diversen Sterbeurkunden aus dem Jahr 1945 suchen lassen durch Herrn Bartoszewicz. Aber es läßt sich keine einzige finden.
Bei einem Fall konnte ich sogar die Registriernummer angeben trotzdem nix.

HAbe nun nochmals eine Mail ans Standesamt geschrieben aber wenig Hoffnung.

Meine Urgroßmutter hatte auch gleich russische Übersetzung auf ihrer Heiratsurkunde rückseitig.

Habe mit Sterbeurkunden im Jahr 1945 für Danzig kein Glück.


Gruß Ute

Hallo Ute Marianne ,
es mag Einzelfälle geben , daß von während der Kämpfe in und um Danzig sowie danach Verstorbenen die Todesfälle registriert wurden . Generell kann ich mir nicht vorstellen , daß der Tod amtlich festgestellt bzw. registriert wurde . Deutsche Behörden existierten nicht mehr und es dürfte wohl keine Fälle gegeben haben , daß man in den allmählich aufgebauten polnischen Behörden Todesfälle von Deutschen - abgesehen von in Haftanstalten wie z.B. Schießstange befindliche Deutschen - registriert hat .
Ich habe als damals 11-jähriger mehrere tote Zivilisten und auch deutsche Soldaten auf Straßen und in Gärten liegen sehen . Beerdigt wurden diese Leichen nur durch deutsche Zivilisten und ich glaube kaum , daß dabei Registrierungen/Aufzeichnungen vorgenommen wurden .
Mit mehreren teilweise etwas älteren Jugendlichen war auch ich an einigen solcher " Beerdigungen " in Heubude beteiligt und ich erinnere mich , daß niemand von uns irgendetwas dazu notiert oder auch Erkennungsmarken abgenommen hat , wenn wir die Toten zumeist in Bombentrichtern regelrecht verscharrten .
In diesem Zusammenhang fällt mir noch etwas ein . Im Herbst 1945 hörten wir , daß schwedische Schiffe im Hafen eingetroffen sind und einige Jungen machten sich dorthin auf den Weg Richtung Weichselmünde , vorrangig in der Hoffnung , dort etwas Eßbares zu erhalten . Unterwegs dorthin kamen wir über die Rieselfelder und dabei entdeckten wir in den Gräben Überreste dort während der Kriegshandlungen Gefallener . Es waren nur noch Gerippe in Uniformen , um die sich niemand gekümmert hatte .
Also ich denke , daß es wenn überhaupt , nur Ausnahmen einer Registrierung gegeben hat .
Beste Grüße Rudi

Hallo Rudi ,

Ich weiß das mein Großvater in Schießstange verstorben ist er steht auch in den Listen aber im Standesamt ist nix . Im August ist mein Urgroßonkel in Ohra verhungert im Standesamt nix .
Aber ein anderen Großonkel von mir ist auch in DAnzig an Herzinfarkt verstorben und unter Registriernummer 1215/45 I festgehalten worden auch nix zu finden.

Die HOffnung war dann in den polnischen Urkunden etwas zu finden,welche nach dem Krieg angelegt wurden.

Werde mich wohl abfinden müssen keine Sterbeurkunde meines Opas und der anderen zu meinem Familienchronik legen zu können.

Vielen Dank für Deine Schilderungen Rudi

GRuß Ute

HAllo zusammen,

Eben eine Nachricht von Herrn Bartoszewicz. Er hat die Sterbeurkunde meiner Ururgroßmutter aus dem Jahr 1919 gefunden .
Muß jetz 33 Zlotty überweisen umgerechnet in Euro.
Überweisungsbeleg faxen und fertig.

Hurra endlich wieder ein Stückchen Stammbaum untermauert.

Liebe Grüße Ute

Hallo Ute,

Registriernummer 1215/45 I -
passt die in das deutsche System oder in das polnische - oder haben die Russen eigene Akten geführt und dann bei ihrem Abzug mitgenommen oder sogar vernichtet?

Hallo Rudolf,

Die Registriernummer 1215/45 I bezieht sich auf das Standesamt I in Danzig und 1215 ter Sterbefall im JAhr 1945 .Ich denke dies ist das deutsche System.Er soll einen Herzinfarkt gehabt haben (1. Theorie ) und er soll gefallen sein (Soldat 50Jahre alt??)(2. Theorie).

HAbe aber die Chance doch noch die Sterbeurkunde zu erhalten,da die Ehefrau wohl viele Unterlagen/Ahnenpass retten konnte aus Danzig.Die Ehefrau ist meine Großtante(Schwester meiner Oma) . Ich sprach gestern mit einer der Enkelinnen meiner Großtate sie hat den dicken Ordner von Oma übernommen .Wir werden uns treffen.Die Mutter der beiden ist 90 jährig 2011 verstorben leider .

Ich melde mich wieder wenn es etwas neues zu berichten gibt.


Gruß Ute